die, die die tuts machen.WoWu hat geschrieben:Was meinst Du mit "DIE" und was mit "DEN FARBEN" ?
Die Frage stellst Du zurecht, weil die Meisten alles in einen Topf werfen und die Unterschiede am sichtbaren Bildergebnis festmachen denn ein Kontrastarmes Bild sieht so ähnlich aus, wie eines aus einer LOG Übertragungskurve. Ist aber nicht dasselbe.Stephan82 hat geschrieben:Ich habe mal ne grundsätzliche Frage zu dem Thema:
1. Kann mir mal jemand erklären was der Vorteil ist, wenn mann Schärfe, Kontrast und Sättigung in der Kamera runterschraubt, um diese Parameter später per Post wieder hochzuschrauben?
2. Warum stellt man die Cam dann nicht gleich mit den "richtigen" Einstellungen ein? Mir erschließen sich diese ganzen "flachen" Picture-Profile irgendwie nicht.
3. Sind diese "flachen" Picture-Profile nur geeignet, wenn man einen ziemlich farblosen und tristen Look kreieren will? Oder auch dann, wenn das Video letztlich total bunt, knallig und kontrastreich aussehen soll?
Puh, ich verstehe nicht alles was du schreibst. Bin ambitionierter Neuling! Ist es aber nicht so, dass z.B. Canon DSLRs sowieso nur 8 Bit haben? Und auch dieses Log-Format gibt es doch nur bei teureren "Film"-Cameres oder? Das führt dann zu einem größeren Dynamik-Umfang, oder?WoWu hat geschrieben:Die Frage stellst Du zurecht, weil die Meisten alles in einen Topf werfen und die Unterschiede am sichtbaren Bildergebnis festmachen denn ein Kontrastarmes Bild sieht so ähnlich aus, wie eines aus einer LOG Übertragungskurve. Ist aber nicht dasselbe.Stephan82 hat geschrieben:Ich habe mal ne grundsätzliche Frage zu dem Thema:
1. Kann mir mal jemand erklären was der Vorteil ist, wenn mann Schärfe, Kontrast und Sättigung in der Kamera runterschraubt, um diese Parameter später per Post wieder hochzuschrauben?
2. Warum stellt man die Cam dann nicht gleich mit den "richtigen" Einstellungen ein? Mir erschließen sich diese ganzen "flachen" Picture-Profile irgendwie nicht.
3. Sind diese "flachen" Picture-Profile nur geeignet, wenn man einen ziemlich farblosen und tristen Look kreieren will? Oder auch dann, wenn das Video letztlich total bunt, knallig und kontrastreich aussehen soll?
Wenn Du Dir mal anschaust, wie die Werteverteilung von einem linearen Sensorsignal in ein LOG Übertragungssignal aussiehst, wirst Du sehen, dass Du anteilig sehr viel mehr Schwarze und Mittelgraue Werte hast, als Weisse. So ziemlich die Umkehrung.
Das Bedeutet, dass Du, wenn Du sehr viele Tonwerte im mittleren Bereich haben möchtest, muss Du sie aus der hohen Sensorauflösung (12 Bit) nehmen und in die niedrigere Auflösung (10/8 Bit) verteilen.
Das bedeutet, dass alle 1034/255 Tonwerte aus individuellen Sensorauflösungen bestehen.
Wenn Du erst einmal 8 Bit aus der Kamera vorliegen hast und daraus eine Gammakorrektur machst, verschiebst Du nur die bestehenden Werte. Die Bereiche, die Du also höher (Tonwertmässig) ausstatten willst, bekommen Tonwertabrisse (Banding), weil keine Werte vom Sensor an der Stelle "nachrücken". In den Bereichen, die Du zusammenstauchst (helle Bereiche) fallen Werte raus, sodass auch hier Stufigkeit auftritt.
Insofern haben die LOG Profile schon ihre Berechtigung. Sie sehen auch nur so aus, wie kontrastlos, weil durch die Verschiebung die Limawerte "wandern".
Es ist also nicht erklärtes Ziel, sie so sossig zu machen, sondern Tonwerte im mittleren und unteren Belichtungsfeld zusätzlich nach 10 oder 8 Bit herüber zu retten.
Ein flaches Profil muss also nicht immer eine LOG Funktion sein. das sind zwei paar Schuhe.
Es gibt auch DSLRs die LOG aufsetzen und die meisten Sensoren der Kameras haben deutlich mehr als 8 Bit.Canon DSLRs sowieso nur 8 Bit haben
Ich habe nicht alles durchgelesen. Nur eine Frage dazu:Benutzername hat geschrieben: wie ist das mit den farben? ich habe jetzt schon alles mögliche in pp ausprobiert, aber ich bekomme es nicht hin. wie bekomme ich das mit den farben hin? wie machen die das alle? ich kann schon keine tuts mehr sehen.
Habe Premiere nicht, aber da muss es doch ne ganz normale Tonwertkorrektur geben mit der du separat Tiefen / Mitteltöne / Lichter einstellen kannst, oder? Mehr habe ich wie gesagt auch nicht mit Photoshop gemacht. Nur diese 3 Regler leicht verändert!Benutzername hat geschrieben: danke für deine korrektur in ps. aber bei der tonnwertkorrektur in pp habe ich zu viele einstellmöglichkeiten, um das nachzumachen, was du jetzt mit dem bild in ps gemacht hast.
Die Farben nicht, aber die Sättigung.Lumakurve drehst, verändern sich die Farben natürlich nicht.
Das gibt es selbstverständlich in Premiere Pro, und zwar beides. Sowohl Dreiwege-Korrektur für Tiefen / Mitten / Lichter, wie auch "Selektive Korrektur" auf eine ausgewählte Farbe.Stephan82 hat geschrieben: Habe Premiere nicht, aber da muss es doch ne ganz normale Tonwertkorrektur geben mit der du separat Tiefen / Mitteltöne / Lichter einstellen kannst, oder? Mehr habe ich wie gesagt auch nicht mit Photoshop gemacht. Nur diese 3 Regler leicht verändert!
Selektive Farbkorrektur scheint es mit Premiere nicht zu geben. Habe grade mal geoogelt. Ist ja doof. Wusste ich nicht!
Das sehe ich etwas anders, Wolfgang.WoWu hat geschrieben:Das sind aber Kombinationseffekte, denn die Luminanz ist der Abstand zum Weisspunkt also das, was man "Leuchtdichte" nennt... wenn Du die änderst, verändert sich zwar nicht die Farbe (Rot bleibt Rot und Blau bleibt Blau) , aber die Sättigung.
Geht sie gegen NULL, wird die Farbe als Schwarz gesehen (und Rot und Blau sind nicht mehr zu unterschieiden).
"Bedienerfreundliches Kombiinstrument" - klingt gut und passt zu Premiere Pro durchaus. Ich habe mich nicht ohne Grund dafür entschieden. ;)WoWu hat geschrieben: Ihr seit durch Eure "bedienerfreundlichen" Kombiinstrumente und automatischen Gammakorrekturen an solchen NLEs ziemlich verwöhnt :-)
Denn wenn es keine Helligkeit gibt, gibt es auch keine Farben.Wenn Du die "Helligkeit" in RGB veränderst, veränderst Du automatisch die Sättigung. Das liegt daran, dass es in RGB gar keine "Helligkeit" gibt, nur Farben. Die sind zwar optisch unterscheidbar in "heller" oder "dunkler", es sind aber Farben,
Ich bin erschüttert. ;)WoWu hat geschrieben: Und Sättigung ist nichts anderes als Helligkeit, auch wenn ich die Bezeichnung streiche und Farbe draufschreibe es bleibt Luminanz.
Ja, sorry, Stephan.Stephan82 hat geschrieben:Mal ganz im Ernst! Hilft eure ganze Diskussion noch dem Threadsteller?
Er wünscht sich wahrscheinlich lieber "anwendbare" Tipps für den Laien! Welche Kombination von Effekten sind sinnvoll? Wie steigert man sinnvoll den Kontrast, Sättigung usw
Vielleicht ist ja doch nötig, dass etwas ausführlicher zu erläutern, um mal grundsätzlich die Hilfestellung im Umgang mit Cinestyle zu geben. Damit muss man sich leider auch mit den Kontrollmonitoren beschäftigen. Die Korrekturen sollen ja nicht willkürlich geschehen.Stephan82 hat geschrieben: Er wünscht sich wahrscheinlich lieber "anwendbare" Tipps für den Laien! Welche Kombination von Effekten sind sinnvoll? Wie steigert man sinnvoll den Kontrast, Sättigung usw?
Mit dem Lesen haste es nicht so, oder? Selbst auf der Redgiant-Seite steht fett und breit, das er immer noch for free zu haben ist...Benutzername hat geschrieben:danke für die ganzen antworten.
habe gegoogelt und herausgefunden, dass cinestyle lut in premiere pro nicht ohne den LUT Buddy von reggiant zu nutzen ist. und den LUT Buddy gibt es nicht mehr für lau. gibt es eine alternative möglichkeit? danke.
blickfeldblickfeld hat geschrieben:Mit dem Lesen haste es nicht so, oder? Selbst auf der Redgiant-Seite steht fett und breit, das er immer noch for free zu haben ist...Benutzername hat geschrieben:danke für die ganzen antworten.
habe gegoogelt und herausgefunden, dass cinestyle lut in premiere pro nicht ohne den LUT Buddy von reggiant zu nutzen ist. und den LUT Buddy gibt es nicht mehr für lau. gibt es eine alternative möglichkeit? danke.