Upgraden oder nicht? Ein Novize sucht Rat.
Verfasst: Di 22 Jul, 2014 02:16
Hey Leute!
Vielleicht kurz etwas zu mir, damit ihr euch in meine Situation hineinversetzen könnt. Student, Filme machen mit DSLRs selbst beigebracht, einiges an Equipment angehäuft, leider viel zu wenig benutzt, noch weniger für bezahltes, hauptsächlich als Hobby. Bisher hauptsächlich dokumentarisch, allein gearbeitet, Run&Gun, available light.
Equipment umfasst eine 600D, Tamron 17-50mm, altes Sigma 70-200mm, Walimex 8mm, billiges Stativ, Shoulder Rig, Monopod, Zoom H1, NTG-2, billiges Ansteckmikro und sehr viel Kleinscheiß .
Grundlegende Dinge wie Videostativ und Lichtkoffer kann ich mir mittlerweile glücklicherweise in der Uni ausleihen, hinzu kommen wird als nächstes wahrscheinlich ein Tascam-DR60D oder Zoom H5.
Nun ist es halt so, dass der VDSLR-Makrt in den letzten Monaten stark in Bewegung geraten ist, und ich bei jedem 4K-Video ins Grübeln komme, dass niemand mehr den matschigen Look meiner 600D sehen will, Tiefenschärfe hin oder her.
Dementsprechend mache ich mir Gedanken hinsichtlich eines Upgrades.
Utopisch und gleichzeitig absolutes Optimum ist dabei denke ich die C100. Hatte schon die Ehre eine C300 in der Hand haben zu dürfen und habe mich gleich verliebt. Formfaktor, Bedienung, Low-Light, Bild, für mich stimmt da alles. Kann nämlich ehrlich gesagt sehr gut ohne 4k (bei einem guten HD-Bild) und RAW/ProRes leben. Leider zu 100% außerhalb meines Budgets.
Nächste Möglichkeit wäre eine GH4. Tolles Bild, gute Videofunktionen, gewohnter Formfaktor, leider auch zu teuer und würde durch den Systemwechsel noch mehr Kosten nach sich ziehen. Außerdem stört mich die mäßige Low-Light-Performance.
Genau so schaut es mit A7S (außer dem Low-Light) und der 5D Mk3 aus. Vollformat reizt mich ehrlich gesagt sowieso nicht übermäßig, manchmal bin selbst ich der übertriebenen Minimal-Schärfentiefe leid.
Kommen wir nun in Preisgefilde die für mich sehr viel eher erreichbar sind.
Angeführt wird das von der 70D. Von vielen als kein wirklicher Fortschritt abgetan würde der Autofokus gut in meine Arbeitsweise passen, und meine Objektive und sonstiges Equipment würde weiter benutzbar bleiben (abgesehen von den Ersatzakkus für die 600D, die würde aber sowieso als B-Cam bleiben).
Günstig findet man momentan auch die GH3, da jeder der GH4 hinterher rennt. Würde leider einen Systemwechsel nach sich ziehen, reizt mich aber durch videoaffine Features wie Kopfhöreranschluss und Peaking, sowie die Objektivauswahl. Dagegen spricht der Systemwechsel und mäßiges Low-Light.
Stark unterschätzt wird meiner Meinung nach die Sony A6000. Tolles Bild und viele Video-Features wie Peaking und gutes Low-Light-Verhalten. Fehlender Mikrofon-Anschluss, für mich aber verschmerzbar. Riesen Flexibilität durch E-Mount. Niedriger Preis.
In Reichweite ist mittlerweile auch Pocket Camera von Blackmagic gerückt. Ziehe ich leider trotz vielen Features und unschlagbarem Preis kaum in Betracht, vor allem wegen dem Codec und dem Aufmerksamkeitsbedarf in der Post. Kann einfach nicht graden und habe keine große Ambitionen es zu lernen. Schlechtes Low-Light kommt dazu.
Welche Cams habe ich vergessen? Was macht Nikon eigentlich so in Hinsicht Video? Macht der Kauf eines klassischen Camcorders (XA20?) Sinn, um ein breiteres Feld abzudecken?
Die Frage ist einfach inwiefern es Sinn macht, weiter zu investieren. Ich habe durchaus Lust und das nötige Know-how um neben dem Studium etwas mit der Videoarbeit dazu zu verdienen, aber fühle mich meiner jetzigen Kamera "veraltet". Andererseits weiß ich natürlich, das ich dem GAS verfallen bin und ich auch locker mit meiner jetzigen Kamera weiter lernen und das Beste herausholen kann. Ist es sinnvoll weiter systemunabhängiges Equipment zu kaufen? Bessere Linsen? Liebäugle momentan mal wieder mit dem Sigma 18-35mm f1.8.
Gar nichts kaufen, lernen und üben mit dem was ich habe? Auf die 7D Mk2 warten?
Ich bin einfach momentan recht unschlüssig und hoffe auf eure qualifizierten Meinungen.
LG
Vielleicht kurz etwas zu mir, damit ihr euch in meine Situation hineinversetzen könnt. Student, Filme machen mit DSLRs selbst beigebracht, einiges an Equipment angehäuft, leider viel zu wenig benutzt, noch weniger für bezahltes, hauptsächlich als Hobby. Bisher hauptsächlich dokumentarisch, allein gearbeitet, Run&Gun, available light.
Equipment umfasst eine 600D, Tamron 17-50mm, altes Sigma 70-200mm, Walimex 8mm, billiges Stativ, Shoulder Rig, Monopod, Zoom H1, NTG-2, billiges Ansteckmikro und sehr viel Kleinscheiß .
Grundlegende Dinge wie Videostativ und Lichtkoffer kann ich mir mittlerweile glücklicherweise in der Uni ausleihen, hinzu kommen wird als nächstes wahrscheinlich ein Tascam-DR60D oder Zoom H5.
Nun ist es halt so, dass der VDSLR-Makrt in den letzten Monaten stark in Bewegung geraten ist, und ich bei jedem 4K-Video ins Grübeln komme, dass niemand mehr den matschigen Look meiner 600D sehen will, Tiefenschärfe hin oder her.
Dementsprechend mache ich mir Gedanken hinsichtlich eines Upgrades.
Utopisch und gleichzeitig absolutes Optimum ist dabei denke ich die C100. Hatte schon die Ehre eine C300 in der Hand haben zu dürfen und habe mich gleich verliebt. Formfaktor, Bedienung, Low-Light, Bild, für mich stimmt da alles. Kann nämlich ehrlich gesagt sehr gut ohne 4k (bei einem guten HD-Bild) und RAW/ProRes leben. Leider zu 100% außerhalb meines Budgets.
Nächste Möglichkeit wäre eine GH4. Tolles Bild, gute Videofunktionen, gewohnter Formfaktor, leider auch zu teuer und würde durch den Systemwechsel noch mehr Kosten nach sich ziehen. Außerdem stört mich die mäßige Low-Light-Performance.
Genau so schaut es mit A7S (außer dem Low-Light) und der 5D Mk3 aus. Vollformat reizt mich ehrlich gesagt sowieso nicht übermäßig, manchmal bin selbst ich der übertriebenen Minimal-Schärfentiefe leid.
Kommen wir nun in Preisgefilde die für mich sehr viel eher erreichbar sind.
Angeführt wird das von der 70D. Von vielen als kein wirklicher Fortschritt abgetan würde der Autofokus gut in meine Arbeitsweise passen, und meine Objektive und sonstiges Equipment würde weiter benutzbar bleiben (abgesehen von den Ersatzakkus für die 600D, die würde aber sowieso als B-Cam bleiben).
Günstig findet man momentan auch die GH3, da jeder der GH4 hinterher rennt. Würde leider einen Systemwechsel nach sich ziehen, reizt mich aber durch videoaffine Features wie Kopfhöreranschluss und Peaking, sowie die Objektivauswahl. Dagegen spricht der Systemwechsel und mäßiges Low-Light.
Stark unterschätzt wird meiner Meinung nach die Sony A6000. Tolles Bild und viele Video-Features wie Peaking und gutes Low-Light-Verhalten. Fehlender Mikrofon-Anschluss, für mich aber verschmerzbar. Riesen Flexibilität durch E-Mount. Niedriger Preis.
In Reichweite ist mittlerweile auch Pocket Camera von Blackmagic gerückt. Ziehe ich leider trotz vielen Features und unschlagbarem Preis kaum in Betracht, vor allem wegen dem Codec und dem Aufmerksamkeitsbedarf in der Post. Kann einfach nicht graden und habe keine große Ambitionen es zu lernen. Schlechtes Low-Light kommt dazu.
Welche Cams habe ich vergessen? Was macht Nikon eigentlich so in Hinsicht Video? Macht der Kauf eines klassischen Camcorders (XA20?) Sinn, um ein breiteres Feld abzudecken?
Die Frage ist einfach inwiefern es Sinn macht, weiter zu investieren. Ich habe durchaus Lust und das nötige Know-how um neben dem Studium etwas mit der Videoarbeit dazu zu verdienen, aber fühle mich meiner jetzigen Kamera "veraltet". Andererseits weiß ich natürlich, das ich dem GAS verfallen bin und ich auch locker mit meiner jetzigen Kamera weiter lernen und das Beste herausholen kann. Ist es sinnvoll weiter systemunabhängiges Equipment zu kaufen? Bessere Linsen? Liebäugle momentan mal wieder mit dem Sigma 18-35mm f1.8.
Gar nichts kaufen, lernen und üben mit dem was ich habe? Auf die 7D Mk2 warten?
Ich bin einfach momentan recht unschlüssig und hoffe auf eure qualifizierten Meinungen.
LG