Für vier bis sechs Tage/Schichten Arbeit plus Technik? Geht's noch?beiti hat geschrieben:Spontan würde ich das obige Projekt in der Größenordnung von 500 Euro einstufen.
ab hier gezielt aufwärts, und wenn man so etwas richtig gut machen will, wäre 5-stellig kein fehler.DV_Chris hat geschrieben:Unter 3.000,- nicht einmal daran denken, die Autoschlüssel zu suchen...
Warum nicht? Hängt vom gewünschten Stil ab.dienstag_01 hat geschrieben:...Konzert mit unbemannten Kameras...
Aber hallo! Ab 300 EUR Tagessatz gehts in der Postproduktion los, wenns eine professionelle Postpro ist, ist 400 ein fairer Preis. Und da würde ich auf jeden Fall einige Tage zusammenrechnen, allein schon für das Datenmanagement von 4 Kameras! Projektmanagement und Anfahrtskosten kommen da auch noch dazu, Equipmentpauschale wäre noch abzurechnen. Das ist keine Kostenkreation, diese ganzen Posten verursachen entweder Arbeit oder dient eben der Refinanzierung der Equipmentkosten. Und dann kommst eben auch drauf an, ob du die kompletten Nutzungsrechte mit abtrittst. Oder auch noch das Logo leicht animierst.DV_Chris hat geschrieben:Unter 3.000,- nicht einmal daran denken, die Autoschlüssel zu suchen...
nicht dein ernst, für den job?klusterdegenerierung hat geschrieben: - Assi 100,-
- Dreh 350,-
Für Hundert Euro kannst Du ihm maximal die Reifen durchstechen und eine Rechnung für Deine dreckige Hose schreiben!
Man kann das so oder so machen. Ich bin von nicht so viel Aufwand und nicht so professionellen Erfordernissen ausgegangen.Jott hat geschrieben:Für vier bis sechs Tage/Schichten Arbeit plus Technik? Geht's noch?beiti hat geschrieben:Spontan würde ich das obige Projekt in der Größenordnung von 500 Euro einstufen.
Eine Null dran, dann ist das reell.
Lies doch das in Klammern,srone hat geschrieben:nicht dein ernst, für den job?klusterdegenerierung hat geschrieben: - Assi 100,-
- Dreh 350,-
Für Hundert Euro kannst Du ihm maximal die Reifen durchstechen und eine Rechnung für Deine dreckige Hose schreiben!
assi 250,-€
kamera>500,-€
rest, :-).
lg
srone
und wann willst du die musikalischen solos gesehen/geprobt haben um den 2 halbtotalen und der mittel totale mit grossen gerecht zu werden?beiti hat geschrieben:Man kann das so oder so machen. Ich bin von nicht so viel Aufwand und nicht so professionellen Erfordernissen ausgegangen.Jott hat geschrieben:Für vier bis sechs Tage/Schichten Arbeit plus Technik? Geht's noch?beiti hat geschrieben:Spontan würde ich das obige Projekt in der Größenordnung von 500 Euro einstufen.
Eine Null dran, dann ist das reell.
Wenn jemand von sich aus nur 100 Euro bietet (sei es aus Ahnungslosigkeit oder aus Arroganz), wird er wohl kaum an einer Umsetzung für 5000 Euro interessiert sein. Also würde ich ihm eine möglichst billige - aber realistische - Variante anbieten.
Ein Mann filmt ein Konzert mit vier Kameras und schneidet das zusammen? Wer sowas beauftragt, will es einfach und billig - und kann im Gegenzug nicht ernsthaft die Qualität einer Fernsehaufzeichnung erwarten.
Hier geht es um eine bessere Amateur-Arbeit oder Arbeit für einen Kleinunternehmer, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat; ein ausgebildeter Film- oder Fernsehkameramann wird sich auf einen derartigen Auftrag kaum einlassen.
Ich bin ausgegangen von je einer Stunde An- und Abfahrt, einer Stunde Zeit zum Aufbau der Kameras und zwei Stunden Aufzeichnung. (Das normalerweise Schwierigste an so einer Sache, die Tonaufnahme, fällt ja immerhin weg.)
Den Schnitt der Gesamtaufzeichnung und das synchrone Anlegen des Tons kann man ebenfalls in überschaubarer Zeit absolvieren. Es ist ja kein besonders kreativer Schnitt, sondern in erster Linie das Umschalten zwischen den Bildern im Multikamera-Modus - und das geht fast in Echtzeit, wenn die Vorbereitungen mal getroffen sind und man sich nicht verkünstelt. Hier habe ich fünf Stunden geplant.
Dann habe ich noch zwei Stunden gerechnet für einen 3-minütigen Zusammenschnitt; da gehe ich davon aus, dass man einfach die Anfänge von drei, vier typischen Stücken hintereinandermontiert und anschließend das Logo drüberlegt.
Bei 40 Euro/Stunde (typischer Handwerkerlohn - ich glaube kaum, dass man in diesem Lowcost-Segment Profi-Gagen verlangen kann) und mit anteiligen Benzinkosten komme ich auf netto 500 Euro.
Die unbemannten Kameras werden großzügig ausgerichtet (nix Großaufnahme), und mit etwas Glück liefert die Hauptkamera (die der Filmer selber bedient) zu 80 % das passende Bild, so dass ein Umschnitt auf die anderen Kameras nur im Bedarfsfall erfolgen muss. Es ist ja eine Bühnenveranstaltung, sollte also aus dem Publikum heraus gut einsehbar sein. Luxus gibt's nicht. Nicht um den Preis.srone hat geschrieben: und wann willst du die musikalischen solos gesehen/geprobt haben um den 2 halbtotalen und der mittel totale mit grossen gerecht zu werden?
Schwierig, ich kenne das (ich hatte sogar mal feste Zusatzkameras), ich finde, für mich ist es kein guter Weg. Die Kameras müssen atmen, der Pianist bewegt sich... Ist aber eine deutlich aufwendigere Produktion. Ü-Wagen brauchst du aber trotzdem nicht.visualexport hat geschrieben:dienstag_01 hat geschrieben:...Konzert mit unbemannten Kameras...
Warum nicht? Hängt vom gewünschten Stil ab.
Ein z.B. Pianokonzert mit 4 Kameraleuten ist keine Garantie für Qualität.
Abgesehen davon ist bei >2 Personen, Kommunikation notwendig... also eine Regie...die muss natürlich auch was sehen können... aber dann sprechen wir von einer Aufnahme mit einem Ü-Wagen... aber das war nicht die Frage :-)
bei klassik, viel glück. :-), wenn du auf 25% brauchbare nahe/grosse kommst, bist du gut (ohne min. 1-3 durchläufen).beiti hat geschrieben:und mit etwas Glück liefert die Hauptkamera (die der Filmer selber bedient) zu 80 % das passende Bild,
einsiedler hat geschrieben: Denn wenn man dann doch einen preislichen Kompromiss finden sollte (z.B. 500,-- €), dann ist der Auftraggeber nachher enttäuscht, dass es nicht wie beim Bayerischen Rundfunk aussieht,.
Yepp!TaoTao hat geschrieben:einsiedler hat geschrieben: Denn wenn man dann doch einen preislichen Kompromiss finden sollte (z.B. 500,-- €), dann ist der Auftraggeber nachher enttäuscht, dass es nicht wie beim Bayerischen Rundfunk aussieht,.
Wäre nett wenn man mir mal so eine fertige "3000€" Produktion zeigt.
Wenn ich sehe wie irgendwelche Hobbyfilmer mit ihrer GH2 und Canon Altglas kleine Dokus und Reportagen drehen die man im Grunde auch so gleich ins Fernsehen stellen könnte, dann bin ich durchaus neugierig was man so für 3000€ bekommt. :D
unerlässlich, um überhaupt einen ansatz für die bildführung zu bekommen.Jott hat geschrieben:Generalprobe (oft am gleichen Tag) zum Testen nehmen.
Ganz genauso würde auch ein Angebot von mir aussehen.coke hat geschrieben:@visualexport
Also, mal ganz ehrlich: So ganz kann ich Dich nicht verstehen.
Wenn Du mit Deiner Arbeit Deinen Lebensunterhalt verdienst, dann müsstest Du wissen, dass man
bei solchen Anfragen dankend verzichtet und sich auf die Dinge konzentriert, mit denen man Geld verdienen kann.
Lass es also sein, oder mache es richtig. Wenn Du es richtig machen willst, brauchst Du zu allererst Erfahrung - die scheinst Du aber, zumindest auf diesem Gebiet (Konzert)
nicht zu haben, denn sonst würdest Du über 4 Cams in einer One-man-show erst gar nicht nachdenken.
Ich denke, dass ich mich hier der Meinung von Jott anschließe - das, was er sagt hat für mich Hand und Fuß
und spricht aus der Praxis. (Ohne zu wissen, ob es sich bei der Veranstaltung um den örtlichen VHS-Kurs „klassisches Musizieren“ oder „Die drei Tenöre“ handelt.
Wenn unsere Firma die Anfrage bekäme, wären die Angebotseckdaten ungefähr so:
• Vorbesichtigung der Location (z.B. bei Probe) Kameramann und Assistent = ca. 300,00
• Dreh on Location, 1 Drehtag (2x Kameramann, 1 Assi) = 1.700,00
• Post, 3 Schnitttage, Audiosync. = 2.100,00
• + km 0,50€/km
Aber mal abgesehen vom Preis: wie man innerhalb von 24h nach dem Dreh ein Best-of für Vimeo und youtube
realisieren soll ist mir ein Rätsel … da müsste man noch 500,00 für akuten Schlafentzug dazurechnen.
Grüsse,
coke
Das geht schon, auch ohne Schlafentzug, gerade auch mit Multicam, setzt aber wiederum eine durchdachte Produktionslogistik und moderne, schlaue Technik voraus, damit's schnell geht, ganz ohne wandeln und rendern, Zeit alleine für den Schnitt. Also mehr als einen Aldi-Laptop.coke hat geschrieben:Aber mal abgesehen vom Preis: wie man innerhalb von 24h nach dem Dreh ein Best-of für Vimeo und youtube
realisieren soll ist mir ein Rätsel
So sind se, de Profis ;)Jott hat geschrieben:der eine oder andere Produktionstrick, um das nach vier bemannten Kameras aussehen zu lassen statt nur einer.
Ist ja schön was Du da alles aufzählst, aber Du hast schon gelesen das es hier um max 2 Stunden dreh geht?coke hat geschrieben:@visualexport
Also, mal ganz ehrlich: So ganz kann ich Dich nicht verstehen.
Wenn Du mit Deiner Arbeit Deinen Lebensunterhalt verdienst, dann müsstest Du wissen, dass man
bei solchen Anfragen dankend verzichtet und sich auf die Dinge konzentriert, mit denen man Geld verdienen kann.
Lass es also sein, oder mache es richtig. Wenn Du es richtig machen willst, brauchst Du zu allererst Erfahrung - die scheinst Du aber, zumindest auf diesem Gebiet (Konzert)
nicht zu haben, denn sonst würdest Du über 4 Cams in einer One-man-show erst gar nicht nachdenken.
Ich denke, dass ich mich hier der Meinung von Jott anschließe - das, was er sagt hat für mich Hand und Fuß
und spricht aus der Praxis. (Ohne zu wissen, ob es sich bei der Veranstaltung um den örtlichen VHS-Kurs „klassisches Musizieren“ oder „Die drei Tenöre“ handelt.
Wenn unsere Firma die Anfrage bekäme, wären die Angebotseckdaten ungefähr so:
• Vorbesichtigung der Location (z.B. bei Probe) Kameramann und Assistent = ca. 300,00
• Dreh on Location, 1 Drehtag (2x Kameramann, 1 Assi) = 1.700,00
• Post, 3 Schnitttage, Audiosync. = 2.100,00
• + km 0,50€/km
Aber mal abgesehen vom Preis: wie man innerhalb von 24h nach dem Dreh ein Best-of für Vimeo und youtube
realisieren soll ist mir ein Rätsel … da müsste man noch 500,00 für akuten Schlafentzug dazurechnen.
Grüsse,
coke
Ich lliebe diese Leute, die sich selbst, als "Vollprofi" enttarnen...klusterdegenerierung hat geschrieben: Ist ja schön was Du da alles aufzählst, aber Du hast schon gelesen das es hier um max 2 Stunden dreh geht?
Das wären dann roundabout 350€ pro Stunde für jeden Kameramann!
Ein Schnitttag hat 8 Stunden, was bitte schön schneidest Du "24"Stunden an 2 Stunden Material rum, auch wenn man 4 Perspektiven hat??????
Synchen dauert mit PluralEyes 5min, alle Spuren über einander und zwischen durch mal passend was raus nehmen.
Dafür brauchst Du 3 Tage?
Also entweder kannst Du Dein Geld mit der Schübkarre von der Bank holen oder Du hast noch nie ein Job gemacht!
Ich kann über so einen Schwachsinn nur lachen!!!