Das lese ich sehr häufig: "BM... ja aber das nötige Zubehör". Nur was, außer Akku und Speicherkarte/SSD, braucht man denn bei einer Black Magic, was man nicht bei einer GH2/3/4 bräuchte? Wer mit seiner DSLR aus der Hand filmte, kann doch ungehindert mit der Pocket oder CC so weitermachen. Wer schon mit DSLR aufwendig gedreht hat, tauscht nur die Kamera aus und freut sich über schönere Bilder than ever.Funless hat geschrieben:...ob nach dem Preisnachlass der BMPCC es jetzt für mich nun doch lohnen würde von meiner GH2 auf die BMPCC umzusteigen zzgl. das ganze drumherum-gedöhns was ich noch anschaffen müsste...
Viel krasser finde ich viel eher folgende Aussage auf der Seite:Marco Alber hat geschrieben:Habe gestern die Blackmagic Pocket Cinema Camera für 375€ bei www.medienwerkstatt-shop.de gekauft und das Geld sofort überwiesen.
Allerdings habe ich jetzt heute Morgen eine Mail von jenem Online Shop bekommen, dass BM in der Nacht den Preis nochmals geändert hat und dieser jetzt bei 442€ inklusive Umsatzsteuer liegt.
jetzt wird es langsam komisch, ich erfreu mich an bestem 10bit prores material aus der pocket, schnell, einfach, gut, gradbar für die gängigsten zwecke, was will ich mehr?iasi hat geschrieben:ja - der Preis ist euch eben wichtiger, als das was die Kamera kann ...dienstag_01 hat geschrieben: AXELLLLLL, du musst dich ärgern, dass du die Pocket damals für einen höheren Preis gekauft hast. Nicht einfach so zufrieden sein. Richtig nörgeln - dann versteht man dich auch in der Iasi-Welt ;)
jetzt könnt ihr sogar noch stärker komprimieren und noch mehr Geld sparen ... merkwürdig: die Magic Laterna Leute jubeln, wenn sie aus ihren Kameras unkomprimiertes raw un möglichst hohe Datenraten rausholen können - und die BM-Jubler freuen sich umso mehr je stärker die Kamera die Daten eindampft.
Und bloß kein Raw benutzen, mit der Raw-Kamera !!!! Das is pfui.
Die schreiben auf ihrer Seite so viel Blödsinn, da kommt's auf das auch nicht mehr an.rush hat geschrieben:
Hebelt man damit nicht das Widerrufsrecht am Kunden vorbei außer Kraft oder was hat es mit diesem Passus auf sich?
Anne Nerven hat geschrieben:Das lese ich sehr häufig: "BM... ja aber das nötige Zubehör". Nur was, außer Akku und Speicherkarte/SSD, braucht man denn bei einer Black Magic, was man nicht bei einer GH2/3/4 bräuchte?
Wer tagsüber dreht braucht auch mit DSLR/Systenkamera ND/IR-Filter. Und seit ich einen EVF benutze, fokussiere ich nicht mehr über den Schärfepunkt hinaus und wieder zurück, um sicher zu sein, die Schärfe auch getroffen zu haben. Wobei das auch wieder kameraabhängig ist, denn die 5D lässt sich viel einfacher fokussieren als die 550D.cantsin hat geschrieben:[*]IR-Sperrfilter
[*]ND-Filter
[*]Sucherlupe oder externer EVF/Field Monitor
Die BM haben interne Vorverstärker. Was benötigt wird, ist ein XLR-Klinke-Adapter mit Phantomspeisung für Kondensator-Mics (29,- bei thomann). Das GH-Mikro ist zwar ok aber mehr auch nicht. An meiner Canon höre ich z.B. den Bild-Stabi, ein externes Mikro ist auch hier Pflicht.cantsin hat geschrieben:[*]externer Vorverstärker
Cage oder Rig benötigt man doch auch bei DSLRs, wenn man mit EVF, Mikro, FollowFocus, Kompendium, etc arbeitet. Die GH2/3 finde ich sehr winzig, da hilft auch nur ein Cage, um sie ruhig zu führen.cantsin hat geschrieben:[*]Cage fürs Befestigen des o.g. Zubehörs und mehr Masse/Stabilität bei Handaufnahmen;
Da pflichte ich Dir am ehesten bei. Allerdings wäre es auch kein Beinbruch, ein 8-10mm-WW zu kaufen. Stünde aber auch einer GH sehr gut.cantsin hat geschrieben:[*]Speedbooster oder Spezialobjektive
Der Unterschied ist, dass Du bei der Pocket schon in ganz normalen Aufnahmesituationen, ohne ND-Filter, nicht mehr korrigierbare Braun- und Violettstiche wegen IR-Pollution kriegst. (Auf BMCUser gab's mal ein tolles Beispielbild einer schwarzen Jacke, die ohne IR-Cut nicht mehr schwarz ist, sondern Lilabraun, aber ich kann's auf die Schnelle nicht mehr finden.)Anne Nerven hat geschrieben:Wer tagsüber dreht braucht auch mit DSLR/Systenkamera ND/IR-Filter.
Die BM haben interne Vorverstärker. Was benötigt wird, ist ein XLR-Klinke-Adapter mit Phantomspeisung für Kondensator-Mics (29,- bei thomann).
Ja, aber bei einer Kamera wie der GH2 ist das meiste dieses Zubehörs nicht nötig. Für Run-and-gun reicht zur Not ein ND-Filter und ein simples Handstativ a la Gorilla Pod.Cage oder Rig benötigt man doch auch bei DSLRs, wenn man mit EVF, Mikro, FollowFocus, Kompendium, etc arbeitet.
Da pflichte ich Dir am ehesten bei. Allerdings wäre es auch kein Beinbruch, ein 8-10mm-WW zu kaufen. Stünde aber auch einer GH sehr gut.cantsin hat geschrieben:[*]Speedbooster oder Spezialobjektive
Trotzdem gibt's die Sensor-Grundempfindlichkeit von ungefähr 400 ISO (nach konventionellen Belichtungsmaßstäben). Wenn man mit 200 ISO belichtet, clippt eben eine ganze Blende in den Spitzlichtern. Ausserdem haben Panasonic- und Canon-Kameras analoge Gainverstärkung in den hohen ISOs, die die Sensoren der Blackmagic-Kameras nicht haben - hier muss man das Bild bei Unterbelichtung digital pushen.Sind die ISO-Werte bei den BMs nicht nur Metadaten im Raw-Modus?
Die Neukäufer könnten jetzt von der Erfahrung der Altbesitzer profitieren, aber Erfahrungen muss man dennoch selbst machen. Mein (Contineo) Cage habe ich wieder vertickt. Ich habe - momentan - 3 Alternativ-Methoden zur Handkamerastabilisierung, die alle die Zacuto-Lupe voraussetzen (Pistolengriff, hatte ich auch mit GH2, Bruststütze und seitlicher ENG-style Griff mit Remote), zwischen 80 und 250 g wiegen und zwischen 10 und 80 € gekostet haben, alles in allem. Alle funktionieren zu 100%, sind lediglich unterschiedlich ergonomisch (Pistole führt wegen des mit Optik nicht unerheblichen Gewichts - im Vergleich zur GH2 - nach etlichen Minuten zu Schmerzen im Handgelenk, Bruststütze setzt flaches Atmen voraus, anstrengend).I have one bit of important advice: Buy only what you need. If you can’t judge rationally, get somebody with experience to assist you. A complete camera system is a constantly evolving thing, and you’re better off starting with the bare minimum and adding stuff later, than spending all your money on a setup that will evolve anyway.
Nun schrieb an anderer Stelle cantsin, dessen Erfahrung und Rat ich sehr schätze, ProRes sei mehr so etwas für "Longplay-Nutzer". Diese Meinung lasse ich so stehen. Raw ist gut, aber es hat auch ohne diese Datenmengen-Debatte Schattenseiten, z.B. mehr Moire.Do you really need to shoot in CinemaDNG?
I don’t think so, unless you’re shooting in a highly demanding situation. If you have bad lighting, poor production design and sloppy camera work, no amount of dynamic range can save you. The difference between Prores HQ and CinemaDNG modes on the Pocket Camera are negligible.
Don’t forget, Prores 10-bit 4:2:2 is a strong codec sufficient for demanding grading and chroma keying work. It also has many other advantages, which we will see in the coming chapters.
Yep. Und ich rechne hin und her, ob ich lieber die BMCC oder die BMPC als nächstes kaufen soll, aufgeregte Nachrichten über die GH4 oder die A7S lassen mich mit der Schulter zucken. Fanboy? Meinetwegen.cantsin hat geschrieben:Wie gesagt, wer glaubt, mit der Pocket eine simplen Ersatz für eine Panasonic GH oder Canon EOS zu kaufen, wird i.d.R. übel auf die Nase fallen. Die vielen Wiederverkäufe der Kamera, auch hier auf diesem Forum, sprechen für sich.
Ein megascharfes (fast zu scharfes Objektiv), mit (gerechnet auf Vollformat) 29-60 mm (Cropfaktor 1,75, im Vergleich zu APS-C 1,6, Alexa ~1,4, Epic ~1,5) bei durchgehend f1.8 (aber mit der Lichtstärke von f1.0), ja, ich würde sagen, das macht schooon Sinn.iasi hat geschrieben:BMPCC Speedbooster und Sigma 18-35
in Kombination mit der Pocket
Macht das eigentlich Sinn?
Was für eine Aussagekraft hat der Preis? Ganz im Ernst.iasi hat geschrieben:Preis? Wenn das drumherum eh mehr kostet als die Kamera, spielt deren Preis doch kaum noch eine Rolle.
Stimmt. Aber Pocket plus große Optik ist immer noch kleiner und leichter als große Kamera und große Optik.iasi hat geschrieben:Gewicht und Größe? In der Kombination ist´s doch eh vorbei mit dem Pocketformat.
Die Pocket ist im Direktvergleich mit der 5D MIII (dort natürlich Videomodus, nicht ML Raw, kein "Test", sondern gemeinsame Aufnahmen mit gleichen Motiven) gleichauf. Das verwendete Original Canon-Objektiv kostet 1800 €, soviel wie Pocket, Speedbooster und Sigma zusammen. Meine Güte, iasi, kannst du nicht endlich mal die Kirche im Dorf lassen?iasi hat geschrieben:Und dafür nimmt man dann einen kleinen Sensor und eine geringe Auflösung (eigentlich reicht´s nicht für HD, was die Pocket bietet) in Kauf?
Wenn du die lächerlichen Preisvergleichs-Argumente mal weglässt (eine Kamera hat man viele Monate, oft Jahre. Genau wie einen Rechner. Es ist für mich schwer fassbar, wie man sich dann über ein paar hundert Kröten grämen kann), ist das genau die Frage.iasi hat geschrieben:Warum nicht gleich eine BMCC?
Kostet dann letztlich auch kaum mehr und bietet sogar die Resolve-Vollversion, sowie günstigere SSD-Speicherpreise.
die lächerlichen Preisvergleichs-Argumente?Axel hat geschrieben:Ein megascharfes (fast zu scharfes Objektiv), mit (gerechnet auf Vollformat) 29-60 mm (Cropfaktor 1,75, im Vergleich zu APS-C 1,6, Alexa ~1,4, Epic ~1,5) bei durchgehend f1.8 (aber mit der Lichtstärke von f1.0), ja, ich würde sagen, das macht schooon Sinn.iasi hat geschrieben:BMPCC Speedbooster und Sigma 18-35
in Kombination mit der Pocket
Macht das eigentlich Sinn?
Was für eine Aussagekraft hat der Preis? Ganz im Ernst.iasi hat geschrieben:Preis? Wenn das drumherum eh mehr kostet als die Kamera, spielt deren Preis doch kaum noch eine Rolle.
Stimmt. Aber Pocket plus große Optik ist immer noch kleiner und leichter als große Kamera und große Optik.iasi hat geschrieben:Gewicht und Größe? In der Kombination ist´s doch eh vorbei mit dem Pocketformat.
Die Pocket ist im Direktvergleich mit der 5D MIII (dort natürlich Videomodus, nicht ML Raw, kein "Test", sondern gemeinsame Aufnahmen mit gleichen Motiven) gleichauf. Das verwendete Original Canon-Objektiv kostet 1800 €, soviel wie Pocket, Speedbooster und Sigma zusammen. Meine Güte, iasi, kannst du nicht endlich mal die Kirche im Dorf lassen?iasi hat geschrieben:Und dafür nimmt man dann einen kleinen Sensor und eine geringe Auflösung (eigentlich reicht´s nicht für HD, was die Pocket bietet) in Kauf?
Wenn du die lächerlichen Preisvergleichs-Argumente mal weglässt (eine Kamera hat man viele Monate, oft Jahre. Genau wie einen Rechner. Es ist für mich schwer fassbar, wie man sich dann über ein paar hundert Kröten grämen kann), ist das genau die Frage.iasi hat geschrieben:Warum nicht gleich eine BMCC?
Kostet dann letztlich auch kaum mehr und bietet sogar die Resolve-Vollversion, sowie günstigere SSD-Speicherpreise.
BMCC - Alles in allem besser, aber noch unhandlicher (mehr Rig nötig).
Hab ich gehabt (vom Schwager geliehen): Schrott. Kannst du aber auch so überall nachlesen.iasi hat geschrieben:Speedbooster? Da zucke ich mit den Achseln.
Da kauf ich (...) noch das Tokina 11-16 dazu und hab die volle Objektivqualität.
Für Pixelpeeper, deren Prostataenge Auflösungserscheinungen sind, für die resolution wie resurrection nach Weihrauch duftet und die eher an digitalem Nierenversagen krepieren als einen Sensor zu berühren, der nicht X plus soundso Pixel hat, mag das ein Grübel-Grund sein.iasi hat geschrieben:Und wie schon gesagt: aus 1920x1080 hast du nach dem Debayer eben nicht dasselbe HD, wie von 2,5k.
"Keine" würde ich nicht sagen. Aber zumindest keine so große, da hast du Recht.iasi hat geschrieben:Ach ja: Noch mehr Rig nötig?
Du musst doch an die Pocket eh einen Akku, ein Display, den Speedbooster nebst dickem Objektiv und noch das Audioteil hängen.
Auch hier spielt dann die Kameragröße keine Rolle mehr.
Auf der einen Seite bezeichnest du das Tokina 11-16 als Schrott, auf der anderen Seite ist es unwichtig, wie die Kamera ihre HD-Auflösung zusammenstückelt. Da hat die BMCC mit ihrem "Überhang" nun mal die idealeren Voraussetzungen.Axel hat geschrieben:Hab ich gehabt (vom Schwager geliehen): Schrott. Kannst du aber auch so überall nachlesen.iasi hat geschrieben:Speedbooster? Da zucke ich mit den Achseln.
Da kauf ich (...) noch das Tokina 11-16 dazu und hab die volle Objektivqualität.
Für Pixelpeeper, deren Prostataenge Auflösungserscheinungen sind, für die resolution wie resurrection nach Weihrauch duftet und die eher an digitalem Nierenversagen krepieren als einen Sensor zu berühren, der nicht X plus soundso Pixel hat, mag das ein Grübel-Grund sein.iasi hat geschrieben:Und wie schon gesagt: aus 1920x1080 hast du nach dem Debayer eben nicht dasselbe HD, wie von 2,5k.
"Keine" würde ich nicht sagen. Aber zumindest keine so große, da hast du Recht.iasi hat geschrieben:Ach ja: Noch mehr Rig nötig?
Du musst doch an die Pocket eh einen Akku, ein Display, den Speedbooster nebst dickem Objektiv und noch das Audioteil hängen.
Auch hier spielt dann die Kameragröße keine Rolle mehr.
Wie schon gesagt: Der Preisunterschied ist läppisch und wird von Minute zu Minute läppischer.iasi hat geschrieben:Wie schon gesagt: Der Preisunterschied und die Größe relativieren sich im Gesamtsystem.
Eine 64gb SD-Karte kostet z.B. gleich mal mehr, als eine 128GB-SSD - so schmilzt die Einsparung durch die Pocket, gegenüber der BMCC langsam aber stetig dahin.
@cantsin: Ganz lieben Dank! :o)cantsin hat geschrieben:Hey, ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber schreibst Du wirklich aus eigener Praxiserfahrung mit der Pocket oder von der Theorie her? Ich sehe nämlich in der Praxis (als jemand, der sowohl eine GH2, als auch eine Pocket besitzt und beide Kamera recht intensiv genutzt hat) doch bedeutende Unterschiede:
Der Unterschied ist, dass Du bei der Pocket schon in ganz normalen Aufnahmesituationen, ohne ND-Filter, nicht mehr korrigierbare Braun- und Violettstiche wegen IR-Pollution kriegst. (Auf BMCUser gab's mal ein tolles Beispielbild einer schwarzen Jacke, die ohne IR-Cut nicht mehr schwarz ist, sondern Lilabraun, aber ich kann's auf die Schnelle nicht mehr finden.)Anne Nerven hat geschrieben:Wer tagsüber dreht braucht auch mit DSLR/Systenkamera ND/IR-Filter.
Die BM haben interne Vorverstärker. Was benötigt wird, ist ein XLR-Klinke-Adapter mit Phantomspeisung für Kondensator-Mics (29,- bei thomann).
Bist Du Dir sicher, dass die Kombination mit der Pocket funktioniert? Der interne Preamp der Kamera liefert nämlich keine brauchbaren Ergebnisse selbst mit Mikrofonen wie dem Rode Video Mic, die eine eigene Stromversorgung haben.
Ja, aber bei einer Kamera wie der GH2 ist das meiste dieses Zubehörs nicht nötig. Für Run-and-gun reicht zur Not ein ND-Filter und ein simples Handstativ a la Gorilla Pod.Cage oder Rig benötigt man doch auch bei DSLRs, wenn man mit EVF, Mikro, FollowFocus, Kompendium, etc arbeitet.
Da pflichte ich Dir am ehesten bei. Allerdings wäre es auch kein Beinbruch, ein 8-10mm-WW zu kaufen. Stünde aber auch einer GH sehr gut.cantsin hat geschrieben:[*]Speedbooster oder Spezialobjektive
Der Unterschied ist, dass ein 9mm an der Pocket nur Standard-Weitwinkel liefert, wofür an der GH2 14mm ausreichen.
Trotzdem gibt's die Sensor-Grundempfindlichkeit von ungefähr 400 ISO (nach konventionellen Belichtungsmaßstäben). Wenn man mit 200 ISO belichtet, clippt eben eine ganze Blende in den Spitzlichtern. Ausserdem haben Panasonic- und Canon-Kameras analoge Gainverstärkung in den hohen ISOs, die die Sensoren der Blackmagic-Kameras nicht haben - hier muss man das Bild bei Unterbelichtung digital pushen.Sind die ISO-Werte bei den BMs nicht nur Metadaten im Raw-Modus?
Und dann kommen halt noch die massiven Unterschiede im Handling hinzu, z.B. die Notwendigkeit, durch ETTR-Belichtung an praktisch allen Aufnahmen eine händische Lift-/Gamma-/Gainkorrektur einzeln in der Post vorzunehmen.
Wie gesagt, wer glaubt, mit der Pocket eine simplen Ersatz für eine Panasonic GH oder Canon EOS zu kaufen, wird i.d.R. übel auf die Nase fallen. Die vielen Wiederverkäufe der Kamera, auch hier auf diesem Forum, sprechen für sich.
Du trittst mir nicht zu nahe, wir sprechen doch über die Sache. Mir geht es gar nicht um die Kamera, sondern um die angebliche Notwendigkeit, plötzlich tausende Euro in Zubehör stecken zu MÜSSEN, was für Nicht-Raw-Cams nicht nötig wäre. Das ist schlicht Nonsens.cantsin hat geschrieben:Hey, ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber schreibst Du wirklich aus eigener Praxiserfahrung mit der Pocket oder von der Theorie her?
Die gleichen Probleme hast Du z.B. auch mit Camcordern. Ich meine mich zu erinnern, dass Wolfgang Rüssel vor Jahren schon Bilder seiner EX1 mit rotem Schwarz gepostet hat. Columbia-Jack (WoWu) verwies direkt auf IR-Filter und erklärte "kurz", wieso, weshalb, warum.cantsin hat geschrieben:Der Unterschied ist, dass Du bei der Pocket schon in ganz normalen Aufnahmesituationen, ohne ND-Filter, nicht mehr korrigierbare Braun- und Violettstiche wegen IR-Pollution kriegst.
Wenn der interne Preamp so schelcht sein sollte, nützt ein davor geschalteter Preamp gar nichts, sondern verschlimmert nur die Situation. Dann besser extern aufzeichnen, wobei ich (ohne Erfahrung) vermute, dass der BM-Preamp nicht schlechter ist als irgendein DSLR/Systemkamera-Preamp.cantsin hat geschrieben:Bist Du Dir sicher, dass die Kombination mit der Pocket funktioniert? Der interne Preamp der Kamera liefert nämlich keine brauchbaren Ergebnisse selbst mit Mikrofonen wie dem Rode Video Mic, die eine eigene Stromversorgung haben.
Auch wenn es mir eigentlich ums Zubehör ging, sehe ich das nicht so. Wer bisher JPEG Fotos geschossen hat fällt auch nicht auf die Nase, wenn er dann im Menu auf "Raw" wechselt. Bei Video ebenso, bzw. noch krasser und sehr schön festzustellen bei der 5D: Blende und Shutter wie bisher bedienen, nur die Bildbearbeitung wird aufwendiger - wenn man Raw nutzt. Dafür bekommt man dann auch Bilder, die sich gewaschen haben (sofern man weiß, wie man dahin kommt). Können ist bei der Pocket viel wichtiger als Rig&Co. Die Gruselstories bezüglich Zubehör sind größtenteils Panikmache. Ich denke eher wie Axel, dass es eine Menge zu lernen und auszuprobieren gibt, bis man die Vorteile von Raw-Video ausreizen kann.cantsin hat geschrieben:Wie gesagt, wer glaubt, mit der Pocket eine simplen Ersatz für eine Panasonic GH oder Canon EOS zu kaufen, wird i.d.R. übel auf die Nase fallen.
Der Auflösungsunterrschied wirkt sich eben auf das Ausgabeergebnis aus - gibt es da nicht die Faustregel: Ausgabeformat + 20%Axel hat geschrieben:Wie schon gesagt: Der Preisunterschied ist läppisch und wird von Minute zu Minute läppischer.iasi hat geschrieben:Wie schon gesagt: Der Preisunterschied und die Größe relativieren sich im Gesamtsystem.
Eine 64gb SD-Karte kostet z.B. gleich mal mehr, als eine 128GB-SSD - so schmilzt die Einsparung durch die Pocket, gegenüber der BMCC langsam aber stetig dahin.
Wie schon gesagt: Es gibt einen - für Leute, die nicht so gerne nur vom Stativ filmen, nicht ganz unwichtigen, aber nicht alles entscheidenden - Größenunterschied.
Dann gibt es den Auflösungsunterschied. Wie groß man den bewertet, muss jeder selbst wissen.
Naja, es fängt schon bei einfachen Dingen wie einem Zoom an, das Weitwinkel bis Portrait abdeckt. Da gibt es im Gegensatz zu MFT und APS-C keine Lösungen unter einem Gesamtpreis von mind. 700 Euro (Speedbooster + APS-C-Zoom oder MFT 12-35 Zoom).Anne Nerven hat geschrieben:Du trittst mir nicht zu nahe, wir sprechen doch über die Sache. Mir geht es gar nicht um die Kamera, sondern um die angebliche Notwendigkeit, plötzlich tausende Euro in Zubehör stecken zu MÜSSEN, was für Nicht-Raw-Cams nicht nötig wäre. Das ist schlicht Nonsens.
Doch, und sogar entscheidend, weil Du dann den Kamera-Audioeingang auf "Line" schaltest und damit den kamerainternen Preamp umgehst.Wenn der interne Preamp so schelcht sein sollte, nützt ein davor geschalteter Preamp gar nichts,cantsin hat geschrieben:Bist Du Dir sicher, dass die Kombination mit der Pocket funktioniert? Der interne Preamp der Kamera liefert nämlich keine brauchbaren Ergebnisse selbst mit Mikrofonen wie dem Rode Video Mic, die eine eigene Stromversorgung haben.
Wie gesagt, probiere es bitte selbst in der Praxis aus.Dann besser extern aufzeichnen, wobei ich (ohne Erfahrung) vermute, dass der BM-Preamp nicht schlechter ist als irgendein DSLR/Systemkamera-Preamp.
Um es mal hart zu sagen: Ohne Praxiserfahrung kannst Du das einfach nicht behaupten. Es geht auch um ganz simple Dinge wie z.B. den Weissabgleich bei ProRes (nur in groben Kelvin-Stufen und ohne Magenta/Grün-Shift einstellbar, keine Möglichkeit, anhand eines Referenzbilds/Graukarte einzustellen), Menüergonomie (Umschalten von Framerates und Shutter), Fehlen einer Audio-Aussteuerungsanzeige, Fehlen eines Histogramms.Auch wenn es mir eigentlich ums Zubehör ging,cantsin hat geschrieben:Wie gesagt, wer glaubt, mit der Pocket eine simplen Ersatz für eine Panasonic GH oder Canon EOS zu kaufen, wird i.d.R. übel auf die Nase fallen.
sehe ich das nicht so.
Der Umstieg von GH2 oder EOS auf die BM Pocket ist eben ungefähr so wie von einer konventionellen Digitalfotokamera auf eine Sigma Merrill oder von einer Kleinbild-Spiegelreflexkamera auf eine zweiäugige Mittelformatkamera.
Hab `ne Pocket, filme viel damit (handheld, kein viewfinder, kein cage, keine filter), nutze interne Atmo regelmäßig, bin total zufrieden mit den Ergebnissen im Vergleich zur 550D. Hatte bisher noch nie braunes Schwarz. Finde sie im Vergleich auch sehr scharf. Nur `ne Audiopegelanzeige wär ganz nett.cantsin hat geschrieben:Naja, es fängt schon bei einfachen Dingen wie einem Zoom an, das Weitwinkel bis Portrait abdeckt. Da gibt es im Gegensatz zu MFT und APS-C keine Lösungen unter einem Gesamtpreis von mind. 700 Euro (Speedbooster + APS-C-Zoom oder MFT 12-35 Zoom).Anne Nerven hat geschrieben:Du trittst mir nicht zu nahe, wir sprechen doch über die Sache. Mir geht es gar nicht um die Kamera, sondern um die angebliche Notwendigkeit, plötzlich tausende Euro in Zubehör stecken zu MÜSSEN, was für Nicht-Raw-Cams nicht nötig wäre. Das ist schlicht Nonsens.
Doch, und sogar entscheidend, weil Du dann den Kamera-Audioeingang auf "Line" schaltest und damit den kamerainternen Preamp umgehst.Wenn der interne Preamp so schelcht sein sollte, nützt ein davor geschalteter Preamp gar nichts,cantsin hat geschrieben:Bist Du Dir sicher, dass die Kombination mit der Pocket funktioniert? Der interne Preamp der Kamera liefert nämlich keine brauchbaren Ergebnisse selbst mit Mikrofonen wie dem Rode Video Mic, die eine eigene Stromversorgung haben.
Wie gesagt, probiere es bitte selbst in der Praxis aus.Dann besser extern aufzeichnen, wobei ich (ohne Erfahrung) vermute, dass der BM-Preamp nicht schlechter ist als irgendein DSLR/Systemkamera-Preamp.
Um es mal hart zu sagen: Ohne Praxiserfahrung kannst Du das einfach nicht behaupten. Es geht auch um ganz simple Dinge wie z.B. den Weissabgleich bei ProRes (nur in groben Kelvin-Stufen und ohne Magenta/Grün-Shift einstellbar, keine Möglichkeit, anhand eines Referenzbilds/Graukarte einzustellen), Menüergonomie (Umschalten von Framerates und Shutter), Fehlen einer Audio-Aussteuerungsanzeige, Fehlen eines Histogramms.Auch wenn es mir eigentlich ums Zubehör ging,cantsin hat geschrieben:Wie gesagt, wer glaubt, mit der Pocket eine simplen Ersatz für eine Panasonic GH oder Canon EOS zu kaufen, wird i.d.R. übel auf die Nase fallen.
sehe ich das nicht so.
Bitte leihe Dir die Kamera erst einmal aus, die Praxis sieht anders aus als die Vergleich auf dem Papier. Dass plötzlich wieder ein Pocket-Hype entsteht, nur weil sich der Preis halbiert hat, sollte eigentlich Alarmglocken läuten lassen.
Der Umstieg von GH2 oder EOS auf die BM Pocket ist eben ungefähr so wie von einer konventionellen Digitalfotokamera auf eine Sigma Merrill oder von einer Kleinbild-Spiegelreflexkamera auf eine zweiäugige Mittelformatkamera.
nö wieso ? business as usual.ralfkoeln hat geschrieben:
mein händler hier in köln schrieb mir grade, dass laut BM aktuell 6 Monate lieferzeit für meine bestelung wäre (und ob ich sie aufrecht erhalten möchte)....ein witz diese ganze aktion oder?
ralfkoeln hat geschrieben:mal zurück zum thema.
mein händler hier in köln schrieb mir grade, dass laut BM aktuell 6 Monate lieferzeit für meine bestelung wäre (und ob ich sie aufrecht erhalten möchte)....ein witz diese ganze aktion oder?
Alle Bildsensoren von Digitalkameras "sehen" auch im Infrarotbereich, den das menschliche Auge nicht sieht. Würde kein Infrarotsperrfilter vor dem Sensor sitzen, würde das Infrarot-Umgebungslicht ins Bild strahlen und es verfälschen/kontaminieren. Bei debayerten Farbaufnahmen zeigt sich das durch einen magenta-bräunlichen Farbstich, den man nicht verlustfrei per Photoshop, Resolve & Co. herausfiltern kann. Dieser Effekt verstärkt sich noch, wenn man ND-Filter einsetzt (die das Licht im Bereich des menschlich sichtbaren Bilds um mehrere Blenden absenken, aber die Infrarotstrahlung i.d.R. ungefiltert durchlassen).pH0u57 hat geschrieben: p.s.: Zu der IR-Cut-Diskusion, die ich jetzt zum ersten Mal mitkriege - Was genau ist bei der Pocket das Problem und hat hier jemand einen Tipp zum Thema Filter, oder anderer Tricks? Ich meine so einen richtigen, ernsten, sachlichen und höflichen Tipp. ;)
Wenn das der Iasi liest! :-)pH0u57 hat geschrieben:habe im April 8 Tage in Brasilien gedreht ... Kamera auf Film-LOG & ProRES ... Ich mache das übrigens hauptberuflich.
Hoffe ich doch, sein Fanatismus zu diesem Thema lässt ihn immer schön peinlich dusselig wirken. :D..Jott hat geschrieben:Wenn das der Iasi liest! :-)pH0u57 hat geschrieben:habe im April 8 Tage in Brasilien gedreht ... Kamera auf Film-LOG & ProRES ... Ich mache das übrigens hauptberuflich.
BW gibt allerdings an das seine Filter im Winkelbereich über 60° zu Farbverschiebungen in den Ecken führen können. Ich farge mich was da jetzt zählt die Objektivbrennweite oder die auf den Crop gerechnete.cantsin hat geschrieben: EDIT: Neben zwei teuren IR-Cut-Filtern von Heliopan und B&W habe ich auch einen Billigfilter der Marke "Haida" im Einsatz, der zu meinem Erstaunen gut funktioniert (ohne es jetzt mit Auflösungscharts richtig getestet zu haben). Die gibt es bei Amazon für weniger als 30 Euro.
Müsst doch die auf den Crop gerechnet sein - nämlich die Glasfläche, die wirklich genutzt wird?!? Über 60° wäre bei der Pocket 10mm Brennweite und darunter (bzw. 17mm Original-Objektivbrennweite und drunter beim Einsatz des Pocket Speed Booster).acrossthewire hat geschrieben: BW gibt allerdings an das seine Filter im Winkelbereich über 60° zu Farbverschiebungen in den Ecken führen können. Ich farge mich was da jetzt zählt die Objektivbrennweite oder die auf den Crop gerechnete.