slashCAM
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Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von slashCAM »

Test: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2 von rob - 11 Feb 2014 12:21:00
>Im letzten Teil unseres Mac Pro Reviews wollen wir uns die Performance mit 4K Material in Final Cut Pro X, Premiere Pro CC sowie DaVinci etwas genauer betrachten. Außerdem ist auch der 8-Core Mac bei uns eingetroffen: Wer ist schneller für Videoapps: Der 12-Core oder der 8-Core Mac Pro?
zum ganzen Artikel



mdopp
Beiträge: 19

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von mdopp »

Sehr schöne und aussagekräftige Vergleiche - vielen Dank für den tollen Testbericht!
Freut mich natürlich besonders, weil ich mich im Dezember intuitiv für den richtigen (8-core) MacPro entschieden habe :-)



Privateer
Beiträge: 41

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Privateer »

das Problem der Trolle ist immer, sie denken, ein mac müsste immer gegen andere Rechner antreten.
Wollen wir DAS mal weglassen?

Kein User oder Käufer eines Macs im Bereich Fotografie oder Bildgestaltung interessiert auch nur einen Furz, ob ein selbstgebauter PC schneller ist.

Das ist völlig uninteressant - und wenn die PC-Teile in 2 Sekunden zum Mars fliegen können, es ist uninteressant - solange die eigene Maschine den Dienst tut, den sie tun soll (wie ein macbookpro) - und wenn wir 1 Million Euro ausgeben für einen Mac- was ist Euer Problem ? weil Mami Euch zuwenig Taschengeld gibt oder was? Wir haben gar keine Zeit irgendwas zusammenzuschrauben - geht das mal in Eure superklugen Nerdhirne rein ?
Ich habe so Kotzmaschinen wie Eure schon sooft am Set gehabt mit Abstürzen und extrem SLOW speed, dass ich diese Sch... definitiv noch nichtmal für 500 Euro haben will

Capito ? Amen und tschö, viel Spass beim Gamen



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Valentino »

@Privateer
Wir arbeiten mit beiden System und der selben Software auf beiden Betriebssystemen und tendieren immer wieder zu BootCamp auf MacPros,
da gerade Davinci unter Windows deutlich schneller rendert.

Muss gerade jeden Abend für Regie und Kamera Muster heraus rendern und mache das am MacPro unter Windows, da das System so knapp 1,5 schneller ist.

Wie gesagt es handelt sich hier um Mac Hardware(die es eigentlich auch nicht gibt), also sollten sich beide Seiten diesen Vergleich gefallen lassen.

Leider trollen sich hier Einige User wie du herum und scheinen irgendwie noch nicht so ganz zu verstehen, das Zeit gleich Geld ist oder einfach zu viel davon zu haben.

Ich sehe das mit den Betriebssystem ganz unpragmatisch und bin ganz froh, das ich schnell fertig bin und nach einem langen Drehtag noch etwas Freizeit habe.

Mir ist es auch egal ob ich jetzt mit Avid, Premiere, PS oder AE unter Windows oder MacOs arbeite, Hauptsache es ist schnell und effizient.
Dazu sollte man schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen mal eine Kosten/Nutzen Analyse machen, bevor man blind ein 12 Kern System kauft, das ersten völlig überteuert und zweitens langsamer ist wie das günstigere 6 Kern ist. Leider vernebelt der angebissenen Apfel mal gerne die Sicht auf solche Faktoren.

Wer die Kohle für einen neuen MacPro hat der kann ihn ja auch kaufen, sollte aber die Meinungen anderen User akzeptieren und die gegebene Fakten nicht immer unter den Tisch kehren.

Und ganz zu Letzt, zeigt London hier immer wieder Fakten auf und belegt diese auch sehr gut, von dir kommt leider aber nur heiße Luft und ein paar Inhaltslose Links von Gleichgesinnten.



Privateer
Beiträge: 41

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Privateer »

Wir reden hier vom neuen Mac Pro, oder renderst Du gerade jeden Abend mit dem neuen 8Kern ?

FCPX läuft nicht unter Window.

Ich bin seit 30 Jahren im Geschäft - eigentlich gab es diese Diskussionen schon immer, nur sie werden dadurch nicht richtiger, auch nicht der Unsinn den StudioLondon hier von sich gibt.
Ich habe noch nie in den letzten 25 Jahren irgendeinen Ausfall des Systems gehabt, ... nichts, rein gar nichts. Ausgepackt, angeschlossen, gearbeitet, Geld verdient (ordentlich, keine Frage), neue Macs gekauft, ausgepackt, damit gearbeitet, ... ohne Schraubenzieher, ohne Installationen ... ein (ACHTUNG!) zufriedener Apple Kunde. Auch das gibt´s. Schlimm schlimm.

Jeder kann sich den Mac Pro ansehen, testen, und DANN sein Urteil bilden.
Ich habe nie behauptet, dass er der Schnellste, Beste usw ist - nur Schrott ist er nicht, und auch die die ihn nutzen, kaufen ... sind keine Anfänger.

Hier, vor mir, steht der 8 Kern und rendert auch gerade in After Effects, und auch diese Exporte müssen morgen beim Kunden sein -
ein großes Projekt, es mag schneller sein auf Deinem Windows System, herzlichen Glückwunsch, aber mir hat Windows mehrmals Projekte in starke Bedrängnis gebracht, weil Zulieferer von Animationen usw nachts klatschnass versucht haben, das Zeug rauszubekommen aus ihrem eingestützten ver-bugten- Traumrechner - erst wieder im Dezember 2013 - eien Abgabe verpasst - toll zuverlässig - das ist eben die andere Seite des so wundervollen Windows Systems ... Jedem das Seine... Bin jetzt ab Donnerstag ein halbes Jahr in den Staaten und klinke mich aus ! Viel Spass mit allen Betriebssytemen der Welt, mein Tipp an alle die "neutral" sind und effektiv schnell schneiden wollen mit großen Datenmengen: FCPX und Mac Pro sind ... eine Wucht. Wenn Premiere mit einem Dell auch so laufen würde, würde ich dasselbe sagen, but IT DOES NOT. YET. Goodbye Folks.



otaku
Beiträge: 1180

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von otaku »

ist echt lustig, weil die frage ist ja garnicht OSX vs WINDOWS sondern ehr ist der neue mac pro sein geld wert oder nicht.

ich selber bin absoluter windows hasser, dennoch sehe und akzeptiere ich das z.b. die meisten 3dler (softimage, max und auch maya) auf windows unterwegs sind. und die bekommen ihr zeugs auch gemacht. deren kisten crashen auch nicht alle 5 minuten, das ist einfach ein vorurteil.

auch wenn es um apple geht sehe ich das die einige produke haben die konkurenzlos sind. ich finde einen imac oder mac book air total einzigartig und klasse, aber auch das ist hier nicht die frage.

es geht um eine workstation, der vorrangige sinn (zumindest meiner meinung nach) ist es bei einer workstation nicht gut auszusehen. wenn sie gut aussieht wie z.b. der alte mac pro ist das klasse, und auch durchaus ein grund den ich gut verstehe dafür mehr geld auszugeben als für irgend eine mediamarkt schwarze ätz kiste. ja klaro.
aber die 3 wichtigsten punke bei einer workstation sind zuverläsigkeit, performance und erweiterbarkeit, und genau da sehe ich bei der neuen apple workstation den mega fail. ich unterstelle und würde auch aus erfahrung sagen, apple computer sind zuverlässig. bei der performance stinkt die kiste aber schon richtig ab. siehe test hier im vergleich zu nem billo pc oder siehe heise im vergleich zum imac. und die erweiterbarkeit ist nunmal ein totalausfall.

ich würde super gerne eine apple workstation kaufen, und für das design währe ich auch bereit 30% evtl sogar 50% mehr auszugeben. aber ich spreche halt von einer workstation und nicht von einem aufgelasenen mac mini für 10k kracher.

ich habe aufgrund des verhaltens von apple das aber vor 2 jahren schon vermutet, das es so ein griff ins klo wird und mich entsprechend früh mit dem thema hackintosh auseinander gesetzt.
ich wechsele also nicht ins windows lager oder stelle aus trotz alles auf linux um. ne osx finde ich schon immer noch total geil. ich mache keine 3d oder cad also ist für mich die software die es auf osx gibt auch absolut ausreichend, und ich finde auch das after effects oder premiere auf osx besser funzt als unter windows. und das resolve auf nem pc schneller ist sagt mir jeder aber das ist mir am ende auch egal weil es ja auch auf unter osx schnell genug ist.

aber nur weil ich osx fan bin, muss ich nicht jeden scheiss den apple baut unterstützen. glücklicher weise gibts ja hackintosh, sodass ich die frei wahl habe. ich kann zwar keine kohle scheissen die du das kannst, schön für dich, ich gönne es dir, aber in diesem fall hat es mit kohle noch nicht mal all zu viel zu tuen. ich finde das ding gerade aufgrund seiner null erweiterbarkeit und die festlegung auf ati als einzige grafik einfach totalen rott, das ding könnte 2k euro kosten ich würde es nicht kaufen.

und als letzter todes stoss für den mac pro, was ist mit datensicherheit?
mac pro bedeutet entweder promise plastik raid wo man hoffen muss das der an/aus schalter auch morgen noch geht oder mit 100mb/sec am server nukkeln, sonst, platte tot = daten futsch.

ich bin immer noch total begeistert, ich denke ein 5 jähriger hätte eine workstation nicht besser konstruieren können.



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Valentino »

@Privateer
Wenn dir FinalCut-X so wichtig ist, dann führt natürlich kein Weg an Mac vorbei, aber auch dort gibt es noch die Hackingtosh Alternative zum neuen MacPro.
So würde z.B. das X79 mATX Mainboard und ein 650Watt Netzteil schon für ein 6Kern System ausreichen. Dazu eine SingleSlot FirePro und eine 290X, dazu die 4k BM I/O Karte und eine zusätzliche Quadchannel eSata/USB3.0 Karte und der Trops ist gelutscht.
Leider gibt es ja keine MacOsX Treiber für echte FirePros, also bleibt das weiter Wunschdenken.

Über FinalCut-X lässt wegen vielem streiten, was aber Fakt ist, das es Avid, Premiere und das alte FCP7 immer noch die Polposition inne haben und FCP-X so langsam von Davinci Resolve überholt wird.
Diese ganze Plugin Geschichte und das fehlen von geordneten Video und Tonspuren ist einfach nicht mein Ding, auch wenn ich großer Fan der FinalCutStudio Serie war.

Dazu würde ich mal gerne wissen wie FCP-X jetzt nun wirklich im Hintergrund werkelt und das wie bei allen anderen Programmen aktiv beeinflussen können.
Solche Sachen wie der automatische LUT für Alexa Matrial, sind für Unwissende eine nette Funktion, für ein PreGrading aber recht hinderlich und das abstellen recht aufwendig. Ich kann es einfach nicht ab wenn ein Entwickler bzw. die Software mein für entscheiden zu müssen.

BTW wie schnell ist den dein FCP-X beim Rendern von H264 Mustern in HD im Moc-Container? Schaft er da auch die 100fps, die ein Davinci mit einer Titan erreicht?



Privateer
Beiträge: 41

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Privateer »

[quote="DV_Chris"]Lol! Also die plötzliche Wendung mit den Aufenthalt in den 'Staaten' ist von vfxhansi geklaut, der ja auch gerne mit seinen US Engagements hier die Sitcom aufgewertet hat.[/quote]

wenn du nur im umkreis von deinem dorf arbeit hast, kann auch keiner was dafür - scheint Dich ja schwer zu beschäftigen wenn jemand rüberfliegt -
is natürlich bitter, wenn das weiteste Ziel bisher immer Malle war ...

LOL LOL LOL - hast du noch was anderes in der Schule gelernt als LOL ?

und zu den anderen schlaumeiern: hackintosch usw

immer noch nicht kapiert: es gibt leute , die wollen keine schraubenzieher in die hand nehmen, und es gibt leute die können auch gut mit FCPX arbeiten - seid ihr eigentlich derart beschränkt dass ihr nicht kapiert, es hat keinen Sinn - ihr könnt den Verkauf weder stoppen, noch limitieren, ...
es gibt eben zuviele Idioten wie mich die das Teil blind kaufen, ... also: es hat keinen Sinn, lasst Euren Frust irgendwo anders aus, kauft Euch ne Eisenbahn, oder Bauklötzchen, oder helft Mami beim Putzen, macht einfach was Sinnvolles mit Eurer Zeit. Ob der Mac Pro sein Ged wert ist, Gott oh Gott, welche naive kleine Welt ihr da habt - wisst Ihr eigentlich, was ein Mercedes für 80 000 Euro TATSÄCHLICH wert ist, oder ein VW ? Also mit mit diesem Argument immer wieder Foren zu füllen, es macht keinen Sinn ... das ist ungefähr genauso weinerlich wie "diese Fussballer verdienen alle viel zu viel Geld, mein Enkel kann auch gut Fussball spielen" ... ABER OMI! wegen deinem Enkel gehen nicht 80 000 leute in ein Stadion ... arum baut ihr Super-Fachleute eigentlich keine eigene Workstation und verkauft sie für 200 Euro - so als Robin Hoods der Branche ?
Exportieren: @ Valentino: du hast es auch nicht kapiert: wir sitzen hier nicht mit Stoppuhren und dem ganzen Kram, wir machen auch keine Benchmark Tests - wir arbeiten, nicht mehr, nicht weniger, ... und dafür ist der neue Mac ein gutes Tool, wir haben Unmengen von Alexa Raw jede Woche, und es zieht ohne Murren durch - Ende der Durchsage- ist auch irgendwann nicht so schwer zu kapieren oder? Fazit: Es wird weiterhin Unwissende mit zuviel Geld geben, die den Mac Pro kaufen, ich kenne zahlreiche - aber was sie am Ende des Tages an Arbeit damit machen, ist immer wieder beachtlich - und auf mehr kommt es nicht an - also zum letzten Einbrennen: Ihr könnt es nicht verhindern , ... so leid es uns tut, ... vielleicht könnt ihr mit Euren extrem hohen Fachkenntnissen ja den Apple Store hacken und die Bestellungen manipulieren, damit dieses so unfassbar schlechtgebaute langsame runde Apple-Fiasko bloß keine Medienschaffende erreicht. Ihr seid Helden. Danke. Rettet die Welt. Viel Glück dabei. Jetzt ist dann auch gut - macht lieber gscheite Filme, dann reichts auch mal für die Reise nach Amerika (oder für nen Mac, LOL)



Axel
Beiträge: 16252

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Axel »

Valentino hat geschrieben:Über FinalCut-X lässt wegen vielem streiten, was aber Fakt ist, das es Avid, Premiere und das alte FCP7 immer noch die Polposition inne haben ...
Und wer sagt, dass sie die Poleposition haben? Die "Industrie"? Das interessiert Anwender von FCP X überhaupt nicht.
Valentino hat geschrieben:... und FCP-X so langsam von Davinci Resolve überholt wird.
Ein, verkürzt gesagt, reines Schnittprogramm und ein, ebenso verkürzt gesagt, reines Gradingprogramm, wie können die im Wettstreit liegen? Resolve ergänzt FCP X, und es wird ganz natürlich von vielen (siehe z.B. Resolve-Trainer van Hurkmans Tuts) in dieser Kombi benutzt. Es dauerte keine vierzehn Tage, bis nach dem FCP X 10.1 Update (durch die neue Medienorganisation funktionierten die XMLs nicht mehr) ein Resolve-Update herauskam, was genau diese XMLs wieder las. Da liegt der Verdacht nahe, dass diese Symbiose von beiden gewünscht ist und Bestand hat.
Valentino hat geschrieben:Diese ganze Plugin Geschichte ...
FCP X ist berüchtigt dafür, mit Plugins Renderbugs zu produzieren oder sonstwie lahm oder instabil zu werden. Es ist kein guter Host. Was du vermutlich meinst (?), ist, dass man die Effekte selbst als Templates baut und mit anderen (gratis oder für wenig Geld im Appstore) "teilt". Es handelt sich nicht um Plugins dabei. Den Stellenwert kann man unterschiedlich sehen. Was vergleichbar ist: Das Sammelsurium von Dritthersteller-Plugins (RedGiant, Sapphire usw.). Gibt auch bei Adobe Anwender, die gerne sowas sammeln.
Valentino hat geschrieben:... und das fehlen von geordneten Video und Tonspuren ist einfach nicht mein Ding
Eine einseitige Wahrnehmung, die man dir aber nicht als dein Fehler vorhalten kann. Aus Sicht eines FCP X-Anwenders (und viele kommen aus älteren NLEs) ist eine "Ordnung" nur nach Timecode-Koordinaten so gut wie gar keine Ordnung. FCP X ist "nur" Nummer eins beim Schnitt, der Rest ist nur rudimentär vorhanden. Der Vorteil - für die, die damit tatsächlich arbeiten - ist aber so entscheidend, dass sie eine unbestreitbar überteuerte Kiste kaufen, nur, weil FCP X darauf läuft. Es wäre für den Weltfrieden und für alle (außer Apple) besser, wenn Adobe endlich Nägel mit Köpfen machte und den ganzen Messie-Kram innerhalb Premiere entsorgte. Ich sage voraus, dass es so kommen wird, weiß aber nicht, wann.



Frank Glencairn
Beiträge: 22709

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Frank Glencairn »

Was ist denn "Messie-Kram"?

Nachdem ich mal interessehalber 2 Projekte in FCPX gemacht habe, halte ich es immer noch für einen Mythos, das die Timeline irgendwie anders funktioniert als in Premiere (abgesehen von dem Magneteffekt, der wirklich cool ist).



Bergspetzl
Beiträge: 1493

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Bergspetzl »

Ja, würde mich auch interessieren!

Ich glaube ich habe es schon vor einigen Monaten gesagt: Der MPro wird sein Geld von demher wert sein, als das er out-of-the-Box funktionieren wird. Und dass Apple eben einige findige Köpfe in seinem Team hat, die immernoch Rechner bauen können. Soll soviel heißen wie: Sie haben diesmal die Welt nicht neu erfunden, aber eben ein solides Produkt am Markt geworfen. Was uns vorher seitenlang als unmöglich erklärt wurde, haben sie umgestezt: Mit relativ geringer Leistung (ich erinnere mich an das Wort 'unterdimensioniert') eine zeitgemäße Performance abgeliefert. Da der MPro jetzt wohl doch nicht Meilenweit hinterher hinkt sondern ganz normal State of the Art ist obliegt es jedem selber was er kaufen möchte. Da Premiere der neue relevante Player ist,ist es heute jedem freigestellt die Basis seiner Wahl zu nutzen. Wer drauf angewiesen ist, zu schrauben, der darf die tun, wer auspacken und loslegen will der darf dies auch.

Ich bin Windows Nutzer, habe eine zusammengezimmerte Kiste, und sie läuft recht gut. Kein Vergleich zu Windows vor 5 oder 10 Jahren. Trotzdem ist das letzte Fünkchen Misstrauen noch nicht raus.

Ob ich gerne den MPro hätte? Schwierig. Auf der einen Seite gerne, ich glaube hier am Tisch das Eimerchen und es surrt und fertig, ein cooler Gedanke. Auf der anderen Seite habe ich im Moment noch genug offene Baustellen, als das mit die offene Upgradebarkeit meines PC-Systems im Moment noch mehr zusagt und ich bisher gut reagieren konnte.

Das der imer taugt zeigt jedoch ein anderes Beispiel: Eine recht große Produktionsfirma mit eigenem Sender, für die ich tätig bin wird jetzt ihre ca. 30 Mac-FCP7 Suiten sukzessive gegen die imer eintauschen. Unsere Techniker haben 'lange' getestet, sind mit Adobe in Verhandlungen und entwickeln an der "Anywhere" Lösung mit. Sie setzen für die Zukunft auf die Kombination CC+MPro. Es sind eigentlich keine Windowslösungen diskutiert worden, sondern der MPro abgewartet und da er für das durchschnittliche Produktionsumfeld taugt hat er mit seinem Plug and Play Gedanken (in doppelter Hinsicht) gewonnen.

Ich denke also, der Eimer ist angekommen. Apple hat diesmal die Welt nicht neu erfunden, sondern sich solide eingereiht. In die vorderen Ränge, versteht sich ;)



tom
Administrator
Administrator
Beiträge: 1485

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von tom »

Die allgemeine Mac/FCPX-Diskussion ist in einem Extrathread wiederzufinden:
viewtopic.php?t=114879



Axel
Beiträge: 16252

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Axel »

Frank Glencairn hat geschrieben:Was ist denn "Messie-Kram"?
Videospuren. Auf denen voneinander unabhängige Clipauswahlen liegen, die man frei (d.h. ohne Referenz zueinander) verschieben kann. Welche Notwendigkeit (oder welchen Zweck überhaupt?) hat die Existenz zuweisbarer Spuren?
Frank Glencairn hat geschrieben:Nachdem ich mal interessehalber 2 Projekte in FCPX gemacht habe, halte ich es immer noch für einen Mythos, das die Timeline irgendwie anders funktioniert als in Premiere (abgesehen von dem Magneteffekt, der wirklich cool ist).
Ja, der Witz ist, man kann versuchen, FCP X so zu bedienen wie ein altes NLE. Man kann mit "d" nach wie vor Clips überschreiben, man kann mit "p" eine unmagnetische Position erzwingen, und man kann durch ständiges "q" neue "Spuren" erzwingen (und spätestens hier wird klar, dass es keine Spuren sind, sondern nur einzelne Clips). Alle Umsteiger (die alle ja erstmal "interessehalber" nur testen), ich eingeschlossen, machen das erstmal so. Mein Premiere-Kumpel verlor nach einer tapfer durchgehaltenen Stunde die Geduld und beschied dem Programm, es sei "spasti".

Leute, die mit FCP X angefangen haben und dann den Umstieg probieren, versuchen, in Premiere möglichst nur mit einer Videospur auszukommen (weil sie merken, dass die anderen Spuren nicht mit Spur 1 verknüpft sind), was natürlich stark einschränkt. Sie versuchen, Clips dadurch zu verbinden, dass sie sie verschachteln und merken, dass sie immer unflexibler werden. Die finden dann Premiere "spasti".

EDIT: Sorry, OT wurde verschoben, während ich schrieb.



Frank Glencairn
Beiträge: 22709

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Frank Glencairn »

Privateer hat geschrieben: Ich habe noch nie in den letzten 25 Jahren irgendeinen Ausfall des Systems gehabt, ... nichts, rein gar nichts.
Was immer auch ein "Ausfall" sein mag.

Als ich noch auf Apple war (ca. von 1986-2001) hab ich mehr als einmal am Tag eine Bombe (später Beachball of Death) gesehen. Damals war es im übrigen völlig normal für Poweruser an Macs zu schrauben.

Bis ca 2010 mußte ich teilweise noch an fremden Macs arbeiten und hatte den Eindruck, daß die (vor allem unter FCP) nicht gerade stabiler wurden - sieht man ja auch bei einem Blick in die üblichen Foren.
Privateer hat geschrieben:
..mein Tipp an alle die "neutral" sind und effektiv schnell schneiden wollen mit großen Datenmengen: FCPX und Mac Pro sind ... eine Wucht.
Es gibt halt immer welche, denen Konfektions-Massenware von der Stange reicht, andere brauchen halt einen Maßanzug, weil sie andere Bedürfnisse und Prioritäten haben. Viel mehr kann man dazu nicht mehr sagen.



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Valentino »

Privateer hat geschrieben:Exportieren: @ Valentino: du hast es auch nicht kapiert: wir sitzen hier nicht mit Stoppuhren und dem ganzen Kram, wir machen auch keine Benchmark Tests - wir arbeiten, nicht mehr, nicht weniger, ... und dafür ist der neue Mac ein gutes Tool, wir haben Unmengen von Alexa Raw jede Woche, und es zieht ohne Murren durch - Ende der Durchsage- ist auch irgendwann nicht so schwer zu kapieren oder? Fazit: Es wird weiterhin Unwissende mit zuviel Geld geben, die den Mac Pro kaufen, ich kenne zahlreiche - aber was sie am Ende des Tages an Arbeit damit machen, ist immer wieder beachtlich - und auf mehr kommt es nicht an - also zum letzten Einbrennen: Ihr könnt es nicht verhindern , ... so leid es uns tut, ... vielleicht könnt ihr mit Euren extrem hohen Fachkenntnissen ja den Apple Store hacken und die Bestellungen manipulieren, damit dieses so unfassbar schlechtgebaute langsame runde Apple-Fiasko bloß keine Medienschaffende erreicht. Ihr seid Helden. Danke. Rettet die Welt. Viel Glück dabei. Jetzt ist dann auch gut - macht lieber gscheite Filme, dann reichts auch mal für die Reise nach Amerika (oder für nen Mac, LOL)
Was bist du immer so schnell der Ansicht, das wir alle gegen den neuen MacPro sind, das stimmt zu mindestens für mich nicht.
Ich will nur aufzeigen, das es zu diesem wie auch anderen Produkten immer ein Alternativ gibt und liste Argumente auf, die für Windows und Mac gültig sind.
Wenn du mit FCP-X zufrieden bist ist da nichts dran zu rütteln und ich will dich auch nicht vom Gegenteil überzeugen.
Ich habe mich mal ein paar Wochen mit dem Programm auseinander gesetzt und bin wieder zu Avid zurück.
Vor Jahren habe ich während der Ausbildung noch über den MC geschimpft wie ein Rohspatz und FCP war Maß der Dinge.

Der Avid MC ist zur Zeit die meist verbreiteste Schnittsoftware, wenn man so in die Schneideräume der großen bis mittelgroßen Postproduktionshäuser blickt und das auch in den Staaten.
Was Davinci angeht ist es in der neuen Version schon ein fast fertiges NLE, das eine Mischung aus Premiere, Avid und FCP-X darstellt und für lau zu haben ist, wenn man mal die 200 Euro für I/O Karte und guter Grafikkarte weg lässt.



otaku
Beiträge: 1180

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von otaku »

ich hab mir gerade mal ein paar tutorials zu fcpx angesehen.
das man clips im 2ten videotrack an clips im ersten videotrack "kleben" kann ist schon ein cooles feature. ich glaube es würde mich gaga machen, aber die idee finde ich dennoch gut.

das premiere bei einigen so einen schlechten ruf hat finde ich inzwischen nicht mehr gerechtfertigt. ich muss dazu sagen, das ich noch zur avid fraktion gehöre und das für mich als schnitt software immer noch der stein der weisen ist. ich bin also auch nicht unbeding ein premiere freund, aber die aktuelle cc version mit mercury engine finde ich schon echt klasse.
um einen langen film zu schneiden würde ich zwar immer noch einen avid benutzen aber ich sehe bei premiere schon einige dinge die der hammer sind und die ich bei keinem anderen system so sehe. z.b. das feature das ich mal kurz 16bit fp dpx sequenzen in die timeline ziehen kann und play drücken, ohne rendern oder irgendwas. finde ich echt sehr krass. ich finde auch das premiere in jeder version weniger "fummelig" wird.
das aktuelle premiere halte ich für besser als das alte fcp, das ja immer noch sehr viele schätzen und benutzen.

was mich bei fcpx irritiert ist, das es eigendlich deutlich consumer freundlich seinen soll aber dennoch professionel. ich selbst war mal vor vielen jahren (als es fcp noch garnicht gab) cutter, bin dann aber relativ schnell zu vfx und online editing gewechselt. also genau für einen typen wie mich, der eigendlich garnicht mehr schneidet, nur ab und zu mal das eigene demoreel oder irgend ein mini schrott, genau für mich sollte das neue fcpx doch genau richtig sein, einfach zu benutzen, kann alles und macht alles mit 3 clicks. und ich finde genau da komme ich damit nicht zurecht. ich fühle mich immer wie in imovie. egal ob ich premiere, avid, edius oder fcp benutze, ich sehe stärken und schwächen, aber ich komme klar. in fcpx bekomme ich so garnichts geregelt.

das liegt natürlich in erster linie an mir und nicht an fcpx. das meine ich auch ernst und nicht ironisch, und es zwing mich ja auch keiner das zu benutzen, aber ich würde gerne verstehen was daran genau der knaller ist.

gibt es erklärbär videos die einfach mal zeigen was es cooler macht als die üblichen schnitt programme? also jetzt nicht unbeding tutorial videos wie geht was sondern fcpx ist cool weil.....



Frank Glencairn
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Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Frank Glencairn »

otaku hat geschrieben:ich hab mir gerade mal ein paar tutorials zu fcpx angesehen.
das man clips im 2ten videotrack an clips im ersten videotrack "kleben" kann ist schon ein cooles feature..
Wenn man das Handbuch liest, weiß man, daß das in Premiere schon seit zig Versionen geht (und nein, man muß die clips dazu nicht verschachteln).



otaku
Beiträge: 1180

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von otaku »

bin halt kein hardcore premiere nutzer ;-)
im avid gehts auch mit nesting, das ist aber unschön und man will eigendlich nesting nicht benutzen.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Axel »

otaku hat geschrieben:gibt es erklärbär videos die einfach mal zeigen was es cooler macht als die üblichen schnitt programme? also jetzt nicht unbeding tutorial videos wie geht was sondern fcpx ist cool weil.....
... es eigentlich sehr einfach ist. Es hat gar keinen Zweck, ein kurzes awesome-Werbevideo von Apple zu verlinken, weil der Unterschied absolut in den Details liegt, von denen einem erst nach und nach klar wird, wie tatsächlich fundamental sie sich unterscheiden zu anderen NLEs. Ich musste wirklich jeee-den Schritt anwenden, um zu merken, wozu er dient. Dazu hat mir persönlich das Galileo-Tut geholfen, das sehr stark Erklärbär-mäßig daherkommt, aber ein tolles Beispielvideo behandelt, bei dem es um Trimmen, Synchroniät, Timing und sämtliche Schnitt-Techniken geht. Eine der Basis-Lektionen lässt den (vor allem den erfahrenen) Betrachter wirklich an iMovie denken:


Auf diesen sehr einfachen Grundlagen bauen komplexere Projekte natürlich auf. Was hier ...


... nach einem komplexen Spuren-Alptraum aussieht, wie man ihn auch in anderen NLEs schnell anrichten kann, ist immer noch "iMovie". Es ist eine Spur. Zu keiner Zeit brauchte sich der Cutter zu merken, wohin er einen Clip verschoben hatte oder ob irgendwo die Synchronität abhanden gekommen war.

Aber noch davor: FCP X ist cool, weil ich viel Material (gleich, ob 30 Clips für einen "Test", 300 Clips für eine Hochzeit oder 3000 Clips für eine solche Doku) rasant schnell überblicken und sortieren kann, ohne Ordner.



Frank Glencairn
Beiträge: 22709

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Frank Glencairn »

Die beiden Youtube Clips zeigen genau das, was ich oben schon sagte, bis auf den Magneteffekt völlig identisch mit Premiere.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Axel »

Frank Glencairn hat geschrieben:Die beiden Youtube Clips zeigen genau das, was ich oben schon sagte, bis auf den Magneteffekt völlig identisch mit Premiere.
Folgende wohl nicht besonders exotische Situation: Du hast in einer fünf Minuten langen Timeline in Premiere bescheidenerweise 3 Videospuren und ein paar Audiospuren ebenso. Beim Trimmen (Kürzen oder Verlängern, Einfügen, Löschen, kurz: Bei allem) bist du, um die Integrität deiner Timeline zu bewahren, gezwungen, Gaps zu lassen und/oder Clips in den Spuren konzentriert hin- und herzuschieben.

Mehrfachspuren dienen überhaupt nur diesem mühseligen Tetris (da man im NLE, von Titeln mal abgesehen, kaum Compositing betreibt und wenn, das stimmt, gilt auch in FCP X das Prinzip "oben verdeckt unten"). Man fängt es überhaupt erst an, weil die Clips, sobald sie in "ihrer" Spur liegen, dumm werden. Es wäre klüger, nur mit einer Spur zu arbeiten und mannhafte edit decisions zu treffen. Aber das ist wirklichkeitsfremd.

Kann man nun in FCP X gar keine Clips mehr kollidieren lassen oder versehentliche Lücken produzieren? Nein, kann man nicht. Man kann (in in der Realität gar nicht seltenen Fällen) Audio-Asynchronität produzieren: Verbundene Clips verbinden sich nicht mit mit Audio, das an sie angelegt ist. Man muss sie zuerst in die Handlung überschreiben. Ein Klacks.



otaku
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Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von otaku »

hmmm... ich hab die filme gesehen. definitiv hat es coole elemente.
es macht auch sinn nur einen track zu haben anstatt 20.
wenn tatsächlich mal ein editing gau passiert und am avid auf 20 tracks geschnitten ist bekommt man in der tat die krätze daran was zu ändern, das ist klar. es ist auch richtig, das ich am avid mehr zeit damit verbringe tracks an und ab zu schalten als alles andere. das ding für mich ist. am avid nervt es zwar über so viele tracks zu schneiden, aber ich weiss natürlich zu jeder zeit wo ich was aus welchen tracks raus schneide und was sich wie verschiebt. bei fcpx hab ich das gefühl das ist so ein wenig glückssache.

ich sage nicht das die avid methode die cleverste ist, und fehler haut man da auch gerne mal rein wenn man mal einen track vergisst an oder ab zu schalten, das ist klar. bei fcpx hab ich aber das gefühl ich begebe mich total in die hände der software, bei avid weiss ich das wenn es nicht funzt ich der depp war der was falsch gemacht hat.

als der avid entstanden ist haben daran viele online cutter mitgewirkt (also die jungs an den 3 maschienen schnittpltzen falls das noch jemandem was sagt), der avid hatte immer die ausrichtung auf den cutter zu schauen, auf auf deren denk und arbeitsweise. das avid keyboard ist mehr oder weniger eine direkte kopie von einem online bedienpult.
während sich einige schnittsysteme genau in diese richtung verändert haben wie z.b. premiere oder edius hat fcpx genau das gegenteil gemacht, die haben geschaut wie geht editing mit computern, was sind anachronismen, wo kann man es vereinfachen, wie kann man den schitt prozess beschleunigen. ich finde diesen gedanken total legitim und evtl ist das auch wichtig von zeit zu zeit alte zöpfe ab zu schneiden. ich finde nur das dabei erstmal der eigendliche cutter aussen vor bleibt und so ein wenig friss oder stirb mentalität durch kommt.

ich hoffe für alle die sich komplett auf fcpx einlassen, das apple lange mit diesem produkt durchhält, die erfahrung hat aber ja leider bei apple gezeigt das die bei ihren software produkten noch nie einen langen atem hatten. ich werde wohl nicht mehr umsteigen auch wenn ich einige ideen wirklich klasse finde.



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Valentino »

Das geht aber auch alles mit Premiere oder Avid, man muss einfach nur wissen wie.
So lange man z.B. im Avid richtig den Ton mit Hilfe von Subclips angelegt hat, sieht man auch sofort ob sich der Ton verschoben hat.

Als FCP-X User sollte man schon wissen was bei Premiere und Co alles so geht, so arbeiten die meisten Avid Cutter mit individuellen Shortcuts, die ich so jetzt in der Form bei FCP-X noch nicht gesehen habe.

Frank wird bestimmt auch für Premiere erklären können wie dort alles funktioniert.

Diese ganze "hier funktioniert dies viel besser und da das viel schnellen" Diskussion führt auch zu nix, wenn trotzdem mit beiden NLEs effektiv zum Ziel kommt.
Das aber FCP-X das professionelle NLE "neu" erfunden haben soll ist nach über zwei Jahren doch eher fragwürdig.
Zuletzt geändert von Valentino am Mi 12 Feb, 2014 16:02, insgesamt 1-mal geändert.



otaku
Beiträge: 1180

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von otaku »

jo - schnitt ist auch zum glück nicht mehr meine baustelle - ihr jungs macht das schon, am ende bin ich glücklich wenn einfach die edl, aaf oder xml funktioniert ;-))



kundesbanzler
Beiträge: 760

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von kundesbanzler »

Axel hat geschrieben:Folgende wohl nicht besonders exotische Situation: Du hast in einer fünf Minuten langen Timeline in Premiere bescheidenerweise 3 Videospuren und ein paar Audiospuren ebenso. Beim Trimmen (Kürzen oder Verlängern, Einfügen, Löschen, kurz: Bei allem) bist du, um die Integrität deiner Timeline zu bewahren, gezwungen, Gaps zu lassen und/oder Clips in den Spuren konzentriert hin- und herzuschieben.
Irgendwie versteh ich das Problem so gar nicht. Du kannst genau so wie dort im Video auch in Premiere mit den Ripple-Editing Tools schneiden - im Zweifelsfall einfach crtl (beim verschieben nach hinten shift noch dazu) bei der jeweiligen Bearbeitung gedrückt halten -> lückenlose Freude, auch in einem einzelnen Track. Niemand war jemals gezwungen, in den Prä-FCPX Applikationen seinen Schnitt auf die Tracks zu verstreuen.

Na gut, bei FCPX spart man sich das gedrückt halten einer (oder auch mal zwei) Taste/n, aber das als revolutionäre Neuerung zu verkaufen ist doch etwas fragwürdig. Außerdem halte ich es für gewagt zu behaupten, dass es überhaupt in der Mehrzahl der Fälle ist, was der Benutzer will. Sehr oft will man schließlich nach einem bestimmten Rythmus oder einer zeitlichen Abfolge schneiden, wo der absolute Zeitpunkt eines bestimmten Clips vorgegeben ist. Dabei ist es ganz klar, das nunmal Lücken entstehen, die durch etwas anderes gefüllt werden wollen.

Auch unterliegst du dem Fehlschluss, dass die kürzeste Repräsentation einer symbolischen Ordnung auch die beste ist. Sich in mehreren Tracks zu organisieren kann sehr oft Sinn machen, obwohl es redundante und unnötige Informationen codiert - schlicht weil es das eigene Ordnungsprinzip bzw. die Vorstellung von der Sache, die man im Kopf hat, besser widerspiegelt.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Axel »

otaku hat geschrieben:ich hoffe für alle die sich komplett auf fcpx einlassen, das apple lange mit diesem produkt durchhält, die erfahrung hat aber ja leider bei apple gezeigt das die bei ihren software produkten noch nie einen langen atem hatten. ich werde wohl nicht mehr umsteigen auch wenn ich einige ideen wirklich klasse finde.
Deswegen hoffe ich, dass Premiere die guten Ansätze ausbaut.
Valentino hat geschrieben:Das aber FCP-X das professionelle NLE "neu" erfunden haben soll ist nach über zwei Jahren doch eher fragwürdig.
Für die Klientel des Luxus-Klobürstenhalters nicht. Und es ist lächerlich, zu denken, dass es in fünf Jahren noch NLEs gibt, die im Wesentlichen anders funktionieren als FCP X, was die Dateienverwaltung und den Verzicht auf Spuren betrifft. Was wiederum im Umkehrschluss heißt, dass es nicht nötig ist, überhaupt das System zu wechseln oder bei OSX zu bleiben.
kundesbanzler hat geschrieben:Auch unterliegst du dem Fehlschluss, dass die kürzeste Repräsentation einer symbolischen Ordnung auch die beste ist. Sich in mehreren Tracks zu organisieren kann sehr oft Sinn machen, obwohl es redundante und unnötige Informationen codiert - schlicht weil es das eigene Ordnungsprinzip bzw. die Vorstellung von der Sache, die man im Kopf hat, besser widerspiegelt.
Ja, ein Cutter auf einer Moviola oder einem Steenbeck musste die Nonlinearität im Kopf haben, denn wenn sie dort nicht ist, ist sie nirgendwo. Und der Witz eines Schnitts ist, destruktiv zu sein. Dies alles ist einfach nur wahr. Dennoch wette ich nicht (weil die Wette unfair wäre), dass sich ein FCP X in einer Avid- oder Premiere-Version, etwa parallel zu den legacy-Versionen veröffentlicht, etwa binnen Jahresfrist durchgesetzt haben würde. Und dann würde es überall heißen, Gottseidank hat diese Frickelei ein Ende!



Frank Glencairn
Beiträge: 22709

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Frank Glencairn »

Axel hat geschrieben:Und es ist lächerlich, zu denken, dass es in fünf Jahren noch NLEs gibt, die im Wesentlichen anders funktionieren als FCP X, was die Dateienverwaltung und den Verzicht auf Spuren betrifft.
Blah....

Die Spuren in FCPX und Premiere sind genau die selben.

Dein Film liegt auf einer, drüber irgendwelche Titel, Logos usw. - exakt wie in FCPX.

Ton hängt immer an der jeweiligen Spur, es sei denn man trennt ihn ab.
Man kann beliebige Clips und Töne zusamenkleben (nicht Nesten, das ist noch was anderes) und al Gusto wieder trennen.
Dieser Mythos, daß man irgendwie gezwungen sei, seine Clips auf zig Spuren verteilen zu müssen. kommt meistens von Leuten die keine Ahnung davon haben, wie man in Premiere arbeitet.



kundesbanzler
Beiträge: 760

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von kundesbanzler »

Axel hat geschrieben:Und dann würde es überall heißen, Gottseidank hat diese Frickelei ein Ende!
Welchen Teil von "diese Frickelei war auch vorher nicht nötig" hast du nicht verstanden? Frickelei war es nur für alle, die die anderen Programme nicht bedienen können, für die mag es natürlich revolutionär sein, weil sie zu einer bestimmten Arbeitsweise gezwungen werden. Für alle anderen, die mündig sind, sich selbst zu organisieren, ist es einfach nur eine unnötige Zwangsjacke, die alle anderen Arbeitsweisen wahrscheinlich radikal verkompliziert.



dienstag_01
Beiträge: 13415

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von dienstag_01 »

Axel hat geschrieben:Dennoch wette ich nicht (weil die Wette unfair wäre), dass sich ein FCP X in einer Avid- oder Premiere-Version, etwa parallel zu den legacy-Versionen veröffentlicht, etwa binnen Jahresfrist durchgesetzt haben würde.
Bei Avid wäre ich da an deiner Stelle vorsichtig ;)
Avid führt nur sehr zögerlich *Computer-Workflow*-Neuerungen ein, die agieren da sehr konservativ, immer bedacht, ihr Clientel nicht zu verschrecken.
In Premiere gibt es schon von Beginn an den Mauszeiger, der je nach den an der aktuellen Position möglichen Bearbeitungsschritten automatisch zu einem Werkzeug wird (Clip verschieben, trimmen etc.). Sowas würde Avid NIE einführen ;)



Axel
Beiträge: 16252

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Axel »

Frank Glencairn hat geschrieben:Man kann beliebige Clips und Töne zusamenkleben (nicht Nesten, das ist noch was anderes) und al Gusto wieder trennen.
Ist was anderes als "gruppieren"? Dann link mich doch mal zur entsprechenden Adobe Hilfe-Seite. Denn "gruppieren" könnte ich nur nach willkürlicher Vorauswahl, und um etwa einen einzelnen Clip aus der Gruppe zu verschieben, müsste ich die Gruppierung erst wieder aufheben. Umständlicher? Das "er" kann man auch weglassen. Nicht praktikabel.
kundesbanzler hat geschrieben:Welchen Teil von "diese Frickelei war auch vorher nicht nötig" hast du nicht verstanden?
Ein Paradebeispiel nichtlinearen Denkens, meine noch nicht gestellte Frage auf deine noch nicht getane Erwiderung vorwegnehmend.
Frank Glencairn hat geschrieben:Dieser Mythos, daß man irgendwie gezwungen sei, seine Clips auf zig Spuren verteilen zu müssen. kommt meistens von Leuten die keine Ahnung davon haben, wie man in Premiere arbeitet.
Klar reiner Mythos. Man braucht ja eigentlich keine (weiteren) Spuren. Herrjeh, das eine Schnibi zwischendurch. Und selbst das überschreibt der souveräne Premiere-Cutter freilich gleich in Video 1, danach Roll&Ripple. Hier ein zitierbarer Satz, creative common, fair use: Ich merke, dass ich tatsächlich zu denen gehöre, die "keine Ahnung" haben.



Urtona
Beiträge: 100

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Urtona »

Frank Glencairn hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:Und es ist lächerlich, zu denken, dass es in fünf Jahren noch NLEs gibt, die im Wesentlichen anders funktionieren als FCP X, was die Dateienverwaltung und den Verzicht auf Spuren betrifft.
Blah....

Die Spuren in FCPX und Premiere sind genau die selben.
Tatsächlich?

Dann gehe ich mal schnell auf die Suche, ich konnte in den letzten 2 Jahren noch keine weiteren Spuren in FCPX entdecken....



Frank Glencairn
Beiträge: 22709

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Frank Glencairn »

Ach ja, ich vergaß, das heißt ja seit neuestem "primäre Handlung".



Axel
Beiträge: 16252

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Axel »

Frank Glencairn hat geschrieben:Ach ja, ich vergaß, das heißt ja seit neuestem "primäre Handlung".
Primäre Handlung = Alle Clips in der Timeline inklusive der mit ihnen verbundenen Clips (die deshalb nicht in "höheren Spuren" liegen). Für die verbundenen Clips (meist Inserts) fungieren die unmittelbar darunter liegenden als "Eltern", ein kleines Ärmchen nimmt sich ihrer an.

Eine sekundäre Handlung ist die Gruppierung von Clips, die alle als emanzipierte Sequenz oberhalb oder unterhalb der Haupthandlung schweben und die man horizontal schneiden kann (geht nicht mit verbundenen Clips), gewissermaßen ein Seitenstrang. Unterschied zur Verschachtelung: Dort wird aus mehreren Clips einer, hier das Paradoxon einer echten Pseudo-Spur, bzw. einer falschen Vollspur (in der Timeline bleibt diese Sequenz ein verbundener Clip oder ein linearer Timeline-Clip).

Die Verknüpfungsregeln in FCP X ähneln eher den Nodes aus Resolve als parallelen Spuren aus Alt-NLEs. Wer sie nicht praktisch anwendet, kann sie auch nicht verstehen.



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von Valentino »

..und weil das alles so einfach und logisch ist schneiden bald alle mit FCP-X ;-)
Die Sache hat leider nur ein Hacken, wie soll diese Revolution den überhaupt beginn, wenn die größte Hürde das eigene OS ist?

Sehe hier eher noch Changen im Consumerberreich, aber nicht in der alltäglichen Postproduktion.

Mal eine ganz simple Frage wie erstelle ich bei FCP-X z.B. mal schnell ein paar Muster von 2h Alexa und z.B. 5D Material?
Die Alexa über TC-In und die 5D über LTC mit Lockit gesynct.

In Davinci sind das drei Klicks bis ich im Rendermenü gelandet bin.



otaku
Beiträge: 1180

Re: Test: Apple Mac Pro 12 Core Flop – 8 Core Top? Praxistest Teil 2

Beitrag von otaku »

naja - also zu fcpx kann ich nichts sagen was den export angeht, aber beim resolve ist mit dem export nicht alles so klasse wie es aussieht.

in deinem beispiel alexa und 5d geht ja noch alles gut weil beide 1080 sind,
wenn aber z.b. red footage dazu kommt in 4k oder 5k und evtl nicht 16zu9 aspekt, dann muss man beim resolve aber sehr sehr aufpassen das man auch das exportiert was man möchte. da habe ich schon pferde kotzen sehen. ausserdem ist resolve kein editing, sonst müssen wir hiero auch noch in die diskussion aufnehmen das kann auch sachen was kein editing programm kann, aber es ist halt kein richtiges schnitt programm auch wenn es schnitt features hat.



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