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welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen



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r.p.television
Beiträge: 3519

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von r.p.television »

Frank B. hat geschrieben:Das ist mir einfach zu exklusiv. Wie ist denn das Tankstellennetz für LPG?

Na, mein Diesel SUV hat auch ne grüne Plakette und ist nur mit Mühe an die 8 l Verbrauch zu bringen. Damit bin ich eigentlich zufrieden. Bloß, wenn mal was kaputt gehn sollte...naja...

Also in Deutschland, Italien, Polen, Frankreich, Belgien etc. ist das überhaupt kein Problem. Im Prinzip kann man sagen auf Transitstrecken hat mindestens jede 2. Tankstelle eine LPG-Zapfsäule. Ansonsten auf dem Land gibt es Regionen wo es weniger gibt, aber ich habe damit keine Probleme. Es gibt auch Apps fürs Handy oder gleich das Navi für das Anfahren von Zapfsäulen wenn es mal direkt auf der Strecke keine gibt. Aber das ist eher selten.

Nur Österreich und ganz besonders die Schweiz sind da echt scheisse.
Aber auf Transitstrecken auch kein Problem.



vaio
Beiträge: 1064

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von vaio »

@ r.p.television
Mein Van braucht je nach Fahrweise 14 bis 23 Liter. Aber bei den Preisen geht das ok. Und wegen der Umwelt: Die Emission ist bei LPG ein Drittel geringer.
Wobei die 14 L. sehr optimistisch sind. Oder meintest du auf 80 KM? :)
Für ein Chevy G 20 (SmallBlock-Motor mit unten liegender Nockenwelle wird auch als "Stoßstangenmotor" bezeichnet) sind Verbrauchswerte von ca. 20 L./100 KM normal. Verbräuche bis 30 L./100 KM und mehr sind aber auch möglich. Ich kenne einen Kunden, der so ein Fahrzeug hatte (leider ist er verstorben). Wenn man jetzt noch berücksichtigt das du das Fahrzeug mit Autogas (LPG) fährst, ist der Verbrauch um ca. 15% höher, bedingt durch den geringeren Energiegehalt.

@ Pianist
Allerdings wäre mir die Zuzahlung schlichtweg zu hoch, weil die Differenz zwischen dem Preis... und dem Ankauf des Touareg zu ungünstig ist.
So etwas kommt u.a. von so was...
Bei mir ganz genau so. Meiner ist schon Ende 30, aber ansonsten ist die Beschreibung zutreffend. Und die Rechnungsbeträge sind höchstens halb so hoch wie bei Audi/VW. Schon bei einer normalen Wartung.
Nein, die Fahrzeuge werden nicht für ein Museum angekauft, bzw. in Zahlung genommen. Das Fahrzeug wird weiter vermarktet und die Gebrauchtwagenkäufer haben (genauso wie Du als Jahreswagenkäufer - im Prinzip ja ebenfalls ein GW-Käufer) berechtigte Ansprüche. Bei einem Autokauf gehört ein lückenlos geführtes Wartungsheft vom ausführenden Hersteller dazu. Nicht von einer freien Werkstatt. Unabhängig davon wie alt der Meister ist...

@ 7nic
Ob sich das manche eurer/unserer Kunden auch so ähnlich fragen? "Für den Preis für die fünf Minütchen Video hätte ich mir aber auch nen neuen Passat Kombi kaufen können! Die saßen doch da niemals drei Wochen ununterbrochen dran?"
:)

Gruß Michael
Zurück in die Zukunft



Pianist
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Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Pianist »

vaio hat geschrieben:Bei einem Autokauf gehört ein lückenlos geführtes Wartungsheft vom ausführenden Hersteller dazu. Nicht von einer freien Werkstatt.
Wir haben in Deutschland aber glücklicherweise Berufs-, Gewerbe- und Vertragsfreiheit. Niemand kann mich dazu verpflichten, die überteuerten VW/Audi-Werkstattpreise zu zahlen. Und die freien Werkstätten haben ja auch ein Existenzrecht.

Es fängt doch schon damit an, dass die immer noch der Meinung sind, dass "Longlife" eine gute Sache ist und es ausreicht, wenn man alle 30.000 km das Öl wechselt. Jeder, der von Motoren irgendeine Art von Ahnung hat, wird immer sagen, dass es besser ist, alle 15.000 km zu wechseln. Da darf man dann sogar das billigere Öl nehmen. Wenn man das in einer freien Werkstatt machen lässt, dann wird es unter dem Strich sogar weniger kosten als Longlife bei VW/Audi und man hat eine größere Chance, dass der Motor lange hält.

Wer immer nur least und alle zwei Jahre das Auto wechselt, dem kann das natürlich egal sein. Mir ist das nicht egal. Zumal das ökologischste Auto immer noch das ist, was (erst mal) nicht gebaut wird. Also alleine schon die längere Nutzung macht die Gesamtbilanz besser.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



vaio
Beiträge: 1064

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von vaio »

Wir haben in Deutschland aber glücklicherweise Berufs-, Gewerbe- und Vertragsfreiheit. Niemand kann mich dazu verpflichten, die überteuerten VW/Audi-Werkstattpreise zu zahlen.
Das hat jetzt aber nichts mit dem Preis zu tun, den du für das Fahrzeug auf dem Markt oder bei einem Händler erzielen wirst.
Es fängt doch schon damit an, dass die immer noch der Meinung sind, dass "Longlife" eine gute Sache ist und es ausreicht, wenn man alle 30.000 km das Öl wechselt. Jeder, der von Motoren irgendeine Art von Ahnung hat, wird immer sagen, dass es besser ist, alle 15.000 km zu wechseln.
Longlife sagt nicht das alle 30 TKm gewechselt wird. Bitte lese dazu einmal genau in der Betriebsanleitung nach.
Unter dem Strich wird bei allen Volkswagen-PKW (bis auf dem Up!) ein Oelwechsel nach MFA-Anzeige empfohlen, spätestens aber nach 30 TKm oder 2 Jahre. Also es ist ein flexibler Oelwechselintervall, der je nach Fahrweise und Bedingungen durch den Computer errechnet wird. Sollte es in deinem Fall ungünstig sein, beispielsweise wenn der Oelwechsel immer nach 12 Monate (eher unwahrscheinlich) oder nach etwas mehr als 12 Monate (wahrscheinlich) angezeigt wird, so kann man selbstverständlich den Intervall auf fixe 12 Monate "umstellen" und damit das deutlich günstigere Motoroel erwerben. Das ist beispielsweise bei häufigen Kurzstreckenverkehr der Fall.
Ich weiss nicht, wer dir alles so etwas erzählt. Richtig, es gibt tatsächlich noch Menschen, die auch ein Motoroelwechsel nach den ersten 1.000 Km durchführen. Bei einem Fahrzeug mit Heckantrieb dann natürlich mit Oelwechsel des Diffenzialgetriebe...
Die Menschen erzählen auch noch: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum. Ich habe da eine andere Meinung.
Gruß Michael
Zurück in die Zukunft



r.p.television
Beiträge: 3519

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von r.p.television »

vaio hat geschrieben:@ r.p.television
Mein Van braucht je nach Fahrweise 14 bis 23 Liter. Aber bei den Preisen geht das ok. Und wegen der Umwelt: Die Emission ist bei LPG ein Drittel geringer.
Wobei die 14 L. sehr optimistisch sind. Oder meintest du auf 80 KM? :)
Für ein Chevy G 20 (SmallBlock-Motor mit unten liegender Nockenwelle wird auch als "Stoßstangenmotor" bezeichnet) sind Verbrauchswerte von ca. 20 L./100 KM normal. Verbräuche bis 30 L./100 KM und mehr sind aber auch möglich. Ich kenne einen Kunden, der so ein Fahrzeug hatte (leider ist er verstorben). Wenn man jetzt noch berücksichtigt das du das Fahrzeug mit Autogas (LPG) fährst, ist der Verbrauch um ca. 15% höher, bedingt durch den geringeren Energiegehalt.
Aha, dann habe ich mich also jedesmal verrechnet.


14 Liter pro 100km erreiche ich bei klassischen Überlandfahrten auf der Land- oder Bundesstraße. Das mache ich sehr oft in Italien um etwas von der Landschaft zu sehen.
30 Liter würde er verbrauchen wenn ich damit die ganze Zeit 160km/h plus fahre. Aber das mache ich nicht damit.

Eine Tankfüllung 100 Liter (Tank hat 130 Liter aber die Nutzbefüllung sind dann 100 Liter) reicht zwischen 750 bis 550 Kilometer.

Oder anders herum:
600 bis 700km kosten mich an Treibstoff um die 55 bis 60 Euro aktuell. Beachtet man dann noch dass ich im Auto bequem schlafen kann dann ist die Rechnung richtig gut.



Frank Glencairn
Beiträge: 23226

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Frank Glencairn »

vaio hat geschrieben:... wird auch als "Stoßstangenmotor" bezeichnet
"Stoßstangenmotor - Bwahahaha! Da spricht der Experte.



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Auf Achse »

Jott hat geschrieben:Was Werkstattkosten angeht: einfach auch die eigene Arbeit (= spezialisierte Diebstleistung) mit normalen +/- 100 Euro/Stunde abrechnen, und schon relativiert sich das.
Das würde stimmen wenn ich das Auto während meiner "Arbeitszeit" reparieren würde und deswegen die Filmerei liegen bleibt. Ich repariere meine Autos aber ausschließlich in meiner Freizeit :-)

Auf Achse



r.p.television
Beiträge: 3519

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von r.p.television »

Frank Glencairn hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:... wird auch als "Stoßstangenmotor" bezeichnet
"Stoßstangenmotor - Bwahahaha! Da spricht der Experte.
Sagt man auch, aber ich finde den Begriff unpassend.
Ich hab noch nie eine Stossstange unter den Kipphebeln gesehen sondern immer nur Stösselstangen ;-)



Frank Glencairn
Beiträge: 23226

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Frank Glencairn »

Eben. Aber selbst "Stößelstangenmotor" sagt man nicht, bestenfalls OHC, wenns kein Flathead ist.

Und nebenher haben weder Stößelstangen, noch der Ort der Nockenwelle einen Einfluss auf den Verbrauch.



r.p.television
Beiträge: 3519

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von r.p.television »

Frank Glencairn hat geschrieben:Eben. Aber selbst "Stößelstangenmotor" sagt man nicht, bestenfalls OHC, wenns kein Flathead ist.

Und nebenher haben weder Stößelstangen, noch der Ort der Nockenwelle einen Einfluss auf den Verbrauch.

eher der Anschliff der Nockenwelle....Einlassventilquerschnitt, Vergaser bzw Einspritzanlage. Und bei den Amis sorgt sehr das Zusammenspiel vom Automatikgetriebe und Hinterachsübersetzung für einen schlechten oder akzeptablen Verbrauch. Bei letzterem kann man am ehesten optimieren.



Frank Glencairn
Beiträge: 23226

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Frank Glencairn »

Vergaser nicht zu vergessen. Mein Fish-Vergaser macht im Unterschied zu der Stock Schüssel einen riesen Unterschied. Der Speed Daemon gibt ordentlich Bums, kostet aber auch Sprit.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Frank B. »

So, liebe Videofreunde, ich wünsche euch eine frohe und vor allem friedliche Weihnacht. Gibt wichtigeres als Autos. Also, zumindest für mich und heute. ;)



domain
Beiträge: 11062

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von domain »

Frank Glencairn hat geschrieben:"Stößelstangenmotor" sagt man nicht, bestenfalls OHC, wenns kein Flathead ist.
Der Ausdruck "Stoßstangenmotor" ist absolut korrekt, d.h. untenliegende Nockenwelle, die über Stoßstangen und Kipphebel die Ventile betätigt.
Einen OHC (Overhead Camshaft) Motor mit Stoß- oder Stößelstangen gibt es nicht, weil die Nockenwelle oben liegt und keine Stangen von unten herauf zur Ventilsteuerung nötig sind.
Und wenn oben zwei Nockenwellen vorhanden sind (DOHC) dann entfallen sogar die Kipphebel (zusammen mit den Stoßstangen ziemlich viel träge Masse und für hohe Drehzahlen nicht geeignet).
Ein Flathead hat übrigens immer Stoßstangen und Kipphebel, sonst könnte er gart nicht so flach sein.

Eine schöne Bescherung haben wir da ;-)



Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Rudolf Max »

Die Aussage von domain stimmt absolut perfekt...

Habe vor über 40 Jahren mal Automechaniker gelernt (BLMC), damals waren obenliegende Nockenwellen (OHC) noch eher nur bei Sportwagen und teuren Luxusautos verbaut (DOHC war ganz selten und noch "sportlicher")... wir haben sowas damals immer bewundert...

In der Anfangszeit des Automobils waren "seitengesteuerte" Motoren noch üblich, bei denen die Nockenwelle unten und die Ventile mit kurzen Stossstangen auch von unten, setilich vom Zylinder angebracht waren. Das waren dann eben auch die sogenannten "Flachkopfmotoren", da im Zylinderkopf ausser den Zündkerzen gar kein Ventiltrieb war.

Man kam aber wegen der zerklüfteten Brennkammer schnell davon ab, da dadurch die Verbrennung mehr schlecht als recht war.

Ach ja, Vergaser haben wir damals immer "Versager" genannt, weil sie, zumindest die SU Versager bei "unseren British Cars" oftmals nicht ganz korrekt einstellbar waren. Auch bei den Webern (meine Lieblinge damals) war es auch nicht viel einfacher... *smile

Zu den gewaltig grossen V8 der Amis sagten wir damals abschätzig "motorisierte schwere Ochsenkarren". Dies daher, weil sie zwar viel Leistung, aber eine hoffnungslos veraltete Technik hatten. Trommelbremsen, Starrachsen, Blattfedern und solche Sachen. Damals waren Einzelradaufhängungen, Pendelachsen, Scheibenbremsen und sowas eher noch europäische Innovationen...

Rudolf wünscht auch noch schöne Feiertage



domain
Beiträge: 11062

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von domain »

Die Bescherung ist vorbei, jetzt kann man ausklingen und sich auf die kommenden Feiertage freuen.
Du hast übrigens vollkommen recht, die Flatheadmotoren hatten wegen der stehenden Ventile eigentlich gar keine Mechanik im Zylinderkopf.

Bild

Ich meinte eigentlich die Shovelheadmotoren mit bereits hängenden Ventilen, deren Kopf ja auch noch relativ flach war.

Bild

Nach DOHC gab aber noch weitere Steigerungen, nämlich die Vierventiler: zwei größere Einlassventile nebeneinander in Kombination mit zwei kleineren Auslassventilen, oder gegenüberliegend wie bei den Apfelbeck-Zylinderköpfen



und auch die desmodromische Ventilsteuerung, wo das Schließen der Ventile nicht rein den Ventilfedern überlassen wurde, sondern durch eigene Nocken beschleunigt erzwungen wurde (Ducati).



Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/ProduktionenA

Beitrag von Rudolf Max »

Recht haste...

Da könnte man stundenlang drüber plaudern... Motoren sind immer spannend... *smile

Zur Zeit fahre ich auch so einen komischen Motor... 2,3 Lt. 5 Zylinder 150 PS... VW Golf Kombi...

Habs noch nicht so ganz kapiert, wie sowas rund laufen kann, aber egal, bin schon so lange vom Autogewerbe weg, dass ich nicht mehr alles weiss...

Hauptsache. die kiste läuft...

Nach dem üppigen Essen heute abend bin ich langsam so müde, dass ich mich flachlegen muss...


Rudolf



r.p.television
Beiträge: 3519

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von r.p.television »

Ausdruck hin oder her.

Stoßstangenmotor ist ein Lehrbegriff aber in keiner Werkstatt spricht man von Stoßstangen beim Ventiltrieb sondern von Stösselstangen oder Ventilstösseln.

Ursprünglich wurde ja in den Raum gestellt dass ein Stoßstangenmotor (also untenliegende Nockenwelle) von Grund auf wegen diesem Umstand der höheren beweglichen Massen einen höheren Verbrauch haben muss.
Das ist aber nicht zwangsweise richtig. Man kann nur festmachen dass man enormen Aufwand betreiben muss um einen Motor hochzahldrehfest zu machen. Nichtsdestotrotz werden Stoßstangenmotoren immer noch in zahlreichen Rennserien erfolgreich verwendet.



vaio
Beiträge: 1064

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von vaio »

@ r.p.television
Aha, dann habe ich mich also jedesmal verrechnet.
Vielleicht...
14 Liter pro 100km erreiche ich bei klassischen Überlandfahrten auf der Land- oder Bundesstraße
Also doch optimistisch. Ich spreche selbstredend immer von einem Durchschnittsverbrauch, damit sind nicht nur "klassische Überlandfahrten auf Land- oder Bundesstraßen" gemeint. Alles andere macht ja wenig Sinn.
30 Liter würde er verbrauchen wenn ich damit die ganze Zeit 160km/h plus fahre.
Irrtum, mit "ganze Zeit" hat das überhaupt nichts zu tun. Du verbrauchst auch die 30L. auf 100 Km im Durchschnitt, wenn du auch beispielsweise nur 10s. die 160 KM pro Stunde fährst (für die 10s. hast du dann eben ein Durchschnittsverbrauch von 30L./100Km).
Um exakt 30 L. zu verbrauchen fährst du genau eben 100 Km mit einer Geschwindigkeit von 160 Km/h. :)
Tatsächlich wird es eher etwas weniger werden als die theoretischen 100 Km (zum einen da die Kraftstoffpumpe nicht alles aus dem Tank fördert, zum anderen da bei diesen Geschwindigkeiten auch Verbräuche von > 30L. möglich sind). Und was sind heute schon 160 Km/h auf eine BAB...

@ Frank Glencain
Und nebenher haben weder Stößelstangen, noch der Ort der Nockenwelle einen Einfluss auf den Verbrauch.
Habe ich auch nicht behauptet ("Für ein Chevy G 20... sind Verbrauchswerte von ca. 20 L./100 KM normal").

@ alle
Oh Gott, da habe ich jetzt aber mit dem Begriff "Stoßstangenmotor" etwas angerichtet. Glücklicherweise hat der User "domain" es auf dem Punkt gebracht. Deshalb werde ich mich aus diesem Thread verabschieden.
Allen ein paar schöne Feiertage.
Gruß Michael
Zurück in die Zukunft



r.p.television
Beiträge: 3519

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von r.p.television »

vaio hat geschrieben:@ r.p.television
Aha, dann habe ich mich also jedesmal verrechnet.
Vielleicht...
14 Liter pro 100km erreiche ich bei klassischen Überlandfahrten auf der Land- oder Bundesstraße
Also doch optimistisch. Ich spreche selbstredend immer von einem Durchschnittsverbrauch, damit sind nicht nur "klassische Überlandfahrten auf Land- oder Bundesstraßen" gemeint. Alles andere macht ja wenig Sinn.
30 Liter würde er verbrauchen wenn ich damit die ganze Zeit 160km/h plus fahre.
Irrtum, mit "ganze Zeit" hat das überhaupt nichts zu tun. Du verbrauchst auch die 30L. auf 100 Km im Durchschnitt, wenn du auch beispielsweise nur 10s. die 160 KM pro Stunde fährst (für die 10s. hast du dann eben ein Durchschnittsverbrauch von 30L./100Km).
Um exakt 30 L. zu verbrauchen fährst du genau eben 100 Km mit einer Geschwindigkeit von 160 Km/h. :)
Tatsächlich wird es eher etwas weniger werden als die theoretischen 100 Km (zum einen da die Kraftstoffpumpe nicht alles aus dem Tank fördert, zum anderen da bei diesen Geschwindigkeiten auch Verbräuche von > 30L. möglich sind). Und was sind heute schon 160 Km/h auf eine BAB...
Dass ich jetzt mit einer Tankfüllung bis zu 750km komme hast Du jetzt aber zu Deinen Gunsten überlesen, wa?
Das erklärt nämlich auch sehr gut den Durchschnittsverbrauch und nicht nur den Verbrauch bei kommoden Überlandsfahrten.
Klar komme ich auch mal nur 550km weit, aber manchmal eben auch 750km.
Das sind keine theoretischen Werte sondern das sagt mir mein Kilometerzähler und die Zapfsäule.
Deswegen schrieb ich auch von Durchschnittswerten zwischen 14 und 23 Litern.
Aber selbst 23 Liter Verbrauch machen mich nicht arm, weil der Liter LPG aktuell zwischen 48 und 68 Cent kostet. Dank App zahle ich selten mehr als 55 Cent.

Wenn Du schreibst 20 Liter für einen Chevy G20 sind normal:
Viele Leute haben ein Hochdach, haben Kirmesbeleuchtung dran, ein Continental-Kid, Kotflügelverbreiterungen, Leiter, Trittbretter, Windabweiser, AHK, fünf Antennen mit Fuchssschwanz und den Kumpel aufm Beifahrersitz der gut über die letzten 20 Winter gekommen ist, nen durchgebumsten Motor ohne Kompression und Verkokung überall im Zylinderkopf und ein noch mehr durchgelutschtes TH700 Getriebe.
Ich hab nur dicke Reifen, keine Kokolores sonst. Ich hab nen relativ neuen Motor und eine eigens für europäische Langstrecken optimiertes Getriebe/Hinterachsübersetzungs-Verhältnis.
Zuvor hatte ich die "Cargo-Hinterachsübersetzung" für Zulieferung im Stadtbereich. Für die Bahn komplett ungeeignet. Aber viele checken sowas nicht und rödeln da Kilometer mit ner zu kurzen Hinterachs-Übersetzung rum und sagen "Mein Gott, die Amis schlucken ohne Ende."

Wenn ich an Ami-Kisten schraube denk ich mir schon oft "Keine Ahnung wie die auf den Mond gekommen sind" - gerade bei der Elektrik. Aber die Motoren sind für die Ewigkeit gebaut und wenn man alles für seine Anforderungen anpasst erreicht man auch akzeptable Verbrauchswerte.
Meinen "neuen" Motor habe ich übrigens in Mexico gezogen. War natürlich nicht neu sondern generalüberholt. Mit 300 PS statt der serienmässigen 200 PS. Hat nicht 5000 Euro gekostet, nicht 3000 Euro gekostet sondern ganz simpel nur 2000 Euro. 2000 Euro für einen 300PS-Aggregat, das versuch mal einer für nen VW, Benz oder BMW zu bekommen. Läuft seit 200.000km wie ein Glöckchen.

Das so ein Auto nicht für jedermann ist ist aber auch klar.
Die Fähigkeiten mehr als Herdplatten bedienen zu können schwinden leider beim "modernen (Großstadt)Mann". Aber es wird sich dann gerne kollektiv darüber aufgeregt dass Handwerker für diese schwindenden Fähigkeiten angemessenes Geld wollen.
Daher kommt ja auch die Entwicklung wie die modernen Autos heute um die Ecke kommen. Wo man nen Spezialwerkzeug braucht um überhaupt den Motorraum öffnen zu können. Ohne Fehlerspeicher-Auslesung geht gar nix mehr.
Sowas hätte früher kein Mann gekauft. Aber da haben Männer auch noch ihre Sonntag-Nachmittage beim Schrauben in der Garage verbraucht und nicht beim Trimmen des Hipster-Bartes.



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Auf Achse »

r.p.television hat geschrieben: Das sind keine theoretischen Werte sondern das sagt mir mein Kilometerzähler und die Zapfsäule..
Wenn ihr euren Durchschnittsverbrauch mit dem Tacho - Kilometerzähler ausrechnet .... kontrolliert die "100km" doch einmal mit dem GPS. Ihr werdet staunen wie viel die Kilometerzähler lügen, und zwar immer zu viel! Hat vor allem damit zu tun daß die KM - Garantie der Hersteller dann "früher um ist"

Wenn dann 100km doch nur zB 94km sind, steigt der Durchschnittsverbrauch auch gleich.


Grüße,
Auf Achse



r.p.television
Beiträge: 3519

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von r.p.television »

Auf Achse hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben: Das sind keine theoretischen Werte sondern das sagt mir mein Kilometerzähler und die Zapfsäule..
Wenn ihr euren Durchschnittsverbrauch mit dem Tacho - Kilometerzähler ausrechnet .... kontrolliert die "100km" doch einmal mit dem GPS. Ihr werdet staunen wie viel die Kilometerzähler lügen, und zwar immer zu viel! Hat vor allem damit zu tun daß die KM - Garantie der Hersteller dann "früher um ist"

Wenn dann 100km doch nur zB 94km sind, steigt der Durchschnittsverbrauch auch gleich.


Grüße,
Auf Achse
Da hab ich mich im Prinzip irrtümlich ausgedrückt.
Meinem Kilometerzähler schenke ich wenig Beachtung. Der zeigt wie viele andere tatsächlich 10% mehr Geschwindigkeit an und zählt daher auch 10% Kilometer mehr als die tatsächlich gefahrenen.
Die meisten Touren sind vorweg über Google Earth geplant. Sowohl privat als geschäftlich. Und grundsätzlich zählen dann nur Geschwindikgkeiten und Distanzen die mir mein Navi per GPS anzeigt.
Von daher sind alle Kilometer ziemlich genau bzw unterm Strich fährt man mit kleinen Umwegen wegen Essen kaufen und Tanken sogar ein paar Kilometer mehr.



Frank Glencairn
Beiträge: 23226

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Frank Glencairn »

Für die 30.000+ Euro Unterschied beim Kauf kann man lange Tanken.



domain
Beiträge: 11062

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von domain »

Eine Kostenrechnung auf dem Gebiet der US-Vans geht an der Sache vorbei, weil diese eigentlich mehr FAN-Produkte für Liebhaber außergewöhnlichen Sounds sind.
Dabei haben die Amis aber hinsichtlich Benzinverbrauch ordentlich hinzugelernt, z.B. durch die 4-Zylinderabschaltung u.a. beim Dodge Grand Caravan, ein Traumwagen.



Bild
Habe mal einen VW 1302 S mit 1600 ccm und 50 PS gefahren. Unter 12 Liter hat der nie gesoffen und da sieht man den Fortschritt im Motorenbau besonders deutlich: Boxster 981 S mit mehr als dem doppelten Hubraum und 315 Ps und mit durchschnittlich 10l zu fahren.



Frank Glencairn
Beiträge: 23226

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Frank Glencairn »

domain hat geschrieben:Eine Kostenrechnung auf dem Gebiet der US-Vans geht an der Sache vorbei, weil diese eigentlich mehr FAN-Produkte für Liebhaber außergewöhnlichen Sounds sind.
Ich hör von meinem Explorer quasi nix, eines der leisesten Autos, die ich je gefahren habe. Und neben dem Komfort und Platzangebot, ist natürlich die Kostenrechnung - zumindest für mich - ein entscheidender Faktor.



Pianist
Beiträge: 8405

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Pianist »

Das ist ja alles schön und gut, aber kommen wir mal zurück zum Aspekt des Umwelt- und Gesundheitsschutzes. Welche von diesen Fahrzeugen haben denn einen CO2-Ausstoß von weniger als 100 Gramm, verbrauchen im Stadtverkehr weniger als 5 Liter, auf der Autobahn bei 135 km/h weniger als 7 Liter und haben das Feinstaub- und Stickoxidproblem im Griff?

Nachdem nun auch alle Benzin-Direkteinspritzer wegen Feinstaub ausfallen, bleiben da wohl echt nur die Priusse, aber ich will keinen Prius...

Es kann doch wirklich nicht sein, dass die deutschen Qualitätshersteller so dermaßen an der Realität vorbei entwickeln...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Funless
Beiträge: 5503

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Funless »

Pianist hat geschrieben:Welche von diesen Fahrzeugen haben denn einen CO2-Ausstoß von weniger als 100 Gramm, verbrauchen im Stadtverkehr weniger als 5 Liter, auf der Autobahn bei 135 km/h weniger als 7 Liter und haben das Feinstaub- und Stickoxidproblem im Griff?



Ein bisschen suchst Du nach der eierlegenden Wollmilchautosau, befürchte ich. Solch ein Kfz in der von dir gewünschten Platz-/Größenordnung zzgl. einer bestimmten "Außenwirkung" (weshalb auch immer Du der Meinung bist, dass dies notwendig sei) gibt es derzeit leider nicht. Vielleicht in drei bis vier Jahren - frühestens.
Pianist hat geschrieben:Es kann doch wirklich nicht sein, dass die deutschen Qualitätshersteller so dermaßen an der Realität vorbei entwickeln...
Naja Du siehst doch, dass es sein kann. Wenn ich es richtig verfolgt habe, hast Du in Deiner Tätigkeit bestimmt weitaus mehr live Berührungspunkte mit der politischen Realität hier im Lande als ich es (als Ottonormalbürger) jemals in meinem ganzen Leben haben werde und somit wird Du höchstwahrscheinlich schon des Öfteren beobachten können wie effektiv die Lobbyarbeit in der Politik ist.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



r.p.television
Beiträge: 3519

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von r.p.television »

Die Emissionswerte meines Vans wenn ich ihn mit LPG bewege sind erstaunlich gut. Aber klar: Es ist ein altes Auto und er wird nie vorbildliche Emissions- und Verbrauchswerte erreichen.
Er ist nur gemessen am Kosten/Nutzen/Platzangebot/Spassfaktor für mich derzeit immer noch die beste Wahl.

Als normalen PKW für Frau/Familie/Stadtfahrten haben wir nen kleinen Fiat500 Turbodiesel. Zwar wegen Diesel auch nicht vorbildlich aber zumindest vom Grundverbrauch wirklich niedrigst.

Ich werde mich bezüglich eines nächsten Autos aber auch Richtung Herstellern wie Tesla orientieren. Ich denke in den nächsten 3 Jahren wird es DEN Big Step geben was die Schnellladefähigkeit der Akkus betrifft und damit werden reine Elektroautos (meinetwegen mit kleinen Notaggregaten um die Mobiltät zu gewährleisten) dann wirklich praktikabel.
Wenn man statt 4 Stunden nur noch eine halbe warten muss bis das Auto auf 80% oder gar voll aufgeladen ist dann könnte ich damit leben, denn irgendwann muss man ja selbst auch mal essen.
Auch wenn noch lange nicht geklärt ist wie "grün" diese Autos dann nun wirklich sind (im Sinne von Ressourcen für Akkuherstellung, welche Ressourcen werden für die Stromgewinnung angezapt etc.), so befriedigt es mich schon mal dass wir den Arabern kein Geld mehr hinterherwerfen müssen. Kein Monopolygeld mehr für die Scheichs und ihre Spielzeuge.



Jott
Beiträge: 21815

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Jott »

Deutsche Hersteller blocken. Im Ausland gibt es das, was du suchst (zum Beispiel Chrysler Pacifica Hybrid und viele Asiaten). Die exportieren aber kaum in das einzige Land der Welt, wo man frei rumrasen darf. Das ist hierzulande das Wichtigste und beißt sich mit effizienteren Antriebsformen. Daher ist der deutsche Markt für solche Fahrzeuge (noch) viel zu klein.

Ein deutsches Auto als Statement fahren? Na ja ...



tomaus
Beiträge: 188

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von tomaus »

Ich betreibe ein Video-und Tonstudio, brauche mein Auto also doppelt für Equipment. Die Videotechnik ist leicht in meinem Auto (Audi A6 avant, 3.0)zu verstauen, für aufwendige Tonproduktionen (PA) verwende ich meinen geschlossenen Anhänger. Ein Kleintransporter kam für mich nie in Frage, weil ich ohne Equipment an Bord komfortabel reisen will.



Gedönsrat
Beiträge: 22

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Gedönsrat »

Also ich gehe meistens zu Fuß, da die Termine oft hier im Ort sind.
Muss ich fahren nehme ich den 93er Ponti TransSport 3,8.
Für Termine auf US-Treffen bevorzuge ich stilecht den 73er Buick Electra. Damit komme ich direkt auf den Platz.

Gruß
Achim



Pianist
Beiträge: 8405

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Pianist »

Funless hat geschrieben:Wenn ich es richtig verfolgt habe, hast Du in Deiner Tätigkeit bestimmt weitaus mehr live Berührungspunkte mit der politischen Realität hier im Lande als ich es (als Ottonormalbürger) jemals in meinem ganzen Leben haben werde und somit wird Du höchstwahrscheinlich schon des Öfteren beobachten können wie effektiv die Lobbyarbeit in der Politik ist.
Ja, so ist das. Wobei ich Lobbyarbeit wirklich nicht pauschal negativ sehe. Es gibt ja auch die Lobby für Kinder, für Senioren, für Menschen mit Behinderung, für die Eisenbahn, den öffentlichen Nahverkehr und so weiter.

Mir ist schon klar, dass die Automobilindustrie in Deutschland ganz wichtig ist, aber um so mehr ist es doch nötig, dass man dort den Anschluss nicht verpasst und sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruht, weil man von der Politik nicht ausreichend getrieben wird.

Einen Audi A4 avant mit Prius-Antriebstechnologie würde ich vielleicht kaufen. Aber diese absurde Schönrechnerei mit den Plugin-Hybriden werde ich nicht unterstützen.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



groover
Beiträge: 663

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von groover »

Um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen:

Ich fahre einen Volvo V70
Damit kann ich alles abdecken was ich Arbeitstechnisch brauche.

LG Ali



Jott
Beiträge: 21815

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Jott »

domain hat geschrieben:Dodge Grand Caravan, ein Traumwagen.
Und zutiefst deutsch. Weiß kaum jemand, aber das ist das einzige Auto, das von Grund auf aus der DaimlerChrysler-Zeit stammt, unter deutscher Oberaufsicht entwickelt und gebaut. Sieht man innen: Cockpit, Navi und sonstige Bedienelemente von Mercedes. Das Auto gab es auch als Chrysler (Town & Country), VW (Routan) und Lancia (Voyager). Letzterer war die Exportversion für Europa mit modernem Diesel. Die letzten Exemplare gab's beim Händler für wenig mehr als die Hälfte vom Listenpreis. DAS war ein Deal!

Wirklich amüsante Szenerie: im kanadischen Werk wurden je nach Marktlage quasi nur verschiedene Logos aufgeklebt und ein anderer Kühlergrill montiert.
Der VW Routan wurde als "Höhepunkt deutscher Wertarbeit und Ingenieurskunst" vermarktet, der Lancia als schillerndes Beispiel "italienischen Designs". Der Dodge als Karre für verkappt wilde Kerle ("grab life by the horns"). Zum Schieflachen!

Zeigt auch wunderbar, wie absurd die Verbindung von Autos mit Nationalstolz ist.



Pianist
Beiträge: 8405

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Pianist »

Von mir zu diesem Thema mal wieder ein neuer Gedanke:

Irgendwie bin ich nach wie vor der Meinung, dass ich so schnell wie möglich weg vom Diesel will. Das ist einfach nicht mehr verantwortbar.

Der einzige für mich derzeit wirklich praxisgerechte alternative Antrieb ist Erdgas. Und innerhalb der Erdgasfahrzeuge wäre das einzige für mich wirklich praxisgerechte Fahrzeug der VW Caddy als Comfortline in der Langversion, weil der vier Flaschen hat und auf eine wirklich anständige Reichweite kommt. Genug Platz bietet er auch.

Wie es mit dem Langstreckenkomfort ist, muss ich mal selbst herausfinden. Ein gewisser Abstieg vom Touareg wird es zwar sein, aber es ist eben die Frage, wie groß die Differenz ist. Ich rede ja nicht von der nackten Handwerker-Version, sondern von der Familienkutsche.

Hat dazu jemand ein paar Gedanken? Erdgas im Allgemeinen und Caddy im Besonderen? Genug Erdgastankstellen in den für mich relevanten Gegenden gibt es. Vorhin habe ich die Konzerne mal angeschrieben mit der Frage, ob das von der Tendenz her so bleibt.

Mit einem Erdgas-Caddy kriegt man sogar von der DUH eine grüne Karte...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Frank Glencairn
Beiträge: 23226

Re: welche Autos habt ihr als Nutzfahrzeug für eure Projekte/Produktionen

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben:Von mir zu diesem Thema mal wieder ein neuer Gedanke:

Irgendwie bin ich nach wie vor der Meinung, dass ich so schnell wie möglich weg vom Diesel will. Das ist einfach nicht mehr verantwortbar.

Matthias
Das hängt vor allem davon ab, welchem ideologischen Lager du angehörst.

Gehts dir um Feinstaub, CO2, Global Warming allgemein, Betriebskosten, Fahrverbote, Plaketten?



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