Es geht auch darum, mal ein Standbild zu erstellen, die sind alle unscharffichti hat geschrieben:Beim Abspielen merkt man es nicht, nur beim Bearbeiten mit dem Zeitraffer.
Es kommen kaum scharfe Bilder heraus
Wie meinst du das? Dann sind also die Originalclips scharf? Dann machst du in der Bearbeitung was falsch, und es hat nichts mit der Canon zu tun.fichti hat geschrieben:Im Abspielen habe ich kein Problem.
Erst bei der Bearbeitung treten die Mängel auf.
Kaum ein Frame ist scharf. Wie schon gesagt, beim Bearbeiten sieht man es erst.
Aber Danke für die Antworten
Ich habe des Öfteren auch schon mal Einzelframes aus den Aufnahmen meiner XA10 bzw. XA20 exportiert und verwendet. Wenn ich spezielle Alphamasken brauche, nehme ich solche Standbilder als Vorlage, um die richtigen S/W-Flächen festlegen zu können. Bei schnellen Bewegungen sind da Verwischungen (z.B. wie beschrieben bei deinem Hund) normal, bei Aufnahmen mit statischen Objekten nicht. Verwischungen treten auch bei Kameraschwenks auf; auch das ist normal. Wie gesagt - in Bezug auf das YouTube-Video kann ich da keine Mängel feststellen.nordheide hat geschrieben:Sind die Standbilder auch unscharf, wenn Du die Camera mittels
HDMI-Kabel an einen FullHD-Fernseher/Monitor anschliesst und dort beim Abspielen auf Pause druckst?
Wenn man bei 50p bleibt, kann man im Weitwinkel mit 1/1000s oder 1/2000s sogar leicht mit der Kamera wackeln und erhält "scharfe" Einzelframes.domain hat geschrieben:Bei einem laufenden Hund, speziell wenn mitgeschwenkt wurde, kann bei 1/50 oder 1/100 in der Einzelbetrachtung mal sowieso nichts wirklich scharf sein, außer vielleicht seinem relativ stabil über dem Grund vorwärts strebenden Rumpf. Aber schon die auf und ab wippenden Ohren und der Schawanz müssten eigentlich total unscharf sein.
Wozu gibt es eigentlich Fotoapparate mit 1/1000 sec. oder gar weniger?
Von einem aus dem Video exzerpierten Einzelbild ist die totale Schärfe schon mal deswegen nie zu erwarten.
Hallo Tiefflieger,Tiefflieger hat geschrieben:Hallo fichti,
Die Verschlusszeit ist kurz, geschätzte 1/100s - 1/150s
Durch die Kamerabewegung ist der Rasen und das Bild insgesamt teilweise unscharf.
Es ist eine Mischung aus Hund verfolgen und Kamerastillstand. Da der gesammte Parcours im Blickfeld ist wäre eine Kamerabewegung nicht nötig (Weitwinkel).
Ich möchte dir nicht zu nahe treten und ein paar Tips zur Kameraführung geben.
Ich empfehle als erstes die Kamera ruhiger ohne Schwenk zu halten.
D.h. diese minimalen Nachführbewegungen sind nicht nötig, da alles ins Bild passt.
Man darf sehen, dass sich der Hund bewegt (Bewegungsunschärfe) auch in Standbildern.
Der Hund ist bei horizontaler quer Bewegung weniger scharf, dafür eher wenn er auf die Kamera zu- oder wegrennt.
Wo es sich lohnt den Hund zu verfolgen wäre mit längerer Brennweite z.B. 80-150mm.
Dann sind Augen- und der Gesichtsausdruck (Konzentration) sichtbar, und der Rasen und Hintergrund verwischt (motion blur).
Du musst immer den Bruchteil einer Sekunde vorher wissen was der Hund macht um die Kamera und Einstellungen ohne Hektik und ruckartiger Bewegung (weich) passend zu haben ....
Konkret bei dieser Aufnahme wäre links seitlich die bessere Aufnahmeposition gewesen, dann hätte man die Komandos des Besitzers und die komplette Hundebewegung im Bild gehabt. Aber vielleicht geht das nicht wegen der Ablenkung.
Dann wäre der nächste Schritt, links einen Abstand von 20-30m oder mehr zu halten um mit langer Brennweite (vor Aufnahme Ranzoomen) den Hund schön gross erkennbar und den Hundebesitzer mit minimaler Tiefenunschärfe festzuhalten (genau das ist der Vorteil eines Camcorders mit der Fokusnachführung und des relativ kleinen Sensors)
Zur Schnittbildqualität,
Du müsstest die original Aufnahmen ab Kamera anschauen und dann die Geschnittenen, zeigen sie Unterschiede?
Gruss Tiefflieger
Hallo Jan, die Orginalfilme sind auch nicht besserJan hat geschrieben:Hallo,
so richtig scharf sind die nicht. Die Schärfe im Vorderbereich ist ganz ok, die Bäume sind aber nur Matsch. Es wurde aber im Weitwinkel gefilmt, dann müsste die Tiefenschärfe noch richtig gut sein.
Wie sieht denn die Originalfilmdatei (MTS / MP4) beim Abspielen mit dem Windows Media Player oder dem VLC Player aus ?
Youtube kann man aber nicht bewerten, weil die mit 50 P Material nicht so recht umgehen können und entsprechend in Matsch wandeln.
Die Orginalfilme müssten aber besser sein, egal was der Nutzer in der Kamera einstellt.
VG
Jan
Damit meine ich ein Kameramodell das nicht Deinem Bedürfnis entspricht :-)fichti hat geschrieben:Hallo Tiefflieger,
habe ja lange gesucht und viele Berichte gelesen und bin dann auf die Legria HF-G30 gekommen.
Werde noch weiter Einstellungen testen, habe ja hier viele Tips bekommen.
Wie meinst du es mit "Wenn man eine wirklich schlechte erwischt ist man selber Schuld"
Fehler in der Kamera oder die falsche Kamera gekauft.
Zur Not kann ich ja slashCAM verklagen, durch ihren Tip habe ich die Kamera gekauft *lach*
Ich hatte auf das Problem mit der automatischen AGC-Grenze ja weiter oben hingewiesen. Ich habe es noch nicht ausprobiert, denke aber folgendes: wenn man die Kamera in den Vollautomatikmodus umschaltet wird die AGC-Grenze von manuell auf automatisch gestellt. Stellt man die Kamera danach in einen halbautomatischen oder manuellen Betrieb um, bleibt die AGC-Grenze auf automatisch. Man muss sie erst wieder auf M umstellen. Daran sollte man stringent denken, weil sonst wirklich Mist rauskommen kann. Mir ist das passiert bei einer Sonnenuntergangsszene. Die war völlig verrauscht, weil die Kamera trotz noch völlig ausreichender Lichtverhältnisse AGC auf 24 dB gestellt hatte. Zumindest das passiert mir nicht noch einmal. Wie Tiefflieger geschrieben hat, kommt da nur Matsch raus. Überhaupt habe ich schon des Öfteren bemerkt, dass die Kamera bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen im Automatikmodus die Belichtung zu hell einstellt. Bei Dämmerungs- oder Nachtaufnahmen ist das dann sehr deutlich zu sehen. Deshalb nutze ich den Vollautomatikmodus so gut wie überhaupt nicht mehr.Jan hat geschrieben:Die Kamera nimmt bei Tageslicht freiwillig 1/1000 Sekunde und knallt 24 DB Gain rein ?
Jan
Noch ein Tip, da du am experimentieren bist (Erfahrung sammeln).fichti hat geschrieben:Danke erst einmal,
werde ich am Wochenende nachholen.
Früher mit einer Hockanntkamera habe ich mit anpressen der Augenmuschel, diese am Kopf stabilisiert.vobe49 hat geschrieben:Hallo Tiefflieger,
dein letzter Hinweis war nicht uninteressant - ich vermute mal, dass du mit unterschiedlichen Aufnahmesituationen Erfahrungen gesammelt hast, deshalb mal eine Frage: wie sollte man eine Kamera halten, wenn man sich mit ihr bewegt. Ich bin mal mit einer Gruppe mitgelaufen, das sah recht gut aus. Ansonsten ist ein auf und ab Schwanken beim Laufen ohne Schwebestativ schwer zu vermeiden. Hast du da 'nen Tipp?
Wenn ich ohne Stativ filme, halte ich die Kamera mit beiden Händen, drücke den Sucher an das Auge und lehne mich mit der Schulter irgendwo an. Dennoch sieht man hier eine leichte Bewegung durch das Atmen. Deutlich besser geht es, wenn man zumindest ein Einbeinstativ verwendet.
Gru0 vobe49