slashCAM
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Beiträge: 11262

Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Fazit

Beitrag von slashCAM »

Test: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Fazit von rob - 3 Sep 2013 11:08:00
>Furioser hätte der Einstand der Blackmagic Design Cinema Camera nicht sein können: Einserseits Traum-Messergebnisse bei Auflösung und Moiréverhalten und andererseits Probleme mit Sensorblooming bei hellen Reflexionen. Doch wie verhält sich die Blackmagic Design Pocket Cinema Camera in der Praxis und was für Bilder produziert dieser Kampfzwerg bei Außenaufnahmen und wie lautet unser abschließendes Fazit?
zum ganzen Artikel



Panamatom
Beiträge: 91

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von Panamatom »

Es ist wirklich zum Haare raufen mit dem Blooming! Es hätte so schön sein können ohne diese Kleinigkeit. Fehlende Audiometer, kein Formatieren in der Kamera, noch kein Raw, Stromverbrauch: Alles könnte man verzeihen oder umgehen, aber dieses Blooming macht die Pocket für einen Einsatz als A-Cam untauglich. Obwohl: Es gibt ja einen Fix :).



k_munic
Beiträge: 393

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von k_munic »

10bit ist für mich HobbyFilmer ja gaaanz weit weg, aber kann mir Amateur 'mal einer von den potentiellen Käufern erklären, warum nun DIE und keine andere?

Sowas irritiert mich komplett:
…Letzteres ist jedoch eher verschmerzbar, da der Ton der Pocket Camera in den meisten Fällen extern aufgenommen und gepegelt werden dürfte.…
... wieso 'Pocket', wenn ich 15kilo rig dran verbasteln muss, plus div flightcases Zubehör, um die Cam einen Tag einsatzfähig zu halten? Das Preisargument wird doch durch das ganze, notwendige Zubehör relativiert ...

Wirklich nicht polemisch gemeint … aber unter 'Pocket' stell' ich mir 'was vor, was komplett in die Hosentasche passt.

.... in meinem laienhaften Verständnis ist das doch kaum mehr als ein 'Sensorgehäuse' - … (??)

Ich wäre der denkbar schlechteste Verkäufer für das Ding! :))
10bit als Verkaufsargument versteh ich ... aber 'PocketKamera'…??

Klärt mich auf...........



Axel
Beiträge: 16252

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von Axel »

Es ist, obwohl sie nicht in die Hosentasche passt, als reine Bildkamera immer noch kompakter als meine kleine GH2.

Die Kamera benötigt ein "Rig". Aber auch ein solches muss ja weder teuer noch unhandlich sein. PB benutzte für seine BMPCC-Clips trotz Verfügbarkeit von Zacuto-Kram eine 60er-Jahre Holz-Schulterstütze:


Wie man am Zittern noch sieht, ist es noch nicht optimal, aber das ist der Sport dabei, das Richtige zu finden.

O-Ton in-camera benutze ich eh nur selten.



k_munic
Beiträge: 393

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von k_munic »

Axel hat geschrieben:… als reine Bildkamera immer noch kompakter als meine kleine GH2.….
… die eine SDcard formatieren kann, bei der BM müsstest Du also noch das Volumen eines Laptops dazu rechnen.... ;)

Ich bin vermutl. als Laie einfach überfordert, mir den praktischen Einsatz von so was im Vergleich zu ner CanonXA, Deiner GH2 o.ä. vorzustellen. Ich reibe mich einfach daran, dass man - neben den üblichen Unzulänglichkeiten jeglicher v1.0 software - noch -zich 'Sachen' dranschrauben muss, um damit das Ding quasi überhaupt 'betriebsbereit' zu halten.-

Is' eben keine point'n shoot für Papis reichen Sohn, sondern gedacht für den professionellen, eher szenischen Rahmen, wo Du 'ne Busladung Personal & Teile ständig 'dabei' hast.-

… um die Brücke zu einem anderen thread von heut' vormittag zu schlagen: auch ein Hr Kieling könnte on-tour durchs Gehölz mit 'ner BMPC vermutl. nicht viel anfangen. ;)

PS: Schulterstativ als Laubsägearbeit - muss ich gleich 'mal meinem Sohn vorschlagen, falls er nicht weiß, was er mir zu Weihnachten schenken soll... :D



Frank Glencairn
Beiträge: 22716

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von Frank Glencairn »

" 45° Verschlusswinkel, ASA 200"

WTF?

Alles andere als die nativen 800 ASA verschenkt unnötig DR.

Und 45° - really?

Gerade ihr bei Slashcam solltet es doch besser wissen.



Predator
Beiträge: 835

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von Predator »

und Blende 9.5. Bei meiner BMCC wird schon ab Blende 8 das Bild unschärfer durch Diffraktion.



rob
Administrator
Administrator
Beiträge: 1580

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von rob »

Frank Glencairn hat geschrieben:" 45° Verschlusswinkel, ASA 200"
WTF?
Alles andere als die nativen 800 ASA verschenkt unnötig DR.
Und 45° - really?
Gerade ihr bei Slashcam solltet es doch besser wissen.
Hallo Frank,

die slashCAM Testkriterien sind hier seid vielen Jahren konstant: Wenn eine Kamera keinen ND Filter mitbringt, wird über Blende, Verschlußzeit und ASA die Belichtung angepasst.

Wenn ein Hersteller sich das Verbauen eines internen ND-Filters spart, dann hat er einfach Pech gehabt und muss ggf. mit Beugungsschärfe und zerhackten Bewegungsabläufen in unserem Testvideo leben.

Viele Grüße
Rob
Zuletzt geändert von rob am Di 03 Sep, 2013 14:01, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 22716

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von Frank Glencairn »

k_munic hat geschrieben:
Is' eben keine point'n shoot für Papis reichen Sohn, sondern gedacht für den professionellen, eher szenischen Rahmen, wo Du 'ne Busladung Personal & Teile ständig 'dabei' hast.-
Aber da wirste kaum ne Pocket benutzen sondern die großen.

Die Pocket macht vor allem als B/C cam Sinn und überall da, wo man bisher ne GoPro genommen hat. Außerdem natürlich da, wo man mehr als unbedarfter Touri aussehen möchte, statt mit einem ganzen Kamerateam aufzutreten.



sgywalka
Beiträge: 762

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von sgywalka »

Danke für den Test!

Diese Kamera war 2013 wichtig, weil sie den Weg zeigt.

DAS BILD 10 BIT....

Und damit ein dicker Arschtritt in die Backen ist, die immer noch
mit allen Mitteln und in zeitlupiger merkantiler Langsamkeit versuchen
mit "Alleinstellungsmerkmalen" ( 6 Gang im Kofferaum..) und neuen
wundersamen schön verpackten Dingen und Klassen und und und..
A B Z U L E N K E N.

Die Dinge werden kleiner und ich frag mich auch warum ich noch immer
keine GH-5 in 10 bit/fulhd von Pana in der Pratze habe, warum es die
tolle Canon d70 net kann und und und...
( weil sie dann dem gemeinen Volk in marketing-lehrgängen neue
und schöne Geschichten erzählen müssen-und das, kann für viele
schalflose Nächte bedeuten....plop..der Schnuller is Opi raus gehupft)
Nun überrollen Fremdhersteller aus den düsteren und kalten Ländern
des asiatischen Raumes mit 4k-Smartphone den Markt.
Diese 8-core 45 grad heissen in der Hosentasche boilenden mini-computer
haben die Power es ganz richtig zu machen ( externes Linsen-vollsenormodul
halt eine was immer zeiss/sigma- mördergeile..)...aber...se tun es nicht.

Die SHOW muss weiter gehen, das VOLK in 1000 Rumors zerteilen und sie
in den Niederungen des inter-nettigen gedöns über nebenwirliche und echt
voluminöse Vorteile von Knopferl und menüs und was immer zu dünsten...

Und so dünsten wir weiter....

die 3 chip 1 zoll 0-240 frames 10 bit 2k/4k wird es nicht geben.
( net um 4999,90,-) und ander Dinge auch net.

Bis halt entweder Canon und co SMARTPHONES bauen oder in eine
neue Devision eingekauft werden.

Aber gäbe es diese kleine 850 euro-Gurke nicht, dann würde des ganze
noooooooooooooooooooooooooooch 5 jahre dahinsimmern.

Und enn schon ein Holzstativ eine schier überwindliche Mauer is...

Natürlich dürfen wir die kleine und geile Schwester der GIER nicht vergessen.

S C H N Ä P P C H E N... bald wir die bmc pocket beim KIK kaufen?
nogo



k_munic
Beiträge: 393

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von k_munic »

Frank Glencairn hat geschrieben:… Aber da wirste kaum ne Pocket benutzen sondern die großen. Die Pocket macht vor allem als B/C cam Sinn …
Ebent!
Das war ja ganz oben in diesem thread meine Ausgangsfrage: In welche Marktnische kuschelt sich das Ding? Mit allem Zipp&Zapp nimmst auch Du 'ne Große (oder was anderes).

Und B/C bedeutet ja, dass doch irgendwo noch 'ne Crew im Gebüsch hockt. Ein 'Einzelkämpfer' hat keine second unit :)

Unser österreichischer Ernst-Jandl-Apologet hat es vermutl. auf den Punkt gebracht: Die BMPC eröffnet einen Markt. Bzw rüttelt die Etablierten wach. So wie dunnemals Canon mit seine 5d MkII, so wird jetzt der 'billige' 10bit Bereich aufgeschlossen.- Und videoDSLR war und ist ja auch kein Allheilmittel.-

.... naja .... ich klink' mich in 2-5y frühestens wieder ein, und kauf' mir dann 'ne Huawei, die das auch alles kann für 299 .... ;)



snoogie
Beiträge: 115

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von snoogie »

Also eigentlich sollte es doch jeder nun verstanden haben, das der Zusatz "Pocket" nur Marketing ist und das diese Kamera ihre Anwender eher im Professionellen Bereich oder den so. Ambitionierten finden wird und soll. Alle Anderen haben sicher mit einer 70D/gh3 etc mehr Spass.


@ Slashcam Redaktion:

Ich finde das diese Testkriterien, besonders im Großensor DSLR Segment
überdenkenswert sind. Das Verbauen eines ND Filters ist sicher für den einen oder anderen Anwender Bequem und die Vergleichbarkeit steht bei einem solchen Test im Vordergrund. Aber gerade bei einer BMDPCC oder einer DSLR spricht das genau gegen die Philosophie der Handlichkeit, den geringen Preis, der Aufrüstbarkeit bzw. der Kompatibilität des Zubehörs.
Vielleicht wäre es an der Zeit die Kriterien Anzupassen, den bei falscher Anwendung wird doch auch das Ergebnis verfälscht.



rob
Administrator
Administrator
Beiträge: 1580

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von rob »

Hallo Snoogle,

Danke für Deinen Beitrag.

Das Thema ND Filter bei Kameras, die keinen von Hause aus mitbringen, ist bei uns intern immer wieder mal in der Diskussion. Bislang verzichten wir auf alles - mal abgesehen von Optiken - was die Kameras nicht selbst an Bord haben. Hieraus ergibt sich, neben der gleichen Testbedingung für alle, ja auch eine relevante Aussage: Das Fehlen eines wichtigen Zubehörs.

Hinzu kommt, dass Großsensor-Camcorder existieren, die verbaute NDs mitbringen (Sony F3, Panasonic 101) - und hier empfinden wir einen Vergleich mit einer Video-DSLR, der wir einen ND-Filter "spendieren" als unfair.

Aber unsere Testkriterien sind nicht für die Ewigkeit - wir bereiten unser Testsetup derzeit auf kommende Kameragenerationen vor und da werden wir uns sicherlich auch nochmal neu mit dem Thema Pro/Conta externer ND-Filter befassen.

Viele Grüße
Rob



srone
Beiträge: 10474

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von srone »

rob hat geschrieben:Hallo Snoogle,

Danke für Deinen Beitrag.

Das Thema ND Filter bei Kameras, die keinen von Hause aus mitbringen, ist bei uns intern immer wieder mal in der Diskussion. Bislang verzichten wir auf alles - mal abgesehen von Optiken - was die Kameras nicht selbst an Bord haben. Hieraus ergibt sich, neben der gleichen Testbedingung für alle, ja auch eine relevante Aussage: Das Fehlen eines wichtigen Zubehörs.

Hinzu kommt, dass Großsensor-Camcorder existieren, die verbaute NDs mitbringen (Sony F3, Panasonic 101) - und hier empfinden wir einen Vergleich mit einer Video-DSLR, der wir einen ND-Filter "spendieren" als unfair.

Aber unsere Testkriterien sind nicht für die Ewigkeit - wir bereiten unser Testsetup derzeit auf kommende Kameragenerationen vor und da werden wir uns sicherlich auch nochmal neu mit dem Thema Pro/Conta externer ND-Filter befassen.

Viele Grüße
Rob
hallo rob,

auch ich sehe euer derzeitiges verfahren, in anbetracht der wachsenden "modularität" im dslr sektor als überholt, schon alleine die auswahl einer optik ist testbeinflussend, ohne (vario-)nd braucht man tagsüber sowieso nicht raus zum drehen, interne mics haben mittlerweile ohnehin nur noch sync-funktionen etc.
eure derzeitigen testkriterien zielen klar auf videokameras der kompakt- bzw henkelmannklasse mit fest verbauten optiken ab.

ein (zusätzliches) alternatives testverfahren für die "sensorgehäuse mit cardslot" wäre wünschenswert.

lg

srone
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rob
Administrator
Administrator
Beiträge: 1580

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von rob »

Hallo srone,

bei den Optiken für Video-DSLRs sind wir in Sachen Vergleichbarkeit einen kleinen Schritt weiter, indem wir zumindest für die beiden großen Video-DSLR Hersteller (Canon und Nikon) das gleiche Zeiss-Glas nutzen. (Demnächst wohl ebenfalls für MFT - je nach Testaufkommen).

Viele Grüße
Rob



Gabriel_Natas
Beiträge: 556

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von Gabriel_Natas »

k_munic hat geschrieben:
Frank Glencairn hat geschrieben:… Aber da wirste kaum ne Pocket benutzen sondern die großen. Die Pocket macht vor allem als B/C cam Sinn …
Ebent!
Das war ja ganz oben in diesem thread meine Ausgangsfrage: In welche Marktnische kuschelt sich das Ding? Mit allem Zipp&Zapp nimmst auch Du 'ne Große (oder was anderes).

Und B/C bedeutet ja, dass doch irgendwo noch 'ne Crew im Gebüsch hockt. Ein 'Einzelkämpfer' hat keine second unit :)

...

.... naja .... ich klink' mich in 2-5y frühestens wieder ein, und kauf' mir dann 'ne Huawei, die das auch alles kann für 299 .... ;)
Es ist der Preis, der es ausmacht.
Für diese Bildqualität und den besseren Codec musste man vor BMC sich ne RED kaufen.
Zum Preis von einer drehfertigen Red stell ich dir drei drehfertige Blackmagic Pakete zusammen ^^.
Das ist es.

Selbst das ganze Zubehör ist günstiger als bei den meisten anderen Kameras. Das meiste Zubehör hat ja jeder, der schon mit Video-DSLR dreht zuhause.

Vorher war im No-Budget-Bereich nur 8-Bit drehen möglich. Natürlich ist die Kamera nur wirklich sinnvoll fürs Szenische drehen, aber genau da brauch man das.
Für ne Doku brauch ich keine große Postproduktion, da braucht es andere Qualitäten.

Für so wenig Geld war in der Preislage und der Qualität szenisches drehen eben noch nicht möglich.
Wenn es ne Lösung für das sensor-Blooming gibt, hol ich mir die für meine Filmprojekte, eigentlich nur Kurzfilmdrehs mit unauffälligem Equipment und dafür ist die perfekt.



Mr. B
Beiträge: 141

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von Mr. B »

k_munic hat geschrieben:… die eine SDcard formatieren kann, bei der BM müsstest Du also noch das Volumen eines Laptops dazu rechnen.... ;)
Wo ist denn der Nachteil davon, dass die Kamera keine Karten formatiert? Die nimmt man ja sowieso schon formatiert mit und wenn sie voll sind brauchts so oder so einen PC, auf dem man die Dateien speichern kann und ob man danach gleich am PC oder erst in der Kamera formatiert macht doch null Unterschied. Was sehe ich denn hier nicht? :-D
Persönlich benutze ich die Möglichkeit meiner Kamera, eine SD-Karte zu formatieren, so gut wie gar nie.



srone
Beiträge: 10474

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von srone »

Mr. B hat geschrieben:
k_munic hat geschrieben:… die eine SDcard formatieren kann, bei der BM müsstest Du also noch das Volumen eines Laptops dazu rechnen.... ;)
Wo ist denn der Nachteil davon, dass die Kamera keine Karten formatiert? Die nimmt man ja sowieso schon formatiert mit und wenn sie voll sind brauchts so oder so einen PC, auf dem man die Dateien speichern kann und ob man danach gleich am PC oder erst in der Kamera formatiert macht doch null Unterschied. Was sehe ich denn hier nicht? :-D
Persönlich benutze ich die Möglichkeit meiner Kamera, eine SD-Karte zu formatieren, so gut wie gar nie.
bei einem dreh sollte man nie, nie sagen. mir ist es schon ein paarmal passiert, mit wechselnden kameras (zb gh2, gopro), daß karten nicht richtig erkannt wurden, formatieren vor ort in der kamera, hat dieses problem gelöst.

es ist halt ein faktor mehr, den man im vorfeld beachten muss oder man schleppt zur sicherheit den laptop mit.

lg

srone
ten thousand posts later...



CameraRick
Beiträge: 4806

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von CameraRick »

rob hat geschrieben: Hinzu kommt, dass Großsensor-Camcorder existieren, die verbaute NDs mitbringen (Sony F3, Panasonic 101) - und hier empfinden wir einen Vergleich mit einer Video-DSLR, der wir einen ND-Filter "spendieren" als unfair.
Aber ist es nicht auch unfair, beim gleichen Objektiv die Blende anders einzustellen, und damit das Ergebnis zu "verfälschen"? Die Kameras können ja auch nichts für die Lichtmenge.
Wegen Vergleichbarkeit finde ich gerade die Blende extrem wichtig, und die will ja gewährleistet sein, nicht unbedingt die "Fairness" im Test. Ihr stellt ja auch jede Kamera auf Stative und haltet sie nicht in der Hoffnung, dass manche besser gehalten werden als andere.



srone
Beiträge: 10474

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von srone »

Das wahre Leben

Über die Blooming Artefakte, die wir in der freien Wildbahn bei der Pocket Cinema Camera vorgefunden haben, wurde bereits an anderer Stelle ausführlich berichtet – ebenso über die sehr guten Luminanz-Auflösungswerte. Doch wie sehen reale Bilder aus? Die kurze Antwort: Verdammt gut.

Alle Aufnahmen wurden mit einer von BMD gestellten 64 GB Sandisk Extreme Class 10 (45 MB/s) SD Card aufgenommen, die ohne Aussetzer mit ProRes HQ funktionierte sowie dem Lumix G X Vario 2,8/12-35 mm ASPH. Power O.I.S.

Hier unser klassischer Schwenk im maximalem Weitwinkel, mit folgenden Kameraeinstellungen: ProRes Film, f9.5, 45° Verschlusswinkel, ASA 200 und 5600 Kelvin. Bereits hier in Filmlog Modus lässt sich der gute Dynamkumfang der Pocket Cinema Camera erahnen:

°VY=E1Y8b6p67vA
???

leider fehlen bei mir die videos, fehler im script?

lg

srone
ten thousand posts later...



gast5

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von gast5 »

So schauts aus

Zuletzt geändert von gast5 am Di 03 Sep, 2013 16:57, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 22716

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von Frank Glencairn »

rob hat geschrieben:
Hallo Frank,

die slashCAM Testkriterien sind hier seid vielen Jahren konstant: Wenn eine Kamera keinen ND Filter mitbringt, wird über Blende, Verschlußzeit und ASA die Belichtung angepasst.
Ich versteh das schon, aber wenn man dadurch Kamera und Objektiv in einen recht "ungünstigen Betriebszustand" versetzen muß, ist das auch irgendwie kontraproduktiv für einen Test, weil dann die Vergleichbarkeit auch wieder dahin ist.

Was spricht dagegen, bei Kameras ohne eingebauten ND einen gleichwertigen 4x4 ND davor zu hängen, außer vielleicht daß Schneider euch keine umsonst schickt ;-)



Frank Glencairn
Beiträge: 22716

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von Frank Glencairn »

motiongroup hat geschrieben:So schauts aus..

Permission Denied
This is a private video. Do you have permission to watch it? If you do, please first log in to Vimeo to watch this video.



gast5

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von gast5 »

Hab den link geandert ...



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von WoWu »

CameraRick hat geschrieben:
rob hat geschrieben: Hinzu kommt, dass Großsensor-Camcorder existieren, die verbaute NDs mitbringen (Sony F3, Panasonic 101) - und hier empfinden wir einen Vergleich mit einer Video-DSLR, der wir einen ND-Filter "spendieren" als unfair.
Aber ist es nicht auch unfair, beim gleichen Objektiv die Blende anders einzustellen, und damit das Ergebnis zu "verfälschen"? Die Kameras können ja auch nichts für die Lichtmenge.
Wegen Vergleichbarkeit finde ich gerade die Blende extrem wichtig, und die will ja gewährleistet sein, nicht unbedingt die "Fairness" im Test. Ihr stellt ja auch jede Kamera auf Stative und haltet sie nicht in der Hoffnung, dass manche besser gehalten werden als andere.
Generell verändern interne NDs die Bilder ganz wesentlich und gute Bildqualität entsteht auch bei Kameras, die interen NDs anbieten nur durch ein gutes externes ND Filter.
Wer interen NDs benutzt, sollte sich besser im Klaren darüber sein, wie sie wirken.

Insofern ist die Option (interne) NDs in Bezug auf Tests ohnehin fragwürdig.

Ein sehr gutes ND Filter sollte zum Testequipment gehören (und zwar für jede Kamera dasselbe), um im Optischen Strahlengang für identische Verhältnisse zu sorgen, wenn man es schon nicht in der Testumgebung kann.
Aber unterschiedliche Parameter machen jeden Test unbrauchbar.
Gute Grüße, Wolfgang

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www.provideome.de



rob
Administrator
Administrator
Beiträge: 1580

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von rob »

Hallo Miteinander,

für´s Pixelpeeping und bestmögliche Vergleiche haben wir derzeit die Testlaborshots - die ganz ohne ND auskommen :-)

Nehmt die Außenaufnahmen am besten als Tendenz. Allein die unterschiedlichen Lichtbedingungen, Tageszeiten, Jahreszeiten, etc. machen hier Vergleiche ziemlich witzlos. Hinzu kommt das H.264 Encoding für Youtube ...

Viele Grüße
Rob



CameraRick
Beiträge: 4806

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von CameraRick »

Dann macht doch eine downloadbare Vimeo Version...?
Bei der "Tendenz" aber die Dynamik durch die gewählte ISO (massiv) einzuschränken ist auch schon schwierig, wenn ihr mich fragt. Weil das sind die Daten, wo ich mir Dynamik anschaue, nicht die Pixelpeeping-Tests. Und wenn man dann zwei Blenden oder so verschenkt, ist das auch eher so mittel.



rob
Administrator
Administrator
Beiträge: 1580

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von rob »

Hallo Camera Rick,

das Thema Dynamikumfang steht auch bei uns ganz oben - lass dich überraschen ;-)

Viele Grüße

Rob



cantsin
Beiträge: 14149

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von cantsin »

Gabriel_Natas hat geschrieben: Wenn es ne Lösung für das sensor-Blooming gibt, hol ich mir die für meine Filmprojekte, eigentlich nur Kurzfilmdrehs mit unauffälligem Equipment und dafür ist die perfekt.
Als Besitzer einer Pocket erlaube ich mir mal das riskante Statement: Ich behalte die Kamera auch dann, wenn das Blooming-Problem nicht gelöst wird. Das Bild, das sie produziert, ist einfach zu gut, und das Blooming ist vermeidbar, wenn man nicht mehr als zwei Blenden überbelichtet/clippen lässt.

Material, das auf dem Kameradisplay wegen vermeintlicher Unterbelichtung kaum noch zu erkennen ist, erscheint nämlich später auf dem Monitor noch ausreichend belichtet. - Trotzdem ist das Blooming/sind die white orbs ein Fehler der Kamera, da er ja z.B. bei den anderen Blackmagic-Kameras so nicht auftritt.



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von dirkus »

motiongroup hat geschrieben:So schauts aus
Was ist das denn schon wieder für ein lasches Grading? Da sind auch nach den unterschiedlichen Farbkorrekturen keine wirklich frischen Farben drin. Allenfalls ein guter Retro Look ist erkennbar...aber sonst?

Nur mal wieder zum Vergleich gegen meine olle 7D.
Bild

Die Canon (unten) hat viel dynamischere Farben. Die Farben der BMPC wirken dagegen trostlos und tot!



snoogie
Beiträge: 115

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von snoogie »

Die Canon (unten) hat viel dynamischere Farben. Die Farben der BMPC wirken dagegen trostlos und tot!
Genau deshalb wird diese Kamera ihren Einsatz ja auch eher im Professionellen Bereich finden. Denn natürlich hat die 7D dank ihrer zahlreichen Farbprofile erst mal dynamischere Bilder "out of the box"- ein kreatives Grading welches jetzt schon mit den Prores Files ( und später mit den raw dng files umso mehr ) möglich ist, ist mit einer Dslr mit den vorhandenen codecs selbst mit H.264 Intra-Frame nicht zu vergleichen. Mal abgesehen davon das allein schon die Sensor Größen und die damit verbundene Bildästhetik beider genannter Kameras nicht direkt miteinander vergleichbar sind, genauso wie z.B. eine 7D ein anderes Bild als eine 5D produziert.
Im übrigen sagt der Autor des zitierten Videos im Kommentar selbst, dass er kein begnadeter Grader ist sondern eher mit extremen Beispielen den vorhandenen Spielraum deutlich machen wollte.

Also kann man wohl weniger von den Farben der Kamera, als eher von der Vorliebe, dem Geschmack des jeweiligen Bildbearbeiters sprechen.
Ob das den Geschmack oder die Sehgewohnheiten des jeweiligen Betrachters Betrachters, oder gar den Zeitgeist trifft mag auf einem ganz anderen Blatt stehen.



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von dirkus »

snoogie hat geschrieben: Im übrigen sagt der Autor des zitierten Videos im Kommentar selbst, dass er kein begnadeter Grader ist sondern eher mit extremen Beispielen den vorhandenen Spielraum deutlich machen wollte.
Na dann warte ich immer noch darauf, dass ich mal ein vernünftig gegradetes Video der BMPCC zu sehen bekomme. Bislang habe ich nur solche "Extremgradings", in denen trotz der 13 Blenden Dynamikumfang alles gnadenlos absäuft, gesehen.

Die Menschen in dem Video sehen aus wie Leichen und die Pflanzen wie Kunstblumen.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von WoWu »

:-)
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von dirkus »

Hier sieht man auch mal wieder, was man mit den Weitwinkelobjektiven für ein verbogenes Bild bekommt. Sieht aus wie aus ner GoPro

Bild



domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Blackmagic Design Pocket Cinema Camera Handling, Praxis & Faz

Beitrag von domain »

Nicht gegradete Bilder sieht man eher selten, siehe Marokkofilm. Sehr gute und verdichtete Impression übrigens.
Allerdings ändern sich die Moden. Heutiger Trend geht offenbar immer mehr in Richtung flacher SW-Aufnahmen und der längere Zeit so moderne Blockbusterlook (Teal-Orange) ist scheinbar out. Dafür sind jetzt blaue Schatten und rosa Lichter angesagt. Besonders wichtig ist aber immer ein saftiges Farbkippen.
Ein Graukeil in Farbe darf keinesfalls grau vom Anfang bis zum Ende aussehen :-)



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