Wie soll die Länge des Schwenkarms Einfluss aufs Rückfedern des Kopfes haben?srone hat geschrieben: wobei das ace einen sehr kurzen schwenkarm hat und damit der hebel vielleicht etwas zu kurz ist?
eben, weil du sozusagen über den punkt geschwenkt hast und diesen gehalten hast, mit einem längeren schwenkarm wäre es einfacher den punkt zu treffen.beiti hat geschrieben:Die Spannung ist immer da und baut sich nicht ab. Auch wenn ich die Endposition zunächst für 20 Sekunden "halte" und dann ganz sanft die Kraft wegnehme, federt es dennoch.
Ich glaube, dass ich beim ACE immer über den Punkt hinausschwenken muss, den ich am Ende treffen will (außer vielleicht bei ganz, ganz langsamen Schwenks).srone hat geschrieben: weil du sozusagen über den punkt geschwenkt hast und diesen gehalten hast, mit einem längeren schwenkarm wäre es einfacher den punkt zu treffen.
das ist schon richtig, es geht jetzt nur noch um wieviel über den punkt und da bin ich der meinung ein längerer schwenkarm würde helfen.beiti hat geschrieben:Ich glaube, dass ich beim ACE immer über den Punkt hinausschwenken muss, den ich am Ende treffen will (außer vielleicht bei ganz, ganz langsamen Schwenks).srone hat geschrieben: weil du sozusagen über den punkt geschwenkt hast und diesen gehalten hast, mit einem längeren schwenkarm wäre es einfacher den punkt zu treffen.
Da liegt vielleicht ein Teil des Problems: nur ca. 700 Gramm. Die Ausgleichsfeder muss ich dabei ganz abschalten, weil selbst die erste Stufe noch zu stark ist.ropro hat geschrieben: Wieviel Gewicht hast du drauf?
Mit den diversen Manfrottos und Velbons, die ich bisher benutzt habe, gab es auch kein Rückfedern (sofern das verwendete Stativ stabil genug war). Aber dafür kleben sie alle fest, wenn man den Kopf eine Weile in einer Position stehen lässt. Für den besagten Einsatz (das Abfilmen von Theater), ist das auch nicht so toll.Ich hatte letztens einen Manfrotto 504HD mit einer EX3, dabei ist mir kein Rückfedern aufgefallen.
Was kaufst Du dann stattdessen?gti hat geschrieben: Zum Glück kann ich das Ding noch zurückgeben.
Zum Glück brauche ich das nicht oft. War nur ein Beispiel, an dem ich es besonders merke.Jott hat geschrieben:Das Sachtler ACE ist immer noch Einstiegsklasse, nichts für saubere Teleaufnahmen von hinten im Theater.
Heißt das, ein FSB-4-Kopf wäre auch nicht besser? Federt der auch zurück (massive Stativbeine vorausgesetzt)?Für solche Anforderungen fehlt hinten eine Null am Preisschild, ist leider so.
Ja, so weit war ich schon. ;)Am Rande: Stabilizer abgeschaltet?
Da mir die Frage bis heute niemand beantworten konnte, habe ich jetzt selber die Initiative ergriffen und einen FSB-4-Kopf gekauft (hier im Forum übrigens), um ihn ausführlich mit dem ACE-M vergleichen und später einen von beiden wieder abstoßen zu können. Heute Mittag ist das gute Stück angekommen.beiti hat geschrieben: Die Frage ist (und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass irgendjemand hier im Forum sie beantworten kann): Würde ein FSB-4-Kopf, der auf einem massiven Stativ montiert ist, auch von sich aus etwas rückfedern, oder ist er im Gegensatz zum Kunststoff-ACE-Kopf völlig frei davon?
Ich hatte mir überlegt, die Mittelspinnen-Arme zu verlängern, um es eben noch weiter spreizen zu können. War mir dann aber zu viel Aufwand.Auf Achse hat geschrieben:Die Beine (mit Mittelspinne) waren voll gespreizt.
Einerseits ist es cool; andererseits bringt das die Stative und ihre Benutzer wirklich an ihre Grenzen. So mancher Billigcamcorder mit 1/6"-Sensor bietet sogar 40x oder 60x optischen Zoom - möchte nicht wissen, was deren Käufer damit anstellen.Mit so starken Zooms arbeite ich normalerweise nicht, finds aber cool daß die XA20 das kann, ebenso wie die XH-A1.
Wer viel im extremen Telebereich arbeitet, weiß ein Lied davon zu singen!Auf Achse hat geschrieben:
Bei vollem Zoom war trotz Bildstabilisator deutliches Zittern im Bild das durch meine Hand übertragen wurde. Das war aber sicher nicht vom FSB6, sondern von den Stativbeinen die dafür bestimmt nicht stabil genug sind. Weiters ist die XA20 auch zu leicht für den FSB6, der ist für die XH-A1 + Nachfolger gedacht.
Als ich das Bildzittern bemerkt habe war keine Zeit mehr fürs Verkürzen der Beine. Ich hab dann entweder die Hand vom Schwenkhebel genommen oder ein bißchen ausgezoomt als sie schon näher war. War aber eine wichtige Erkenntnis für zukünftige Aufnahmen mit vollem Zoom.
Beste Grüße,
Auf Achse
Eben! Deswegen haben viele Stative auf der Unterseite der Halbschale einen Haken oder eine Öse, um einen mitgebrachten (wasserdichten) Beutel vor Ort mit Steinen, Sand oder Wasser zu füllen.eko hat geschrieben:Muß mir unbedingt etwas vernünftiges einfallen lassen,die ganze Einheit mit mehr Gewicht am Einsatzort zu beschweren,weil mein Panther-Carbon C75 zwar (scheinbar?) stabil ,aber auch so ein Leichtgewicht ist.
Noch nützlicher als ein Gewicht an der Öse ist eine an allen drei Beinen befestigte Steintasche. Da entsteht eine leichte Spannung direkt auf die Beine, und das führt zu einer zusätzlichen Versteifung.TomStg hat geschrieben:Eben! Deswegen haben viele Stative auf der Unterseite der Halbschale einen Haken oder eine Öse, um einen mitgebrachten (wasserdichten) Beutel vor Ort mit Steinen, Sand oder Wasser zu füllen.
Nach einigen weiteren Versuchen habe ich zwar immer noch kein endgültiges Urteil zu bieten, aber zumindest eine realistische Einschätzung aus der Praxis:beiti hat geschrieben: In der Tat ist das Rückfedern mit dem FSB-4-Kopf deutlich geringer. [...]
Auch die übrigen Schwenk-Eigenschaften (z. B. Einfluss des Handzitterns) sind am FSB-4 besser, soweit ich das nach der kurzen Versuchsphase schon sagen kann. [...]
Das ist jetzt alles kein "endgültiges Urteil" über die beiden Köpfe; [...]
Aber zumindest in Bezug auf die Frages des Rückfederns fällt das Ergebnis klar aus.
Glaub ich sofort.freezer hat geschrieben: auch mit Topausrüstung kommt der Punkt, wo trotzdem alles zittert und nachzieht.
Wenn man schwenken muss, hat der Stabilisator seine Tücken. Für statische Aufnahmen ist er allerdings toll. Ich hatte mal auf einer Reise (noch mit Canon HF-M46) ein sehr leichtes Reisestativ mit Kugelkopf dabei. Wenn ich da den HF-M46 draufgemacht und auf dynamischen Stabilisator geschaltet habe, war jedes Zittern weg. Ich konnte sogar auf die Kamera draufklopfen und das Stativ mit bloßem Auge wackeln sehen, während das Bild felsenfest stand. ;)Und der Stabilisator ist zwar super, führt aber halt auch dazu, dass er gegen die gewollte Bewegung arbeitet.
Ja, für sanfte Schwenks über Landschaften etc. ist so ein Gummiband Gold wert. Wenn man ein bewegtes Motiv verfolgt, finde ich es allerdings zu indirekt.wp hat geschrieben:ein kleines Gummiband am Hebel des Kopfes mag zwar etwas unprofessionel wirken, hilft aber gewaltig... macht mindestens eine Preisklasse wett.
hm, bei meinem ACE (erste Version) bekomm ich das Rückfedern damit komplett unter Kontrolle - nach so zwei, drei Sekunden gibt das Biest endlich auf und ich kann komplett loslassen?beiti hat geschrieben:Ja, für sanfte Schwenks über Landschaften etc. ist so ein Gummiband Gold wert. Wenn man ein bewegtes Motiv verfolgt, finde ich es allerdings zu indirekt.wp hat geschrieben:ein kleines Gummiband am Hebel des Kopfes mag zwar etwas unprofessionel wirken, hilft aber gewaltig... macht mindestens eine Preisklasse wett.
Und das Rückfedern geht dadurch auch nicht weg; es braucht sogar etwas Übung, um mit Gummiband die Schwenk-Endposition sauber zu halten (und ewig schafft man das dann auch nicht).
Ich habe auch gemerkt, dass durch mehrsekündiges Halten das Rückfedern viel besser wird (besonders mit dem originalen ACE-Stativ, das ja noch gehörig zum Rückfedern beiträgt).wp hat geschrieben: hm, bei meinem ACE (erste Version) bekomm ich das Rückfedern damit komplett unter Kontrolle - nach so zwei, drei Sekunden gibt das Biest endlich auf und ich kann komplett loslassen?
beiti hat geschrieben:Ich habe auch gemerkt, dass durch mehrsekündiges Halten das Rückfedern viel besser wird (besonders mit dem originalen ACE-Stativ, das ja noch gehörig zum Rückfedern beiträgt).wp hat geschrieben: hm, bei meinem ACE (erste Version) bekomm ich das Rückfedern damit komplett unter Kontrolle - nach so zwei, drei Sekunden gibt das Biest endlich auf und ich kann komplett loslassen?
Meine Theorie dazu: Durch das Halten entspannen sich die Stativbeine und federn langsam zurück.
Den Rest des Rückfederns, der direkt vom Kopf kommt, habe ich so allerdings nicht weggekriegt.
Unterschiedlich, von 700 g bis 1,5 kg.wp hat geschrieben:@ beiti
was wiegt dein Equipment?
Als hier im Forum erstmals vom Rückfedern des ACE-Stativs die Rede war, glaubten die meisten, es liege nur an den Stativbeinen. Erst später zeigte sich, dass auch der Kopf seinen (wenn auch kleineren) Anteil am Rückfedern hat.an die Stativbeine hab ich nie gedacht?
Ein gute Fotostativ ist nicht unbedingt auch für Video gut. Die echten Videostative sind mit Doppelholmen und/oder wesentlich massiver als Fotostative gebaut, weil sie das fürs Schwenken steifer macht.bei einem 3er Gitzo in Hüfthöhe als ausschlagenden Faktor ausgeschlossen - ansonsten wär das Ding ja schwerlich fototauglich.