Kamera Zubehör: Objektive, Gimbals, Stative, ... Forum



Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf



Akkus, Stative, Optiken, Kabel, ... (für Licht und Ton gibt es jeweils ein eigenes Unterforum)
Antworten
beiti
Beiträge: 5151

Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

Das "Rückfedern" nach dem Schwenken beim Sachtler ACE wurde ja schon mehrfach diskutiert - und dabei meist auf die nicht verwindungssteifen Beine des einfachen ACE-Stativs (Mittelspinnen-Version) geschoben.
Ich wollte es genauer wissen und habe testweise den ACE-Kopf mit einer massiven Tischplatte verschraubt (Loch gebohrt, Gewindestange vom Kopf durchgesteckt, von unten verschraubt). Was soll ich sagen? Das Rückfedern tritt immer noch auf.
Ich könnte jetzt nicht sicher sagen, wie groß die Unterschiede sind; durchaus möglich, dass auf der Tischplatte (bzw. auf einem massiveren Stativ) der Effekt geringer ausfällt als auf dem standardmäßigen ACE-Stativ, weil sich Federffekt von Kopf und Stativ addieren. Aber Tatsache ist, dass ein deutlich sichtbares Federn auch vom nackten Kopf her vorhanden ist. Ich bemerke diesbezüglich nicht einmal Unterschiede zwischen den drei Dämpfungsstufen; eigentlich hätte ich erwartet, dass das Rückfedern in Stufe 1 schwächer ist als in Stufe 3.

Für bestimmte Zwecke ist das Rückfedern sehr ärgerlich, z. B. wenn man eine Theatervorstellung filmt, sich der Schauspieler hinsetzt und man den Schwenkhebel vorübergehend loslassen möchte. Von daher suche ich nach Alternativen.

Hat jemand den Direktvergleich mit den "kleinen" Sachtler-Köpfen, die aus Metall gebaut sind (z. B. FSB 2/4)? Federn die auch zurück?

Ich habe früher etliche große Sachtler-Köpfe verwendet, kann mich da aber an solche Probleme nicht erinnern - wobei es sein kann, dass ich damals noch nicht so anspruchsvoll war.



srone
Beiträge: 10474

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von srone »

der fsb6 hat das nicht, wobei das ace einen sehr kurzen schwenkarm hat und damit der hebel vielleicht etwas zu kurz ist?

lg

srone
ten thousand posts later...



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

srone hat geschrieben: wobei das ace einen sehr kurzen schwenkarm hat und damit der hebel vielleicht etwas zu kurz ist?
Wie soll die Länge des Schwenkarms Einfluss aufs Rückfedern des Kopfes haben?



srone
Beiträge: 10474

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von srone »

kurzer schwenkarm, grösserer kraft aufwand- weniger weg, davon ausgehend dass du beim schwenken endlich "sanft" zum stehen kommst, macht das schon einen unterschied.

lg

srone
ten thousand posts later...



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

Die Spannung ist immer da und baut sich nicht ab. Auch wenn ich die Endposition zunächst für 20 Sekunden "halte" und dann ganz sanft die Kraft wegnehme, federt es dennoch.



srone
Beiträge: 10474

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von srone »

beiti hat geschrieben:Die Spannung ist immer da und baut sich nicht ab. Auch wenn ich die Endposition zunächst für 20 Sekunden "halte" und dann ganz sanft die Kraft wegnehme, federt es dennoch.
eben, weil du sozusagen über den punkt geschwenkt hast und diesen gehalten hast, mit einem längeren schwenkarm wäre es einfacher den punkt zu treffen.

aber nichtsdestotrotz ist das ein manko am ace, da gebe ich dir recht.

lg

srone
ten thousand posts later...



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

srone hat geschrieben: weil du sozusagen über den punkt geschwenkt hast und diesen gehalten hast, mit einem längeren schwenkarm wäre es einfacher den punkt zu treffen.
Ich glaube, dass ich beim ACE immer über den Punkt hinausschwenken muss, den ich am Ende treffen will (außer vielleicht bei ganz, ganz langsamen Schwenks).



srone
Beiträge: 10474

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von srone »

beiti hat geschrieben:
srone hat geschrieben: weil du sozusagen über den punkt geschwenkt hast und diesen gehalten hast, mit einem längeren schwenkarm wäre es einfacher den punkt zu treffen.
Ich glaube, dass ich beim ACE immer über den Punkt hinausschwenken muss, den ich am Ende treffen will (außer vielleicht bei ganz, ganz langsamen Schwenks).
das ist schon richtig, es geht jetzt nur noch um wieviel über den punkt und da bin ich der meinung ein längerer schwenkarm würde helfen.

lg

srone
ten thousand posts later...



ropro
Beiträge: 45

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von ropro »

Hallo beiti!

Danke für deinen Test! Das bestätigt meinen Verdacht, dass das Rückfedern zu einem Teil vom Kopf kommt. Ist halt wohl auch im Inneren aus Plastik aufgebaut... Interessant, dass du zwischen den Dämpfungsstufen keinen Unterschied beobachtet hast. Am Stativ jedenfalls federt es bei niedriger Dämpfung weniger als bei hoher.
Wieviel Gewicht hast du drauf?

Die Armlänge kann keinen Einfluss auf das Rückfedern haben, denn hier geht es nur ums Drehmoment, das die Torsion erzeugt. Ein längerer Hebelarm würde nur die Kraft reduzieren, mit der man nach dem Schwenk die Torsion hält.

Ich hatte letztens einen Manfrotto 504HD mit einer EX3, dabei ist mir kein Rückfedern aufgefallen. (Dämpfung war aber eher niedrig eingestellt)



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

ropro hat geschrieben: Wieviel Gewicht hast du drauf?
Da liegt vielleicht ein Teil des Problems: nur ca. 700 Gramm. Die Ausgleichsfeder muss ich dabei ganz abschalten, weil selbst die erste Stufe noch zu stark ist.
Ich hatte letztens einen Manfrotto 504HD mit einer EX3, dabei ist mir kein Rückfedern aufgefallen.
Mit den diversen Manfrottos und Velbons, die ich bisher benutzt habe, gab es auch kein Rückfedern (sofern das verwendete Stativ stabil genug war). Aber dafür kleben sie alle fest, wenn man den Kopf eine Weile in einer Position stehen lässt. Für den besagten Einsatz (das Abfilmen von Theater), ist das auch nicht so toll.

Jetzt frage ich mich halt, ob die anderen kleinen Sachtler-Köpfe (FSB-2 und FSB-4) auch rückfedern. Wenn es hauptsächlich am Kunststoff des ACE liegt, dürften sie es eigentlich nicht tun.



gti
Beiträge: 1

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von gti »

Das Sachtler ACE ist absolut unbrauchbar, der Rückstelleffekt tritt immer auf, bei längeren Brennweiten ist der Effekt am deutlichsten und absolut grotesk. Auch auf stabileren Stativen sieht es mit diesem Kopf nicht besser aus. Der Sachtler-Support kennt die Schwäche und empfiehlt, am Ende des Schwenks nicht sofort, sondern erst nach einigen Sekunden Stand den Schwenkarm loszulassen. Funktioniert manchmal, aber nicht zuverlässig. Schade, aber bei dem Preis hätte man damit rechnen müssen! Zum Glück kann ich das Ding noch zurückgeben.
Zuletzt geändert von gti am Sa 10 Aug, 2013 21:24, insgesamt 1-mal geändert.



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

gti hat geschrieben: Zum Glück kann ich das Ding noch zurückgeben.
Was kaufst Du dann stattdessen?



Jott
Beiträge: 21814

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von Jott »

Das Sachtler ACE ist immer noch Einstiegsklasse, nichts für saubere Teleaufnahmen von hinten im Theater. Für solche Anforderungen fehlt hinten eine Null am Preisschild, ist leider so.

Am Rande: Stabilizer abgeschaltet?



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

Jott hat geschrieben:Das Sachtler ACE ist immer noch Einstiegsklasse, nichts für saubere Teleaufnahmen von hinten im Theater.
Zum Glück brauche ich das nicht oft. War nur ein Beispiel, an dem ich es besonders merke.
Für solche Anforderungen fehlt hinten eine Null am Preisschild, ist leider so.
Heißt das, ein FSB-4-Kopf wäre auch nicht besser? Federt der auch zurück (massive Stativbeine vorausgesetzt)?
Die größeren Sachtler-Modelle kann man ja mit kleinen Camcordern gar nicht sinnvoll einsetzen (außer, man schraubt zusätzlich Gewicht dran).
Am Rande: Stabilizer abgeschaltet?
Ja, so weit war ich schon. ;)



Jott
Beiträge: 21814

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von Jott »

Es ist ein Mix aus der Qualität von Kopf und Stativ. Das federleichte ACE kann ja gar nicht verwindungsfest sein. Wenn du die Möglichkeit hast, leih dir mal ein 5.000 Euro-Sachtler oder besser, geh mit deiner Kamera zu einem Händler mit gut bestücktem Stativ-Show Room in allen Preisklassen. Dann merkst du die Unterschiede sofort. Das ist immer interessant, man lernt, wieso es die teuren (und dummerweise schweren) Dinger gibt.

Warnung: wenn man weiß, dass die teuren Sachen weit jenseits des Budgets wirklich "geil" sind, ist das irgendwie fies. Gilt ja auch für Kameras, Licht, Optiken, andere Filmspielsachen und auch sonst alles im Leben. Spielst du beim Pianohändler mal eine Handvoll Steinway an, wertet das den günstigen Japanflügel, den du eigentlich kaufen wolltest, schon arg ab ...

Man muss auch lernen können, sich zu bescheiden. Für sein Geld ist das ACE für kleine Kameras praktisch und gut - man muss halt die Grenzen kennen, und die setzt letztlich die Physik.



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

Ich habe als Student alle möglichen großen Sachtler-Modelle benutzt und kenne ihre Vorzüge, aber das ist nicht der Punkt. Entscheidend für meine Zwecke ist, dass der Kopf für leichte Kameras (unter 1 kg) tauglich ist, und das ist bei den großen eben nicht der Fall. Es kommen praktisch nur ein ACE-Kopf, ein FSB-4 oder ein (gebrauchter) FSB-2 in Betracht.
Ein schwereres und verwindungssteiferes Stativ (z. B. ein Berlebach Uni) kann ich mir für Spezialzwecke jederzeit besorgen, das ist auch nicht das Problem. Das Problem ist der Kopf.

Wie in meinem Eingangspost geschildert, habe ich Experimente gemacht, um den Rückfedereffekt der Kopfes solo zu sehen - und mit längeren Brennweiten ist es immer noch sichtbar. Also der ACE-Kopf federt immer etwas, auch wenn man ihn auf ein 20-kg-Stativ schraubt.

Dummerweise beziehen sich die meisten Erfahrungsberichte im Netz auf das Komplettsystem ACE und trennen nicht.
Angenommen, jemand hat einen FSB-4 mit der einfachsten Stativ-Variante, gibt es dort auch einen Rückfeder-Effekt allein durchs Stativ. Diese Beobachtung hilft mir nicht weiter.
Die Frage ist (und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass irgendjemand hier im Forum sie beantworten kann): Würde ein FSB-4-Kopf, der auf einem massiven Stativ montiert ist, auch von sich aus etwas rückfedern, oder ist er im Gegensatz zum Kunststoff-ACE-Kopf völlig frei davon?



schesch
Beiträge: 150

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von schesch »

Ich arbeite seit längerem mit dem ACE mit Bodenspinne. Das rückfedernde Verhalten des Kopfes fiel mir sehr bald auf. Ursprünglich wollte ich das Stativ wieder zurücksenden allerdings war für mich die Stabilität und das weiche Anfahren bei Schwenks und die gute Dämpfung für mich ausschlaggebend das Stativ doch zu behalten.

Ich habe jedoch den Schwenkarm wie folgt erweitert:
Mit einem sehr weichen Schaumstoff (in meinem Fall 9 cm breit x 75 cm lang x 1 cm dick) habe ich den Schwenkarm des ACE am Gummi - also ganz am Ende - umwickelt. Die Lagen des Schaumgummis immer übereinander liegend - wie ein Schneckenhaus und mit einem passenden Haushaltsgummi locker festgehalten. So ergibt sich also eine Rolle mit Schaumgummi am Ende des Schwenkarmes mit ca. 12 cm Durchmesser der superweich mit den Fingerspitzen anzufassen ist - nach einer kleinen Übungsphase kann man damit das Rückfedern sehr gut "abfedern" ;)
Ästhetischerweise ist der Schaumstoff dunkelgrau.

Das geht natürlich auch sehr gut mit einem Gummiring - jedoch kann man mit dem Schaumgummi wesentlich schneller und einfacher zielgenau schwenken. Wichtig ist aber, dass der Schaumstoff unbedingt weich ist und so ähnliche Eigenschaften wie ein Haushaltsgummi bringt.



medikus

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von medikus »

gute Idee,das könnte auch das unsägliche CMOS-Zittern/Wabern bei Verwendung (sehr) langer Brennweiten verhindern/verbessern.Hab schon daran gedacht so eine ähnliche Konstruktion wie ne Mikrofon-Spinne zu basteln, um den Stativgriff vom Handzittern zu entkoppeln.Die Halbierung der Länge des Stativgriffes hat schon geholfen.
Das Problem beim Mitziehen/Schwenken mit langen Teles,wo speziell bei kleinen und kleinsten Erschütterungen trotz gutem Stativ (Sachtler FSB8) das Bild quasi zerfällt (sieht auch irgendwie nach Clipping aus) ist äußerst frustrierend.Von den CCD-Kameras zB Canon XLH1, kannte ich das nicht,trotz gleicher Voraussetzungen.



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

Dieser Thread ist jetzt ein gutes Jahr alt.
beiti hat geschrieben: Die Frage ist (und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass irgendjemand hier im Forum sie beantworten kann): Würde ein FSB-4-Kopf, der auf einem massiven Stativ montiert ist, auch von sich aus etwas rückfedern, oder ist er im Gegensatz zum Kunststoff-ACE-Kopf völlig frei davon?
Da mir die Frage bis heute niemand beantworten konnte, habe ich jetzt selber die Initiative ergriffen und einen FSB-4-Kopf gekauft (hier im Forum übrigens), um ihn ausführlich mit dem ACE-M vergleichen und später einen von beiden wieder abstoßen zu können. Heute Mittag ist das gute Stück angekommen.

Einen "wissenschaftlichen" Test habe ich nicht gemacht. Aber da es bestimmt auch andere Interessenten gibt, die über das ACE-Rückfedern gelesen haben und gern Klarheit hätten, möchte ich hier gleich meine wichtigste Erkenntnis mitteilen: In der Tat ist das Rückfedern mit dem FSB-4-Kopf deutlich geringer. Ob das restliche kleine Rückfedern eine Eigenschaft des Kopfes ist oder am Stativ* liegt, habe ich noch nicht untersucht; dazu müsste ich den Kopf erst wieder auf eine schwere Tischplatte o. Ä. montieren (den Aufbau vom letzten Jahr habe ich nicht mehr).

*Manfrotto 535, nur die oberen Beinsegmente ausgezogen, Beine in mittlerer Beinspreizung (wo die horizontale Steifheit nach meiner Erfahrung recht hoch ist - weit besser als z. B. am serienmäßigen ACE-Stativ)


Ich habe übrigens für den Test meinen Camcorder auf 40x Digitalzoom gestellt, was einer KB-Brennweite von fast 1200 mm entspricht. Wenn ich beim optischen 10-fach-Zoom bleibe (was in der Praxis meine Obergrenze wäre), sehe ich am FSB-4 vom Rückfedern so gut wie nichts. Auch die übrigen Schwenk-Eigenschaften (z. B. Einfluss des Handzitterns) sind am FSB-4 besser, soweit ich das nach der kurzen Versuchsphase schon sagen kann.
Es hat auch nichts mit der Länge des Schwenkams zu tun: Ich habe eigens den längeren FSB-4-Arm an den ACE-Kopf geschraubt, um neutraler zu vergleichen.

Das ist jetzt alles kein "endgültiges Urteil" über die beiden Köpfe; die Kehrseiten des FSB-4 sind nun mal der höhere Preis und das höhere Gewicht*. Für einen vollständigen Vergleich müsste man noch viele weitere Aspekte berücksichtigen und evtl. auch andere Fabrikate mit einbeziehen.
Aber zumindest in Bezug auf die Frages des Rückfederns fällt das Ergebnis klar aus.

*Die Gewichtsangaben von Sachtler sind nicht immer so eindeutig; manche gelten für den nackten Kopf, andere inklusive Zubehör. Hier das von mir ermittelte Gewicht der Köpfe, jeweils inklusive Gegenschraube, Kameraplatte und Schwenkarm.
ACE-M: 1714 g
FSB-4: 2394 g
Interessantes rund um die Foto- und Videotechnik - fotovideotec.de
Der FotoVideoTec-Blog - fotovideotec-blog.de
Alles über Satellitenempfang - satellitenempfang.info



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von Auf Achse »

Servus beiti!

Danke daß du deine Erkenntnisse mitteilst (auch wenn es mich nicht unmittelbar betrifft).

Ich hatte vor ein paar Tagen eine für mich höchst seltene Situation bei der ich an die Grenzen meiner Stativkombination gekommen bin: FSB6 auf den ACE Beinen, obere Segmente ganz, untere Segmente 1/3 ausgezogen. Kamera: XA20 mit vollem Zoom (20fach) --> beim Filmen einer fliegenden und landenen Junkers 52 die in der Nähe von Wien ein paar Tage stationiert war.

Bei vollem Zoom war trotz Bildstabilisator deutliches Zittern im Bild das durch meine Hand übertragen wurde. Das war aber sicher nicht vom FSB6, sondern von den Stativbeinen die dafür bestimmt nicht stabil genug sind. Weiters ist die XA20 auch zu leicht für den FSB6, der ist für die XH-A1 + Nachfolger gedacht.

Als ich das Bildzittern bemerkt habe war keine Zeit mehr fürs Verkürzen der Beine. Ich hab dann entweder die Hand vom Schwenkhebel genommen oder ein bißchen ausgezoomt als sie schon näher war. War aber eine wichtige Erkenntnis für zukünftige Aufnahmen mit vollem Zoom.

Beste Grüße,
Auf Achse



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

Als ich noch die ACE-Beine (Mittelspinnen-Version) hatte, habe ich ich mir manchmal gewünscht, ich könnte die Beine noch etwas weiter spreizen. Ich glaube, das würde die Stabilität ebenfalls erhöhen.
Interessantes rund um die Foto- und Videotechnik - fotovideotec.de
Der FotoVideoTec-Blog - fotovideotec-blog.de
Alles über Satellitenempfang - satellitenempfang.info



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von Auf Achse »

Die Beine (mit Mittelspinne) waren voll gespreizt. Mit Schuld war wahrscheinlich auch daß ich die Spikes besser in den Wiesenboden rammen hätte müssen. Das hätte sicher auch noch einiges gebracht. Ich hab das Stativ einfach nur locker hingestellt wie ich es gewohnt bin. Mit so starken Zooms arbeite ich normalerweise nicht, finds aber cool daß die XA20 das kann, ebenso wie die XH-A1.


Auf Achse



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

Auf Achse hat geschrieben:Die Beine (mit Mittelspinne) waren voll gespreizt.
Ich hatte mir überlegt, die Mittelspinnen-Arme zu verlängern, um es eben noch weiter spreizen zu können. War mir dann aber zu viel Aufwand.
Mit so starken Zooms arbeite ich normalerweise nicht, finds aber cool daß die XA20 das kann, ebenso wie die XH-A1.
Einerseits ist es cool; andererseits bringt das die Stative und ihre Benutzer wirklich an ihre Grenzen. So mancher Billigcamcorder mit 1/6"-Sensor bietet sogar 40x oder 60x optischen Zoom - möchte nicht wissen, was deren Käufer damit anstellen.
Ich würde so einen Faktor wohl nur noch für statische Bilder nutzen und das Schwenken vermeiden; da kann man dann auch den erweiterten Bildstabilisator zu Hilfe nehmen.
Interessantes rund um die Foto- und Videotechnik - fotovideotec.de
Der FotoVideoTec-Blog - fotovideotec-blog.de
Alles über Satellitenempfang - satellitenempfang.info



eko

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von eko »

Auf Achse hat geschrieben:


Bei vollem Zoom war trotz Bildstabilisator deutliches Zittern im Bild das durch meine Hand übertragen wurde. Das war aber sicher nicht vom FSB6, sondern von den Stativbeinen die dafür bestimmt nicht stabil genug sind. Weiters ist die XA20 auch zu leicht für den FSB6, der ist für die XH-A1 + Nachfolger gedacht.

Als ich das Bildzittern bemerkt habe war keine Zeit mehr fürs Verkürzen der Beine. Ich hab dann entweder die Hand vom Schwenkhebel genommen oder ein bißchen ausgezoomt als sie schon näher war. War aber eine wichtige Erkenntnis für zukünftige Aufnahmen mit vollem Zoom.

Beste Grüße,
Auf Achse
Wer viel im extremen Telebereich arbeitet, weiß ein Lied davon zu singen!
Vielfach ist das Stativ dann einfach zu leicht,speziell wenn es auf schwankendem Wiesen/Waldboden stehen muß. Erstmal ist man für jedes Gramm Gewichtsersparnis dankbar,wenn es gilt das Ding häufig stundenlang auf Berge zu schleppen,am Einsatzort könnte es dann 100Kg wiegen für richtige Stabilität:-)
Ich habe den Schwenkarm überhaupt abgeschraubt und umfasse zum Schwenken/Neigen den FSB8 mit der linken Hand,so gut es geht.Damit habe ich das verd......Zittern meistens ausgeschalten,erfordert allerdings Gewöhnung.Zudem lasse ich, wenn keine Bewegung erforderlich ist,die ganze Einheit während der Aufnahme ebenfalls los.
Bei meinem Equipment (GH2 mit 100/300mm filme ich sehr oft mit der hervorragenden Extended-Tele-Option.Das ergibt Brennweiten von ca 1200mm.Kamera und Objektiv sind eigentlich viel zu leicht für den FSB8 aber die Brennweite erfordert einen stabilen Kopf.Zudem nutze ich auch noch eine schwerere Kamera.
Muß mir unbedingt etwas vernünftiges einfallen lassen,die ganze Einheit mit mehr Gewicht am Einsatzort zu beschweren,weil mein Panther-Carbon C75 zwar (scheinbar?) stabil ,aber auch so ein Leichtgewicht ist.



TomStg
Beiträge: 3451

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von TomStg »

eko hat geschrieben:Muß mir unbedingt etwas vernünftiges einfallen lassen,die ganze Einheit mit mehr Gewicht am Einsatzort zu beschweren,weil mein Panther-Carbon C75 zwar (scheinbar?) stabil ,aber auch so ein Leichtgewicht ist.
Eben! Deswegen haben viele Stative auf der Unterseite der Halbschale einen Haken oder eine Öse, um einen mitgebrachten (wasserdichten) Beutel vor Ort mit Steinen, Sand oder Wasser zu füllen.



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

TomStg hat geschrieben:Eben! Deswegen haben viele Stative auf der Unterseite der Halbschale einen Haken oder eine Öse, um einen mitgebrachten (wasserdichten) Beutel vor Ort mit Steinen, Sand oder Wasser zu füllen.
Noch nützlicher als ein Gewicht an der Öse ist eine an allen drei Beinen befestigte Steintasche. Da entsteht eine leichte Spannung direkt auf die Beine, und das führt zu einer zusätzlichen Versteifung.
beiti hat geschrieben: In der Tat ist das Rückfedern mit dem FSB-4-Kopf deutlich geringer. [...]
Auch die übrigen Schwenk-Eigenschaften (z. B. Einfluss des Handzitterns) sind am FSB-4 besser, soweit ich das nach der kurzen Versuchsphase schon sagen kann. [...]
Das ist jetzt alles kein "endgültiges Urteil" über die beiden Köpfe; [...]
Aber zumindest in Bezug auf die Frages des Rückfederns fällt das Ergebnis klar aus.
Nach einigen weiteren Versuchen habe ich zwar immer noch kein endgültiges Urteil zu bieten, aber zumindest eine realistische Einschätzung aus der Praxis:
Der FSB-4 ist in jeder Hinsicht ein bisschen besser als der ACE-M. Er fühlt sich stabiler und weniger schwammig an. Das Einsetzen und Abnehmen der Kameraplatte geht dank Topload-Mechanik schneller. Die Wasserwaage ist größer und genauer. Das Rückfedern ist geringer.
Allerdings ist der Unterschied bei genauer Untersuchung nicht riesig, und auch der FSB-4 ist, wie ich jetzt weiß, nicht 100-prozentig frei vom Rückfedern.
Beim Schwenken fühlt sich der FSB-4 zwar wertiger an und vermittelt ein sichereres Gefühl als der ACE-M, aber als ich meine Probeaufnahmen schließlich am großen Fernseher begutachtet habe, konnte ich den Unterschied der Schwenkbewegungen im Blindvergleich gar nicht mehr sehen.
Selbst die Rückfeder-Unterschiede sind in der Praxis, wenn noch ein bisschen Rückfedern vom Stativ dazukommt, nicht mehr so augenfällig. Ich sehe sie zwar im Direktvergleich - aber praxisrelevant sind sie nicht. Wenn der FSB-4 das Rückfedern ganz eliminieren könnte, wäre das was Anderes...

Eines kann ich auch aufgrund meiner früheren Versuche sagen: Der Umstieg vom serienmäßigen ACE-MS-Stativ auf etwas Steiferes (z. B. Manfrotto 546B) bringt in Sachen Rückfedern mehr Gewinn als der Umstieg vom ACE-M-Kopf auf den FSB-4. Also der Tausch des Stativs bringt eine große Verbesserung, und der Tausch des Kopfes dann noch eine kleine dazu. Wirklich perfekt wird es trotzdem nicht. Dazu müsste man, wie Jott schon angedeutet hat, in eine ganz andere Preis- und Gewichtsklasse vordringen.

Meine Folgerung für den Unterschied zwischen ACE-M und FSB-4:
Wenn man einen möglichst guten Kopf für einen leichten Camcorder sucht und wenn es weder auf den Mehrpreis noch auf das Mehrgewicht ankommt, ist der FSB-4 klar erste Wahl.
Wenn man ein hart kalkuliertes Budget hat und/oder seine Ausrüstung auf niedriges Gewicht optimiert, fährt man mit dem ACE-M fast genauso gut.

Ich für meinen Teil tendiere stark dazu, den FSB-4 wieder zu verkaufen und beim ACE-M zu bleiben. Immerhin habe ich vor einiger Zeit eigens ein teures Carbonstativ gekauft, um gegenüber dem ACE-Stativ etwas Gewicht einzusparen und die Kombi reisefreundlicher zu machen; für das Mehrgewicht bietet mir der FSB-4 zu wenig Mehrwert. Ist eine Frage der persönlichen Prioritäten.
Interessantes rund um die Foto- und Videotechnik - fotovideotec.de
Der FotoVideoTec-Blog - fotovideotec-blog.de
Alles über Satellitenempfang - satellitenempfang.info



freezer
Beiträge: 3293

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von freezer »

Falls es Dich tröstet: Ich habe letztes Wochenende beim Ostbahnkurti Konzert in Wien die lange Kamera gemacht, auch mit Topausrüstung kommt der Punkt, wo trotzdem alles zittert und nachzieht.

Sony PMW350 mit einem Canon hj40x10b 40-fach Zoom mit eigenem Bildstabilisator, Full Servo Zoom und Schärfe
auf einem Miller DS 60 Stativ

Selbst auf der niedrigsten Einstellung war die Feder vom Miller zu stark für das Lastgewicht, sodass mir der Ausschnitt immer wieder gewandert ist. Und der Stabilisator ist zwar super, führt aber halt auch dazu, dass er gegen die gewollte Bewegung arbeitet.

Das waren 3,5 Stunden vollste Konzentration am Ende des Zoombereichs. Aber die Canon-Optik ist einfach der Hammer :-)
Musste leider wieder zurück zum Verleih.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



wp
Beiträge: 807

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von wp »

ein kleines Gummiband am Hebel des Kopfes mag zwar etwas unprofessionel wirken, hilft aber gewaltig... macht mindestens eine Preisklasse wett.



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

freezer hat geschrieben: auch mit Topausrüstung kommt der Punkt, wo trotzdem alles zittert und nachzieht.
Glaub ich sofort.
Und der Stabilisator ist zwar super, führt aber halt auch dazu, dass er gegen die gewollte Bewegung arbeitet.
Wenn man schwenken muss, hat der Stabilisator seine Tücken. Für statische Aufnahmen ist er allerdings toll. Ich hatte mal auf einer Reise (noch mit Canon HF-M46) ein sehr leichtes Reisestativ mit Kugelkopf dabei. Wenn ich da den HF-M46 draufgemacht und auf dynamischen Stabilisator geschaltet habe, war jedes Zittern weg. Ich konnte sogar auf die Kamera draufklopfen und das Stativ mit bloßem Auge wackeln sehen, während das Bild felsenfest stand. ;)
wp hat geschrieben:ein kleines Gummiband am Hebel des Kopfes mag zwar etwas unprofessionel wirken, hilft aber gewaltig... macht mindestens eine Preisklasse wett.
Ja, für sanfte Schwenks über Landschaften etc. ist so ein Gummiband Gold wert. Wenn man ein bewegtes Motiv verfolgt, finde ich es allerdings zu indirekt.
Und das Rückfedern geht dadurch auch nicht weg; es braucht sogar etwas Übung, um mit Gummiband die Schwenk-Endposition sauber zu halten (und ewig schafft man das dann auch nicht).
Interessantes rund um die Foto- und Videotechnik - fotovideotec.de
Der FotoVideoTec-Blog - fotovideotec-blog.de
Alles über Satellitenempfang - satellitenempfang.info



wp
Beiträge: 807

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von wp »

beiti hat geschrieben:
wp hat geschrieben:ein kleines Gummiband am Hebel des Kopfes mag zwar etwas unprofessionel wirken, hilft aber gewaltig... macht mindestens eine Preisklasse wett.
Ja, für sanfte Schwenks über Landschaften etc. ist so ein Gummiband Gold wert. Wenn man ein bewegtes Motiv verfolgt, finde ich es allerdings zu indirekt.
Und das Rückfedern geht dadurch auch nicht weg; es braucht sogar etwas Übung, um mit Gummiband die Schwenk-Endposition sauber zu halten (und ewig schafft man das dann auch nicht).
hm, bei meinem ACE (erste Version) bekomm ich das Rückfedern damit komplett unter Kontrolle - nach so zwei, drei Sekunden gibt das Biest endlich auf und ich kann komplett loslassen?
Ich liebe das Gummi, weil die Schwenks sich so traumhaft supersoft und kaum merklich ausbremsen lassen.
Bewegte Motive sind eher nicht dabei, das stimmt. :-)


edit: ich erwähn das ja auch nur, falls jemand an superweichen Landschaftssschwenks fast verzweifelt...
Zuletzt geändert von wp am Do 28 Aug, 2014 17:54, insgesamt 1-mal geändert.



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

wp hat geschrieben: hm, bei meinem ACE (erste Version) bekomm ich das Rückfedern damit komplett unter Kontrolle - nach so zwei, drei Sekunden gibt das Biest endlich auf und ich kann komplett loslassen?
Ich habe auch gemerkt, dass durch mehrsekündiges Halten das Rückfedern viel besser wird (besonders mit dem originalen ACE-Stativ, das ja noch gehörig zum Rückfedern beiträgt).
Meine Theorie dazu: Durch das Halten entspannen sich die Stativbeine und federn langsam zurück.
Den Rest des Rückfederns, der direkt vom Kopf kommt, habe ich so allerdings nicht weggekriegt.

PS: Falls hier jetzt Leute mitlesen, die die ACE-Stative nicht kennen, möchte ich noch darauf hinweisen, dass wir hier schon auf gewissem Niveau jammern. Also der ACE-Kopf ist schon sehr gut, und auch das standardmäßige ACE-Stativ ist durchaus okay.
Interessantes rund um die Foto- und Videotechnik - fotovideotec.de
Der FotoVideoTec-Blog - fotovideotec-blog.de
Alles über Satellitenempfang - satellitenempfang.info



wp
Beiträge: 807

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von wp »

beiti hat geschrieben:
wp hat geschrieben: hm, bei meinem ACE (erste Version) bekomm ich das Rückfedern damit komplett unter Kontrolle - nach so zwei, drei Sekunden gibt das Biest endlich auf und ich kann komplett loslassen?
Ich habe auch gemerkt, dass durch mehrsekündiges Halten das Rückfedern viel besser wird (besonders mit dem originalen ACE-Stativ, das ja noch gehörig zum Rückfedern beiträgt).
Meine Theorie dazu: Durch das Halten entspannen sich die Stativbeine und federn langsam zurück.
Den Rest des Rückfederns, der direkt vom Kopf kommt, habe ich so allerdings nicht weggekriegt.

an die Stativbeine hab ich nie gedacht?
wird natürlich dazubetragen, aber eigentlich habe das gedanklich bei einem 3er Gitzo in Hüfthöhe als ausschlagenden Faktor ausgeschlossen - ansonsten wär das Ding ja schwerlich fototauglich.
Das ist schon der Kopp, glaub ich zumindest, obwohl's Massenträgheit und Logik wiedersprechen sollte

ohne Gummiband ist das Ding jedenfalls kompletter Murks bei Teleaufnahmen. Sollten sie gleich im Lieferumfang einschliessen :-)



wp
Beiträge: 807

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von wp »

@ beiti
was wiegt dein Equipment?



beiti
Beiträge: 5151

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von beiti »

wp hat geschrieben:@ beiti
was wiegt dein Equipment?
Unterschiedlich, von 700 g bis 1,5 kg.
an die Stativbeine hab ich nie gedacht?
Als hier im Forum erstmals vom Rückfedern des ACE-Stativs die Rede war, glaubten die meisten, es liege nur an den Stativbeinen. Erst später zeigte sich, dass auch der Kopf seinen (wenn auch kleineren) Anteil am Rückfedern hat.
bei einem 3er Gitzo in Hüfthöhe als ausschlagenden Faktor ausgeschlossen - ansonsten wär das Ding ja schwerlich fototauglich.
Ein gute Fotostativ ist nicht unbedingt auch für Video gut. Die echten Videostative sind mit Doppelholmen und/oder wesentlich massiver als Fotostative gebaut, weil sie das fürs Schwenken steifer macht.
Interessantes rund um die Foto- und Videotechnik - fotovideotec.de
Der FotoVideoTec-Blog - fotovideotec-blog.de
Alles über Satellitenempfang - satellitenempfang.info



wp
Beiträge: 807

Re: Rückfedern am Sachtler ACE-M-Kopf

Beitrag von wp »

du hast bestimmt völlig recht, diese doofe, minderwertige knipsergerät ist schuld *gg*

ich motz' ja auch gar nicht: wenn sich alles im leben so wunderbar mit 0,02 € prima patchen ließe?

neben wind bleibt der limitierende faktor bei 300-500 mm kb vor allem meine fingertatter.

und dafür hilft ein gummiband. mehr hab ich nicht sagen wollen.
geht übrigens auch bei allen anderen wackelstativen.



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» DaVinci Resolve 19: Die neuen Funktionen ausführlich erklärt
von rob - Mi 6:36
» Kostenloser Fairlight Workshop mit Mary Plummer
von Frank Glencairn - Mi 6:31
» AMDs Notebook APU Strix Halo - besser als Apples M3 Pro Chip?
von macaw - Mi 6:31
» Resolve-Mac, 5000€
von Frank Glencairn - Mi 6:12
» Was schaust Du gerade?
von Frank Glencairn - Mi 6:03
» Canon öffnet RF-Mount - Erste Objektive von Sigma (18-50 mm f/2.8) und Tamron (11-20 mm f/2,8)
von pillepalle - Mi 0:21
» Panasonic S5 - Allgemeine Fragen, Tipps und Tricks, Zeig deine Bilder/Videos usw.
von cantsin - Di 20:31
» Audition CS6 > Arbeitsbereich aus Versehen gelöscht
von Herbie - Di 20:15
» Retention Video Editing ist tot
von cantsin - Di 19:55
» Musikvideo Floridas Klaus "Che Guevara"
von MK - Di 18:37
» Realistischer und mehr Details - Adobe Firefly Image 3 Model für Web und Photoshop
von slashCAM - Di 14:48
» Adobe Firefly KI jetzt auch mobil in neuer Express App verfügbar
von slashCAM - Di 14:15
» Z Cam E2G, E2C, E2-6F, E2-S6, E2-F8
von Clemens Schiesko - Di 13:45
» Canon öffnet RF-Mount - aber nur für APS-C
von stip - Di 10:10
» Linsen (Vintage, Anamorphic & Co.)
von Frank Glencairn - Di 9:35
» Cannes 2024
von 7River - Di 9:28
» Blackmagic PYXIS 6K: Die Vollformat „Box“-Kamera mit Viewfinder, 2x SDI, Sideplates (!) uvm.
von Frank Glencairn - Di 9:24
» Woody Allen: Coup de Chance (ab Herbst 2023, Venedig)
von Skeptiker - Di 8:19
» Apple Vision Pro: Verkaufsstart (USA) ab Februar für 3.499,- Dollar + neuer Werbeclip
von Darth Schneider - Di 6:10
» Panasonic HC X2000 und Rode
von rush - Mo 21:02
» Meine erste Kritik in Filmthreat :-)
von Frank Glencairn - Mo 15:15
» SmallRig: Creators Toolkit
von Darth Schneider - Mo 15:13
» Bullet Time Setup aus 75 DSLRs :)
von LarsS - Mo 12:49
» Dehancer Pro - Filmsimulation auf höchstem Niveau
von MK - Mo 12:12
» Kostenlose Motion Cam App ermöglicht erstmals CinemaDNG RAW-Videoaufnahme auf Smartphones
von cantsin - Mo 9:39
» Air2S Problem Speicherkarte
von Jott - Mo 9:34
» Was hörst Du gerade?
von klusterdegenerierung - Mo 1:00
» Was hast Du zuletzt gekauft?
von Darth Schneider - So 19:24
» CyberLink PowerDirector: Noch mehr integrierte KI-Effekte für Video
von medienonkel - So 18:40
» Anfänger im Schnitt Stunden- bzw. Tageshonorar Beteiligung am Gewinn
von Bergspetzl - So 18:17
» AOCs neue Preisbrecher-Monitore für Bildverarbeitung
von cantsin - So 17:51
» Tilta Khronos Zubehör-System fürs iPhone 15 Pro
von iasi - So 16:17
» Ärger mit Micro Sandisk extr Pro
von macaw - So 0:15
» Nach 7 Jahren mit der OG BMPCC finde ich das Bild noch immer schön.
von roki100 - So 0:04
» Tieraufnahmen mit dem MKE600 + H1 Essential rauschen
von soulbrother - Sa 22:53