rush
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von rush »

Ich kann vielen der ganzen Effekt-Filme die mit CGI's, mega krassen und bombastischen Actionszenen oder dergleichen zugestopft sind allgemein nicht allzuviel abgewinnen.. aber das ist rein subjektiv.

Nicht zuletzt hat das französische Kino doch wieder bewiesen das man auch ohne Effektschlachten gute Geschichten erzählen kann.... "Ziemlich beste Freunde" oder aktuell auch "Paulette" kommen bei den Leuten gut an. Und die Effekthascherei der Filme? Geht gegen Null.

Es sind ja meist doch eher die Charaktere oder die Geschichten die erzählt werden... nicht unbedingt weil Schauspieler xy nunmal diese oder jene Rolle spielt weil man sie von ihm erwartet hätte.

Blockbuster in der Krise? Ich weiß nicht... kenne genug Leute die eben genau in diese Blockbuster-Filme rennen... sie toll finden. Kann daher aus meinem persönlichen Umfeld kaum von einer Krise reden.

Aber ich finde es gut das es auch immer mal wieder handwerklich relativ normal gemachte Filme auf die Leinwand schaffen, die eben durch alles andere als Effekte zu überzeugen wissen. Und jene Filme schau ich mir auch deutlich lieber an.
keep ya head up



nachtaktiv
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von nachtaktiv »

rush hat geschrieben: Nicht zuletzt hat das französische Kino doch wieder bewiesen das man auch ohne Effektschlachten gute Geschichten erzählen kann.... "Ziemlich beste Freunde" oder aktuell auch "Paulette" kommen bei den Leuten gut an. Und die Effekthascherei der Filme? Geht gegen Null.
ganz genau DAS macht der 63 jährige vater meiner freundin auch gerade: er sucht beim französischem film futter für sein heimkino. solche männer sind mit steve mc queen, sean connery und anderen grossen schauspielern "aufgewachsen".

die wollen gute kino und nicht mit VFX abgefüttert werden.

wir natürlich auch nicht. aber die dumbe masse da draussen mags oft. gestern schwärmte mir wieder eine junge dame vor, sie könne es kaum noch erwarten, bis diese unsägliche autoraser-reihe "doof und schlecht geschissen" mit teil 7 wieder forgesetzt wird -.- ...

geschmack ist denen schwer zu vermitteln ... die denken, DAS is hollywood, so muss es sein, und erst recht, wenn im blöd-TV schon im vorfeld über die dreharbeiten berichtet wird, oder im schon erwähnten making of alles breit gewalzt wird ...



handiro
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von handiro »

Hollywood: ein Einheitsbrei, ähnlich dem Industriefood mit dem uns die Marketing Fuzzis im Auftrag der Shareholder, vergiften wollen.

Aber es muss gar nicht der Brei aus Superheld, SFX, Geballere und Knutscherei sein, der mich stört.
Mir geht in letzter Zeit die neuste Krankheit im TV auf den Senkel: kein Schnittbild in dem sich die Kamera nicht bewegt. Man kann manchmal zählen wieviele Schnitte durchlaufen, bevor die Kamera mal einfach still steht.

Ich mag es dagegen manchmal, wenn Hollywood Millionäre, ihr eigenes Geld einsetzen und unkonventionelle, unkommerzielle Filme machen, wie Chinatown und The Two Jakes, oder Terry Gilliams Filme.....

Im Endeffekt denke ich als letztes ans Geldverdienen, beim Filmemachen.
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



JanHe
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von JanHe »

Herr Bay hat abgedreht... ich werde ihn mir bestimmt nicht ansehen; allein schon wegen dem Schnitt-Tempo und der nervigen Musik würde ich da nicht reingehen..

sgywalka spricht mir aus der Seele.. ! Dem ist nichts hinzuzufügen. :-)
Zuletzt geändert von JanHe am Do 01 Aug, 2013 17:07, insgesamt 1-mal geändert.



ChillClip
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von ChillClip »

handiro hat geschrieben:Aber es muss gar nicht der Brei aus Superheld, SFX, Geballere und Knutscherei sein, der mich stört.
Mir geht in letzter Zeit die neuste Krankheit im TV auf den Senkel: kein Schnittbild in dem sich die Kamera nicht bewegt. Man kann manchmal zählen wieviele Schnitte durchlaufen, bevor die Kamera mal einfach still steht.
Das find ich aber eher was Positives. Ich mag schnelle Schnitte und auch mal andere Wege, z.B. mit Kamera-Unruhe die Handlung zu beschleunigen, usw. Warum sollten sich bei der Kameraführung die Gestaltungsmittel nicht auch mal verändern?
Wenn Schnitt und Kamerabewegung immer nur ruhig sein müssten/dürften, dann wäre das doch genauso "Einheitsbrei", denn DAS sieht man im Kino schon seit Jahrzehnten.

Film/Kino/Fernsehen war schon immer Ausdruck des Zeitgeistes. Von daher gab's die Vereinheitlichung von Inhalten und Stilmittel schon immer. Der Unterschied heute ist, dass es einfach mehr Masse gibt. Früher liefen Filme oft viele Wochen lang im Kino. Heute muss man sich sputen, weil das Zeitfenster teils nur noch zwei/drei Wochen beträgt. Ich bin regelmäßig erschlagen von der Fülle an neuen Filmen, die ständig rauskommen. Mir hat das die Lust auf Kino schon längst verdorben. Ich weiß gar nicht, wer sich diese Masse alles angucken soll.
Inhaltlich gab's doch früher auch nicht wirklich mehr Innovation - es fiel halt nicht so penetrant auf, weil es nicht so viele Filme insgesamt gab. Aber gerade Hollywood hat doch schon immer "Schablonenfilme" produziert. Allerdings war mit einem Film die Handlung dann abgeschlossen und der nächste Film desselben Genres mit derselben Handlung war dann zumindest von einem anderen Regisseur mit anderen Schauspielern.
Heute gibt's nicht nur insgesamt mehr Filme, sondern zu dem "mehr" an Filmen dann auch noch Sequels und Prequels und wenn das ausgeschöpft ist, fängt man von vorne an mit einem Reboot mit wieder denselben Protagonisten und kann sich wieder alles von vorne anschauen. Es dasselbe Problem wie bei der Musik: es gibt einfach viel zu viel Angebot!
Zuletzt geändert von ChillClip am Sa 27 Jul, 2013 03:45, insgesamt 1-mal geändert.



JanHe
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von JanHe »

ChillClip hat geschrieben:Wenn Schnitt und Kamerabewegung immer nur ruhig sein müssten/dürften, dann wäre das doch genauso "Einheitsbrei", denn DAS sieht man im Kino schon seit Jahrzehnten.
handiro meint wohl eher die Verdrängung alter Stilmittel, dessen Platz nun Wackelkamera & Co. eingenommen haben..



nephalym
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von nephalym »

Liebes Slashcam-Team,

bevor die Krise herauf beschworen wird, sollte man sich die Zahlen auch mal genauer angucken. Sich einfach etwas plump ein paar gefloppte Einzelbeispiele rauspicken, macht noch keinen Trend. Das könnte man in fast jedem Kinojahr machen. Fette Flops gab es z.B. auch im letzten Jahr: John Carter oder Battleship bspw..

Fakt ist: Das 1. Halbjahr 2013 lag in den USA nur 2% unter dem Vorjahresergebnis. Das liegt im Rahmen normaler Schwankungen, die im Kino nun mal vorkommen.

In Deutschland liegt das 1. Halbjahr 2013 übrigens über dem 1. Halbjahr in 2012.

Und so gibt es auch in 2012 bereits einige Hits aus Hollywood zu verzeichnen: Monster-Uni, Fast & Furious 6, Iron Man 3, Der große Gatsby.

Nicht zu vergessen Überraschungserfolge wie World War Z oder Pain & Gain.

Man of Steel war in den USA sogar der beste Juni-Start aller Zeiten, was dem herbeiphantasierten Abwärtstrend vollkommen widerspricht.

Und by the way: Wo ist eigentlich das Problem bei der Verfilmung von Comics? In der Logik könnte man auch Romanadaptionen verdammen...

Beste Grüße



ChillClip
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von ChillClip »

JanHe hat geschrieben:
ChillClip hat geschrieben:Wenn Schnitt und Kamerabewegung immer nur ruhig sein müssten/dürften, dann wäre das doch genauso "Einheitsbrei", denn DAS sieht man im Kino schon seit Jahrzehnten.
handiro meint wohl eher die Verdrängung alter Stilmittel, dessen Platz nun Wackelkamera & Co. eingenommen haben..
Hatte ich mit "verändern" eigentlich gemeint. Film ist ja immer auch Ausdruck seiner Zeit und so ändern sich alle paar Jahre auch die Gestaltungsmittel. Ich finde das im Grunde genommen auch gut - außer dass es als Nebeneffekt dann jedesmal zu einer neuen Remake-Welle führt ;)



ChillClip
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von ChillClip »

nephalym hat geschrieben:Man of Steel war in den USA sogar der beste Juni-Start aller Zeiten, was dem herbeiphantasierten Abwärtstrend vollkommen widerspricht.

Und by the way: Wo ist eigentlich das Problem bei der Verfilmung von Comics? In der Logik könnte man auch Romanadaptionen verdammen...

Beste Grüße
Ich persönlich mag mitunter Comicverfilmungen ganz gerne, denn das ist der Stoff, den ich in Jugendjahren verschlungen habe.

Was mich halt voll nervt, sind diese Reboots. Da hat man im Falle von Batman oder Spiderman die ganze Trilogie hinter sich, dann kann man sich das Ganze dann grad nochmal angucken mit mehr oder weniger denselben Gegnern, derselben Story, usw. Dabei gibt es so viele interessante Figuren, die man adaptieren könnte - aber nee, die ganze Story wird stattdessen nochmal neu aufgerollt ... das kotzt mich hochgradig an. Und da irgendwann selbst das dumpfste Publikum dann irgendwann davon die Nase voll hat, mottet man den Superhelden dann ein und die Wunschgegner, die man so gerne mal verfilmt sehen würde, erblicken nie das Licht der (Kino)welt. Dafür hat man dann 3 (oder mehr) Varianten vom Joker, oder Goblin, usw. Das nervt mich an Superheldenverfilmungen - die verschenkten Möglichkeiten ...
Womit wir wieder beim Ausgangsthema wären: die Produzenten gehen eben auf Nummer sicher. Lieber zigmal den Joker, weil man weiß, dass der ankommt, als mal nen neuen Schurken bringen ...

P.S.: Von Man of Steele hatte ich mir viel versprochen. Gute Cast und optisch war der Trailer recht ansprechend. Im Kino war ich dann dermaßen enttäuscht, denn der Film ist einfach mal über weite Strecken quälend langweilig - vor allem, als dann die große monotone Action losbricht.



domain
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von domain »

Zitat:
Die Pläne für die nächsten Kinojahre 2014 und 2015 sehen jedenfalls mehr vom bewährten und bekannten gleichen vor, unter anderem
.....
X-Men: Days of Future Past (Sequel+Comic),
....

Abgesehen von diesem Film werden wohl alle in 3D erscheinen, also genug neues Material auch für die Liebhaber von Bluray-3D-Heimkino.
Interessant dazu ein Interview mit Bryan Singer:

Heutzutage fällt es richtig auf, wenn ein Film dieser Größenordnung nicht in 3D präsentiert wird. Haben Sie vielleicht den Anschluss verpasst?

So würde ich es nicht ausdrücken, aber als wir das Projekt in Angriff nahmen, war von dem 3D-Hype tatsächlich noch nichts zu spüren. Wir sind also gar nicht erst auf die Idee gekommen, doch die Frage kam dann natürlich vom Studio. Matthew und ich waren uns jedoch völlig einig, dass das nicht in Frage käme. Es fühlte sich einfach nicht richtig an, aus "X-Men: Erste Entscheidung" einen 3D-Film zu machen. Da hätte man von vornherein anders herangehen müssen, womit unser ganzes Konzept durcheinander gekommen wäre.

Das müssen Sie erklären.
Da ich gerade "Jack and the Giant Killer" in 3D drehe, habe ich festgestellt, dass man für 3D ein langsameres Tempo für die Bewegungen braucht. Das eignet sich hervorragend für ein Film, der in einer Fantasy-Welt spielt, doch "X-Men: Erste Entscheidung" ist ganz klar ein Actionfilm, der einen schnellen Schnitt verlangte, was meines Erachtens in 3D nicht wirklich funktioniert.“



tom
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von tom »

nephalym hat geschrieben:Liebes Slashcam-Team,

bevor die Krise herauf beschworen wird, sollte man sich die Zahlen auch mal genauer angucken. Sich einfach etwas plump ein paar gefloppte Einzelbeispiele rauspicken, macht noch keinen Trend. Das könnte man in fast jedem Kinojahr machen. Fette Flops gab es z.B. auch im letzten Jahr: John Carter oder Battleship bspw..
Hi Nephalym,

Wir unsere Aussage ja auf das Fachmagazin
Hollywood Reporter bezogen, das jedenfalls eine Krise der Sommer Blockbuster sieht:
http://www.hollywoodreporter.com/news/p ... ods-586076

Und die Frage (!) nach der größeren Krise hat sich auf die Voraussage von Spielberg/Lucas bezogen: kommt nach einer Reihe von solchen Flops von 100 Mio $ Filmen die große Hollywoodkrise?

Thomas
slashCAM



handiro
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von handiro »

JanHe hat geschrieben:
ChillClip hat geschrieben:Wenn Schnitt und Kamerabewegung immer nur ruhig sein müssten/dürften, dann wäre das doch genauso "Einheitsbrei", denn DAS sieht man im Kino schon seit Jahrzehnten.
handiro meint wohl eher die Verdrängung alter Stilmittel, dessen Platz nun Wackelkamera & Co. eingenommen haben..
Nö Wackelcam ist ja schon out jetzt ist es Schiene/Dolly. Da fährt die Cam auf Deubel komm raus völlig sinnfrei rechts und links lang, manchmal vorwärts (fast nie rückwärts) und das wird dann zusammengeklebt. Da diese Fahrten ohne Vordergrund nicht so effektiv sein sollen, ist also das was sich da abspielt eher im Hintergrund, der Vordergrund ist wichtiger, der muss ja wegen der Dollyfahrt vorbeiziehen. Das ganze meist in plotlosen gezwungenen Stories, wo man alles schon vorher erraten kann. Ich habe oft das Gefühl diese Bewegung soll über die Hohlheit des Filminhalts und die unterirdische Qualität der Spauschieler hinweghelfen. Leider ist diese Schieneschubserei seit einiger Zeit auch in Dokus ein "Muss".
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



mannamanna
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von mannamanna »

handiro hat geschrieben:
Nö Wackelcam ist ja schon out jetzt ist es Schiene/Dolly. Da fährt die Cam auf Deubel komm raus völlig sinnfrei rechts und links lang, manchmal vorwärts (fast nie rückwärts) und das wird dann zusammengeklebt.
Ist das vielleicht bedingt durch eine inflationäre Nutzung von Segways als simplem Dollyersatz ?

mannama



ChillClip
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von ChillClip »

Ich glaube, das hängt eher damit zusammen, dass man versucht, Action und Bewegung immer mehr hochzutreiben. Das ist so, wie der Loudness-War in der Musik.

Früher filmte man nach der Regel "bewegt sich das Motiv, steht die Kamera still und bewegt sich nix im Bild, bewegt sich die Kamera". Dann wurden Schnitte schneller. Irgendwann war beim Schnittrhythmus ein gewisses Limit erreicht. Dann hat man die Schnitte weiter beschleunigt durch Gewackel und Gezoome bzw. solche gezoomten Jumpcuts innerhalb der Schnitte und jetzt geht man halt dazu über, dass Kamera immer bewegt sein muss.
Vielleicht isses aber auch gar nicht so sehr der Grund, die Dosis immer weiter hochzuschrauben, sondern immer wieder nach Mitteln und Wegen zu suchen, die sich nur die großen Studios leisten können, um sich von kleinen Produktionen und Amateuerfilmern abzuheben, deren Möglichkeiten ja auch permanent wachsen. Alles ist erschwinglicher geworden und jeder Amateurfilmer kann heute mehr oder weniger "Hollywoodfilme" produzieren ;) Logisch, dass der Profibereich da aufrüstet, um sich abzugrenzen ;)



iasi
Beiträge: 24519

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von iasi »

tom hat geschrieben:
nephalym hat geschrieben:Liebes Slashcam-Team,

bevor die Krise herauf beschworen wird, sollte man sich die Zahlen auch mal genauer angucken. Sich einfach etwas plump ein paar gefloppte Einzelbeispiele rauspicken, macht noch keinen Trend. Das könnte man in fast jedem Kinojahr machen. Fette Flops gab es z.B. auch im letzten Jahr: John Carter oder Battleship bspw..
Hi Nephalym,

Wir unsere Aussage ja auf das Fachmagazin
Hollywood Reporter bezogen, das jedenfalls eine Krise der Sommer Blockbuster sieht:
http://www.hollywoodreporter.com/news/p ... ods-586076

Und die Frage (!) nach der größeren Krise hat sich auf die Voraussage von Spielberg/Lucas bezogen: kommt nach einer Reihe von solchen Flops von 100 Mio $ Filmen die große Hollywoodkrise?

Thomas
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Im Artikel lese ich aber nichts von Krise - da geht es letztlich nur daum, dass die Studios etwas zu gierig geworden sind und zu viele >100Mio.$-Produktionen gestartet hatten.
Und es wird ja auch deutlich gesagt, dass ein Kassenerfolg wie Iron-Man3 locker den einen oder auch anderen gefloppten Film ausgleicht.

Klar kann man nicht sagen, dass Einnahmen an den Kinokassen von 200Mio.$ Produktionskosten von 200Mio.$ decken - andererseits werden Produktionskosten auch sehr einfallsreich hochgerechnet.

Wobei man auch sehen muss, dass z.B. bei World War Z sehr viel Geld fürs Marketing in die Hand genommen wurde - was meist die "Erfolgschancen" sehr erhöht. Es gab ja auch früher schon Fälle, bei denen allein durch Werbung ein Film zum Erfolg wurde - da lagen dann gar die Marketingkosten weit über den Produktionskosten. Das ist Business und hat ziemlich wenig mit der Machart und Qualität der Filme zu tun.

Und bei P.R. wird von einem Misserfolg gesprochen, bevor der Film in China und Japan überhaupt angelaufen ist - dabei gibt es auch solche Analysen:
http://www.boxoffice.com/latest-news/20 ... e-in-china
Interessant dabei z.B. der Vergleich zwischen Deutschland und SINGAPORE:
Dort wurde in 72 Sälen fast so viel eingespielt, wie in D in 498.
Man muss bei Analysen schon genau hinsehen.

Und: Das Studio streicht ja am Ende auch noch Geld ein, wenn Pro7 den Film in seinem Blockbuster-Free-TV-Programm zeigt.
Zuletzt geändert von iasi am Sa 27 Jul, 2013 12:11, insgesamt 1-mal geändert.



sgywalka
Beiträge: 762

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von sgywalka »

JA ES GELINGT MIR!

wo fange ich an... also ich arbeite an 3 Projekten.
eines ist ein abgedrehtes sf-expriment
eine ein Western und eines ein...

beim betteln für den WESTERN, der hier in Europa und 1901 spielt
habe ich eine der Produzenten kurzer hand auf mein Set gebeten.
( stell dir den KUBRIK in seiner letzen..etz)(ich kann mir die Sets bauen
weil ich den PLATZ habe..365)
Und der Produzent, ein junger hat eine bestimmte Menge Geld die den Film
( so wie ich ihn gerne hätte 30 millionen usd-ich muss mit weit weniger)
zu 70% zum laufen bringt in der wirhabennixalsogeben wirgas-variante.

und jertzt nur wer NERVEN hat.

- die 3 von 123 Möglichkeiten wie der böse böse Liberty Jones abgemurkst
wird.

das wurde aufgebaut und die 2 Darsteller.

-junge Frau und ihr Peiniger ( der Western selber handelt von einem
Versprechen das ein Mann gibt und der kommt in ein fremdes abgefucktes
Land-heim) ( ja es war Sinola nicht die Vorlage und ich denke nicht in reto oder was immer)

VARIANTE 1: Peiniger will Frau im Heuboden vergewaltigen.

Mann -Frau-übliche Panikscenen ( des beschreib i net extra) und wie sie
immer weit in ein Falle flüchtet.

Der Produzent sass in der Mitte und durfte nix. ( pber ihn hing ein rostiger
Wasserboiler...dazu später)
der Peiniger scheint es zu schaffen und genau wenn er sich auf die Frau stürzt.... nein. und auch nicht.

SENSENBLATT. wir haben für diese demo 12 Liter schwarzes Blut
und eine matte Glasplatte die genau im schnitt ( Kehle) schon vor dem
Produzent hing-schräg und er sass in einem BLUTZUNAMI..

und so weiter.. da wear er schon fertig. weil wir ihm die echte scen schnell mal am lapo gezeigt.

wenn ich schon brutal bin dann brutal.
längen musik etz setz ich jetzin euren Köpfen voraus.
gut.

Scene-2:: die Überaschung.

Bevor alles nach einer unterträgich langen verbalen und stillen Peinigung folgt ( der Böse ist ein geldeintreiber)- gab ich dem Produzent einen
Revolver...

" Erscheisen sie das Schwein..los!"

der war etwas fertig.

----------------------

Botschaft angekommen.

Ich denke heute so wie ein SCOTT bei ALIEN gedacht hätte
ein DE PALMA eine ein ich habe alles von denen gelernt habe 1200
Jobs vom scheisshausputzen in hollywood bis zum mattepainter in star
wars gemacht und kann eine
P+S x 35 mit verbundenen Augen zerlegen.
Und es si mir scheiss egal welche Kamera ich habe.
auch ein 249euro nikon 1 kann kiono sein.

der 3 film ist mein Herzensprojekt.

R U N.....

der wird so anders und schnell und langsam und bildgewaltig und hat ein
storrie die dich blas machen wird.

nur den kaNN ICH ERST WENN:

sorry für mein anti en es eh deutsch.
und

gib mir den Mads Mikkelsen als bösen mann..

10000 Drehbücher ich um den schreibe.


ps. ich tu mir als absoluter unangepasster Outling am schwersten.

galubst du ich schreibe ein DREHBUCH laut Tante Emmas Kochplan?

ich bin ja nicht MC DONNALDS..

oder was macht dich mher geil?

ein 13 jahre alter 360m
oder ein was wweissich marketingsoosupergutertollerwagenwerimmer.

der kann ja alles. nur das fahren war halt so fad wie ein besuch bei der
Mastdarm-spiegelung.

ps.. ab 2018 kann ich mir schon 45 Mann/ frauen leisten..
ich bau mir mitten in den Bergen eine I L M 4.0 auf.

"..Mister Bond..... ich sage Ihnen Leb wohl...."
nogo



nephalym
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Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von nephalym »

tom hat geschrieben:
nephalym hat geschrieben:Liebes Slashcam-Team,

bevor die Krise herauf beschworen wird, sollte man sich die Zahlen auch mal genauer angucken. Sich einfach etwas plump ein paar gefloppte Einzelbeispiele rauspicken, macht noch keinen Trend. Das könnte man in fast jedem Kinojahr machen. Fette Flops gab es z.B. auch im letzten Jahr: John Carter oder Battleship bspw..
Hi Nephalym,

Wir unsere Aussage ja auf das Fachmagazin
Hollywood Reporter bezogen, das jedenfalls eine Krise der Sommer Blockbuster sieht:
http://www.hollywoodreporter.com/news/p ... ods-586076

Und die Frage (!) nach der größeren Krise hat sich auf die Voraussage von Spielberg/Lucas bezogen: kommt nach einer Reihe von solchen Flops von 100 Mio $ Filmen die große Hollywoodkrise?

Thomas
slashCAM
Die Ursache für diese erstaunlich hohe Anzahl an Flops hintereinander in den letzten Wochen erklärt der Hollywood Reporter ja sehr plausibel damit, dass Hollywood dieses Jahr auch erstaunlich viele solcher Blockbuster im Sommer 2013 ins Kino bringt. Insofern wird sich dieser Umstand wohl einfach wieder normalisieren. Denn ich vermute mal, dass die Gesamtbesucherzahlen nicht in gigantischem Maße eingebrochen sind. In Hollywood hatte man sich wohl erhofft, dass man mehr Leute ins Kino locken könnte als in den vorigen Jahren.

Für die (deutschen) Kinoketten ist das im übrigen keine Überraschung gewesen. Die haben die Dienstpläne trotzdem runtergefahren in diesem Sommer und haben intern schon damit gerechnet, dass Filme wie Pacifc Rim floppen.

Was mir in den Analysen ein bisschen fehlt ist die Bedeutung des Sommers an sich. Die Besucherzahlen sind im Sommer so unbeständig, dass man daraus kaum Schlüsse ziehen kann.

Viele Grüße



sgywalka
Beiträge: 762

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von sgywalka »

WIR MACHEN DEN G E G E N B L O C K B U S T ER!!


DER ERSTE SLASH-CAM-BLOCK-BUSTER::

"BUNDESMUTTI MEEERKRELE KRIECHT OBAMMMAHA NEGERPRESIDENT VON DES U-S-A IN DEN ARSCH"

Erste Einstelllung:: Abend / Flugafen / gh-2-fanboy-schwarz / keine Lichtsetzung

Der schwarze AIRBUSS A-380-stretche der Deutschmark-beisstse Presidentin MEEERKRELE
landet.

Zweite Einstellung :: Gangway (nicht bang)knallt an den Vogel / 23 billige Import-mexikaner
rennen illegal davon / MEEERKRELE kommt aus der Tür und winkt..

MEEERKRELE ::o-ton:: " sobald unsere Tiegapanzza schwimmen können beginnt die Invasiooon.."

TILL SCHWAIGA:: ( spielt sich verz. den Berater Hainz Hinkelschwain) (in dünner Männerstimme) " hallo Amerikka"

Dritte Einstellung:: Der Amerikanische Negerpresident ( neger kommt von neger rant = PLEITE = NO MONEY)
und sein versoffner erster Stabsminister General Mc.Texxes bombi White stehen an der gangway ( billige led-beleuchtung)

Er spricht/ :: " Hello Motherfucking Bitch of a german ex-stasi-asholediver, hello Meerkrele, nice not to see U!"

Neben ihm der Übersetzer: ( jj abrams) hallo Misersimam Frau deutschpresident, schön siezu sehen, wie geht esdir?"

Vierte Einstellung: MEEERKRELE rattert über die billlige Gangway-atrappe runter, till fällt über eine tote
Ratte ( die is an einem verfaulten Billig-hamburger verreckt / bei macca donalds gibts des net ein MAC fault nie..)

Also während Till seine Haare richte... antwortet sie DEUTSCH

" Hallo, Herr president of se Use-ehh, na....??? wie gefällt die mein JET? ER IST 20 METER LÄNGER ALS DEINER!!!"

Fünfte Scenen:: gegenschuss/ Groosauf/ OBAMMMAHA.

er berkam das gerde übersetz.. wispelt zum GENERAL

Lassen sie uns die Show beginnen und nachher, starten sie die Airforce und bomben sie diese scheiss-germany weg.

Der President drehrt sich um und zieht die Hose aus. ER trägt keine u-hose.

MEEERKRELE beginnt in seinen ARSCH zu kriechen...

---
Filmmarketing: der Film is fertig:

Interview im Schelimi-film-blog:

MEEERKRELE : Von innen is er ganz net, wissen sie, da ist er WEISS!!"


ab in den Pool
nogo



handiro
Beiträge: 3259

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von handiro »

Ich hoffe Du sagst uns bescheid wenn die grünen Männchen an der Tür klopfen? :-))
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von nachtaktiv »

die hitze, die hitze....



MLJ
Beiträge: 2194

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von MLJ »

Leute, bitte, macht euch nicht über jemanden lustig nur weil jemand eine "eigene" Art hat sich auszudrücken, ok ? So was finde ich nicht gut.

Cheers, Mickey.
The little Fox.... May U live 2 C the Dawn



handiro
Beiträge: 3259

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von handiro »

Ich mache mich nicht lustig, ich mache mir Sorgen!

http://www.stern.de/panorama/polizei-po ... 23309.html
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Skeptiker
Beiträge: 5964

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von Skeptiker »

sgywalka hat geschrieben:JA ES GELINGT MIR! ... ...

WIR MACHEN DEN G E G E N B L O C K B U S T ER!! ... ...
handiro hat geschrieben:Ich hoffe Du sagst uns bescheid wenn die grünen Männchen an der Tür klopfen? :-))
MLJ hat geschrieben:Leute, bitte, macht euch nicht über jemanden lustig nur weil jemand eine "eigene" Art hat sich auszudrücken, ok ?
Es geht darum, was sgywalka hier als Gegendrehbuch anbietet:
Wenn die Medizin gegen angeblichen Blockbuster-Bullshit noch mehr (Bull)shit ist, dann - befürchte ich - wird's insgesamt nicht besser !

Geht's in Hollywood wirklich nicht ohne (sinngemässe Zitate): Kehlenschnitt mit 12 Liter Blut, 'Motherfucking Bitch of a german ex-stasi-asholediver' und einen Prasidenten ohne Unterhose ?
Oder sind das dann die untrüglichen Zeichen, dass man wirklich in Hollywood angekommen ist ?

Mag dem Drehbuchautor alles helfen, aber hilft's dem Film als Kunsthandwerk ?
Na ja ... vielleicht in der Sparte 'No Compromise Underground Movies' !



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von nachtaktiv »

Skeptiker hat geschrieben:Geht's in Hollywood wirklich nicht ohne (sinngemässe Zitate): Kehlenschnitt mit 12 Liter Blut, !
in den serien geht das auch schon los ... mittelalterliche szenarien kommen nicht mehr ohne gewalt und sexorgien aus (game of thrones)... wie unschuldig da die alte BBC verfilmung von robin hood aus den 80ern dagegen aussieht ...



Natalie
Beiträge: 1107

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von Natalie »

Adam Sandler , Ben Stiller, Owen Willson usw. Sind ein Garant für flache Filme , das ist für mich Hollywood , , immer der gleiche Spannungsbogen, kausale Kette

Ich kann die Filme mittlerweile nach 5 Minuten schon erkennen und rechtzeitig wegschalten OBWOhl die in den ersten 15 Minuten oft den Anschein erwecken gut zu sein ,..
Habe konsumiert



tom
Administrator
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Beiträge: 1487

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von tom »

Im August gibts Hoffnung ;-)
Nach der vorausgesehenen Sommer "Blockbuster Fatigue" können die Studios dann risikoreichere - sprich: interessantere - Filme ins Kino bringen...

Quelle:
http://www.bloomberg.com/video/can-holl ... v3BuQ.html

Thomas
slashCAM



Axel
Beiträge: 16311

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von Axel »

marcszeglat hat geschrieben:chancen für angehende filmemacher sehe ich weniger, denn selbst low budget produktionskosten sind enorm hoch geworden. ausserdem ist in den medien alles nur noch darauf ausgelegt den produzenten die taschen gut zu füllen, risikobereitschaft geht gegen null! so werden auch im fernsehen immer nur die gleichen "erfolgsrezepte" wieder aufbereitet, die risikobereitschaft zu (geistreichen) neuen ideen und konzepten ist verdammt gering. getreu dem motto: "leute fresst mehr scheiße, denn millionen fliegen können nicht irren!"
Du benennst in zwei Begriffen (rot) die Faktoren, die meiner Meinung nach das Problem aufkommen ließen. Wie der Slashcam-Artikel ja selbst gut herausstellt, muss für jeden auf dieser großen, schönen Welt etwas Schmackhaftes dabei sein. Wodurch wir zum globalen Dorf schrumpften. Internationale Küche, man kennt es, kennt eben auch nur Standardrezepte, die deswegen provinzielles Niveau haben, weil sie in jeder Provinz bekannt sind und weil jeder Ort der Welt eine Provinz von etwas ist. Die wahren Kosmopoliten schätzen eigensinnig Lokales. Wir müssen als Kleine Erfolg neu definieren.
Frank B. hat geschrieben:Kino lebt ja von Größe und Bombastizität, die man heute wohl nur noch mit oben erwähnten Fehlentwicklungen zu erreichen meint.
Das Spektakuläre am Kino des vergangenen Jahrtausends waren u.a. die Spezialeffekte. Sie waren in keinster Weise modernen CGI-Tricks vergleichbar, denn sie waren mit bloßem Auge als Kulissenschieberei zu erkennen. Ich glaube, dass CGI seine Berechtigung hat, wenn es darum geht, Geld zu sparen, etwa wenn Animationen so günstiger sind. Ihr Problem ist, dass sie das Interaktive des alten Kinos weitgehend abschafften. It's only make-believe? Zum Glauben-Machen gehört auf Seite des Empfängers das Glauben-Wollen. Nicht "only". Schiller bereits hat erkannt, was eine spektakuläre (große, bombastische) Geste ist:
Sehn wir doch das Große aller Zeiten
Auf den Brettern, die die Welt bedeuten,
Sinnvoll still an uns vorübergehn.
Alles wiederholt sich nur im Leben,
Ewig jung ist nur die Phantasie;
Was sich nie und nirgends hat begeben,
Das allein veraltet nie!

Anne Nerven hat geschrieben:Wen interessiert denn da noch Brad Pitt, von dem man ja weiß, dass er eh nur vor einer grünen Wand steht. Das hat man nämlich schon vor dem Filmstart 1000mal im Making Of gesehen. Ist sowieso sehr märchenhaft, einen Film nach vorherigem Making Of zu sehen. Das ist ungefähr so, als würde man von einem Zauberer erst die Tricks erklärt bekommen und soll sich dann die Show ansehen. Ein selten dämliches Marketing-Instrument.
Gute Tricks sind spektakulär. Nicht zu verwechseln mit perfekt. Perfektion interessiert nur Maschinen, und auch die sind nicht perfekt. Filmquiz: "Ich glaube, daran kann es keinen Zweifel geben. Dafür kann nur menschliches Versagen die Ursache sein".
Novomotion hat geschrieben:Sorgen sollten sich die Hollywood-Studio-Bosse spätestens dann machen, wenn ihre Schinken noch nicht einmal mehr illegal heruntergeladen oder gestreamt werden...
DVDs und BDs haben einen gewaltigen Nachfragerückgang erlebt. Die Kinozahlen selbst sind gar nicht sooo schlecht. Und Streaming? Ja, "Heimkino" ist in.
iasi hat geschrieben:Wer sein Geld investiert, tut das mit der Hoffnung es zu vermehren.

Wie wäre es mit Risikobereitschaft der Filmemmacher, wenn sie die Kommerzgedanken der Filmindustrie nicht mögen?
Eine Crew, die ihr eigenes Geld, ihre Arbeit, ihre Mittel, ihre Zeit in ein Filmprojekt investiert, um einen Film zu machen, den möglichst viele Menschen sehen (eben nicht diese Festivalskurzfilme, bei denen man sich mit Preisen schmücken möchte).
Das ist es. Zurück zu den Wurzeln des kommerziellen Entertainments. Shakespeare, ich schrieb es schon mehrfach, war ein Provinzbühnenautor. Er hatte sein Öhrchen "am Puls der Zeit", er bekam direktes Feedback vom Publikum, denn er spielte auch selbst. Als programmatisch darf ein Titel eines seiner Stücke gelten: As You Like It! Und: Er versuchte nicht, eigene Stoffe zu entwickeln, sondern coverte völlig ungeniert. Alles geschah Abend für Abend mit Schielen auf's Box Office, ein Begriff von dann und dort, es war der Raum mit der Kiste mit den Einnahmen, die danach ungerecht geteilt wurden. Würde man Shakespeare heute kennen, wenn man von ihm verlangt hätte, für die Chinesen zu schreiben?
sgywalka hat geschrieben:sorry für mein anti en es eh deutsch.
Ein Genuss, wer braucht da Kino?
sgywalka hat geschrieben:Erste Einstelllung:: Abend / Flugafen / gh-2-fanboy-schwarz / keine Lichtsetzung
Danke, danke, danke!
tom hat geschrieben:Im August gibts Hoffnung ;-)
Nach der vorausgesehenen Sommer "Blockbuster Fatigue" können die Studios dann risikoreichere - sprich: interessantere - Filme ins Kino bringen...

Quelle:
http://www.bloomberg.com/video/can-holl ... v3BuQ.html
Darin:
But again: Perception means a lot ...
... and thankfully The Wolverine is gonna break this streak of big budget failures ...
Er spricht von der Wahrnehmung der Aktionäre. Die befinden sich aber in einer Rückkopplungsschleife (ich weiß, doppelt gemoppelt). So war es schonmal in den Sechzigern. Die Produzenten wussten nur etwas von teuren Sandalenfilmen, irgendwelchen schnulzigen Musicals und seichten, immer gleichen Komödien. Als das nicht mehr zog, setzten sie ihr Geld auf's Geratewohl in Filme wie Easy Rider, und das Kino erlebte eine Blüte sondershausen. Aber Wolverine? Das ist wohl kaum die Antwort.
There is not a lot of risk-taking going on ...
Rööööchtöch!



olja
Beiträge: 1623

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von olja »

Axel hat geschrieben:
DVDs und BDs haben einen gewaltigen Nachfragerückgang erlebt. Die Kinozahlen selbst sind gar nicht sooo schlecht. Und Streaming? Ja, "Heimkino" ist in.
Frage ist, was da überwiegend "gestreamt" wird.

Tzzz...

http://www.gvu.de/25_220_Kinoraubkopier ... Visier.htm



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von nachtaktiv »

Axel hat geschrieben: Das Spektakuläre am Kino des vergangenen Jahrtausends waren u.a. die Spezialeffekte. Sie waren in keinster Weise modernen CGI-Tricks vergleichbar, denn sie waren mit bloßem Auge als Kulissenschieberei zu erkennen.
ich wage bei filmen wie bladerunner, der nun auch schon dreißig jahre auf dem buckel hat, diese behauptung etwas in frage zu stellen.



Gabriel_Natas
Beiträge: 556

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von Gabriel_Natas »

nachtaktiv hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:Geht's in Hollywood wirklich nicht ohne (sinngemässe Zitate): Kehlenschnitt mit 12 Liter Blut, !
in den serien geht das auch schon los ... mittelalterliche szenarien kommen nicht mehr ohne gewalt und sexorgien aus (game of thrones)... wie unschuldig da die alte BBC verfilmung von robin hood aus den 80ern dagegen aussieht ...
Bei Game of Thrones liegt das aber an der Buchvorlage.
Hab zuerst die Serie gesehen, dachte, okay, so viel wirds in den Büchern nicht sein, von wegen, die Bücher waren genauso ^^.



handiro
Beiträge: 3259

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von handiro »

Natalie hat geschrieben:Adam Sandler , Ben Stiller, Owen Willson usw. Sind ein Garant für flache Filme , das ist für mich Hollywood , , immer der gleiche Spannungsbogen, kausale Kette

Ich kann die Filme mittlerweile nach 5 Minuten schon erkennen und rechtzeitig wegschalten OBWOhl die in den ersten 15 Minuten oft den Anschein erwecken gut zu sein ,..
+1!
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



Axel
Beiträge: 16311

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von Axel »

nachtaktiv hat geschrieben:
Axel hat geschrieben: Das Spektakuläre am Kino des vergangenen Jahrtausends waren u.a. die Spezialeffekte. Sie waren in keinster Weise modernen CGI-Tricks vergleichbar, denn sie waren mit bloßem Auge als Kulissenschieberei zu erkennen.
ich wage bei filmen wie bladerunner, der nun auch schon dreißig jahre auf dem buckel hat, diese behauptung etwas in frage zu stellen.
Scott, Spielberg, Lucas, später Cameron: Sie alle waren tricktechnisch ihrer Zeit ein bisschen voraus und gaben den Weg vor.
Bild

Der Blade Runner, wie der Film 1982 noch maßvoll eingedeutscht hieß, setzte in vielerlei Hinsicht Maßstäbe. Die Megafilme dieser Zeit waren budgetmäßig ein Klacks im Vergleich zu heutigen Millionengräbern, aber sie wollten große Würfe sein. Und waren es teilweise, nicht zuletzt wegen guter Drehbücher.

Es gab eine Welle von dem, was man Blockbuster zu nennen begann. Ausnahmefilme, die den bereits gebuchten Vorstellungsplan (Blockbuchung) sprengten, zwei, drei pro Jahr. Sie bis zum letzten Cent auszuzutscheln (bei nicht vorhandenem Internet, VHS-Vertriebsfenster 1-2 Jahren, TV-Vertriebsfenster 5 Jahren!) war der Antrieb, eine Kette von Multiplex-Kinos zu bauen (man musste sowieso irgendwo hin mit den Gewinnen in verschiedenen Ländern, Steuern drohten, sinnfreie Investitionen waren da naheliegend). Irgendwann gab es so viele Kinoplätze, dass es wiederum nur wenige echte Blockbuster gab, etwa vom Schlage ID4, HDR und Matrix. Für die kleinen Dramen oder die eigensinnigen Autorenfilme gab es zu viele große Säle.

Transformers mit den Tricks vor 1980 wäre, so behaupte ich dreist, nicht viel schlechter als mit denen von heute. Die Drehbücher sind Trash, da spielt der Look eine untergeordnete Rolle. Denn wirklich überzeugend wird dieser Schmarren in 30 Jahren auch nicht mehr aussehen. Es gibt soviele zeitgenössisch übertriebene Effekte, Zwangs-Farbverfälschung, drollige Soundkonserven und, wie beschrieben, formelhaftes Produktionsdesign (die Roboter sehen sich, wie unsere Autos, immer ähnlicher, nur als Beispiel), schlechtes Pseudo-3D, dass man sagen wird, schau an, die Zehnerjahre.

Man wird es vor allem wegen der schlechten Geschichten sagen. Dass ein solcher abgedroschener Plunder länger überlebt als frisch gepoppter Mais halte ich für unwahrscheinlich.

Wie Frank B richtig schrieb, hat Kino etwas mit Sensationen zu tun. Scheinbar lässt sich also das Rad nicht zurückdrehen. Zukünftige Filme müssen die heutigen toppen. Oder?

Vom Varieté, mit dem der frivole Film (genannt Kino) viel gemein hat, ließe sich sagen, dass eine Attraktion vor allem unerhört sein muss. Die Dame ohne Unterleib. Die allerdings nur zieht, wenn sich nicht bereits vor jedem Edeka-Laden eine positioniert. Was unsere Implodeure aus Hollywood uns anrichten, mag Hochglanz-CGI bis zum sprichwörtlichen Abwinken sein, es juckt keinen mehr. Weil man das alles bereits in- und auswendig kennt.

In den Sechzigern war das Fernsehen der große Angstgegner. Man glaubte, sich nur mit immer breiteren Leinwänden, die natürlich mit immer mehr "sensationellen" Massenszenen und Riesenkulissen gefüllt sein wollten, dagegen wappnen zu können.

Es war ein Irrtum. Die inhaltliche Revolution brachte die Wende. Fernsehen war spießig, Kino war anrüchig, gewagt, wild, jung! Erst letzte Woche sah ich (in einem alten Kino) den 1975er Film Nightmoves ("Eine heiße Spur") von Arthur Penn. Inhaltlich wild. Technisch praktisch unterirdisch. Ruckelnde Schwenks, dauernd Mikros im (korrekt gekaschten) 185er Bild, viele Szenen offenbar mit einer einzigen, äh, Lampe schlampig ausgeleuchtet. Anschlussfehler (gegen die ich gar nicht so allergisch reagiere, normalerweise) zuhauf. Damit kam man durch damals. Weil die Geschichte fesselte. Das sollte mit 2D und Verzicht auf CGI-Schlachten auch heute noch funktionieren. Attraktionen sind, was man dazu erklärt!



Medianaut
Beiträge: 171

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von Medianaut »

Komische Meldung hier auf slashCAM – klingt irgendwie nach Krisen-Hysterie wie früher bei Sabine Christiansen. Aber anders als wenn die GEZ-Mafia die Volksmusik und ihr sonstiges Trallala streichen müßte, findet das US-Kino problemlos Filmemacher für "Überraschungs-Filme", wenn ein ausgelaugtes Blockbuster-Format nicht mehr funktioniert – dazu brauchen sie vielfach nur Regisseure zum Kino zurückholen, die sie vorübergehend zu Kabelkanälen verdrängt hatten. Anlaß zur Sorge sollte eher das deutsche Kino machen, das sich seit dem Tod Fassbinders in einer Dauerkrise befindet mit Til Schweiger als einzigem Blockbuster-Trend.



sachs
Beiträge: 138

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von sachs »

Medianaut hat geschrieben:Komische Meldung hier auf slashCAM – klingt irgendwie nach Krisen-Hysterie wie früher bei Sabine Christiansen.
Dabei hat der Artikel eines gar nicht berücksichtigt: je mehr Sympathie die USA durch den Spionageskandal verlieren, umso kritischer wird die Restwelt Hollywoodproduktionen konsumieren. Bei US-Software hat ein gewisses Umdenken bereits begonnen.

Wer weiß, vielleicht sieht L.A. in 10 Jahren aus wie Detroit heute. Vielleicht entwickelt Europa eine eigene Kultur und wir sind irgendwann auf dem Level des asiatischen Films.



Medianaut
Beiträge: 171

Re: News: Schlechter Sommer für Blockbuster - Hollywood in der Krise?

Beitrag von Medianaut »

sachs hat geschrieben:Vielleicht entwickelt Europa eine eigene Kultur und wir sind irgendwann auf dem Level des asiatischen Films.
Frankreich und England stehen nicht schlecht da, aber deutsches Kino wird wohl auf Trallala-Niveau bleiben. Eine der großen Stärken des US-Kinos ist die Verarbeitung von tatsächlich relevanten Themen, wenn etwa Robert De Niro in "Machete" mit diesen ganzen bekloppten Bush-Phrasen letztlich im Elektrozaun endet. Dergleichen hat's vielleicht mal mit "Der Minister" auf Sat.1 gegeben, aber das war kein Kino und im Fernsehen sowieso eine absolute Ausnahme, denn anders als in den USA ist deutsches Fernsehen gerade keine Talent-Schmiede.

Achja, und daß dieses Super-Helden-Super-Kräfte-Super-Stärke-Blockbuster-Kino als Sublimation des 11. September 2001 nicht ewig funktionieren kann, war auch lange klar, zumal US-Amerikaner inzwischen ganz offensichtlich (wieder) Fälle wie Trayvon Martin mehr berühren.



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