Was Schärfe von Kameras betrifft, darf man Kontrastverstärkung an Kanten und Mustern nicht mit der Bildauflösung verwechseln.domain hat geschrieben:Was ich bisher aus den Bildern div. kleiner Panamodelle erkennen konnte ist meiner Ansicht nach überhaupt nur der Landschaftmodus für eine generell etwas weichere Bildaufzeichnung geeignet. Andernfalls zeigt sie genau dieselben Probleme wie die HX20.
Man sehe sich die Bilder b00123 und b00135 weiter oben an. Es sind ja recht kontrastreiche Beleuchtungverhältnisse vorhanden und da passiert immer das gleiche, der Himmel beginnt auszufressen, aber knapp davor wird er noch cyanfärbig und die Schatten fallen ziemlich zu.
Und so geht es einfach nicht, es ist dann im NLE kein korrektes Bild mehr zu erzielen.
Ich bin ja schon knapp davor, mir die RX100 zu bestellen, weil hier anscheindend im Kreativmodus die Kontraste auch bei Video vermindert werden können. Allerdings würde das auch nichts bringen, wenn dadurch der Dynamikumfang nicht zumindest in den Lichtern etwas erweitert würde.
Generell macht es keinen Sinn, sein Augenmerk immer nur auf die Schärfe zu richten. Klar wird der Schärfeeindruck immer besser, je knackiger die Bilder aus der Kamera rauskommen, aber das ist überhaupt nicht erstrebenswert.
Für den späteren Schnitt kommt es vielmehr darauf an, bei vielen Clips im nachhinein noch die Kontraste erhöhen zu können, während man bei harten Beleuchtungen schon froh sein muss, dass die Lichter nicht ausbrennen und selbstverständlich keine aufsteilenden Korrekturen mehr durchgeführt werden dürfen.
Tiefflieger hat geschrieben:Richtig und genau deshalb verzichten viele lieber auf das letzte Quäntchen Schärfe und Detail und nehmen lieber einen hohen Dynamikumfang, schöne Farben + Farbverläufe, angenehme Kontraste und wer gestalten möchte, auch lieber ein kleineres DOF mit;-) Das alles zusammen bieten Consumercamcorder leider NOCH nicht.domain hat geschrieben: Schlussendlich entscheidet man sich für "schöne" Bilder ;-)
Ich weiß nicht, wer von Euch die Serie "The Walking Dead" kennt oder schaut, aber ich habe mich neulich beim Schauen dabei ertappt, dass ich dachte: "Hey, das ist doch ein geiles, homogenes Bild."
Ich habe es nur in 720p geschaut und meines Wissens wurde es noch auf 16mm Film gedreht, aber es sieht auch ohne das man alle Fasern der Kleindung erkennen kann, sehr sehr gut aus. Vielleicht schaut es gerade deshalb so gut aus und eben nicht wie Tante Ernas Kaffekränzchenvideo oder die 23942. Mallorca Urlaubssendung?
Es ist völlig normal und geradezu Pflicht, dass Spitzlichter wirklich weiß sind. Das ist ja das Problem bei Polarisationsfiltern, dass es auf den Blättern, im Wasser usw. keine Reflexionen mehr gibt. Das Bild verliert dadurch an Brillanz und wirkt stumpf.Natalie hat geschrieben:Inwieweit ist es eigentlich aus amtlicher Sicht zulässig , wenn zb Reflexionen gering ausbrennen. Ich nehme ein Ausbrennen bei meinen Aufnahmen immer hin, wenn es darum geht das Motiv genügeng zu belichten. (Natürlich vermeide ich Szenen mit großflächigen Überlichtungen)
Das ist abhängig von der Darstellung, dem Filmschnitt, Szenendauer und den statischen Bildanteilen.Angry_C hat geschrieben:......
Dass Fotos nicht detailreich genug sein können ist wohl so, aber das ist auch ein Standbild. Beim Video kommt es nicht gut, alles rattenscharf und detailiert auf die Augen zu bekommen. In wirklichkeit muss das Auge auch erst fokusieren, im ein Detail zu erkennen. In deinen Videos kriegt man das vorgeworfen, was man gar nicht so schnell erkennen könnte.
Du willst dir diese Bevormundung halt nicht abnehmen lassen. Du willst die Freiheit haben, dass deine Auge/Hirn-Kombination selbst entscheidet, was sehens- und besprechungswürdig ist. Leider waren das bisher hauptsächlich Federstrukturen von Vögeln oder die Runzeln eines Wurzelsepps oder die noch schön glatte Haut deiner Tochter in Mio. von Farbnuancen.Tiefflieger hat geschrieben: Mit DOF und anderen Stilmitteln wird man im Film auf das Geschehen fokussiert. D.h. das "Filtern" oder Fokussieren wird einem abgenommen.
Aber das ist langwReal mit den Augen
- DOF in 4Kp24 ist Bevormundung (aber nicht weniger Fesselnd als HD Bilder)
Ich verzichte bewusst auf weitere technische Hilfsmittel wie Filter, Aufhell- und Fensterabdunkelungsfolien etc.domain hat geschrieben:Du willst dir diese Bevormundung halt nicht abnehmen lassen. Du willst die Freiheit haben, dass deine Auge/Hirn-Kombination selbst entscheidet, was sehens- und besprechungswürdig ist. Leider waren das bisher hauptsächlich Federstrukturen von Vögeln oder die Runzeln eines Wurzelsepps oder die noch schön glatte Haut deiner Tochter in Mio. von Farbnuancen.Tiefflieger hat geschrieben: Mit DOF und anderen Stilmitteln wird man im Film auf das Geschehen fokussiert. D.h. das "Filtern" oder Fokussieren wird einem abgenommen.
Aber das ist langwReal mit den Augen
- DOF in 4Kp24 ist Bevormundung (aber nicht weniger Fesselnd als HD Bilder)
Leider übersiehst du, dass schon eine einzige ausgebrannte Farbfläche deine gesamte Theorie von den vielen Farbnuancen total über den Haufen wirft, weil dort nämlich außer Weiß gar nichts mehr vorkommt und das ist bei dir gar nicht so selten der Fall :-)
VideoUndFotoFan hat geschrieben:Ihr könnte euch noch ewig gegenseitig beschreiben, aber was Neues wird's nicht bringen.
Die ganzen diskutierten Probleme kann man nur vermeiden, in dem man manuell und in RAW filmt. Nur dann kann man wirklich intelligent belichten und nur dann man Ausreißer auch hinterher noch korrigieren.
Und wenn's dann immer noch nicht richtig klappt ist man wenigstens selber schuld, und nicht die Cam.
Für 4K möchte ich 10 bit 50p/60pdomain hat geschrieben:Du hast recht, aber dazu braucht man kein RAW. Eine relativ verlustarme 10-Bit-Kompression würde ausreichen.
Nur das, was Tiefflieger andauernd missionarisch verkündet, dass nämlich seine Pana sozusagen schon im vorhinein für alle 4K-Eventualitäten gerüstet ist, ist totaler Unsinn. Die schafft ja nicht mal die einfachsten Anforderungen an ein gutes Bild.
Das ist auch in meinen Augen OK so nach der Luma-Korrektur!Reiner M hat geschrieben:Ich kann die X929 nicht beurteilen - habe sie nicht.
Aber ich bin mit meiner X909 recht zufrieden.
Die Bilder und Filme sehen auf einem großen LCD genau wie auf einem normalen PC-Monitor schon gut aus (aber da ist sicher auch viel Geschmackssache und Look-Feeling angesagt).
Weniger Geschmackssache sind natürlich ausgebrannte Flächen und "falsche" Tönungen. Immerhin: In den Aufnahmen steckt das Potential, das sehr leicht nachträglich zu korrigieren, wenn es passiert.
Die Beispiele zeigen 1080p50-Frames aufgenommen im Automatik-Modus und aus der Hand. Jeweils rechts das Original direkt aus der Cam, links das Ergebnis der Bearbeitung mit einer einfachen Luma-Korrektur ohne Eingriff in die Farben.
Beste Grüße,
Reiner
Eben nicht.Die Cam versucht dann, dunkle Bereiche hell genug aufzulösen und clippt in den Lichtern, wenns eng wird.
So ist es, aber auch nicht viel besser als jede andere Digiknipse, ganz schön schwache Meldung insgesamt.Reiner M hat geschrieben: Ein sehr wichtiger Anwendungsfall für mich mit dieser Cam ist aber gerade das "Draufhalten", quick&easy, mit der hohen Wahrscheinlichkeit, dennoch gute Bilder einzufangen.
Genau für diesen Anwendungsfall such ich auch eine Zweitcam ... und ich würd' sie auch ganz gerne mal auf ein Motorrad schrauben und das Stilfser Joch rauf fahren wollen. Nach all den Postings, die ich zur Pana oder zur Sony gelesen hab', bin ich immer noch nicht viel schlauer. Ich hab' nur ein paar mal heraus gelesen, dass die Sony im Automatikmodus die Nase vorne haben soll, beim Stabi auch. Unschlüssig... (aber wegen dem Stabi eher zur Sony tendierend).Reiner M hat geschrieben:Ein sehr wichtiger Anwendungsfall für mich mit dieser Cam ist aber gerade das "Draufhalten", quick&easy, mit der hohen Wahrscheinlichkeit, dennoch gute Bilder einzufangen. War mit ein Grund, sie zu kaufen.
Deckt sich exakt mit meinen Erfahrungen ... und da ich auch eher der Typ bin, der ohne viel am Gerät zu schrauben brauchbare Ergebnisse erzielen möchte, habe ich mich seinerzeit auch für die Sony entschieden und würde es in der heutigen Situation wahrscheinlich wieder tun ... in ein paar Monaten wäre aber sicher die "neue" Canon HF G30 weit vorn mit dabei (auch wenn ich den Stabi der Sony schon vermissen würde).Reinhard S hat geschrieben:... dass die Sony im Automatikmodus die Nase vorne haben soll, beim Stabi auch.
Uff, harter Tobak. Ich finde, so persönlich sollten wir nicht werden.domain hat geschrieben:Das Schatzi interessiert das aber wenig, die schaut eher darauf, wie man den reichen Schweizer vor weiteren Anschaffung teurer Kameras abbringen könnte, damit er endlich mehr finanzielle Mittel in die philippinsche Großfamilie einbringen kann (jedenfalls läuft das in Pattaya genau in der Art ab).
Wenn die Tester der c´t richtig getestet haben, dann könnte es sein, dass der Sony Stabi ausgerechnet die kurzen Stöße und Vibrationen auf einem Motorrad nicht ausgleichen kann. Das wurde jedenfalls von der c´t Redaktion bemängelt, wo die Stabis des übrigens Testfelds in der Disziplin "kurze Stöße" deutlich besser weg kamen.WoWu hat geschrieben:Das würde ich aber erst mal ausprobieren, ob der Stabi das RS Gezittere ausgleichen kann, sonst sehen die Mortorradaufnahmen eher nach einem Motorboot aus.
Das habe ich irgendwo schon einmal gelesen - für welche Anwendung braucht es denn mehr als 2 Achsen Stabilisierung (Praxisbeispiel)?VideoUndFotoFan hat geschrieben:... er abeitet steadycam-artig. Aber eben auch nur in zwei Achsen.