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Makroaufnahmen



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Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

http://www.amazon.de/Kenko-Automatik-Zw ... 280&sr=8-2

Bei dieser Rezension läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Wenn das mit einem 45er Makro geht sollten ähnliche Ergebnisse auch am 60er möglich sein.
Wie ist das aber möglich? Würde es ja mal ausprobieren, aber 160 Euro auf gut Glück?

Gruß Oliver



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

"das 45mm-Makro wird damit zum Lupen-Objektiv mit nurmehr 3cm Objektabstand bei 3:1 Abbildungsmaßstab oder größer!"

"Die Kombination beider Ringe ist nicht empfehlenswert, da unvermittelt Kontaktunsicherheiten auftreten. Außerdem genügt dann der Abstand zwischen Objektiv und Objekt nicht mehr, um dieses sinnvoll zu beleuchten. Außerdem wird durch den zusätzlichen 10mm-Ring der Abbildungsmaßstab nur geringfügig vergrößert."

Den ersten Satz halte ich für kompletten Nonsens !
Ausser das 45er-Makro bietet schon ohne Zwischenringe einen Maßstab von über 2:1.

Dem widerspricht auch der letzte Satz "... Außerdem wird durch den zusätzlichen 10mm-Ring der Abbildungsmaßstab nur geringfügig vergrößert."

Wenn 10 mm den ABM kaum vergrössern, wie bringen dann 16 mm (oder 26 mm) einen Maßstab von 3:1 ??

Evtl. meinte die Käuferin 1:3 bei einem normalen 45er oder hat sonst etwas durcheinander gebracht.

Und mit dieser Zusatzbemerkung erst recht:

"Die Kombination beider Ringe ist nicht empfehlenswert, da unvermittelt Kontaktunsicherheiten auftreten"

Es handelt sich um 2 kombinierbare Auto-Makro-Ringe von 10 mm und 16 mm OHNE Linsen !
Das ergibt einen maximalen Zusatzauszug von 26 mm für ein 45er-Objektiv - man rechne !

Du kannst es leicht überprüfen, indem Du Dein 60er Makro (das ja nicht SO weit weg ist vom 45er) mal etwas vom Kamera-Anschluss entfernst (falls das Vorschau-Bild dann noch funktioniert - leider vermutlich eher nicht).

Fazit:
Entweder habe ich etwas Wichtiges übersehen oder diese Rezension ist eine glatte Lüge !



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Das denke ich leider auch. :-(

Um die Zeit bis zur Saison tot zu schlagen schau ich am WE mal ins Archiv und mische ein paar Bilder neu auf. :-)
Damit es nicht langweilig wird hab ich mal meine zwei Testkonfigurationen fotografiert. Die Erste ist für freihand Fotoaufnahmen und die Zweite für Videoaufnahmen. Da stehen dann auch Vergleichsaufnamen mit der Sony 730 an.

Stellt doch auch mal Bilder von Euren Ausrüstungen ein. Ist immer interessant zu sehen womit die Anderen Arbeiten.
Besonders interessieren würden mich mal Erfahrungsberichte von den Set von Cullmann und Novoflex für die Makrofotografie.
Ich hatte mir die Pflanzenhalter zunächst aus Bambusstöcken Wäscheklammern und Näglen zusammen gebastelt. Ist aber ziemlich nervig und nicht gerade Stabil.

Gruß Oliver
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Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Hi Leute!

Da mich die großen ABM nicht wirklich los lassen hab ich gestern noch ein paar experimente gemacht. Dazu aber später mehr.
Ich hab auch noch mal im Netz gefischt (vorsicht Wortspiel!).

Da bin ich auf diese Seite gestoßen.

http://digitalfotografiedockenhuden.jim ... usrüstung/

Warum wird denn hier der AMB mit steigendem Auszug KLEINER?
Edit: Wer kucken kann ist klar im Vorteil. Hab es schon selber gesehen. :-)

Beim 60er geht aber schon eine Menge mit wenig Auszug.

Gruß Oliver



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Hier die Versuche frisch entwickelt.

Beide freihand aufgenommen. Manuelle Belichtung ohne Blitz. Ich hab mir nicht die Mühe gemacht die Schärfeebene auszurichten. Sie schneidet also den Widerstand. In der Praxis wirst du auch nicht immer die Möglichkeit haben den idealen Schnitt zu machen. Das Erste ist 1:1 das zweite ist zusätzlich mit einem Rayrox 250. Der Widerstand ist ein 1206. Er ist also so groß wie eine Ameise. Eigentlich ist der Widerstand sogar noch ein wenig kleiner.
Ich hab die Vorsatzlinse einfach nur von den UV-Filter gehalten. Ein Step Up Ring hab ich aber gerade bestellt.

Gruß Oliver
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Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Oliver1969 hat geschrieben:... Das Erste ist 1:1 das zweite ist zusätzlich mit einem Rayrox 250.
Hallo Oliver,

Es geht nichts über Ausprobieren !
Gut, dass Du den Raynox-Vorsatz behalten hast !

Damit hast Du nun also die Möglichkeit, etwa auf ABM 2:1 zu kommen - in wirklich guter Qualität, dank einer Qualitäts-Vorsatzlinse.
Und das im Gegensatz zum (zudem teuren) Telekonverter ohne Lichtverlust.
Der Preis wird wohl sein, dass Du noch näher ans Objekt gerückt bist, als ohne Vorsatzlinse - stimmt's ?

Wenn Du Dir jetzt noch einen geeigneten Zwischenring von 30 mm (ABM 1.5:1 ohne Raynox, 1 Blende Lichtverlust, wenn ich mich nicht täusche) oder mehr besorgst, bist Du mit Vorsatzlinse bereits über 2:1.

Die 2 Kenko-Zwischenringe wären zwar automatisch, bringen insgesamt aber nur max. 26 mm zusätzlichen Auszug und kosten recht viel. Manuelle Zwischenringe gibt's bereits sehr preiswert.

Eine Überlegung wert sein könnte auch ein altes Balgengerät, für das Du dann allerdings Adapter für MFT verwenden müsstest. Vielleicht stellt auch jemand ein MFT-Balgengerät her ? Falls überhaupt, vermutlich teuer !

Mit allen Zwischentuben gilt: Du rückst noch näher ans Objekt.



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Der Preis wird wohl sein, dass Du noch näher ans Objekt gerückt bist, als ohne Vorsatzlinse - stimmt's ?


Ja. In etwa die Hälfte. Hab es aber nicht gemessen.

Wenn ich es direkt vergleiche habe ich hier den gleichen Bildausschnitt den ich auch in der Regel maximal mit dem MP-E+7D hatte.
Rainox und Crop sei Dank.
Und das ohne die negativen eigenschaften des MP-E zu haben. Der Arbeitsabstand ist in etwa identisch. Die Tiefenschärfe scheint mir höher zu sein. :-)
Auch ist die Abbildungsleistung ivergleichbar. Ich musste ja immer recht stark abblenden und konnte so nicht von der Schärfe des Objektivs im vollem Umfang profitieren.

Ist es wirklich noch drei Monate bis zur nächsten Saison? :-(

Gruß Oliver



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Oliver1969 hat geschrieben:Wenn ich es direkt vergleiche habe ich hier den gleichen Bildausschnitt den ich auch in der Regel maximal mit dem MP-E+7D hatte.
... Der Arbeitsabstand ist in etwa identisch. Die Tiefenschärfe scheint mir höher zu sein. ...
Thema Schärfentiefe: Du hast allerdings ein etwas kleineres Format (MFT versus APS-C).
Müsstest also stärker nachvergrössern, um auf die gleiche Endvergrösserung (am Monitor / auf dem Print) zu kommen, womit wieder etwas Schärfentiefe verlorengeht (bzw. die Schärfe-Anforderungen ans kleinere Sensor-Bild steigen, damit sie gleich bleibt wie beim grösseren Sensor-Format).
Oliver1969 hat geschrieben:Ist es wirklich noch drei Monate bis zur nächsten Saison? :-(
Zeit für Tests & Experimente und etwas Theorie !
Und/oder eine erweiterte Motivauswahl !

P.S:
Eine Frage zum Canon MP-E mit 65 mm Brennweite:

Hast Du jemals gemessen, wie gross der Auszug für den max. Maßstab 5:1 war ? Oder vielleicht die Gesamtlänge des Objektivs ?
Dann könnte man einschätzen, welche wirkliche Brennweite Canon für 5:1 etwa verwendet.



Gast 0815
Beiträge: 613

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Gast 0815 »

Wie lange es noch bis zum Start im Freiland dauert, hängt vom (lokalen) Wetter ab, wir werden sehen.
Bis dahin zur Anregung nochmal ein paar Spinnenvideos:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... on%29.ogvl
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... adiata.ogv
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... ularis.ogv
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... _short.ogv


Alle gefilmt mit XH-A1 und (Canon) Achromat.
Gruß aus Marburg



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Nein hab ich leider nicht. In etwa war der Auszug auf doppelte Länge.

Zur Tiefenschärfe....
Das gilt aber nur theoretisch. Praktisch konnte man die Bilder nur sehr begrenzt cropen. Gerade in dem Bereich. Die Beugungsunschärfe war da schon sehr stark ausgeprägt.
Wie schon gesagt hab ich das MP-E ja eigentlich "missbraucht". Die Standardanwendung ist eigentlich das stacken von Bildern was ich nie ernsthaft gemacht habe. Da soll das MP-E schon bei offenblende sehr scharfe Bilder liefern.

Gruß Oliver



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Normalerweise ist 1 bis 2 Stufen abblenden ideal für die Schärfe - leider nicht für die Tiefe der Schärfe.
Aber mit einer starken Auszugsverlängerung blendet man in Wirklichkeit zusätzlich ab - man spricht von effektiver Blende.



gast5

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von gast5 »

Hallo Oliver zum Thema Olympus und PEN kann ich dir den Link ans Herz legen.

http://pen3.de/pers_Highlights/pers_highlights.html

http://pen3.de/Stacken_wie_____/stacken_wie_____.html



Skeptiker
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Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Wow - ein Könner !!



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Danke für den Link. MP-E an einer mFT. :-)
Das Gute an dem Objektiv ist auch das es sehr Wertstabil ist. Hab noch gutes Geld bekommen. Vielleicht läuft mir die nächsten Jahre ja mal ein Schnäppchen über den Weg. Dann schlage ich noch mal zu.
Das Objektiv ist schon genial.
Das Stacken ist nur nicht meins. Gerade weil man halt nur auf die sehr frühen Morgenstunden fest gelegt ist. Ich gehe halt erst los wenn ich von der Arbeit komme. Da sind die Insekten halt aktiv und man hat zumindest leichten Wind.

Ich schaue gerade meine alten ME-E "negative" durch. Bin gerade von der Canonsoftware auf Lightroom umgestiegen.
Sind auch ein paar Bilder dabei die ich vorher gar nicht so beachtet habe.
Werde nach und nach mal ein paar einstellen. Das erste ist ein "junger Hüpfer"

Gruß Oliver
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Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Oliver1969 hat geschrieben: ... Das erste ist ein "junger Hüpfer"
Vermutlich nicht geblitzt.
Der ist in dieser Umgebung (Steine im Garten oder im Gebirge ?) bestimmt ziemlich gut getarnt !



Gast 0815
Beiträge: 613

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Gast 0815 »

Hi, ich verwende die gute alte XH-A1 mit Achromat für meine Freiland-Makrovideos:
[url]http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Pristurus[/url]

Gruß aus Marburg



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Gast 0815 hat geschrieben:Hi, ich verwende die gute alte XH-A1 mit Achromat für meine Freiland-Makrovideos:
http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Pristurus

Gruß aus Marburg
Wie aus dem Video-Tagebuch eines Insektenforschers !
Da kann man die Tiere ja richtig studieren.

Welchen Maßstab erreichst Du mit der Vorsatzlinse maximal ?
Gibt's Nachteile ? Z. B. Abblenden nötig, wegen Randunschärfen oder flauen Bildern bei offener Blende ?
Wie sieht's mit Farbfehlern aus (an den Bildrändern oder in der Unschärfe) ?

Gruss
Skeptiker



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Skpetiker hat geschrieben: Eine Frage zum Canon MP-E mit 65 mm Brennweite:

Hast Du jemals gemessen, wie gross der Auszug für den max. Maßstab 5:1 war ?
Oder vielleicht die Gesamtlänge des Objektivs ?
Oliver1969 hat geschrieben:Nein hab ich leider nicht. In etwa war der Auszug auf doppelte Länge.
Ich habe es aufgrund der Abbildung (Canon MP-E neben 100/2.8 L) hier ungefähr zu bestimmen versucht:
http://www.naturfotocamp.de/?a=blog&m=201201

Canon Angaben:

MP-E zusammengeschoben 1:1: 98 mm
Canon EF 100/2.8 L zusammengeschoben: 123 mm

Ergibt aufgrund der Abbildung für das Canon MP-E mit vollem Auszug (5:1) eine berechnete Länge von knapp 230 mm.

Theoretisch wäre für diesen Maßstab bei einem 65 mm Objektiv ein Auszug von 325 mm (=5x65mm) nötig.

Also werden für 5:1 die Linsen im Objektiv wohl auf raffinierte Weise neu verteilt !

Vermutungen:

Als Arbeitsabstände (W.D. = Working Distance) für eine bestimmte Vergrösserungsstufe gibt Canon (auf dem Objektiv) folgende an:

1x: 101 mm
2x: 63 mm
3x: 51 mm
4x: 44 mm
5x: 41 mm

Möglichkeit 1:
Die Objektiv-Brennweite wird bei starker Vergrösserung tatsächlich reduziert, sie beträgt weniger als 65 mm und benötigt somit weniger Auszug für eine bestimmte Vergrösserung.
Dagegen spricht, dass sich der Arbeitsabstand von 4x auf 5x kaum ändert.

Möglichkeit 2:
Mit steigender Vergrösserung formieren sich die hinteren Linsen zu einer Art internem Telekonverter.
Er hält die Brennweite auf 65 mm, ermöglicht aber gleichzeitig, den Auzug und den Arbeitsabstand im vernünftigen Rahmen zu halten, indem das so mit 65 mm Brennweite (und kleinerem Auszug) gewonnene Bild intern einfach nachvergrössert wird - so, als ob man einen externen, variablen Telekonverter 'nachgeschaltet' hätte.
Das könnte sich z.B. so bemerkbar machen, dass das Bild speziell für 4x oder 5x deutlich dunkler wird.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Di 19 Feb, 2013 18:42, insgesamt 2-mal geändert.



Gast 0815
Beiträge: 613

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Gast 0815 »

Ja, Fehler gibt es je nach Situation so ziemlich alle die vorstellbar sind; diese halten sich aber insgesamt in (für mich) akzeptablen Grenzen. Was den Maßstab angeht, dazu kann ich gar nichts genaues sagen. Wenn ich 2 Achromate a 5 Dioptrien kombiniere, bekomme ich ca. 3mm große Tiere (so sie denn mitspielen) bildfüllend abgebildet; aber dann muss die Kamera auch auf wenige cm an das Objekt heran. Abblenden bringt dann etwas mehr Tiefenschärfe, aber nicht soviel, wie man es gern hätte... Mit nur einer Nahlinse dagegen filme ich meist bei Blende 4; im Sommer muss man dann sogar (im offenen Gelände) häufig mal den ND-Filter benutzen. Aber der größte "Feind" bleibt immer der Wind...
Ansonsten mache ich das, weil es mir Spaß macht und die Clips in Wikipedia zur Erläuterung von entsprechenden Artikel verwendet werden können (Mitstreiter sind jederzeit willkommen!).
Gruß aus Marburg



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Hallo Gast 0815! (Ich werde mich wohl nicht mehr daran gewöhnen, dass sich die Leute hier selten mit den Vornamen anreden)

Ich bin absolut begeistert von den Videos. Was aber der Hammer ist.... freihand?
Ich dachte die CX730 hätte eine gute korrektur. Das würde ich mir aber nicht mal im Ansatz zutraun. Daher hab ich auch bei den paar Videos die ich bis jetzt gemacht habe immer schweres geschütze in Form eines Unilok-Stativs aufgefahren und nach der Einstellung die Finger von der Kamera gelassen.
Ganz im Gegensatz zu dem was ich eigentlich beim Fotografieren mache.
Das gibt aber den Ansporn weiter zu machen. Dachte das ist was ganz exotisches. Bei Youtube sieht man ja fast nur schlechte Beispiele für Videomakros.
Ich hatte aber zunächst Probeme die Videos zu öffnen. Das Format kannte ich noch gar nicht. Mein Windows 8 Tablet hat sich mit IE geweigert das Format zu öffenen. An meinem Windows 7 Desktop mit Firefox ging es dann.


Gruß Oliver

PS: Ich mag Fliegen als Motiv sehr gerne. Deine sind mir in Natura aber noch nie über den Weg gelaufen. Selten?

Edit:
Ich hab noch nicht viele Videos gemacht. Die zwei meiner Meinung nach besten sind diese...

Ein Goldrosenkäfer:
http://www.youtube.com/watch?v=UY_4U3Yy6aM

und eine Sichelwanze (?)...
http://www.youtube.com/watch?v=Acbi1zrvaTY



Skeptiker
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Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Oliver1969 hat geschrieben:und eine Sichelwanze (?) ...
... die ihre Beute (offenbar eine Fliege) mit dem langen Stechrüssel aussaugt.
Gruselig !



Gast 0815
Beiträge: 613

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Gast 0815 »

Hallo Oliver,
nein, die allermeisten Clips sind nicht "freihändig" entstanden; in der Regel benutze ich mein Velbon 7000, damit ist man noch relativ mobil im Gelände. Ein schwereres wäre sicherlich besser, will aber auch geschleppt werden... Und für sehr kleine Tiere kommen dann auch noch ein Makroschlitten und manchmal an dunklen Drehorten ein Ringlicht zum Einsatz.
Bei den Fliegen gibt es Arten, die du überall findest, andere kommen nur zu einer bestimmten Zeit vor und/oder sind an bestimmte Pflanzen/Tiere/Habitate gebunden. Am besten fängt man einfach mal in der näheren Umgebung an und schaut, was es da so gibt. Was man aber auf jeden Fall braucht, ist Geduld und Gelassenheit; es passiert einfach oft, dass der Dreh noch vor Beginn oder aber nach einigen wenigen Sekunden bereits zu Ende ist, weil der Darsteller nicht mitspielt und sich davon macht.
Zu den Codecs: commons ist sozusagen der gemeinsame Medienpool der verschiedensprachigen Wikipedia-Ausgaben. Alle Dateien dort müssen unter einer freien Lizenz stehen, ebenso auch die verwendeten Audio-/Videoformate. Im Moment werden die Videos dort als ogv oder webm hochgeladen; beides wird von den meisten Browsern nativ im Rahmen von htlm5 unterstützt, MS gibt da aber H264 den Vorzug.
Gruß aus Marburg



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Nachdem ich einen Freiwilligen für Probeaufnahmen gefunden habe bin ich recht ernüchtert von der Abbildungsleistung des Objektiv.
Leider wird in der Praxis bei ABM von 1:1 ein Blitz auch am Tage nötig sein. Nun das hatte ich eigentlich auch erwartet. Ich wollte das aber eigentlich mit der Videoleuchte kompensieren. Was ich nur nicht verstehe - es ist nicht möglich vernünftige Bilder damit hin zu bekommen. Alle wirken verschwommen obwohl die Werte eigentlich "stimmen".
Bei Verschlusszeiten von 1/60 bis 1/120 sollte das nicht sein. Ich bin absolut ratlos warum das so ist.
Ich hab mal zwei Bilder angehängt. Eines nur mit Tageslicht und eines mit Aufsteckblitz. Beide sind ein 25% Crop. Ja ganz schön heftig aber das erwarte ich eigentlich bei einem gutem Objektiv.
So richtig glücklich bin ich damit nicht. Gerade wenn dann wohl doch ein Makroblitzsystem her muss. Dann hat sich das mit dem "Immer in der Tasche dabei" auch erledigt.
Ich bin echt ratlos. Vielleicht hätte ich wirklich einfach wieder ein 100er L dazu kaufen sollen. Nun hinterher ist man immer schlauer.

Kann jemand was zum Nikkor 105 2,8 VR in Kombination mit dem R1C1 sagen? Der neue Body D5200 scheint ja auch recht brauchbar zu sein.

Gruß Oliver
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Oliver1969
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Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Ich hab noch mal in meinem Archiv gekramt. Hier eine Aufnahme im Sonnenlicht mit 25% Crop mit einem 100mm L Objektiv als Vergleich.
Fairer Weise sollte man sagen, dass der ABM hier beim Original nur ca. 1:2 war. So was ging halt leider nicht mit dem MP-E.

Gruß Oliver
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Skeptiker
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Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Oliver1969 hat geschrieben:Nachdem ich einen Freiwilligen für Probeaufnahmen gefunden habe bin ich recht ernüchtert von der Abbildungsleistung des Objektiv.
Leider wird in der Praxis bei ABM von 1:1 ein Blitz auch am Tage nötig sein. Nun das hatte ich eigentlich auch erwartet. Ich wollte das aber eigentlich mit der Videoleuchte kompensieren. Was ich nur nicht verstehe - es ist nicht möglich vernünftige Bilder damit hin zu bekommen. Alle wirken verschwommen obwohl die Werte eigentlich "stimmen".
Bei Verschlusszeiten von 1/60 bis 1/120 sollte das nicht sein. Ich bin absolut ratlos warum das so ist. ...
Also, die EXIF-Daten sagen Folgendes über die 2 Bilder:

Ohne Blitz (oben):
Blende 8, 400 ISO, 1/40 Sek., Gain Control: Low Gain Up

Mit Blitz (unten):
Blende 11, 200 ISO, 1/60 Sek., Gain Control: None

Das obere Bild ist also mit zu langer Zeit belichtet und zudem trotz ISO 400 noch nachverstärkt ('Gain up').
Vermutlich ist für 1:1 mindestens eine 1/100 Sek zu empfehlen. Ausser, wenn weder Kamera noch Objekt sich bewegen und auch das Auslösen nicht stört.
Und weicheres Licht. Ich würde einen Diffusor vor dem Biltz anbringen (ein Stück halbdurchsichtiges Papier tut's vielleicht auch).
Zuletzt geändert von Skeptiker am So 24 Feb, 2013 07:26, insgesamt 3-mal geändert.



Skeptiker
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Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Oliver1969 hat geschrieben:Ich hab noch mal in meinem Archiv gekramt. Hier eine Aufnahme im Sonnenlicht mit 25% Crop mit einem 100mm L Objektiv als Vergleich.
Fairer Weise sollte man sagen, dass der ABM hier beim Original nur ca. 1:2 war. So was ging halt leider nicht mit dem MP-E.
Das, was auf den ersten Blick aussieht, wie eine Hummel, ist eine Fliege (nur 2 Flügel voll ausgebildet), genauer, ein Wollschweber mit langem Rüssel zum Aufsaugen von Blüten-Nektar.
http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/0 ... weber.html
Auch hier ist das Licht eher zu hart - man sieht es an den Flügeln und den Augen.
Die Schattenpartie unter dem Tier sieht aus, als ob am Computer zu stark aufgehellt (körnig mit weissen Punkten). Oder war der Untergrund tatsächlich so gesprenkelt ? Jedenfalls hatte die Kamera Mühe mit dem Kontrastumfang des Bildes.
Gut: Die Schärfe liegt richtig - auf der Längsachse der Fliege mit Augen, Rüssel und 'Pelz'.
Unschärfe und Bokeh sind nicht optimal (die (zu) helle Partie) - aber wenn man schnell abdrückt, damit das Tier nicht entschwebt, hat man nicht immer die Wahl !

EXIF-Daten:

Blende 7.1
ISO 400
1/160 Sek.
Kein Gain



aerobel
Beiträge: 562

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von aerobel »

Hallo alle,

Ganz tolle Bilder von Kleingetier, die ich da sehe... Kompliment...

Ich komme leider nur sehr selten dazu, mich tiefer in diese Materie reinzuknien, der Alltag hat mich zu sehr im Griff...

Rudolf



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Hi!

Ja die Wollschweber sind recht scheu. Da muss man wirklich glück haben. Sonst weilen die nur Sekunden an einem Ort. Auch wenn wir die eigentlich jeden Sommer am Haus haben bekommt man kaum die Gelegenheit mal abzudrücken. Dieser hatte sich auf einem Erdklumpen nieder gelassen und ich musst mich anrobben.

Bei den Bildern geht es mir nur um die Schärfe. Das mit 1/40 ist ein wenig verwackelt. Ich hab mal eines mit Videoleuchte. Hoch geladen. 1/100. Solche Bilder verwackele ich normaler weise nicht! Gerade wenn sich das Ziel definitiv nicht bewegt! Und die sehen alle so aus.

Gruß Oliver
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Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Zum Vergleich noch mal ei 25% Crop aus dem Archiv. Freihand.
Gut ich hab die letzten zwei Jahre fast nur mit Blitz gearbeitet und brauchte mich um das Verwackeln nicht zu sorgen. Die Schärfeebene an Ort und Stelle zu halten ist aber glaube ich genau so schwer. ;-)

Gruß Oliver
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Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Noch mal ein Beispielbild was beim 100er in da ohne Probleme Möglich war. Die Fliege ist ein 50% Crop.

Beim Durchsehen ist mir dann noch ein Wollschweber im Flug in die Hände gefallen. Passt gerade gut. Einmal Originalgröße und einmal ein 20% Crop. Klar ist natürlich 1/500. Aber irgendwie hat mich das ungute Gefühl beschlichen das man solche Aufnahmen mit meiner Neuen Linse nicht so gut hinbekommen wird.

Zuletzt noch mal ein Bild was so mit einem MP-E freihand mit Blitz möglich ist.

Gruß Oliver
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Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Oliver1969 hat geschrieben:Bei den Bildern geht es mir nur um die Schärfe. Das mit 1/40 ist ein wenig verwackelt. Ich hab mal eines mit Videoleuchte. Hoch geladen. 1/100. Solche Bilder verwackele ich normaler weise nicht! Gerade wenn sich das Ziel definitiv nicht bewegt! Und die sehen alle so aus.
Überzeugt tatsächlich auch mit 1/100 nicht wirklich (ISO-Wert allerdings schon bei 800!).
Keine 'springende' Schärfe, eher flauer Kontrast.
Liegt's (evtl. auch) an der Beleuchtung ? Die zudem etwas blaustichig ist. Aber das ich jetzt nicht das Thema.
Vielleicht noch eine Zusatz-Leuchte (eher Spot) aus der Nähe installieren ?

Oder erschüttert die Kamera beim Auslösen ?
Ein Spiegel ist bei dem Olympus E-PL5 ja nicht vorhanden, da käme also nur der mechanische Verschluss infrage, der elektronische (Sensor) fällt weg.
Oder die Hand des Fotografen, die beim Auslösen an der Kamera liegt ?
Evtl. mal mit Kabelauslöser (oder Selbstauslöser) probieren.
Wurde für Bild 'Test-4' ein Stativ benutzt oder freihand fotografiert ?

Es ist schwierig, dieses Bild mit den übrigen zu vergleichen. Die Bedingungen und Motive sind zu verschieden.

Wenn ich es in den EXIF-Daten richtig gesehen habe: Alle übrigen Bilder wurden mit der Canon 7D und 100 mm Objektiv (ist es das Makro 100/2.8 L von Canon ?) gemacht, nur das Bild 9 mit dem Canon MP-E 65 mm Makro.

Die Bilder sind alle recht brillant (vor allem auch Bild 9 mit dem 65er-Makro), was Farben und Kontrast (und Schärfe) betrifft.

Der Wollschweber im Flug ist super ! Zwei vordere Beinpaare wie der lange Rüssel nach vorne gestreckt, das lange, hintere Beinpaar 'flattert' nach hinten im Flugwind.
Oliver1969 hat geschrieben:... Aber irgendwie hat mich das ungute Gefühl beschlichen das man solche Aufnahmen mit meiner Neuen Linse nicht so gut hinbekommen wird ...
Ich würde Dir einen systematischen Test empfehlen (ABM 1:1):

Kamera auf Stativ, unbewegtes, flaches Motiv (z.B. Papier mit schwarzer Schrift), genügend Licht, tiefe ISO-Zahl.
Dann eine Testreihe. AF oder manueller Fokus, dabei Schärfe jeweils minimal verstellen. Später zusätzlich auch Blende variieren.
Stimmen Schärfe und Kontrast ? Wo sind sie am besten ?

Dann evtl. Licht variieren (klar / diffus / Streiflicht, einseitig/zweiseitig etc.).
Was wirkt am besten ?

Dann flaches Motiv durch eines mit Tiefe ersetzen.
Blende variieren.
Wo ist das Ergebnis Schärfe versus Schärfentiefe optimal ?

Zudem:
Eine Testreihe mit Kabel-Auslösung oder Timer-Auslösung mit unterschiedlichen Belichtungszeiten.

Verwackelt evtl. die Verschluss-Erschütterung das Bild ?
Falls ja, ist das bei bestimmten Belichtungszeiten vor allem störend zu sehen ?

Und wenn Du nach diesen Tests nicht überzeugt von der Kamera/Objektiv-Kombination bist:

1. Objektiv zurück
2. Kamera und Objektiv zurück
3. Nikon 5200 versuchen (scharfes Bild, Video mit 50i, allerdings eingeschränkte Fremdoptik-Auswahl)
4. GH3 versuchen (scharfes Bild, Video mit 50p und hoher Bitrate, grosse Auswahl an Fremdoptiken, allerdings gleiches 4/3-Format wie Deine Olympus, evtl. sogar der gleiche Sony-Sensor)
5. Vollformater versuchen (z. B. Nikon D800).
6. Zwei Makro-Optiken erwägen:
Eine für Lupen-Aufnahmen/grosse ABMs - max. Brennweite 60 mm, eher weniger. Evtl. Zwischenringe / Balgen / Umkehrring.
Eine für Freihand-/Frischluft-Aufnahmen mit grösserem Arbeitsabstand - ein Tele-Makro von 100 bis 200 mm.
Zuletzt geändert von Skeptiker am So 24 Feb, 2013 21:16, insgesamt 4-mal geändert.



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

(ISO-Wert allerdings schon bei 800!).
Wirklich? Das Rauschen auf den Crop find ich eigentlich schon hart an der Grenze. Nun da bin ich wohl auch von der 7D versaut.
Liegt's (evtl. auch) an der Beleuchtung ?
Das war ja auch meine Befürchtung da ich noch nie mit LED licht gearbeitet habe.
Bearbeitet wurde es dann in Lightroom nur durch Einstellung des K Wert.
Die Bilder werden aber auch bei Tageslicht so.

Wurde für Bild 'Test-4' ein Stativ benutzt oder freihand fotografiert ?
Wurde für Bild 'Test-4' ein Stativ benutzt oder freihand fotografiert ?
Alle meine Bilder werden Freihand gemacht. Wenn mal nicht schreibe ich das dazu. Dem entsprechend hab ich auch eine Testreihe durchgeführt wie du sie vorgeschlagen hast. Halt nur Freihand. Da hab ich gut und gerne 200 Fotos gemacht. Alle nicht wirklich überzeugend. Bei Crop 100% wirkt alles noch stimmig. Vergrößert man aber werden die defitzite deutlich. Alles wirkt unscharf und/oder verwackelt. Sollte es so was wie eine Beeinträchtigung durch einem mechanische Auslösung geben kann man hier ja eh nichts machen. Gibt da ja nichts wie wie eine Spiegelvorauslösung.

Nun ich verbuche das mal unter Lehrgeld. Ich bin wohl wirklich von meiner alten Ausrüstung sehr verwöhnt worden ohne es wirklich zu merken oder würdigen zu können. Bei meinem Umstieg von meiner 450D auf die 7D hab ich mir auch erst mein erstes richtiges Makro-Objetiv gekauft. Das damals frisch auf den Markt gekommene 100mm L. Daher fehlen mir da wohl auch die Vergleichswerte.
Ich hatte es nur ca. 1/2 Jahr dann hab ich es zurück gegeben. Schuld war eine Defokusierung. Das kam recht scheichend war aber im Ergebniss recht deutlich.
Das war noch gravierender als die Aufnahmen jetzt. Die sahen dann bei 100% schon matschiger aus als diese Aufnahmen nun.
Da mir Amazon dann keinen Ersatz schickte sondern das Geld erstattete bin ich dann auf dam MP-E umgestiegen da ich schon merkte ich bewege mich auch mit dem 100L fast immer am Maximum.

Nun ich denke das ganze geht zurück. Dann hab ich zwei Möglichkeiten.

Wieder zu Canon? 100L+MT24EX. Dazu wieder eine 7D oder eine 60D.
Später die Möglichkeit wieder ein MP-E dazu zu kaufen.
Die EOS M ist ja leider in den Möglichkeiten stark eingeschränkt. Die hatte ich mir auch angeschaut als ich bei den Systemkameras gestöbert hatte.

Es mal mit Nikon versuchen. 105mm VR+R1(C1) Dazu eine D5200 oder die demnächst auf den Markt kommende D7100. Die hat die Möglichkeit über eine Begrenzung der Pixelzahl auf 16Mio intern den Cropfaktor auf fast 2 zu drehen.
In einer Review hab ich gelesen das das so ähnlich funktioniert wie bei Vollformatkameras welche intern auf APS-C gestellt werden.
Ich hab da noch nie was drüber gelesen. Hab mich aber auch noch nie für Vollformatkameras interessiert.
Zumindest die D800 würde dann in betracht kommen. Obwohl der Preis da auch schon eine Ansage ist. :-(

Die Panasonic schau ich mir auch mal an. Da könnte man ja auch das FS-STF-22 dran einsetzen?

Bei der 7D war ich vom Videomodus nicht so angetan. Bin aber da auch nicht über erste Versuche hinaus gekommen.
Die Nikon´s werden da ja hoch gelobt. Nun eigentlich würde ich gern beide Systeme Testen. Im Laden ist das ja nur sehr bedingt möglich und die Geduld des großen Online-Versandhandels mit A möchte ich auch nicht überstrapazieren.

Gruß Oliver



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Skeptiker »

Oliver1969 hat geschrieben:Es mal mit Nikon versuchen. 105mm VR+R1(C1) Dazu eine D5200 oder die demnächst auf den Markt kommende D7100. Die hat die Möglichkeit über eine Begrenzung der Pixelzahl auf 16Mio intern den Cropfaktor auf fast 2 zu drehen.
Schade, dass es mit Olympus wohl kein Happy End gibt.
Ich frage mich natürlich, ob Du bei der Optik ein 'Montags'-Teil erwischt hast. Denn eigentlich sind Olympus-Linsen sonst eher bei den besseren !
Oder ob die Kamera irgendwie dejustiert ist.
Aber wenn das Auflagemass falsch wäre, sollte das eigentlich fürs Scharfstellen bei nicht-unendlich keine Rolle spielen, wenn Du nach Auge scharfstellst. Und zudem wird ja nichts fürs Sucherbild über einen Spiegel gelenkt, so dass 2 optische Wege existieren, die eigentlich gleich sein sollten, sich aber evtl. minimal unterscheiden.

Sieht das Live-Vorschau-Bild (also VOR der Aufnahme - was Erschütterungen/Verzittern durchs Auslösen ja ausschliesst) am externen Monitor / Fernseher denn auch schon so schlecht aus ?

Ich würde die Crop-Begrenzug der D7100 auf dem Sensor nicht überbewerten.
Du kannst auch nachträglich noch einen Photoshop-Crop machen !
Und nicht vergessen, dass die 7100 keinen Schwenk-Monitor hat !

Ich würde darauf achten, dass Du wirklich gute Optiken wählen kannst (mal abgesehen vom Preis). Das ist bei Nikon z.B. auch im Tele-Makro-Bereich bis 200 mm der Fall (war es früher zu Zelluloid-Zeiten schon).
Und Fremdoptiken von Sigma oder Tamron etc. gibt's für Nikon doch auch.
Und damit kombiniert, wäre (abgesehen vom Preis) sicher auch eine Sensor-hochauflösende FF wie die Nikon D800 einen Gedanken wert - gerade auch für nachträgliche Ausschnitts-Vergrösserungen..

Ich halte das Canon MP-E mit 65 mm für Freihand-Feldaufnahmen nach wie vor für zu unhandlich: Zu nah am bewegten Objekt, zu geringe Schärfentiefe für ABM>1x, zu grosser Lichtverlust, wenn's abgeblendet gegen 5x geht, mit zu dunklem Hintergrund bei Blitzaufnahmen.
Am Tisch-Stativ / Makro-Stand und unter kontrollierten Bedingungen (inkl. 'Stacking'-Serien) sehe ich den Einsatz eher.

Aber das hängt natürlich auch von den Fotomotiven ab !



handiro
Beiträge: 3259

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von handiro »

Tolle Bilder! Ich bin auch von dem pen3.de begeistert. Auch die wikimedia Filme: super!Käfers Morgentoilette, gefällt mir sehr. Ich hab mich nie weiter als 1:1 begeben, aber was ich sehe reizt.-)
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



Oliver1969
Beiträge: 163

Re: Makroaufnahmen

Beitrag von Oliver1969 »

Ich halte das Canon MP-E mit 65 mm für Freihand-Feldaufnahmen nach wie vor für zu unhandlich: Zu nah am bewegten Objekt, zu geringe Schärfentiefe für ABM>1x, zu grosser Lichtverlust, wenn's abgeblendet gegen 5x geht, mit zu dunklem Hintergrund bei Blitzaufnahmen
Nun im Hinterkopf hat Canon dadurch immer einen gewissen Vorteil. Ich habe nie wirklich den vollen Umfang genutzt. Wie schon geschrieben maximal bis 3x. Mit Blitz und ein wenig Übung kommt man dann schon klar. Das Handling ist relativ unkompliziert im Gegensatz zu Zwischenringen und Balgengerät. Man hat hier in Sekundenschnelle den Maßstab verändert so wie man ihn gerade braucht.
Den dunklen Hintergrund hab ich persönlich nie als schlecht empfunden. Eher im Gegenteil. Ich liebe auch Dunkelfeldaufnahmen. Das konzentrieren auf das Wesentliche. Ich hab noch mal ein paar Fotos angehängt.

Bei der D800 wird es wohl am Preis scheitern. Die D600 hat die gleiche Auflösung wie die D7100 wie sich das bei Crops auswirkt kann ich nicht beurteilen. Denke die werden sich nichts nehmen?
Ja das die 7100 kein Schwenkdisplay hat (wie die 7D) ist schade aber erst einmal egal. Ansonsten gefällt mir das Konzept des R1 wirklich gut.
Mit der D7100 bräuchte ich auch erst einmal keinen Master.

Gruß Oliver
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