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Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?



Der Joker unter den Foren -- für alles, was mehrere Kategorien gleichzeitig betrifft, oder in keine paßt
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AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 26 Mai, 2013 20:59, insgesamt 1-mal geändert.



le.sas
Beiträge: 1645

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von le.sas »

Rebel without a crew,

alles andere sind Weicheier



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von rainermann »

AmateurFilmer hat geschrieben:
mein praktikum habe ich schon: http://www.s-farm.de/work (http://themarmalade.com/projects)
Das ist doch schon mal prima.
Wenn Dein Wille aber tatsächlich so groß ist und Du Dir nichts anderes, als Filmemachen vorstellen kannst, versuche doch gleich, "oben" anzufangen:
nix gegen s-farm.de, aber die kennt doch "niemand". Nein, fange oben an, man kann nur nach unten fallen. Damit meine ich: Nimm Kontakt auf zu Deinen Lieblingsregisseuren! Bleib dran, bleib zäh, gib nicht auf.
Nach dem Kinobesuch von "Tod im Spiegel" war ich so sehr von dem Film begeistert, daß ich Abends noch ganz naiv und privat den Regisseur Carl Schenkel angerufen hab. Einfach die Telefonauskunft gefragt (war ca 1991 oder so und ich knapp 21), angerufen und mich nett mit ihm unterhalten.
Der fand das toll, daß ich mich so sehr für seine Arbeit interessiert habe.
Klaus Lemke ist ja zB der Kultregisseur vom Schwabing der 70er Jahre. Auch ihn hab ich vor ein paar Jahren einfach mal angerufen und ihn gefragt, wie er Filme macht. Ganz tolles Gespräch war das! etc.
Wenn Du dauernd Selbstzweifel an Dir hast: das ist absolut ok. Dann wirst Du Dich immer anstrengen und versuchen, das beste zu geben. Besser als jene, die total von sich überzeugt sind und halt ihr Ding 08/15 abliefern.
Nach aussen hin sollte man das natürlich nicht so sehr zeigen, aber selbst die ganz Großen haben immer noch Lampenfieber oder zweifeln nach jedem neuen Projekt. Also: hau rein!
PS sowas durchzuziehen ist viel spannender, als bei slashcam rumzufragen, glaub mir ;-) Als ich mich bei Michael Verhoeven vorgestellt hatte (auch in den 90ern) und dann so nebenbei seine Frau Senta Berger reinschaute, hey - das IST cooler, als jeder Thread im Internet!
Und nun ersetze einfach meine Namen gegen die, mit denen DU Dich gerne unterhalten möchtest und tu das! Geht nicht immer, ist nicht leicht, aber manchmal klappts dann doch. Liegt allein an Dir, wie offen für neues und wie freundlich Du Dich gibst.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 26 Mai, 2013 20:59, insgesamt 1-mal geändert.



KeinProfi
Beiträge: 1

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von KeinProfi »

Oh, scheinbar bin ich wohl doch nicht der einzigste der im dem gleichen Alter die fast gleichen Probleme hat. Aber echt gut mal sowas zu lesen, da muss man nicht mal selber fragen ;)



domain
Beiträge: 11062

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von domain »

Denkt immer daran: " A Bisserl was geht immer", auch wenn ihr in Zukunft nicht die großen Filmemacher sein solltet.



Beeindruckend allerdings ein Bekannter (und extrem fauler Hund im Studium) von mir, der Petro-Geologie studiert hat, 33 Jahre alt und heute ein Schweinegeld als absoluter Spezialist im weltweiten Einsatz für Ölgesellschaften verdient.



Schleichmichel
Beiträge: 2221

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von Schleichmichel »

@domain:

Danke für den Link - sieht man immer wieder gerne. Auch wenn ich mir für YouTube manchmal einen Button für Seitenverhältnisanpassungen wünsch...

@KeinProfi: "EINZIGE"! Nicht "einzigste"...

@AmateurFilmer:

Mit meinem Posting über die "tollen Voraussetzungen für Filmemacher" wollte ich eigentlich ausdrücken, wie schlecht die Situation tatsächlich ist. Jeder Hans und Franz will das gleiche wie Du. Alle haben tolle Ideen. Überall wird genetzwerkt...aber geh mal auf die Festivals! Da kriegst Du das nackte Grauen. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass der derzeitige Output wirklich den tatsächlichen StatusQuo unserer Filmemacher darstellt.

Da gehen ganze Legionen von gelernten Regisseuren von den Filmhochschulen...guck Dir den Mist an. Und einige von denen sehen eine Zukunft als Tatort-Regisseur als Sechser im Lotto.

Man macht sich auch kein Bild davon, wie viele richtig interessante Filme bzw. Projekte und gute Leute vom Markt (also von Verleihern) und von Filmförderanstalten wegen teils absurden Gründen ignoriert werden...dagegen der hundertste WW2-Film oder DDR-Komödie mit dünnsten Plots nach Schema F bevorzugt wird. Schlimm genug, dass Autoren auf solche Züge aufspringen.

Dir würde es aber auch helfen, wenn Du nicht ein guter, erfolgreicher Regisseur werden wolltest, sondern eher zusiehst, einen hervorragend originellen und wirkungsvollen Film zu machen. So von der Zielsetzung meine ich.
Im Grunde bist Du ja ehrlich und stehst zu Deiner Eitelkeit. Du WILLST gefeiert werden und ein Star sein. Liegt wohl in den meisten von uns. Aber - ohne jetzt nach Coaching-Buch zu klingen - das ist Image-Ethik und der falsche Weg (bzw. ein Garant für belanglose Filme).

Tipps: Keinen SF-Film, keine Orks/Morks/Ritter/Elfen-Filme, kein CGI...Geschichte sollte im hier und jetzt stattfinden. Alles andere ist zu aufwendig und frisst Ressourcen, die Du nicht hast, bzw. wahrscheinlich nicht bekommen wirst oder die Du besser in etwas anderes investieren solltest.

Dogma95 hat es vorgemacht, kein Technik-Schnickschnack, sondern gute Skripte...starke Situationen...heftige Konstellationen...

Treff Dich mit Theatergruppen (die nicht so abgedroschen spielen...also guck Dir deren Stücke an), bzw deren Schauspielern. Viele Schauspieler haben Lust, wenn jemand etwas verrücktes vor hat.... Ach letztlich habe ich auch keine Idee, was für Dich richtig ist.

Biografien lesen bringt nichts...man kann es eh kaum anwenden, da sich so viel geändert hat, jedes Leben anders verläuft und vor allem...was Axel als Quintessenz ausgelassen hatte: Es gehört extrem viel Glück dazu! Nicht einmal Kubrick hat voraussehen können, wie gut es mal laufen würde. Vom Meister selbst noch den bekannten Satz:
Stanley Kubrick hat geschrieben:Perhaps it sounds ridiculous, but the best thing that young filmmakers should do is to get hold of a camera and some film and make a movie of any kind at all.
Mehr: http://visual-memory.co.uk/



domain
Beiträge: 11062

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von domain »

Schleichmichel hat geschrieben: ... wollte ich eigentlich ausdrücken, wie schlecht die Situation tatsächlich ist. Jeder Hans und Franz will das gleiche wie Du. Alle haben tolle Ideen.
Mir ist es eigentlich auch ein Anliegen, junge Menschen vor der IMM-Masche zu bewahren. Das hat keine Zukunft mehr, außer man ist außergewöhnlich begabt und das ist selten.
Nichts ist dümmer, als auf den IMM-Sektor zu setzen, der für alle recht lustig ist und Spaß macht.
Jedoch, entweder man hat Talent dafür und zwar ein außerordentliches, oder man hat wenig davon und dann wird es eine Hungerpartie.

In jedem Fall könnte man aber alternativ und gleichzeitig Medizin studieren, in Ostdeutschland fehlen jede Menge Landärzte, die werden sogar aus Österreich angeworben.
Ich denke, Patrik z.B. hätte das auch locker geschafft und könnte heute in Vorpommern schon Antibiotika für einfaches Halsweh verschreiben und viele einfühlsame Gespräche mit lieben Frauen führen :-)



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 26 Mai, 2013 20:59, insgesamt 1-mal geändert.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 26 Mai, 2013 20:59, insgesamt 1-mal geändert.



domain
Beiträge: 11062

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von domain »

AmateurFilmer hat geschrieben: Das ist meine Meinung und mein Standpunkt zu diesem Beruf...Berichtigt mich bitte oder nehmt einfach Stellungnahme dazu :)
Du brauchst gar nicht mehr so viel zu diesem Thema schreiben.
Diesen Mann lernte ich schon vor 34 Jahren kennen, er war damals schon als Perser Frauenarzt in Wien und hat nebenbei tolle Filme gedreht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Houchang_Allahyari
Also klemm dich auf den Hosenboden, mach das Abitur (oder hast du es bereits?) und studiere was Gescheites mit viel Lernen und Klausuren.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 26 Mai, 2013 20:59, insgesamt 1-mal geändert.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von Axel »

AmateurFilmer hat geschrieben:Was haltet ihr von diesen Jungs? http://www.youtube.com/user/tc/videos?view=0

Typisches Beispiel für Leute, die mich verunsichern.. Sitze ich vor dem Computer und gucke mir andere Arbeiten an, frage ich mich, ob ich dem standhalten kann. Schalte ich den Computer aus, kann ich richtig nachdenken (da habe ich schon häufiger die Erfahrung gemacht) und komme zu dem Entschluss, dass ich das locker kann.
Technisch virtuos, aber was soll das? Klar sind die Jungs witzig, aber was haben sie zu sagen? Technik- und Effektbeherrschung sind Formalien. Letzten Endes lockt man damit keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Back to Solitude war da schon eine andere Hausnummer.

Andere beeindrucken zu wollen ist ein Fehler. Das macht deine Filme klein und geschmäcklerisch, du biederst dich bloß dem an, was andere deinem Gefühl nach sehen wollen. Das Kleinste in unserer Gesellschaft ist das kleinste gemeinsame Vielfache, Mainstream-Formeln. Echt bist du bloß als Individuum, als authentischer Mensch, der an seine eigenen Grenzen kommen und sie überschreiten will. Die Überschreitung, in der Kunst auch Transzendenz genannt, sollte die Treibfeder sein, nicht die Erfüllung der Erwartungen anderer. Der Alltags-AmateurFilmer versklavt sich ganz der ursprünglichen Vision, er ist zuerst Diener einer höheren Aufgabe und wird erst dann souveräner Handwerker. Das klingt sehr hochgestochen, aber die Cinemates werden niemals mehr erreichen als einen amüsierten Gluckser und den Neid von Leuten aus solchen Angeber-Spezialforen.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 26 Mai, 2013 20:59, insgesamt 1-mal geändert.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von Skeptiker »

Hallo !

Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen und im Augenblick weder Zeit noch Lust dazu.
Aber eine spontane Idee mitzuteilen. Ich beziehe mich dabei auf Deinen vorletzten Beitrag.

Du möchtest Regisseur werden. DAS oder gar nichts.

Wie sieht es denn aus in Eurer Filmgruppe ?
Bist Du derjenige, der die ganze Story im Kopf hat ? Sich womöglich selber ausgedacht hat ? Vielleicht sogar ein Drehbuch (mit)verfasst hat ? Jede Einstellung kennt ?

Und wenn Du erscheinst, dann sind die Augen auf Dich gerichtet. Du hast den Überblick. Nicht nur über die Geschichte. Auch - und vor allem - über die Umsetzung in Bilder. Du weisst genau, ob Marianne in Szene 3 von links bis in die Mitte durchs Zimmer läuft, vor dem Sofa stehenbliebt, sich dann kurz nach rechts umdreht, weiterläuft, durch ein Geräusch zusammenschreckt und schliesslich, von frontal in Grossaufnahme gegen den unscharfen Hintergrund gefilmt, mit grossen Augen aus der Tür rechts ins Treppenhaus flüchtet.

Du kannst Dir jederzeit jede Szene im noch nicht fertigen Film vorstellen und den Schauspielern und evtl. Kameraleuten präzise Anweisungen geben, wie Du Dir die Szene vorstellst und was dazu zu tun ist.

Du hast ein aussgerwöhnliches Vorststellungsvermögen und Gedächtnis: Für Geschichten, für Bilder, für die Wirkung von Bildern, für Dramaturgie und Inszenierung, damit die gewünschte Wirkung wirklich erzielt wird, für den Raum, in dem gefilmt wird und die Zeit, in der die Geschichte abläuft.

Das alles ist ziemlich anspruchsvoll.
Und nicht jedem in die Wiege gelegt.
Ob man es mit Fleiss zu einem Polanski, Lumet, Kubrick, Bergman, Jackson etc. bringt ... ich weiss es nicht.

Aber es gibt ja nicht nur die ganz grossen Filmproduktionen, sondern auch die kleineren Sachen zum testen und herausfinden, ob man dem Anforderungsprofil 'Regisseur' in etwa gerecht wird.

Je früher man es testet und herausfindet, desto besser. Denn dann spart man sich evtl. die Zeit, einem Phantom hinterherzujagen.
Oder man findet erfreut heraus, dass man tatsächlich auf dem richtigen 'Dampfer' ist.

Vielleicht kommt die Regie so zu einem, statt man zur Regie.

P.S.:
Deinen letzten Beitrag hatte ich noch nicht gelesen, als ich meinen verfasste.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 26 Mai, 2013 20:59, insgesamt 1-mal geändert.



Skeptiker
Beiträge: 5874

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von Skeptiker »

Na dann ... ans Werk !



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

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Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 26 Mai, 2013 21:00, insgesamt 1-mal geändert.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von AmateurFilmer »

...
Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 26 Mai, 2013 21:00, insgesamt 1-mal geändert.



domain
Beiträge: 11062

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von domain »

Als zukünftiger Regisseur, aber speziell als Autorenfilmer scheint es wichtig zu sein, dass man schon in jungen Jahren intensive und zumindest indirekte Beziehungen zu seiner zukünftigen Profession entwickelt, was bei dir ja offensichtlich zumindest im Wollen der Fall zu sein scheint.
Es wäre daher denkbar und aus meiner Sicht sogar ein Tipp, dass du dir nebenbei in div. Studien (Abitur sowieso obligat) eine profunde Bildung auf diesen Gebieten aneignen würdest. Deine ersten Kurzfilme kannst du ja problemlos nebenbei drehen, dann wird sich schon herausstellen, ob sie altersgemäß überdurchschnittlich sind und ein gewisses Aufsehen erregen werden.

Beispiele für typische Vitas von kreativen Menschen:

Schon in jungen Jahren kam Ingmar Bergman mit dem Medium Film in Berührung: Sein Vater bediente sich während des Religionsunterrichts zur Veranschaulichung einer Laterna magica. Als er zehn Jahre alt war, bekam sein Bruder einen Kinematographen geschenkt. Bergman erwarb den Apparat im Tausch gegen einhundert Zinnsoldaten und kaufte von seinem Taschengeld Filme für das Gerät. Auch nahm ihn seine Großmutter regelmäßig ins Kino mit.
Mit etwa 16 Jahren begann Ingmar Bergman sich intensiv mit dramatischer Literatur zu beschäftigen; besonders die Werke von August Strindberg hatten einen starken Einfluss auf ihn. Im Keller des Stockholmer Wohnhauses Storgatan Nr. 7 studierte Bergman seine ersten Stücke ein. 1938 begann Bergman ein Studium der Literaturgeschichte an der Stockholmer Universität, das er aber nicht beendete.

Rainer Werner Fassbinder wuchs nach der Scheidung seiner Eltern als Einzelkind bei seiner Mutter auf. Im Alter von 16 Jahren zog Fassbinder zu seinem Vater. In dieser Zeit verfasste er erste Theaterstücke, Gedichte, Kurzgeschichten und Filmtreatments. Er galt als belesen und eignete sich durch das Studieren philosophischer, gesellschaftskritischer und psychoanalytischer Schriften eine Bildung auf hohem Niveau an.
Schon in jungen Jahren interessierte sich Fassbinder für das Filmemachen. Doch sollte sein Wunsch, an einer Filmhochschule zu studieren, nicht in Erfüllung gehen. Nach einer zweijährigen privaten Schauspielausbildung versuchte er vergeblich, in München die staatliche Schauspielprüfung abzulegen. Auch bei der Aufnahmeprüfung an der damals neu gegründeten Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin scheiterte er.
Dem Film näherte er sich als Autodidakt und scherte sich zunächst wenig um Konventionen.

Michael Haneke (2001 Die Klavierspielerin, 2009 Das weiße Band, 2012 Liebe) ist der Sohn des Regisseurs und Schauspielers Fritz Haneke aus Düsseldorf und der österreichischen Burgschauspielerin Beatrix Degenschild.
Obwohl er mit dem Beruf des Konzertpianisten geliebäugelt hatte, studierte er in Wien Philosophie, Psychologie und Theaterwissenschaften. Er schloss das Studium jedoch nicht ab.


Etwas atypisch als sehr kreativer Mensch ist Joanne Rowling (Harry Potter)
Joanne Rowling studierte nach ihrem Schulabschluss 1983 Französisch und Klassische Altertumswissenschaft an der University of Exeter. Nachdem sie 1987 ihr Studium abgeschlossen hatte ....

Und so nebenbei noch was Privates. So wie es uns WoWu vorgemacht hat, sollte man heute eigentlich in Entwicklungsländer gehen, so wie meine Tochter, die hier keinen Job fand. Aber in Srilanka gab es neulich ein Interview in einer der bedeutendendsten täglich erscheinenden Zeitungen, der Daily Financial Times.
http://www.ft.lk/2013/01/05/creating-ma ... -children/



joey23
Beiträge: 654

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von joey23 »

Ist sie so blaß, oder ist das Bild nur unvorteilhaft?
Mindestens haltbar bis Ende: Siehe Deckelrand.



domain
Beiträge: 11062

Re: Biografie eines Regisseurs gesucht - Empfehlungen?

Beitrag von domain »

Sie sieht jetzt wirklich immer eher übernachtig aus. Mit ihren schwarzen Ringen unter den Augen macht sie mir wirklich Sorgen, noch vor vier Jahren sah sie so aus:



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