Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von Frank Glencairn »

Auf dem Monitor siehst du ein - in der Kamera debayertes - Bild.

Entweder sieht das dann LOG artig aus oder du kannst in der Kamera ne Art 709 LUT drüber legen, damit die Kunden am Set keinen Herzkasper bekommen.

Pro Take wird ein Folder mit CinemaDNGs und einem Wave File geschrieben.

Die Ordner ziehe ich in Resolve. Was dann auf der Resolve Timeline zunächst wie das debayerte Bild auf dem Kamera Monitor aussieht.
Darüber kommt dann erst die Reverse Kurve von Blackmagic in den Debayering Einstellungen und von da aus kann man dann eine 709 LUT (oder ne andere-je nach Einsatzzweck) drauflegen.

Normalerweise fange ich mit der 709 LUT an und rechne das als DNxHD Proxies für den Schnitt raus.

Wenn ich fertig mit dem Schnitt bin exportiere ich diesen als XML und hol mir das wieder zurück in Resolve, wo die Proxies automatisch gegen die original DNGs ausgetauscht werden und fange an mich um die finalen Farben zu kümmern und das Master raus zu rechnen.

Das raw Debaiering findet ausschließlich in Resolve statt - alternativ kann man auch Cineform, AfterEffects oder Photoshop/Lightroom nehmen. Wenn du statt raw DnxHD oder ProRes aufnimmst macht die Kamera das Debayering.

Hier kannst du dir ein bisschen raw Material zum ausprobieren runter laden:

http://artrue.info/2012/11/13/ekstremal ... mera-bmcc/

Anamorphisch: https://www.dropbox.com/sh/26ilx2yt8kd1uc2/IxNWLvfUNn



Predator
Beiträge: 835

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von Predator »

Warum benutzt du keine Cineform RAW mehr, Frank?



CameraRick
Beiträge: 4806

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von CameraRick »

Tiefflieger hat geschrieben:
CameraRick hat geschrieben:.... Oder auch fürs Internet. Wieso nicht? Na klar ists nachher nur 8bit, ists auf Bluray auch. Aber obs von meiner 420 8bit Cam oder der 12bit RAW kommt, das sieht man dann schon.
...
Das ist ist von vielen Faktoren abhängig, aber sicher nicht in erster Linie von 8 bit 4:2:0 :-)
(Damit bist nicht Du persönlich gemeint, aber Du sprichst von Deiner 8 Bit 420 Cam ;-)
Ich weiß dass Du das nun als Gag meintest, aber ich erläuter mal was ich meinte:

Klar, hängt nicht nur von 420 8bit ab. Aber schau mal den Slashcam-Test an - wie schön man sieht, dass ein heller Tag schnellstens(!) zu einem glaubhaften Abend wird. Würde ich das mit dem, was ich so habe (das meinte ich btw allgemein, nicht nur auf mich bezogen) versuchen, müsste ich aber schon die ein oder andere Stunde in der Post verbingen.
Auch das ARRIRAW wird irgendwann in einem YouTube-Trailer zu sehen sein - und sie toll aus. Das Endformat ist ja fast lachs, hauptsache ist doch, ich kann gescheit damit arbeiten und es zu dem Ergebnis bringen. Schau Dir zB mal Franks Tests an, mach das mal mit einer 420 8bit Cam, das wird aber schwierig.

Ich kenn ja beide Seiten - die kleinen "Spielzeuge" daheim und das Material der großen Geschütze auf Arbeit. Ist schon ein geringfügiger Unterschied - auch in ProRes ;)



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben:[
Wofür hat denn BMD die Handgriffplatte im Angebot, wenn ich dann doch mit Kabeln und externer Stromversorgung gehemmt werde.
Soweit ich informiert bin dienen Handgriffe nicht als Kabelersatz.
"Gehemmt" Was hemmt dich denn an einem läppischen Kabel vom Akku zur Kamera?

Diese ganze rumzickerei wegen Kabeln und Zubehör finde ich langsam wirklich albern - du hast sowieso 2 Audiokabel, ein Kopfhörerkabel, ein Monitor Kabel und ein Kabel vom Monitor zum Akku, Kabel für die Audio Funkstrecke, und womöglich noch eine Video Funke und LANC Kabel - also was solls? Eines mehr oder weniger - was macht das für einen Unterschied?

Die BMC arbeitet in erster Linie genau so mit aufgesteckten V-Mount Akkus, wie die RED (der Handgriff is ja auch nur eine externe Akku Halterung), die Arri, die F65 und wasweißichnochalles - da jammert ja auch keiner deswegen rum.
Das betrifft auch alle anderen Komponenten Wie Monitor usw.

Schau die doch mal an einem typischen Filmset ne Alexa oder Red an, was da alles dran hängt. Warum soll die BMC da eine Ausnahme sein? Nur weil sie den Preis und das Design einer DSLR hat?

Anstatt froh zu sein, daß man die BMC im Notfall auch ohne all das betreiben kann, wenn's mal darauf ankommt und sie damit super flexibel einsetzbar ist, höre ich hier nur Gemecker über fest eingebaute Akkus.

Klar wäre einer zum Wechseln besser, aber nicht weil man dann immer ohne externen Akku filmen könnte, sondern weil ein Akku halt nur begrenzte Ladezyklen hat. Aber Dealbreaker ist das IMHO keiner.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von Frank Glencairn »

Predator hat geschrieben:Warum benutzt du keine Cineform RAW mehr, Frank?
Mach ich schon noch - aber ich wollte Resolve lernen, deshalb hab ich in letzter Zeit hauptsächlich damit gearbeitet.



SirSpencer
Beiträge: 20

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von SirSpencer »

Danke Slashcam für den Test, wenn er auch leider sehr kurz und nicht wirklich repräsentativ geworden ist. Das ist nicht böse gemeint, aber man merkt seit Monaten schon sehr deutlich, dass bei Slashcam sehr viele Fans der BMCC tätig sind. Ähnliche wie bei Apple führen solche "Fanboytests" oft zu einem verzerrten Ergebnis. So mMn auch hier.

Zum einen ist es total sinnlos die Kamera mit anderen Cams in diesem Preissegment zu vergleichen. Wenn ich eine BMCC kaufe, dann bezahle ich erst mal "nur" rund 2.300 Euro. Tja...aber habt ihr schon mal nachgerechnet wie viel ich im Endeffekt los bin, um alle "Schwächen" der Kamera auszugleichen bzw. das nötige Zubehör zusammen zu haben? Nur mal als Inspiration:

- Ggf. neue Optiken
- Neues Mikro (wenn das alte nur Phantomspeisung hat)
- Externe Akkulösung
- SSD Festplatten
- Ein passendes Rig (nicht jedes DSLR Rig passt gleich perfekt zu der Kamera)
- Post-Produktionsmöglichkeiten für RAW
- neuer Monitor mit SDI Eingang

Und für Neueinsteiger könnte noch dazukommen:

- Kompendium
- ND Filter
- Follow Focus
- und was man sonst noch so braucht

Gut, die letzten Punkte könnte man bereits haben, wenn man vorher z.B. eine DSRL hatte. Aber wenn man all das zusammenrechnet, dann sind wir bei sicher bei rund 5.000 bis 6.000 Euro. So und dann kann man es vom Preis her nicht mehr mit einer FS100 vergleichen. Dann müssen wir schon in die Richtung FS700 gehen. Und da haben wir die ND Filter mit drin, Zeitlupe, XLR, genügend Adapter für jede Art von Objektiv, einen S35-Sensor und die Upgrademöglichkeit auf 4k (natürlich gegen Mehrkosten). Auf was ich aber hinaus möchte: Die Kamera wird hier dermaßen gehyped und die Nachteile (zum Glück) zwar erwähnt aber als belanglos abgetan, dass es schwer ist sich ein realistische Bild zu machen. Es ist nicht alles Gold was glänzt, soviel soll gesagt sein. Die BMCC ist super, keine Frage. Ich bin sehr gespannt auf mein eigenes Exemplar. Aber ich kann die Lobpreisungen nicht ganz nachvollziehen.

Just my two cents.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von WoWu »

@ Frank

Schönen Dank.

@SirSpencer
Sieh das doch mal als Vorteil ...
Die Halbwertzeiten der aktiven Kameramodule liegen bald bei einem halben Jahr.

Das Dumherum hat man sowieso, angefangen bei Akkus, bis hin zu guten Objektiven.
Solange also ein (fast nackter) Sensor den richtigen Mount liefert und eine professionelle Schnittstelle, also mehr als eine HDMI Monitorschnittstelle und das zu einem solchen Preis, dann kann es doch gar nicht besser kommen.
Solange die Kamera nicht auf Propietärität setzt und ich firmeneigene SSDs oder anderes Zubehör zu Mondpreisen kaufen muss oder es den Firmen selbst gelingt, standardisierte Coding-Software durch ihre scheu... Metadaten auch noch inkompatibel zu machen, solange ist doch alles in Ordnung.
Dann lege ich das Teil eben zur Seite, wenn es eine andere Innovation gibt, die ich unbedingt haben muss und benutze mein Zubehör weiter.
Ich finde, BMD hat da nicht viel falsch gemacht, weil sie auf Standards gesetzt haben. Das ist deutlich zukunftsorientierter als das ganze proprietäre Geschleudert, das sonst noch so am Markt ist.
Darin sehe ich eigentlich die Innovation, also nicht nur im Preis sondern darin, dass man endlich mal von der HW als auch der SW Seite wieder in die Schublade greifen kann und es meistens dann auch passt.
Das war eigentlich mal der ursprüngliche Gedanke von Standards, dass man eben nicht nur auf einen Hersteller angewiesen ist, sondern das Beste von Allen wählen kann.
Ich finde, BMD unterstützt das ausgezeichnet.
Gute Grüße, Wolfgang

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SirSpencer
Beiträge: 20

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von SirSpencer »

@Wolfgang
Ich wollte mit meinem Beitrag ja auch nicht auf die Nachteile der Kamera ansprechen. Ich habe ja selbst eine vorbestellt. Es ging mir darum auf den Test hier bei Slashcam zu reagieren. Mir ist aufgefallen wie sehr die Kamera gelobt wird und wie "banal" die Schwächen sein sollen. Das sind sie auch, wenn man das nötige Kleingeld hat. Das hat aber wiederum nicht jeder. Da halt sehr oft das Preisargument gebracht wird, finde ich einen Vergleich mit der 5DMK3 oder der FS100 nicht repräsentativ. Denn unterm Strich bleibt die BMCC nicht so günstig.

Grundsätzlich bin ich sehr gespannt und freue mich auf die Kamera.



chackl
Beiträge: 508

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von chackl »

Das sehe ich auch so wie WoWu.

Was man sich alles hinzu kaufen muss ist doch irrelevant.

Bei meiner DSLR brauche ich einen Kontrollmonitor - bei der BMCC auch.

Bei meiner DSLR brauche ich einen Follow Focus - bei der BMCC auch.

RIG - dito

Batterien - dito

und so lässt sich das weiterspinnen.

Im Grund hat man doch den Vorteil, sollte man sich mit der Zeit etwas anderes wünschen als die BMCC, kann man sie für recht geringen Wertverlust weiterverkaufen, da sie im Grunde nicht viel kostet.

Das Zubehör klatsche ich dann an den Nachfolger dran.

So what.

p.s. schau dir mal die ganzen Sonys NEXen etc an: die haben Wertverlust, da bekommst ne BMCC neu für. - auch an die FS100/700 etc. musst das Ganze Zubehör schrauben..

you get it-.-
Zuletzt geändert von chackl am Di 27 Nov, 2012 18:20, insgesamt 1-mal geändert.



srone
Beiträge: 10474

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von srone »

sehe ich genauso, deswegen lohnt es sich auch in vernünftiges zubehör inkl. glas zu investieren, die bodys werden die nächsten jahre sowieso im jahresrhytmus getauscht werden.

lg

srone
ten thousand posts later...



SirSpencer
Beiträge: 20

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von SirSpencer »

@chackl

Es gibt genügend Filmer die bereits Zubehör haben und trotzdem noch Geld in die BMCC investieren müssten. Und das nicht zu knapp. Beispiel:

Du hast eine FS100 mit RIG, Small HD Monitor, Mikrofon, Optiken, Speicherkarten und einigen Akkus. Was genau kann ich da an der BMCC verwenden?

RIG - Ja

Small HD Monitor - Nur wenn man zufällig die teure SDI Variante hat. Ansonsten muss man sich Zubehör von BM kaufen, damit der HDMI Monitor funktioniert.

Mikrofon - Phantomgespeist...geht nicht

Optiken - Wenn ich kein Tokina 11-16mm habe, dann brauche in auf jeden Fall so eins. Alle Optiken über 50mm werden dann fast nicht mehr benutzt werden. Und Slashcam hat es ja selbst geschrieben. Ob man in Optiken für den MFT Mount investieren möchte ist auch nicht gerade die leichteste Entscheidung.

Speicherkarten - Müssen durch SSDs ersetzt werden. Und eine 64GB reicht da nicht.

Akkus - Sinn mach eigentlich nur ein V-Mount. Alles andere ist (bei eventuellen Systemwechseln) nicht wirklich zukunftssicher.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Bei dem günstigen Preis der Cam alleine wird es nicht bleiben.

Greetz



chackl
Beiträge: 508

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von chackl »

ich gebe dir recht, wenn man schon ettliche Teile hat, die quasi "inkompatibel" mit der BMCC sind, dass es teuer werden kann. Abgesehen jetzt von den MFT Optiken zeigt das natürlich auf, dass man mit "Comsumer" Teilen hat recht schnell auf die Schnauze fallen kann, wie dein SmallHD Beispiel mit SDI zeigt.

Ich möchte es auch nicht rechtfertigen, immer nur das Beste und Teuerste kaufen zu müssen, und es macht auch keinen Sinn, die BMCC nur als billige Datenschleuder hinzustellen, deswegen ist auch dein Hinweis gerechtfertigt, dass es recht teuer werden kann, wenn man vor dem Kauf nicht genau überlegt, was man noch alles benötigt.

Dennoch, hatte man das Glück, in der Vergangenheit in die richtigen Teile zu investieren, dann hält sich der Kostenaufwand mehr als deutlich in Grenzen, für das geile Teil, das man da hingeworfen kriegt.

Und mag man es nimma, dann endet es als Pseudowecker am Nachtkasten.

RAWPorno sozusagen ..lol



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von WoWu »

@ Greetz

Das stimmt natürlich ... so ganz kostenlos wird das nicht, aber der Weg stimmt.
Und was die Test's betrifft .... diese ganze Blog-Testerei ist doch für die Katz, egal was da als Etikett draufsteht.
Nichts drauf geben und sich sein eigenes Bild machen.
Nur eins wird man bedenken müssen. Nicht jeder kann damit etwas anfangen. Das fängt eben schon beim Zubehör an, egal ob man sich für V-Mount entscheidet oder für den korrekten Ton Anschluss sorgen muss und es hört dort auf, wo man mit Content Formate umgehen muss. Es wird nicht jedermanns Sache sein, RAW zu verarbeiten und viele sind mit C-Log viel besser bedient.
Deswegen wird die Cam auch nicht der "Renner", auch schon weil viele sich gar nicht in die Lage versetzen, überhaupt mehr als 8 Bit sehen zu können.
Ich bin ja schon froh, das Slashcam nun endlich auch mal den Unterschied gesehen hat, der ja eigentlich schon viel früher hätte gesehen werden können, denn so krass ist der Unterschied zwischen 12Bit Cine und 10 Bit C oder S Log auch nicht. Insofern hat die Kamera keine Revolution ausgelöst, wohl aber den Weg (und die Augen) dafür geöffnet , wie 10 Bit aussehen.
Insofern hat die Kamera die Kluft zwischen den "Lagern" vergrössert und DSLR ein Stück weiter in die Amateurrichtung verdrängt.
Gute Grüße, Wolfgang

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Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von Tiefflieger »

CameraRick hat geschrieben:
Tiefflieger hat geschrieben:
CameraRick hat geschrieben:.... Oder auch fürs Internet. Wieso nicht? Na klar ists nachher nur 8bit, ists auf Bluray auch. Aber obs von meiner 420 8bit Cam oder der 12bit RAW kommt, das sieht man dann schon.
...
Das ist ist von vielen Faktoren abhängig, aber sicher nicht in erster Linie von 8 bit 4:2:0 :-)
(Damit bist nicht Du persönlich gemeint, aber Du sprichst von Deiner 8 Bit 420 Cam ;-)
Ich weiß dass Du das nun als Gag meintest, aber ich erläuter mal was ich meinte:

Klar, hängt nicht nur von 420 8bit ab. Aber schau mal den Slashcam-Test an - wie schön man sieht, dass ein heller Tag schnellstens(!) zu einem glaubhaften Abend wird. Würde ich das mit dem, was ich so habe (das meinte ich btw allgemein, nicht nur auf mich bezogen) versuchen, müsste ich aber schon die ein oder andere Stunde in der Post verbingen.
Auch das ARRIRAW wird irgendwann in einem YouTube-Trailer zu sehen sein - und sie toll aus. Das Endformat ist ja fast lachs, hauptsache ist doch, ich kann gescheit damit arbeiten und es zu dem Ergebnis bringen. Schau Dir zB mal Franks Tests an, mach das mal mit einer 420 8bit Cam, das wird aber schwierig.

Ich kenn ja beide Seiten - die kleinen "Spielzeuge" daheim und das Material der großen Geschütze auf Arbeit. Ist schon ein geringfügiger Unterschied - auch in ProRes ;)
Da hast Du recht, mit RAW können ausbelichtet Stimmungen und Bildinhalte betont oder vorenthalten werden.
Ich habe gesehen wie in der Post Schatten aufgehellt und helle Bergflanken in golden/rote Schattierungen gewandelt werden.
Auch in RED RAW habe ich Demo Filmmaterial zum graden und inhaltlich analysiert.

"Spielzeug" bedingt, ein Camcorder ist da zum draufhalten und sich "frei" bewegen.
Da schlussendlich vieles auch RAW in FullHD REC.709 dargestellt wird, muss es besonderes wirken (inhaltlich und technisch im wahrsten Sinn des Wortes).
z.B. "Filmisch" oder perfekten Weissabgleich über mehrere Szenen, Hautfarben, Stimmungen (Farben und Licht), stabilisiertes Bild, normierter Ton....

Ich filme nur privat und mein Film kommt fertig belichtet aus der Kamera.
D.h. ich muss mit 8/420 zum vorneherein exakt die bildwichtigen Teile bestimmen und es ist praktisch unmöglich eine Stimmung mit Farben/Belichtung nachträglich "komplett" zu verändern.

@All
Ich habe im folgenden Link gezeigt, dass selbst in 8 bit Youtube Video noch Details stecken die "normale" Monitore nicht im vollen Umfang zeigen.
Thread "Testaufnahmen mit der Blackmagic Cinema Camera"
REC.709 ausbelichtete YT Sequenz.
viewtopic.php?p=607426#607426

Ich will damit nicht sagen, dass 8 bit besser als 12 bit RAW ist. :-)

Gruss Tiefflieger



iasi
Beiträge: 24220

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:[
Wofür hat denn BMD die Handgriffplatte im Angebot, wenn ich dann doch mit Kabeln und externer Stromversorgung gehemmt werde.
Soweit ich informiert bin dienen Handgriffe nicht als Kabelersatz.
"Gehemmt" Was hemmt dich denn an einem läppischen Kabel vom Akku zur Kamera?

Diese ganze rumzickerei wegen Kabeln und Zubehör finde ich langsam wirklich albern - du hast sowieso 2 Audiokabel, ein Kopfhörerkabel, ein Monitor Kabel und ein Kabel vom Monitor zum Akku, Kabel für die Audio Funkstrecke, und womöglich noch eine Video Funke und LANC Kabel - also was solls? Eines mehr oder weniger - was macht das für einen Unterschied?

Die BMC arbeitet in erster Linie genau so mit aufgesteckten V-Mount Akkus, wie die RED (der Handgriff is ja auch nur eine externe Akku Halterung), die Arri, die F65 und wasweißichnochalles - da jammert ja auch keiner deswegen rum.
Das betrifft auch alle anderen Komponenten Wie Monitor usw.
eben nicht ... mit Monitor und Akku im Handgriff hat man bei Red eine Einheit - da braucht es kein Gestänge etc. ...

Audio nimmt man eh extern auf ...

Es geht mir aber vor allem um die verpasste Gelegenheit ... die BMD wäre eine ideale handliche Zweitkamera ... dazu noch relativ leicht ... gerade in Verbindung mit dem etwas kleineren Sensor und der größerer Schärfentiefe wäre sie für Aufnahmen, bei denen es auf Gewicht und Ausmaß ankommt, eine feine Sache.
Dort wo es für die Kamera riskant wird, wäre sie zudem aufgrund des Preises die erste Wahl.
Ein V-Mount macht eben aus der Kamera gleich ein rechtes Drum.
Und nochmal: Wozu als Zubehör Handles, wenn ich das von dir beschriebene Zeug anbringen muss.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Und nochmal: Wozu als Zubehör Handles, wenn ich das von dir beschriebene Zeug anbringen muss.
Wenn du die nackte Kamera mal in der Hand hattest, weißt du warum es die Handles gibt.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von WoWu »

Es geht mir aber vor allem um die verpasste Gelegenheit ... die BMD wäre eine ideale handliche Zweitkamera ...
Die Frage wäre noch zu benatworten, angesichts der RED Kompression und dem 30 Jahre alten Wavelet, was Erst- und was Zweitkamerqualitäten hat.
Das wird sich sicher nicht an einem Handgriff entscheiden.
Gute Grüße, Wolfgang

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iasi
Beiträge: 24220

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von iasi »

WoWu hat geschrieben:
Es geht mir aber vor allem um die verpasste Gelegenheit ... die BMD wäre eine ideale handliche Zweitkamera ...
Die Frage wäre noch zu benatworten, angesichts der RED Kompression und dem 30 Jahre alten Wavelet, was Erst- und was Zweitkamerqualitäten hat.
Das wird sich sicher nicht an einem Handgriff entscheiden.
das größte Plus von Red ist RedRaw ...

es gibt genügend Gründe, weshalb ich primär die Red nutzen würde ... dennoch ist die BMD eine gute Ergänzung



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von WoWu »

Das sehe ich einwenig anders, weil auch durch die DWT die Bilder ganz schwierig mit anderem Material zu matchen sind denn Wavelet macht deutlich abweichende Bewegungsunschärfen.
Das ist nicht unbedingt ein Pluspunkt.
Und welchen Vorteil soll REDRAW haben ?
Gute Grüße, Wolfgang

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iasi
Beiträge: 24220

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von iasi »

WoWu hat geschrieben:Das sehe ich einwenig anders, weil auch durch die DWT die Bilder ganz schwierig mit anderem Material zu matchen sind denn Wavelet macht deutlich abweichende Bewegungsunschärfen.
Das ist nicht unbedingt ein Pluspunkt.
Und welchen Vorteil soll REDRAW haben ?
Zuerst einmal natürlich geringere Datenmengen - sonst wäre es bei 4k/5k recht schwierig damit umzugehen. Klar ist es kein verlustloser Codec, aber man kann sogar bei einer Kompression von 8:1 recht gut damit leben.

Mit welchem Material willst du es denn eigentlich matchen?
Wer eine F65 nutzt, hat sich für die Sony und gegen die Red entschieden - da wird er dann auch dabei bleiben.

Ich wüßte zudem auch gar nicht, wie sich F65 mit z.B. Alexa-Material vertragen würde - mal ganz abgesehen davon, dass sich in der Praxis diese Frage wohl kaum stellt.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von WoWu »

Leider stellt sich die Frage doch denn für Produktionen kaufen wir oft Material zu, weil sich für 4 Minuten Insert z.B. kein Flug nach Asien oder Europa lohnt.
Und RED ist der einzige Hersteller, der noch Wavelet benutzt, mit den bekannten Schwächen. Viele lieben ja den weichen Kuschellook und es mag ja auch ein Alleinstellungsmerkmal für RED sein, aber da steckt eben das Wort "ALLEIN" drin... es macht den Codec ziemlich einsam. Aber eben nicht unbedingt einsame Spitze.
Am REDRAW kann ich nichtmal Variationen (andere Gewichtungen) im DeBayering realisieren. Alles festgelegt wie zementiert. Mit der Qualität muss man leben, wie sie kommt.

Was also soll noch mal am REDRAW so gut sein ?
Worin siehst Du den Vorteil ?
Gute Grüße, Wolfgang

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iasi
Beiträge: 24220

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von iasi »

WoWu hat geschrieben:Leider stellt sich die Frage doch denn für Produktionen kaufen wir oft Material zu, weil sich für 4 Minuten Insert z.B. kein Flug nach Asien oder Europa lohnt.
Und RED ist der einzige Hersteller, der noch Wavelet benutzt, mit den bekannten Schwächen. Viele lieben ja den weichen Kuschellook und es mag ja auch ein Alleinstellungsmerkmal für RED sein, aber da steckt eben das Wort "ALLEIN" drin... es macht den Codec ziemlich einsam. Aber eben nicht unbedingt einsame Spitze.
Am REDRAW kann ich nichtmal Variationen (andere Gewichtungen) im DeBayering realisieren. Alles festgelegt wie zementiert. Mit der Qualität muss man leben, wie sie kommt.

Was also soll noch mal am REDRAW so gut sein ?
Worin siehst Du den Vorteil ?
4k/5k RAW ... zähl mal die Kameras, die das bieten ... und zähl dann auch mal das Material, das du in anderen Formaten in dieser Auflösung bekommen kannst.
4k ist die Zukunft - und damit eben auch das Datenmengenproblem - die F65 schaufelt recht üppig Daten - die anderen 4k-Sonys kommen erst nächstes Jahr ...
Red will den Dragon bringen - mit mehr Auflösung ...

so gesehen steht Red wirklich fat ALLEIN ...

Arri könnte sicherlich recht schnell eine 4k-Kamera bringen, wenn sie das Datenproblem gelöst hätten.

Die BMD fährt ja mit 2,7k schon fast am Limit - trotz SSDs - rechne mal nach, was 4k bei 48fps an Daten erzeugen würden.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von WoWu »

Na ja, aber wenn das einzige Argument das ist .... REDRAW ist in der Zukunft echt unschlagbar, dann würde ich das jedenfalls erst einmal abwarten, wieweit dann die andern sind.

Derzeit jedenfalls, im 2k Segment kann es gut passieren, dass die BMD gegenüber der RAW davon zieht.

Und was die Zukunft bringt .... wer weiss das schon. RED hat auch vor einem Jahr noch nicht für Möglich gehalten ihnen mal jemand für unter 3k€ in die Parade fährt.
Jedenfalls kann ich keinen Vorteil des REDRAW im Vergleich feststellen und wie es scheint, Du auch nicht.
Insofern reduziert sich der Vergleich wieder auf das Wesentliche.
Gute Grüße, Wolfgang

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iasi
Beiträge: 24220

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von iasi »

WoWu hat geschrieben:Na ja, aber wenn das einzige Argument das ist .... REDRAW ist in der Zukunft echt unschlagbar, dann würde ich das jedenfalls erst einmal abwarten, wieweit dann die andern sind.

Derzeit jedenfalls, im 2k Segment kann es gut passieren, dass die BMD gegenüber der RAW davon zieht.

Und was die Zukunft bringt .... wer weiss das schon. RED hat auch vor einem Jahr noch nicht für Möglich gehalten ihnen mal jemand für unter 3k€ in die Parade fährt.
Jedenfalls kann ich keinen Vorteil des REDRAW im Vergleich feststellen und wie es scheint, Du auch nicht.
Insofern reduziert sich der Vergleich wieder auf das Wesentliche.
VORTEIL: Beherrschbare Datenmengen !!!!!!!!!!!

Wo sind denn die Kameras, die 5k/48fps RAW bieten?

4k-Projektoren gibt es - erste QHD-Fernseher werden schon angeboten ... zähl mir mal die Kameras auf, die dafür auch material erzeugen können?
Abgesehen von den Filmkameras in Zusammenhang mit einer Abtastung sind es nicht viele.

Und wenn du Material drehst, das du auch in Zukunft verkaufen willst, dann wird es eben irgendwann mal Zeit auf 4k zu gehen.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von WoWu »

Irgendwann mal in der fernen Zukunft.
Wer braucht heute wirklich 4K und wenn ich Windowing will, habe ich die Datenmengen lediglich in der Auswahl, aber nicht im regulären Workkflow.

Ausserdem, wenn 4K omnipräsent ist, gibt es andere Verfahren, als REDRAW.
Das ist genau genommen schon heute ein Teil von "Gestern".
Warten wir also "Morgen" gelassen ab.
Spätestens dann ist REDRAW ein Teil von "Vorgestern".
Gute Grüße, Wolfgang

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iasi
Beiträge: 24220

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von iasi »

WoWu hat geschrieben:Irgendwann mal in der fernen Zukunft.
Wer braucht heute wirklich 4K und wenn ich Windowing will, habe ich die Datenmengen lediglich in der Auswahl, aber nicht im regulären Workkflow.

Ausserdem, wenn 4K omnipräsent ist, gibt es andere Verfahren, als REDRAW.
Das ist genau genommen schon heute ein Teil von "Gestern".
Warten wir also "Morgen" gelassen ab.
Spätestens dann ist REDRAW ein Teil von "Vorgestern".
Nun - wenn ich heute etwas in 4k drehe, kann ich es eben in 3 Jahren auch noch verkaufen.
Und 4k-Footage wird sicherlich mehr und mehr nachgefragt.

Eine F65 ist eben noch einmal eine Schaufel voll teurer.
Die neuen Sonys muss man erst mal abwarten.

Die BMD ist aber immerhin mit den 2,7k RAW aktuell ein feines Teil - vor allem wenn man sie kompakt halten kann.

Alternativen zu RedRaw werden wohl kommen - da fällt mir ein: Canon hat ja schon etwas zusammengekocht.
Aber nur her mit den Alternativen.



balun
Beiträge: 18

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von balun »

@slashCAM
mich würde mal interessieren warum die Ikonoskop A-Cam dII so penetrant ignoriert wird?
Die bietet doch fast das gleiche wie die BMCC wird aber tot geschwiegen.
Ich verstehe diesen Hype um die Blackmagic überhaupt nicht, erst recht nicht wenn man es als Revolution bezeichnet.

Gruss
Rajko



camworks
Beiträge: 1902

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von camworks »

Komischerweise wurde für folgenden Review zeitgleich an der gleichen Stelle gedreht. Und Slashcam wird auch erwähnt:
Along with Rob of Slashcam (a big thanks to Ludwig Reuter of MJIT Berlin for providing the camera and rig) we shot with both the Blackmagic and the Ikonoskop in Berlin side by side. What is the image like? For suspense I am saving this for part 2.
Quelle: EOSHD
Link: http://www.eoshd.com/content/9254/ikono ... mpressions
ciao, Arndt.



tom
Administrator
Administrator
Beiträge: 1485

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von tom »

camworks hat geschrieben:Komischerweise wurde für folgenden Review zeitgleich an der gleichen Stelle gedreht. Und Slashcam wird auch erwähnt:
Ja, wir haben zusammen mit Andrew einige Aufnahmen mit der BMCC und Ikonoskop gemacht - demnächst kommt unser Artikel dazu :-)

Thomas
slashCAM



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von dirkus »

Mich würde jetzt vor allen Dingen interessieren, ob sich das BMCC Material noch gut mit anderen Kameras (DSLR) matchen lässt und im Vergleich dazu nicht zu sehr nach "fremde Welt" aussieht?


Ich habe bei DSLR halt im Moment den Vorteil, dass ich mehrere Kameras gleichzeitig - d.h. ohne grössere Umbauten vornehmen zu müssen - einsetzen kann (Steadycam, Stativ, Handheld usw). Und wie es aussieht, möchte ich in Zukunft vielleicht noch eine weitere Kamera an einem Kran oder Oktokopter anbringen. Ausserdem habe ich meine Canon in jedem Urlaub dabei und konnte schon ne Menge Footage nebenher einsammeln. Die BMCC dürfte für einige der genannten Aufgaben wohl nicht in Frage kommen.

So gesehen wird sich jedem Filmemacher, der sich die Kamera nicht gleich auch noch 5x zulegen möchte, die Frage nach der Verträglichkeit mit anderem Material stellen. Denn nichts wäre langweiliger, als wenn man dann nur auf diese eine Kamera fürs filmen vom Stativ aus beschränkt bleiben würde.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von Frank Glencairn »

Bei dem Preis sollte das eigentlich kein Problem darstellen.
Die werden auch entsprechend billig zu mieten sein, wenn man wirklich male ne handvoll mehr Kameras gleichzeitig braucht.



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von dirkus »

Also DSLR Footage lässt sich (wenn es ne gute Qualität hat) relativ problemlos aufgrund der ähnlichen Sensorgrössen mit Epic oder Alexa Material mischen. Da die BMCC ja den kleinen Sensor hat, wird sie vom Look aber etwas anders rüberkommen...oder?

Hast du mal versucht, das Material mit anderem Material zu mischen?

Solange ich keinen Film fürs Kino drehe, wäre ich jedenfalls, nicht zuletzt auch wegen der anfallenden Datenmengen, auf soetwas angewiesen. Selbst wenn ich nicht in RAW aufzeichnen würde, wären es ja immerhin noch 4x mehr Datenberge.

Natürlich hat Qualität ihren Preis, der sich auch bei der BMCC in Form von höheren Datenmengen bemerkbar macht. Diese Datenberge möchte ich aber trotzdem möglichst klein halten und würde die BMCC dann auch nur nur da einsetzen, wo ich sie wirklich gebrauchen kann.



CameraRick
Beiträge: 4806

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von CameraRick »

dirkus hat geschrieben:Also DSLR Footage lässt sich (wenn es ne gute Qualität hat) relativ problemlos aufgrund der ähnlichen Sensorgrössen mit Epic oder Alexa Material mischen. Da die BMCC ja den kleinen Sensor hat, wird sie vom Look aber etwas anders rüberkommen...oder?
Gewagte These: den Unterschied in Bildschärfe und Dynamik von DSLR+ARRI siehst Du "ein wenig" schneller als die höhere Schärftiefe der BMCC+ARRI (manche machen beim Filmen die Blende auch mal zu, da wirds nicht auffallen, denke ich)



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von WoWu »

Die Unschärfe im DoF Bereich ist gar nicht so signifikant.
Es ist die unterschiedliche Bewegungsunschärfe, die sofort ins Auge fällt.

Ein Problem bei 8 vs. 10 Bit ist natürlich auch, dass man das 10 Bit Signal (leider) auf die 8 "trimmen" muss weil es andersherum nicht geht.
Dabei muss man bei 10 Bit Signalen schon ganz schön "Mut zum Schwarz" aufbringen, um es so abzuwürgen.

Aber wenn wir 8 und 10 Bit Kameras mischen müssen, beispielsweise wenn GH2 Material im Spiel ist, fängt es mit dem Kameramatching an.
Nur in der Post bekommt man es ohnehin nicht mehr richtig hin.
Ein vergleich BMC und DSLR ist da relativ witzlos, auch wenn man alle Register im LOG-Verfahren zieht, wird das zu keinen befriedigenden Ergebnissen führen, es sei denn, man fängt auch bei der Kamera an und die lässt das leider (vermutlich) nicht zu, weil sie kein Servicemenü hat.
Es bestehen eben doch immer noch ein paar mehr Unterschiede zwischen Semi- und Profi-Kameras.
Und solche Test sind auch nicht "eben mal auf der Strasse zwischen Mitternacht und Morgen durchführbar".
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Test: Blackmagic Cinema Camera - Teil 3: Die Schattenseiten und unser F

Beitrag von dirkus »

Das ich in dieser Kombination nicht das bestmögliche Ergebnis erzielen kann, ist mir bewusst. Es wird daher eher auf einen bestmöglichen Kompromiss hinauslaufen.

Die BMCC hat einige wirklich sehr signifikante Verbesserungen gegenüber DSLR Kameras, und genau diese Verbesserungen möchte ich nach Möglichkeit irgendwie mit meinen bereits vorhandenen Möglichkeiten kombinieren. Einen kompletten Umstieg auf ein höheres Produktionsniveau kann ich mir im Moment weder leisten noch sehe ich einen Sinn darin, wenn man nicht gerade ein ganzes Produktionsteam beschäftigt.

Das mehr an Qualität der Aufnahme kann man ja auch nur dann wirklich nutzen, wenn man auch die anderen Arbeitsschritte professionell umsetzen kann. Ich würde zum Beispiel ein RAW Editing nicht mehr selbst machen, sondern an einen Cutter bzw Coloristen abgeben, damit der dann das bestmögliche herausholen kann. Alles alleine zu machen, wäre hier einfach wahnsinn und würde das Produktionsniveau letzendlich vielleicht sogar noch senken.



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