Sehenswert: Webvideo, Kino, TV und Film Tips Forum



Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich



Hinweise auf interessante Clips im Netz sowie Filme im Fernsehen und Kino (inkl. Dokus übers Filmemachen)
Antworten
pillepalle
Beiträge: 8753

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von pillepalle »

cantsin hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 17:34 ...und dann noch zusätzlich mit einer (Leica?-) Rangefinder-Fotokamera am Leib...
Ja, Nolan wollte das der einen Film und auch Fotos von der Veranstaltung macht :)

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



MK
Beiträge: 4358

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von MK »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 17:28 Sehr praktisch diese IMAX Kameras, da ist oben drauf locker genug Platz für die Kaffee Tasse und ein Aschenbecher..;)))
Fraaaaaaaank :D



markusG
Beiträge: 4570

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 15:19 Und ja - Ausnahmen von der Regel gibt es natürlich immer.
Aber normal ist es schon eher anders rum.
Ist das so? Scott hat Blade Runner jedenfalls von den ursprünglichen Weichspülungen der Studio-Wünsche wegbewegt (heißt ja auch Directors Cut, in dem Fall bei Blade Runner mit Revision, daher Final Cut):
However, the tone of Blade Runner’s Final Cut and Director’s Cut remains pretty similar. In contrast, the Theatrical Cut is a much lighter and more straightforward movie, while the Broadcast Cut is even less ambiguous and lighter again. Ironically, the Broadcast Cut’s attempts to make Blade Runner’s story easier to understand and more family-friendly make it arguably the least popular version of Scott’s movie. The ambiguous, strange story of Dick’s novel does not translate well to a streamlined movie adaptation. This makes the longer, later versions of Blade Runner closer to the tone of the writer’s work than the Theatrical Cut, proving that Scott’s many revisions were worth the effort.
Davon mal abgesehen: wieso sollte ein Regiesseur was dagegen haben, sein Werk noch weiter "auszumelken"? VaD dann in Kombination mit dem Abstreifen alter Limitationen? Und in der Special Edition von Star Wars 4-6 hat George Lucas ja auch einiges nach seinem Sinn "gerade gebogen" (plus natürlich die ILM-Promo, ok).

Sprich: die finanziellen Interessen der Studios kommen idR zu Beginn der Auswertung zu tragen (mit dem Potential die Vision des Regiesseurs/Autors zu zersemmeln). Aber vlt hast du ja Beispiele parat wo es anders herum gelaufen ist ¯\_(ツ)_/¯



Frank Glencairn
Beiträge: 23695

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Frank Glencairn »

markusG hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 17:57 Aber vlt hast du ja Beispiele parat wo es anders herum gelaufen ist ¯\_(ツ)_/¯
https://screenrant.com/10-movies-ruined ... -meddling/
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 4570

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 20:04
markusG hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 17:57 Aber vlt hast du ja Beispiele parat wo es anders herum gelaufen ist ¯\_(ツ)_/¯
https://screenrant.com/10-movies-ruined ... -meddling/
Ich meinte eigentlich anders herum - wo das Studio nachträglich rumgepfuscht hat, um Filme noch mit geänderten Fassungen nachträglich auszuschlachten / zu melken (oder ich hab dich einfach falsch verstanden), denn:
A number of Hollywood films have suffered from studio meddling behind the scenes during production.
Es heißt wohl nicht umsonst directors cut...



iasi
Beiträge: 24889

Re: Auch zu - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von iasi »

markusG hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 21:05
Ich meinte eigentlich anders herum - wo das Studio nachträglich rumgepfuscht hat, um Filme noch mit geänderten Fassungen nachträglich auszuschlachten / zu melken (oder ich hab dich einfach falsch verstanden), denn:
A number of Hollywood films have suffered from studio meddling behind the scenes during production.
Es heißt wohl nicht umsonst directors cut...
Wenn du nur 3 statt 4 Vorstellungen in einem Kinosaal pro Tag zeigen kannst, weil der Film sehr lang ist, verdienst du 1/4 weniger.
Die Kopiekosten zu Filmzeiten waren auch nicht unerheblich.
Und immer wieder hört man heute in Kritiken, der Film sei zu lang geworden und eine Kürzung hätte ihm gut getan.
Auch zu Oppenheimer vernimmt man so etwas.



markusG
Beiträge: 4570

Re: Auch zu - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von markusG »

iasi hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 21:31 Wenn du nur 3 statt 4 Vorstellungen in einem Kinosaal pro Tag zeigen kannst, weil der Film sehr lang ist, verdienst du 1/4 weniger.
Was auch dagegen spräche, dass bei nem directors cut das Studio federführend ist... Denn die sind ja in der Regel (teils deutlich) länger...



iasi
Beiträge: 24889

Re: Auch zu - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von iasi »

markusG hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 22:28
iasi hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 21:31 Wenn du nur 3 statt 4 Vorstellungen in einem Kinosaal pro Tag zeigen kannst, weil der Film sehr lang ist, verdienst du 1/4 weniger.
Was auch dagegen spräche, dass bei nem directors cut das Studio federführend ist... Denn die sind ja in der Regel (teils deutlich) länger...
Der directors cut ist eine erneute Verwertungsschiene - die dann eine ganze weitere Verwertungskette eröffnet.
Die 4k-Schiene ist ja auch sehr beliebt: Wiederaufführung der restaurierten Fassung.



7River
Beiträge: 3817

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von 7River »

Ich bin jedenfalls gespannt auf den Film. Man hat ja schon so einiges gehört…

„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Frank Glencairn
Beiträge: 23695

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Frank Glencairn »

Apropos atomare Explosionen und Film ...

Sapere aude - de omnibus dubitandum



MK
Beiträge: 4358

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von MK »

7River hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 07:16
Der erinnert mich jedes Mal an Daniel Beuthner, nur für Film statt Zigarren und Alkoholika, und 150 Kilo leichter.



Skeptiker
Beiträge: 6096

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Skeptiker »

7River hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 07:16 Ich bin jedenfalls gespannt auf den Film. Man hat ja schon so einiges gehört…
-> obiger Link auf Wolfgang M. Schmitt's Filmanalyse
Danke an 7River für den interessanten Link - ich werde mir den Film auch ansehen.
Und könnte diesen Satz eigentlich auch in Axel's Co-Thread "Oppenheimer - inhaltlich und spirituell" schreiben, denn das ist hier eher meine Perspektive (ergänzt um die physikalische). Aber auch die filmische Umsetzung durch Nolan ist sicher interessant.

Bin gespannt, was mich erwartet.

Das Thema im grösseren Rahmen interesssiert mich (als Nicht-Physiker) schon lange: Die Entdeckung und Entwicklung der 2 grossen, physikalischen Theorien zu Beginn des 20. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum, Quantentheorie (Max Planck ab 1900) und Relativitätstheorie (Albert Einstein ab 1905).
Rund 40 Jahre zuvor waren bereits Maxwell's 4 Gleichungen zur Elekrodynamik in England (Schottland?) erschienen, und Einsteins 30 Seiten umfassende, ursprüngliche Arbeit 1905 zur (speziellen) Relativitätstheorie hiess "Zur Elektrodynamik bewegter Körper", und die "Atomenergie"-Gleichung E-mc^2 (mit c = Lichtgeschwindigkeit) folgte dann ebenfalls 1905 in einem 3-seitigen Nachtrag dazu ("Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?").



markusG
Beiträge: 4570

Re: Auch zu - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von markusG »

iasi hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 07:05
markusG hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 22:28
Was auch dagegen spräche, dass bei nem directors cut das Studio federführend ist... Denn die sind ja in der Regel (teils deutlich) länger...
Der directors cut ist eine erneute Verwertungsschiene - die dann eine ganze weitere Verwertungskette eröffnet.
Die 4k-Schiene ist ja auch sehr beliebt: Wiederaufführung der restaurierten Fassung.
Nochmals - es ging um folgende Aussage:
Frank Glencairn hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 13:23
7River hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 11:34
Solche [Directors Cut*] und andere Filmfassungen haben, meiner Meinung nach, nur was mit Kommerz zu tun.
Ja natürlich haben sie das, was denn sonst - ist ja schließlich ein Business und nicht die Caritas.

Viel mehr haben sie allerdings mit Leuten zu tun, die glauben sowas besser zu wissen als Regisseur und Autor.
Die Filmgeschichte ist voll von Beispielen wo irgendwelche Produzenten besserwisserisch dazwischengefunkt haben, und damit den Film für alle ruiniert.
(*ging um den Directors Cut von Alien 2)

Und Beispiele, wo die Studios in den Directors Cut reingepfuscht haben konnten nicht benannt werden, da der Einfluss bei der Erstauswertung bzw. der Produktion stattfand, und nicht danach. Vielleicht ist es einfach eine andere Lesart von Franks Post ¯\_(ツ)_/¯

Das einzige, wo es nachträglich sicher nicht im Interesse des Regiesseurs zurechtgestutzt wird, um zB auch andere Altersgrenzen abzudecken, sind imho Fassungen für's Fernsehen.



Frank Glencairn
Beiträge: 23695

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Frank Glencairn »

Da haben wir aneinander vorbei geredet.

Mein ursprünglicher Punkt war der hier:
Ich weiß nicht ob jemand den Film "Fragile" kennt.

Eigentlich ein extrem gut gemachter Gruselfilm, der leider im letzten Drittel allein daran scheitert, daß der "Geist der Krankenschwester " gezeigt wird. Danach war Schluß mit gruslig, und der komplette (bis dahin eigentlich wirklich gute) Film fiel hinten runter.

Das war für mich damals so der Moment an dem ich kapiert hab wie und warum das funktioniert (oder nicht funktioniert), und vor allem wie man es nicht macht, um den Film nicht zu ruinieren.

Ich bin ziemlich sicher daß sowas oft auch ursprünglich gar nicht vorgesehen ist, aber die Studio Executives dann intervenieren und darauf bestehen.
Also daß Produzenten/Studios - weil sie denken sie wissen es besser als Regisseur und Autor - irgendwas per Ordre de Mufti in nen Film rein pressen, (wie in diesem Fall den lausig gemachten Geist) und damit einen eigentlich guten Film ruinieren.

Auf nachträgliche längere/kürzere Fassungen/DC etc. Veröffentlichungen um die Nummer nochmal zu melken kann das zutreffen oder halt auch nicht. Gibt wahrscheinlich Beispiele für beides (Star Wars) - war aber eben nicht mein ursprünglicher Pinkt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



macaw
Beiträge: 1355

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von macaw »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 12:08
Also daß Produzenten/Studios - weil sie denken sie wissen es besser als Regisseur und Autor - irgendwas per Ordre de Mufti in nen Film rein pressen, (wie in diesem Fall den lausig gemachten Geist) und damit einen eigentlich guten Film ruinieren.
Ich glaube das aus meiner Sicht schlimmstes Beispiel für Pfuschereien an einer prinzipiell guten Idee war das sinnlose "The Thing" Prequel von 2011, wo mit viel Aufwand Animatronics eingesetzt wurde und die Produktion dann später gegen CG austauschen ließen, weil ihnen das nicht dynamisch genug war. Wie gesagt ist der Film ohnehin nur ein "cash grab", weil das Original gar nicht zu toppen war.

Das muss auch für den Regisseur ein ziemliches Desaster gewesen sein, für den war sein Debüt und das in Hollywood auch gleich beinahe der Schlussstrich und hat erst 2020 wieder einen Film gedreht, dann wieder Zuhause in Holland...



Frank Glencairn
Beiträge: 23695

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Frank Glencairn »

Als jemand, der ein große Fan des Originals ist, kann ich dir da nur zustimmen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24889

Re: Auch zu - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von iasi »

markusG hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 10:51
iasi hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 07:05

Der directors cut ist eine erneute Verwertungsschiene - die dann eine ganze weitere Verwertungskette eröffnet.
Die 4k-Schiene ist ja auch sehr beliebt: Wiederaufführung der restaurierten Fassung.
Nochmals - es ging um folgende Aussage:
Frank Glencairn hat geschrieben: Di 25 Jul, 2023 13:23

Ja natürlich haben sie das, was denn sonst - ist ja schließlich ein Business und nicht die Caritas.

Viel mehr haben sie allerdings mit Leuten zu tun, die glauben sowas besser zu wissen als Regisseur und Autor.
Die Filmgeschichte ist voll von Beispielen wo irgendwelche Produzenten besserwisserisch dazwischengefunkt haben, und damit den Film für alle ruiniert.
(*ging um den Directors Cut von Alien 2)

Und Beispiele, wo die Studios in den Directors Cut reingepfuscht haben konnten nicht benannt werden, da der Einfluss bei der Erstauswertung bzw. der Produktion stattfand, und nicht danach. Vielleicht ist es einfach eine andere Lesart von Franks Post ¯\_(ツ)_/¯

Das einzige, wo es nachträglich sicher nicht im Interesse des Regiesseurs zurechtgestutzt wird, um zB auch andere Altersgrenzen abzudecken, sind imho Fassungen für's Fernsehen.
Wenn ein Studio nicht von einer rentablen Neuauflage (in welcher Form auch immer) überzeugt ist, wird es nicht Geld investieren.
Regisseure müssen ihre Vorstellungen zunächst mal den Investoren verkaufen. Denn: Ohne Moos, nix los.

Ein Nolan oder Spielberg oder Cameron haben es dabei leichter, da sie einen Erfolgsbonus besitzen.
Anderes als die Steuer- und Gebührengelder-Verteiler geht es Investoren wie dir, wenn dich jemand um dein Geld für sein Projekt bittet.



markusG
Beiträge: 4570

Re: Auch zu - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von markusG »

iasi hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 14:17 Wenn ein Studio nicht von einer rentablen Neuauflage (in welcher Form auch immer) überzeugt ist, wird es nicht Geld investieren.
Was hat investieren mit Einflussnahme zu tun? Schreibst du auch Elon Musk vor, wie er Tesla zu führen hat, nur weil du Aktien gekauft hast?



iasi
Beiträge: 24889

Re: Auch zu - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von iasi »

markusG hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 14:21
iasi hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 14:17 Wenn ein Studio nicht von einer rentablen Neuauflage (in welcher Form auch immer) überzeugt ist, wird es nicht Geld investieren.
Was hat investieren mit Einflussnahme zu tun? Schreibst du auch Elon Musk vor, wie er Tesla zu führen hat, nur weil du Aktien gekauft hast?
Die Aktionäre machen auch einem Elon Musk Druck.
Und natürlich gilt: Wer bezahlt, der hat auch etwas zu sagen.

Nolan hat Freiheiten, weil er bisher immer geliefert hat - und zwar Gewinne.

Wobei Tenet wohl an der Grenze war, weshalb Oppenheimer dann auch nur halb so viel kosten durfte.



markusG
Beiträge: 4570

Re: Auch zu - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von markusG »

iasi hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 14:31 Die Aktionäre machen auch einem Elon Musk Druck.
Und natürlich gilt: Wer bezahlt, der hat auch etwas zu sagen.
Na das Memo scheint er nicht bekommen zu haben ;) (und https://www.derstandard.de/story/300000 ... ngebrochen)

Marktmechanismen sind keine Naturgesetze...



Axel
Beiträge: 16366

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Axel »

Ausgangspunkt der „butchered-by-the-studios“-Diskussion war die Frage, ob das Weglassen der Trinity-Explosion nicht noch mehr Unbehagen, Angst, was auch immer an Reaktionen beim Publikum erzeugt hätte als das irgendwie immer antiklimaktische Zeigen. Das geht aus mehreren Gründen für Oppenheimer nicht auf:

1. Nolan hatte das Zepter bei der Produktion und beim Final Cut. Wegen eines Vertrauensbruchs bei Warner bezüglich der Verwertung von Tenet war er zu Universal gewechselt und hatte dort einen wasserdichten Highlander-Vertrag aufgesetzt. Wenn er gewollt hätte, dass Originalfootage verwendet wurde, wäre das gegangen. Wenn er lediglich eine Reflektion in den Schweißerbrillen hätte zeigen wollen wäre das gegangen. Wenn er die Szene komplett rausgelassen hätte wäre das gegangen. Wenn er die Wachskreidezeichnung eines Erstklässlers eingeschnitten hätte wäre das gegangen. Aber er wollte es so haben, wie es jetzt ist. Also es war nicht so, dass irgendwelche Erbsenzähler gesagt haben, Christopher, über deine Idee, die Explosion wegzulassen, müssen wir nochmal reden.

2. Die erzählerische Struktur des Films ist nach Hollywood-Regeln die totale Zumutung. Was in den, keine Ahnung - zwei Stunden? - vor der Explosion an schwer zu folgenden Handlungssträngen aufgetischt wird, lässt kein Auge trocken. Und? Schläft das Publikum ein? Rennen alle dauernd auf‘s Klo und schütteln bei Begegnung mit Mitpissern den Kopf?

Nein, überhaupt nicht. Das Publikum akzeptiert die Herausforderung. Es fühlt sich bei einem Erzähler, der weiß, was er tut, von Anfang an. Bemerkenswert, sehr bemerkenswert, dass man mit praktisch jedem anschließend über den Film diskutieren kann und feststellen kann, dass diese fragmentierte Erzählweise triumphal gut funktioniert hat. Dass die Aufmerksamkeit für drei Stunden durchgehalten wurde und die angeblich so Ollie-Overwhelmed-verblödeten Popcornfresser den Film im Kopf mitgeschnitten haben. Das geht über bloßes Unterhalten- und Beeindrucktwerden hinaus und schafft dann auch eine andere Erwartungshaltung für die Explosion. Es geht nicht mehr um ein fettes Feuerwerk, es geht nicht mehr um gepflegten Senssurround-Katastrophenhorror, es geht um Betrachten, Verstehen, Verinnerlichen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



iasi
Beiträge: 24889

Re: Auch zu - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von iasi »

markusG hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 15:37
iasi hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 14:31 Die Aktionäre machen auch einem Elon Musk Druck.
Und natürlich gilt: Wer bezahlt, der hat auch etwas zu sagen.
Na das Memo scheint er nicht bekommen zu haben ;) (und https://www.derstandard.de/story/300000 ... ngebrochen)

Marktmechanismen sind keine Naturgesetze...
Musk hat sich Twitter schließlich auch gekauft.
Und von Tesla gehören ihm 23,50 %, womit er Hauptaktionär ist.

Copolla steckt aktuell auch sein eigenes Geld in seinen Film.

Du würdest wohl auch nur dein Geld in ein Filmprojekt stecken, wenn du davon ausgehen würdest, dass der Film dann auch zumindest soviel einspielt, dass dir keine Verluste entstehen.

Wenn ein Regisseur dir eine 50 Mio.€-Verfilmung von "Warten auf Godot" vorschlagen würde - wärst du bereit ihm dein Geld dafür zu geben?



Darth Schneider
Beiträge: 20014

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Also wenn ich jetzt die Chance hätte einen Kinofilm zu machen, natürlich würde ich eigenes Geld da rein stecken.
Wenn das dann wirklich von Nöten wäre…

Aber es muss im Verhältnis sein, leben, die Familie ernähren, und die Rechnungen bezahlen und auch mal Ferien machen können, muss man ja schliesslich auch, gerade wenn man viel arbeitet…
Also gratis Arbeit geht schlicht und einfach nicht..
Sonst wird der Film am Schluss bestimmt auch nix..;))

Und wenn einer einen 50 Mio Film machen will, dann geht das nur mit Sponsoren/ beziehungsweise mit einem sehr erfolgreichen Produzenten, und dem nützten meine paar Franken dann bei solchen Budgets auch nix…

Und der Elon ist der reichste Mann der Welt, der kann locker überall in seine Projekte Milliarden rein stecken….Er selber muss dabei auch gar nix verzichten..
Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 23695

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Frank Glencairn »

Axel hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 15:55

1. Nolan hatte das Zepter bei der Produktion und beim Final Cut. Wegen eines Vertrauensbruchs bei Warner bezüglich der Verwertung von Tenet war er zu Universal gewechselt und hatte dort einen wasserdichten Highlander-Vertrag aufgesetzt. Wenn er gewollt hätte, dass Originalfootage verwendet wurde, wäre das gegangen. Wenn er lediglich eine Reflektion in den Schweißerbrillen hätte zeigen wollen wäre das gegangen. Wenn er die Szene komplett rausgelassen hätte wäre das gegangen. Wenn er die Wachskreidezeichnung eines Erstklässlers eingeschnitten hätte wäre das gegangen. Aber er wollte es so haben, wie es jetzt ist. Also es war nicht so, dass irgendwelche Erbsenzähler gesagt haben, Christopher, über deine Idee, die Explosion wegzulassen, müssen wir nochmal reden.
Ich hab ja auch nicht gesagt daß das bei Nolan der Fall war, sondern daß ich es an seiner Stelle nicht gemacht hätte, weil die Wirkung auf das Publikum IMHO größer gewesen wäre.

Ich habe allerdings gemutmaßt, daß es bei Fat Boy der Fall war, vor allem weil die Explosion so lieblos reingeklebt wirkt, und zum recht guten Rest des Filmes in jeder Hinsicht völlig abfällt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



dienstag_01
Beiträge: 13610

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 19:05
Axel hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 15:55

1. Nolan hatte das Zepter bei der Produktion und beim Final Cut. Wegen eines Vertrauensbruchs bei Warner bezüglich der Verwertung von Tenet war er zu Universal gewechselt und hatte dort einen wasserdichten Highlander-Vertrag aufgesetzt. Wenn er gewollt hätte, dass Originalfootage verwendet wurde, wäre das gegangen. Wenn er lediglich eine Reflektion in den Schweißerbrillen hätte zeigen wollen wäre das gegangen. Wenn er die Szene komplett rausgelassen hätte wäre das gegangen. Wenn er die Wachskreidezeichnung eines Erstklässlers eingeschnitten hätte wäre das gegangen. Aber er wollte es so haben, wie es jetzt ist. Also es war nicht so, dass irgendwelche Erbsenzähler gesagt haben, Christopher, über deine Idee, die Explosion wegzulassen, müssen wir nochmal reden.
Ich hab ja auch nicht gesagt daß das bei Nolan der Fall war, sondern daß ich es an seiner Stelle nicht gemacht hätte, weil die Wirkung auf das Publikum IMHO größer gewesen wäre.

Ich habe allerdings gemutmaßt, daß es bei Fat Boy der Fall war, vor allem weil die Explosion so lieblos reingeklebt wirkt, und zum recht guten Rest des Filmes in jeder Hinsicht völlig abfällt.
Hast du denn Oppenheim überhaupt gesehen?



Frank Glencairn
Beiträge: 23695

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Frank Glencairn »

Hab ich doch oben schon gesagt, allerdings nur in nem normalen Kino, weil mir das nächste IMAX zu weit dafür war.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24889

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 18:35 @iasi
Also wenn ich jetzt die Chance hätte einen Kinofilm zu machen, natürlich würde ich eigenes Geld da rein stecken.
Wenn das dann wirklich von Nöten wäre…

Aber es muss im Verhältnis sein, leben, die Familie ernähren, und die Rechnungen bezahlen und auch mal Ferien machen können, muss man ja schliesslich auch, gerade wenn man viel arbeitet…
Also gratis Arbeit geht schlicht und einfach nicht..
Sonst wird der Film am Schluss bestimmt auch nix..;))

Und wenn einer einen 50 Mio Film machen will, dann geht das nur mit Sponsoren/ beziehungsweise mit einem sehr erfolgreichen Produzenten, und dem nützten meine paar Franken dann bei solchen Budgets auch nix…

Und der Elon ist der reichste Mann der Welt, der kann locker überall in seine Projekte Milliarden rein stecken….Er selber muss dabei auch gar nix verzichten..
Gruss Boris
Elon ist in der Theorie enorm reich.
Die Kohle für die Twitter-Übernahme konnte auch Elon nicht mal so eben der Portokasse entnehmen.
Würde er seine Tesla-Aktien verkaufen wollen, würde der Kurs in den Keller gehen und mit ihm Elons Vermögen.

"Sponsoren" finanzieren dir keinen Film.
Und wenn du auch nur einen kleinen Kinofilm drehen willst, wird´s teuer.
Auch mit kleiner Crew bist du allein mit den Gagen ganz schnell im 6-stelligen Bereich. Das ist dann wie eine Unternehmensgründung mit dem finanziellen Risiko.

50 Mio. bekommst du in D sowieso nicht zusammen. Wenn überhaupt, dann geht das nur als internationale Co-Produktion.



Alex
Beiträge: 1437

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Alex »

iasi hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 19:50 50 Mio. bekommst du in D sowieso nicht zusammen. Wenn überhaupt, dann geht das nur als internationale Co-Produktion.
Oder du machst es so :)
https://www.golem.de/news/kryptowaehrun ... 76132.html



iasi
Beiträge: 24889

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von iasi »

Alex hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 19:57
iasi hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 19:50 50 Mio. bekommst du in D sowieso nicht zusammen. Wenn überhaupt, dann geht das nur als internationale Co-Produktion.
Oder du machst es so :)
https://www.golem.de/news/kryptowaehrun ... 76132.html
Oder du gewinnst im Lotto.



ruessel
Beiträge: 9806

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von ruessel »

Komme gerade aus dem 3 Stundenfilm. War mir eigentlich klar, keiner, ich wiederhole, keiner kann so lange ohne Handykommunikation sein. Es nervt nur noch, es wird unverfroren auch telefoniert, die Filmmusik wird lauter, dann muss man auch noch lauter in das Ding brüllen.
Ich schlage vor, demnächst mal nach einen Bausatzes eines Handyjammers zu schauen. Beim nächsten Kinobesuch möchte ich im Umkreis von mir 40 Meter absolute Handyruhe haben. Dann nerven nur noch die Becherschlürfer, die nach spätestens nach 30 Minuten die Blase erleichtern müssen...... meistens Frauen. Ich fordere daher reine Männervorstellungen. ;-)
Gruss vom Ruessel



pillepalle
Beiträge: 8753

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von pillepalle »

@ ruessel

Miete doch einfach den ganzen Saal, dann hast'e Ruhe :o)

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



MK
Beiträge: 4358

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von MK »

pillepalle hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 20:08 Miete doch einfach den ganzen Saal, dann hast'e Ruhe :o)
Ziemlich devot.

Kohle zurückfordern, dann lernt der Kinobetreiber vielleicht das Hausrecht durchzusetzen.



ruessel
Beiträge: 9806

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von ruessel »

...oder warten bis Bluray da ist.
Macht eh keinen Unterschied, 4K Projektor. Glaube kaum, das sich der ganze Imax Quatsch hier gelohnt hat. Eine gute elektronische Kamera hätte nicht schlechter ausgesehen..... vielleicht hätte man dann auch etwas weniger Probleme mit dem Schärfeziehen gehabt - ich gebe zu, war nur an wenigen Stellen zu bemerken.
Gruss vom Ruessel



Axel
Beiträge: 16366

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von Axel »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 19:05
Axel hat geschrieben: Mi 26 Jul, 2023 15:55

1. Nolan hatte das Zepter bei der Produktion und beim Final Cut. (….) Aber er wollte es so haben, wie es jetzt ist.
Ich hab ja auch nicht gesagt daß das bei Nolan der Fall war, sondern daß ich es an seiner Stelle nicht gemacht hätte, weil die Wirkung auf das Publikum IMHO größer gewesen wäre.
Auch dagegen habe ich ein Argument. Es gibt eine Ebene des Films, die ich als Oppenheimers Welt bezeichne, Pi mal Daumen die Hälfte des Films. Es sind dies alle Farb-Portraitaufnahmen (manchmal Gruppenportraits, aber mit ihm), sehr oft Halbnah und Nah, mit sDoF (das scharfe Öhrchen von weiter oben). Wenn er nicht spricht, also schweigt, bleibt die Kamera trotzdem auf ihm. Aber es passiert nicht nichts. Ich verstehe, er denkt, grübelt, fühlt. Ich fühle mich ein. Murphy spielt das auch gut. Das erzeugt eine subtile Spannung und mMn ermöglicht überhaupt erst das „Mitdenken“ des Zuschauers. Die Bombe gehört zu seiner Welt, und so ist die Explosion inszeniert. Nicht objektiv, nicht journalistisch, wie in den SW-Szenen.

Mit dem Nicht-Zeigen würde dieses im subjektiven Erleben Oppenheimers wichtige Ereignis vorenthalten. Wie du richtig sagst, würde das Publikum die Lücke füllen, und zwar mit der Quintessenz dessen, was schon vor unser Geburt die „sum of all fears“ (Tom Clancy Roman über einen Atombombenanschlag) war. Ein aus einem Gefühl von Macht- und Hilflosigkeit, Angst und perverser Faszination gespeister Archetypus. Andre Heller singt: „ Es gibt eine Angst, die macht klein
Die macht einen krank und allein
Und es gibt eine Angst, die macht klug
Mutiger, freier von Selbstbetrug…“

Es war ein glücklicher Zufall in Jaws, dass weniger der Gummihai aus dem Meer aufstieg als unsere Urängste. Toller Mechanismus, wir lieben ja dann und wann Adrenalin als Kick.

Aber darum geht es mE in Oppenheimer nicht.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Zuletzt geändert von Axel am Mi 26 Jul, 2023 20:14, insgesamt 1-mal geändert.



pillepalle
Beiträge: 8753

Re: Oppenheimer - ästhetisch und handwerklich

Beitrag von pillepalle »

@ MK

Devot? Eher etwas luxuriös... ;)

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Lumix S FF Kameras und der APS-C Modus is amazing and magic ;)
von pillepalle - Sa 4:25
» Prores Codec doch Käse?
von MK - Sa 1:05
» Lumix G9M2
von Darth Schneider - Fr 23:10
» Was hast Du zuletzt gekauft?
von klusterdegenerierung - Fr 22:13
» -SONY FX- Erfahrungsaustausch
von klusterdegenerierung - Fr 21:00
» **Suchanfrage: 35mm-Filmaufnahmen von Autowerbungen vor 1990 gesucht**
von macaw - Fr 20:54
» Was schaust Du gerade?
von Frank Glencairn - Fr 17:54
» SmallRig stellt Heavy-Duty Carbon Fiber Stativ-Kit AD-120 vor
von slashCAM - Fr 16:12
» Discount auf die Cinema 6K
von iasi - Fr 15:39
» Bringt Canon eine neu Cinema Box Kamera? (05. Juni 2024)
von iasi - Fr 14:01
» Auftragslage weiter Rückläufig?
von Franz86 - Fr 12:26
» Adobe Premiere Pro v24.4.1 erschienen mit neuen Audio-Workflows
von MK - Fr 10:28
» Canon EOS R5 Mark II: Erste Spezifikationen aufgetaucht?
von pillepalle - Fr 7:30
» Möchte ich Outdoor-Kameramann werden?!
von Alex - Fr 7:28
» Rot ist eigentlich nicht meine Farbe
von klusterdegenerierung - Fr 0:13
» Was hörst Du gerade?
von klusterdegenerierung - Fr 0:08
» CinePI RAW-Cine Kamera auf Raspberry Pi Basis mit hoher Dynamik
von Walter Schulz - Do 22:13
» Guten Abend, ich wollte fragen ob jemand weiß ob die DJI Osmo Action 3 oder 4 mit dem Feiyu Tech WG2X gimbal kompatibel
von -paleface- - Do 22:01
» i can't do this on youtube anymore
von klusterdegenerierung - Do 21:45
» DJI Osmo Action 3/4 kompatibel mit dem Feiyu Tech WG2X gimbal?
von xswiftiii - Do 20:49
» DJI Osmo Action 3/4 kompatibel mit dem Feiyu Tech WG2X gimbal?
von xswiftiii - Do 20:48
» Kostendruck
von rob - Do 19:24
» Canon Legria GX10
von Herbie - Do 16:18
» Neues Catalyst Browse update!
von klusterdegenerierung - Do 15:55
» MANIFEST für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland
von Bildlauf - Do 14:49
» Nikon Z6II - Top-Zustand
von soulbrother - Do 11:33
» Inferno Gamut Frage
von Frank Glencairn - Do 11:20
» Kostendruck in Produktionen
von iasi - Do 11:08
» Virtuelle Figuren mit KI - Autodesk übernimmt Macher von Wonder Studio
von macaw - Do 10:40
» Blackmagic Cinema Camera 6K um 40% billiger
von iasi - Do 10:00
» Resolve DCTLs
von Frank Glencairn - Mi 22:02
» AMD Radeon PRO W7900 PC-Grafikkarte ab Juli mit Dual-Slot-Design
von slashCAM - Mi 16:57
» Der Nachtmahr - Autorenfilme aus Deutschland
von 7River - Mi 16:37
» Soviele Bugs in Resolve?
von Frank Glencairn - Mi 16:05
» - Erfahrungsbericht - DJI Pocket 3
von Frank Glencairn - Mi 15:28