Das habe ich auch nicht abgestritten und das sagt sowohl das Histogramm als auch @cantsin😉Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 18:05 @blueplanet
Das Rauschverhalten ändert sich ja bei der S5 auch wenn im Apsc Modus gefilmt oder fotografiert wird, das Rauschen wird mit gleichen Einstellungen mit Crop mehr…
Gruss Boris
Nachtrag:
Da ein größerer Sensor mehr Licht aufnimmt, kann er ein Motiv, das eine geringere Lichtmenge bekommt, besser (d.h. mit besserem Signal-Rauschabstand) abbilden.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 18:18 Du brauchst mir nicht erklären wie eine Kamera funktioniert, oder das ein größerer Sensor mehr Licht aufnimmt. Das ändert aber alles nichts an der Belichtung und Lichtmenge die Dein Motiv/Objekt bekommt.
Das ist keinesfalls so eindeutig. Nicht, wenn man lehrbuchmäßig nach Mittelgrau belichtet. Aber es kann z.B. eine Lösung sein, das durch den Sensorcrop verursachte höhere Rauschen dadurch zu kompensieren bzw. zu drücken, dass man nach dem ETTR-Prinzip eine Blende überbelichtet, so dass die doppelte Lichtmenge [bzw. wenn man die Halbierung der Sensorgröße berücksichtigt: wieder dieselbe Brutto-Lichtmenge/dieselbe Anzahl Photonen/dieselbe Information] auf dem Sensor landet. (Hat man ja auch schon zu Analogzeiten durch Pull-Entwicklung gemacht; und deswegen bieten ja gerade Kameras mit kleineren Sensoren oft niedrigere ISOs an.)Und auch nichts an daran wie es richtig belichtet ist.
Nee, aus informationstheoretischer (aber auch -praktischer...) Sicht eben nicht, weil einfallende Fotonen sowie aufgezeichnete Pixel alle in die Kategorie von "Information" fallen, die bestimmte Signal-/Rauschabstände bzw. -relationen hat. Aus dieser Sicht ist das stärkere Vergrößern der APS-C-Crop-Aufnahme ebenfalls das Verstärken des Rauschens im Signal - genauso wie bei Lichtverstärkung durch Gain/höhere ISO - weil Du ein Signal mit geringerem Informationsanteil aufbläst (genauso wie das Verstärken eines schlechten/verrauschten Radiosignals auf einer PA...)Du kannst Deine FF Kamera auf eine höhere ISO stellen weil Du Dein Motiv weniger vergrößerst, als Dein Crop-Format (gleiche Sensoren mal voraussesetzt). Dann siehst Du bei gleicher Belichtung natürlich auch mehr Rauschen. Aber das ist, wie gesagt, ein anderes Thema.
Das ist eine Binsenweisheit, die aber nichts mit der Belichtung zu tun hat.
Nochmal, Du kannst im Crop Modus genauso ETTR Belichten wie im FF Format. Das ändert Null an der Belichtung und den Möglichkeiten. Ich weiß nicht ob Du schon mal einen Belichtungsmesser in der Hand hattest, aber falls ja, wirst Du festgestellt haben, das man dort nicht das Format einstellt. Das spielt nämlich keine Rolle.cantsin hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 18:32 Das ist keinesfalls so eindeutig. Nicht, wenn man lehrbuchmäßig nach Mittelgrau belichtet. Aber es kann z.B. eine Lösung sein, das durch den Sensorcrop verursachte höhere Rauschen dadurch zu kompensieren bzw. zu drücken, dass man nach dem ETTR-Prinzip eine Blende überbelichtet, so dass die doppelte Lichtmenge [bzw. wenn man die Halbierung der Sensorgröße berücksichtigt: wieder dieselbe Brutto-Lichtmenge/dieselbe Anzahl Photonen/dieselbe Information] auf dem Sensor landet. (Hat man ja auch schon zu Analogzeiten durch Pull-Entwicklung gemacht; und deswegen bieten ja gerade Kameras mit kleineren Sensoren oft niedrigere ISOs an.)
Genau, Du bläßt Dein Bild auf, aber egal wie Du das Kind nennst, ändert es nichts an den vorhandenen Lichtmengen. Die haben damit einfach nichts zu tun. Die eine Sache ist, das größere Sensoren ein besseres Rauschverhalten haben, aber die Belichtung eines Bildes ist unabhängig vom Format. Das wird auch WoWu nicht anders gesehen haben.cantsin hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 18:32 Nee, aus informationstheoretischer (aber auch -praktischer...) Sicht eben nicht, weil einfallende Fotonen sowie aufgezeichnete Pixel alle in die Kategorie von "Information" fallen, die bestimmte Signal-/Rauschabstände bzw. -relationen hat. Aus dieser Sicht ist das stärkere Vergrößern der APS-C-Crop-Aufnahme ebenfalls das Verstärken des Rauschens im Signal - genauso wie bei Lichtverstärkung durch Gain/höhere ISO - weil Du ein Signal mit geringerem Informationsanteil aufbläst (genauso wie das Verstärken eines schlechten/verrauschten Radiosignals auf einer PA...)
Also Rolling Shutter, AF, FPS ist dann schneller/besser, was will man mehr. Da ist FF wenig dagegen bzw. die anderen Vorteile sind mir lieber :)blueplanet hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 08:17 Die damit auch stets "geschenkte" Slowmotion ist deshalb ebenso ein Grund jetzt im S35-Modus zu filmen.
Aber vielleicht war es gar nicht der Zusammenhang deiner Frage bzw. geht es Dir mehr um die Objektivauswahl und den Rolling Shutter?! ;)
Und was natürlich durchaus signifikant besser (schneller) ist....ist der AF.
Wir reden aneinander vorbei. Meine Kritik bezieht sich auf die Weise, wie "Belichtung" konventionell-traditionell in der Fotografie gebraucht/verstanden wird. Wie ich weiter oben schrieb, funktioniert der Belichtungsmesser nur deshalb gleich für alle Filmgrößen und Sensorformate, weil der Blendenwert (bzw. die Blendenöffnung) in f-stops als relativer Wert (Brennweite geteilt durch Eintrittspupille) angegeben wird. Das ist letztlich ein Rechentrick, der die Unterschiede der faktisch einfallenden Lichtmenge kompensiert. Würde die Blendenöffnung nicht als relativer Wert, sondern in absoluten Zahlen (z.B. Durchmesser in mm) gemessen werden, gäbe es nicht dieselbe Belichtungsmessergebnisse für unterschiedliche Filmformate.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 18:46Das ist eine Binsenweisheit, die aber nichts mit der Belichtung zu tun hat.
Nochmal, Du kannst im Crop Modus genauso ETTR Belichten wie im FF Format. Das ändert Null an der Belichtung und den Möglichkeiten. Ich weiß nicht ob Du schon mal einen Belichtungsmesser in der Hand hattest, aber falls ja, wirst Du festgestellt haben, das man dort nicht das Format einstellt. Das spielt nämlich keine Rolle.cantsin hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 18:32 Das ist keinesfalls so eindeutig. Nicht, wenn man lehrbuchmäßig nach Mittelgrau belichtet. Aber es kann z.B. eine Lösung sein, das durch den Sensorcrop verursachte höhere Rauschen dadurch zu kompensieren bzw. zu drücken, dass man nach dem ETTR-Prinzip eine Blende überbelichtet, so dass die doppelte Lichtmenge [bzw. wenn man die Halbierung der Sensorgröße berücksichtigt: wieder dieselbe Brutto-Lichtmenge/dieselbe Anzahl Photonen/dieselbe Information] auf dem Sensor landet. (Hat man ja auch schon zu Analogzeiten durch Pull-Entwicklung gemacht; und deswegen bieten ja gerade Kameras mit kleineren Sensoren oft niedrigere ISOs an.)
Wenn Du "Belichtung" mit der rechnerisch eingebauten Interface-Kompensation durch den Blendenwert definierst, ja. Aber das ist ungefähr so, als wenn wir beide wie Darth/Boris in einem Schwimmbad arbeiten würden, in dem Schwimmbecken verschiedener Größen sowie diverse Badewannen stehen, die alle bis zum Rand mit Wasser gefüllt sind, und wir dann sagen würden "alle Wannen/Becken haben dieselbe Bewässerung"...Genau, Du bläßt Dein Bild auf, aber egal wie Du das Kind nennst, ändert es nichts an den vorhandenen Lichtmengen. Die haben damit einfach nichts zu tun. Die eine Sache ist, das größere Sensoren ein besseres Rauschverhalten haben, aber die Belichtung eines Bildes ist unabhängig vom Format.
Nochmal, informationstheoretisch gibt es nur Information vs. Rauschen. Unterbelichtung ist daher auch Verursacher von Rauschen. Es gibt nicht zwei verschiedene Qualitäten von Rauschen -ob Rauschen jetzt dadurch verdoppelt wird, dass man die Sensorauslesung auf die Hälfte beschneidet oder z.B. die Belichtungszeit halbiert, ist aus informationstheoretischer Sicht egal. In beiden Fällen wird die Information auf 50% reduziert, bzw. der Signal-/Rauschabstand auf die Hälfte gedrückt.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 19:03 Ja, s35 rauscht mehr (gleiche Sensoren vorausgesetzt), aber es gibt ja noch andere Parameter als Bildrauschen.
Wobei diese Betrachtung nicht die jeweilige Sensortechnologie mit einbezieht...
Lies mal bitte genau, was ich oben geschrieben habe... Ich habe übrigens nichts anderes behauptet, als das was Du in Deinem letzten Satz geschrieben hast.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 19:30 Du wirfst echt alles durcheinander. Ja, aus informationstechnischer Sicht hast Du bei größeren Sensoren mehr Nutzinformation, oder von mir aus eine bessere Bildqualität, aber Du brauchst dafür nichts an der Belichtung ändern. Die ist identisch, wenn sie korrekt ist.
Nein. Du hast ja erstmal ganz unterschiedliche Bilder, wenn Du die gleiche Optik verwendest. Und wenn Du mit gleichen Bildwinkeln und äquivalenten Blenden arbeitest, um den gleichen Bildeindruck zu bekommen, brauchst Du bei FF mehr Licht. Wie gesagt, das sind neue Fässer ;)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 19:34 @Pille
Aber wenn die Belichtung korrekt sein soll braucht man bei einer S35 Kamera grundsätzlich einfach mehr Licht als bei einer ähnlichen Fullframe Kamera mit dem selben Glas und den selben Kamera Einstellungen..
Stimmt das heute immer noch ?
Gruss Boris
Korrekt. Und die Nomenklaturen der Fotografie, mit dem zur Film-/Sensorgröße relativen Wert der Blendenöffnung, haben schon einen eingebauten Umrechnungsfaktor für die jeweilige Lichtmenge in Bezug auf die Sensor-/Filmgröße. Dadurch kriegt der Fotograf gar nicht mehr mit, dass er z.B. bei f2.8 und einem FF-Sensor doppelt soviel Licht auf den Sensor fallen lässt wie bei f2.8 und APS-C. Hätte man nicht diese Nomenklatur, müsste man für jedes Format umrechnen.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 19:17 Wie die Belichtung in der Fotografie definiert ist, ist sehr praktisch, denn es geht darum die richtige Lichtmenge auf den Film/Sensor zu bringen.
Das was außerhalb vom Sensor/Bild passiert ist dabei ziemlich egal.
Auch wenn Du ein bereits gemachtes Bild beschneidest ändert sich erstmal nichts an dessen Helligkeit.
Nichts anderes habe ich geschrieben.Wenn Du es dann aber auf die Ursprüngliche Größe vergrößerst, wirst Du feststellen, dass die Qualität natürlich nicht mehr so gut aussieht, wie in klein. Nichts anderes passiert in der Kamera wenn Du croppst.
Doch, Du brauchst mehr Licht, weil Du stärker abblenden musst, um die gleiche Schärfentiefe zu erreichen. Die geringe Schärfentiefe größerer Formate kann auch ein Nachteil sein.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 19:45 @Pille
Also entweder, (sorry) auch nein, oder ich hab dich voll falsch verstanden.
Natürlich brauche ich bei einer Fullframe Kamera doch sicher nicht mehr Licht.
Im Gegenteil, weil ich bekomme doch ganz automatisch einfach mehr Licht als bei einer Apsc Kamera.
Jetzt können wir die Fortsetzung unserer Diskussion leider nicht vermeiden... ;-)pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 19:49Doch, Du brauchst mehr Licht, weil Du stärker abblenden musst, um die gleiche Schärfentiefe zu erreichen. Die geringe Schärfentiefe größerer Formate kann auch ein Nachteil sein.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 11 Jul, 2023 19:45 @Pille
Also entweder, (sorry) auch nein, oder ich hab dich voll falsch verstanden.
Natürlich brauche ich bei einer Fullframe Kamera doch sicher nicht mehr Licht.
Im Gegenteil, weil ich bekomme doch ganz automatisch einfach mehr Licht als bei einer Apsc Kamera.