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Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 10:18
von Darth Schneider
Klar mit nur einem Oberkörper im Bild geht das, auch mit genug Abstand zum Molton.

Ich ging aber oben von 2 eher (sitzend, ganz im Bild) Personen aus.
Das wäre dann in dem Raum sehr eng, nix mit viel rein zoomen, nicht mit MFT…

Das Licht sollte übrigens besser auch nicht zu nah an dem Mensch und weg vom Hintergrund platziert werden, das braucht also auch Platz.

Egal, ich überlasse das Feld jetzt euch den Profis.
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 10:22
von pillepalle
Nein, in dem Fall ist näher besser, denn je näher Du mit dem Licht am Objekt bist, desto weniger Licht fällt im Verhältnis auf den Hintergrund. Außerdem hat es den Vorteil Deine vermutlich eher kleinen Leuchten weicher wirken zu lassen, was dem alter der Protagonisten entgegen kommen dürfte. Die wollen ja nicht aussehen wie Zombies. Also Leuchten schön nah heran (bis an die Framelines) und im Idealfall möglichst kontrolliert und nicht die ganze Bude hell machen.

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 10:29
von Darth Schneider
Die kleinen Apature MC Leuchten dann aber nur mit Diffusen, sonst gibt es ein Hotspot, wenn man zu nah ist.
Dann sind die aber für sowas zu schwach…
Die Nanlights gingen eher, sind aber als Keylight eigentlich auch zu schwach…

Da würde ich meine Smallrig 120D mit Flügeltoren und Diffuser Folie, oder besser mit einer kleinen Softbox mit Grid, als Keylight vorziehen und auf 10-20% herunter dimmen, wenn sie nah platziert sein muss.
Und die kleinen Nanlights nur als Füller/Hairlights verwenden.
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 10:49
von Jott
DKPost hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 08:15
Jott hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 07:37 Belichtungsautomatik abschalten (sonst gibt‘s üblen Unfug) und im Schnitt das Schwarz so weit runterziehen, dass der Molton wirklich schwarz und strukturlos ist (Waveform).

Fussel trotzdem penibel entfernen/absaugen, wenn du dich damit nicht erst in der Post beschäftigen möchtest.
Sorry, das halte ich für gar keinen guten Tipp. Der Molton sollte im besten Fall in viel Unschärfe liegen und ein sehr dunkles grau sein, aber auf keinen Fall gecrushtes Schwarz ohne Zeichnung. Das würde bei einem Interview denke ich sehr sehr unschön aussehen.
Aha? Er WILL einen schwarzen Hintergrund. Total schwarz. Ohne jede Struktur. Richtig? Und für strukturloses Schwarz braucht es auch keine Unschärfe, das ist völlig egal.

Um mit mft Fussel oder Dreck auf dem Molton via Unschärfe weg zu kriegen, müsste der Raum recht groß sein. Dann lieber eine schwarze Rollpappe. Aber Molton schluckt viel mehr Licht, und das will man ja.

Egal, einfach machen.

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 10:52
von DKPost
Jott hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 10:49
DKPost hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 08:15

Sorry, das halte ich für gar keinen guten Tipp. Der Molton sollte im besten Fall in viel Unschärfe liegen und ein sehr dunkles grau sein, aber auf keinen Fall gecrushtes Schwarz ohne Zeichnung. Das würde bei einem Interview denke ich sehr sehr unschön aussehen.
Aha? Er WILL einen schwarzen Hintergrund. Total schwarz. Ohne jede Struktur. Richtig? Und für strukturloses Schwarz braucht es auch keine Unschärfe, das ist völlig egal.

Um mit mft Fussel oder Dreck auf dem Molton via Unschärfe weg zu kriegen, müsste der Raum recht groß sein. Dann lieber eine schwarze Rollpappe. Aber Molton schluckt viel mehr Licht, und das will man ja.

Egal, einfach machen.
Wenn er das wirklich will kann er das natürlich machen. Aber in der Regel vermeidet man ja den Schwarzpunkt bis 0 runter zu ziehen, weil es einfach zu sehr nach digitalem Video aussieht.

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 10:57
von Jott
Eine Wollmütze erklärt (ohne Molton):


Ein Silberrücken erklärt (mit Molton):

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 11:09
von Jott
DKPost hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 10:52 Wenn er das wirklich will kann er das natürlich machen. Aber in der Regel vermeidet man ja den Schwarzpunkt bis 0 runter zu ziehen, weil es einfach zu sehr nach digitalem Video aussieht.
Bei Angst vor digital aussehendem Video halt erst crushen (für strukturloses Schwarz) und in einer weiteren Instanz den Blacklevel dann wieder etwas hochnehmen. Wenn ein modischer kontrastarmer Look gewünscht ist.

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 11:10
von Frank Glencairn
pillepalle hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 10:22 Nein, in dem Fall ist näher besser, denn je näher Du mit dem Licht am Objekt bist, desto weniger Licht fällt im Verhältnis auf den Hintergrund.
Das stimmt zwar, ist aber trotzdem nicht der richtige Weg um Spill zu vermeiden (dafür gibt's Flags, Wrap und andere Helferlein) - mit nah dran handelt man sich nur ungute Kontraste und Schatten ein. Im Prinzip will man immer so weit weg wie möglich.
pillepalle hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 10:22 Außerdem hat es den Vorteil Deine vermutlich eher kleinen Leuchten weicher wirken zu lassen, was dem alter der Protagonisten entgegen kommen dürfte.
Ich weiß nicht wie du da drauf kommst, aber das Gegenteil ist der Fall.

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 11:14
von Frank Glencairn
Jott hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 11:09

Bei Angst vor digital aussehendem Video halt erst crushen (für strukturloses Schwarz) und in einer weiteren Instanz den Blacklevel dann wieder etwas hochnehmen. Wenn ein modischer kontrastarmer Look gewünscht ist.
Wer ist eigentlich auf die absurde Idee gekommen, das 0-Levels was mit Video-Look zu tun haben?
Wir haben Film vor Jahrzehnten schon geflashed (oder chemisch nachbehandelt) um das zu erreichen.

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 11:19
von Jott
Keine Ahnung. Grauschleiervideos kamen in der Werbung in Mode, als die ersten Leute in Log aufgenommen hatten, nichts damit anzufangen wussten und das blasse farblose Zeug irgend jemandem so gefiel, dass man's einfach nahm.

Die Nummer ist aber eigentlich schon eine Weile durch..

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 11:22
von pillepalle
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 11:10
Das stimmt zwar, ist aber trotzdem nicht der richtige Weg um Spill zu vermeiden (dafür gibt's Flags, Wrap und andere Helferlein) - mit nah dran handelt man sich nur ungute Kontraste und Schatten ein. Im Prinzip will man immer so weit weg wie möglich.
Für den Spill gibt's Flags/Waben, für einen maximal dunkelen Hintergrund ist möglichst nah dran genau richtig, denn dann ist der Lichtabfall relativ am höchsten.
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 11:10 Ich weiß nicht wie du da drauf kommst, aber das Gegenteil ist der Fall.
Je näher Du mit der Lichtquelle am Objekt bist, desto weicher wird's... ist nicht meine Erfindung ;)

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 11:33
von Darth Schneider
Also nach meiner Erfahrung, mit einem kleinen Licht wie den 90€ Nanlights und den Aputure MCs, gibt es harte Schatten und je näher das kleine Licht ist desto eher gibt es dazu noch einen Hotspot, und desto hässlicher wird das Licht grundsätzlich.
Als Keylight (für Menschen) nicht zu empfehlen.

Schon mit der voll nackten 120B viel (ohne den Reflektor) weiter weg und der Hotspot verschwindet praktisch und das Licht wird gleichmässiger/schöner.
Mit einer Softbox darüber gibt es dazu weiche Schatten, und das Grid verhindert schon mal auch noch ein Teil vom Spill, wie die Softbox ja auch….
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 11:40
von pillepalle
@ Darth

Je größer die Leichtquelle desto besser, weil weicher. Und genauso wird das Licht weicher wenn man es näher an das Objekt heran bringt, weil die Lichtfläche im Verhältnis zur relativen Objektgröße zunimmt. Mit einer Aputure MC macht auch kein vernünftiger Mensch ein Interview ;)

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 11:43
von DKPost
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 11:14
Jott hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 11:09

Bei Angst vor digital aussehendem Video halt erst crushen (für strukturloses Schwarz) und in einer weiteren Instanz den Blacklevel dann wieder etwas hochnehmen. Wenn ein modischer kontrastarmer Look gewünscht ist.
Wer ist eigentlich auf die absurde Idee gekommen, das 0-Levels was mit Video-Look zu tun haben?
Wir haben Film vor Jahrzehnten schon geflashed (oder chemisch nachbehandelt) um das zu erreichen.
Wie gesagt, wenn das der gewünschte Look ist, dann soll der TE es so machen. Mir persönlich wäre es für die meisten Interviews zu dramatisch. Das hängt natürlich vom Film selbst ab.
Bei einem rein schwarzen Background ohne Zeichnung sitzen die Interviewpartner dann halt in einem schwarzen Nichts, völlig ohne räumliches Gefühl für den Zuschauer.

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 11:46
von Darth Schneider
@Pille
Das hab ich doch da oben auch geschrieben!!!

Wobei:
Wenn nur ein Oberkörper im Bild ist ginge das theoretisch schon mit 2,3 Mcs/Nanlights, nah platziert.
Hell genug wird’s, aber hässlich.

Aber eben und nochmal, Verständlich :
Schöner wird das mit einem grösserem Licht z.B. der 120B mit Softbox und so weit weg wie möglich platziert, hab ich doch auch schon oben geschrieben.
Die kleinen Lämpchen würde ich höchstens als Fülllicht und Hairlight verwenden…
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 12:05
von pillepalle
Näher mit der Leuchte, dann hast Du mehr Lichtabfall und weicheres Licht.

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 12:08
von Darth Schneider
@Pille
Ich finde weiter weg mit dem Licht immer besser.
Die Punktlampen haben immer einen Hang zum Hotspot, und den sieht man wenn das Licht nah ist nun mal viel eher, zumal ist weiter weg weniger harsch, finde ich.
Für den Lichtabfall hat er ja Molton…;)

Und für die Person ist das nicht angenehm wenn die Lampe 30cm vom Kopf weg ist…

Ist aber grundsätzlich sicher alles Geschmackssache…
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 12:35
von Jott
pillepalle hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 11:22Je näher Du mit der Lichtquelle am Objekt bist, desto weicher wird's...
What?

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 12:37
von pillepalle
Jott hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 12:35
pillepalle hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 11:22Je näher Du mit der Lichtquelle am Objekt bist, desto weicher wird's...
What?
Liegt nicht an mir wenn Dir die Basics fehlen 😅

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:09
von Darth Schneider
Das weichste natürliche Licht gibt es bei bewölktem Himmel und mit Sonnenlicht, die Sonne ist 149.597.870 Kilometer weit von uns weg.
Noch Fragen ? ;))
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:12
von pillepalle
Darth Schneider hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 13:09 Das weichste natürliche Licht gibt es bei bewölktem Himmel und Sonnenlicht, die Sonne ist 597.870 Kilometer weit von uns weg.
Noch Fragen ?
Gruss Boris
Dann überlege einfach mal, was in dem Fall die Lichtquelle ist? Und... richtig, der Himmel/die Wolkendecke. Und der ist ganz groß und relativ nah ;) Ohne Wolken macht die Sonne ein ganz hartes Licht, obwohl sie relativ groß ist. Warum? Weil sie ganz weit weg ist. Habt ihr alle schon Glühwein getrunken, oder was ist hier los? 😅

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:16
von Darth Schneider
Blödsinn äseit wann leuchten die Wolken von selber ?

Nix als nur die Sonne ist draussen das einzige Licht,
und die Wolken fungieren dabei als Diffuser. Und auch die Wolken sind locker mindestens hundert Meter bis mehrere Kilometer weit von uns weg,..
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:18
von pillepalle
@ Darth

Red' bitte nicht über Dinge von denen Du nichts verstehst. Der TO wird hier nur verwirrt.

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:18
von Jott
Wow! Für so einen Anwurf bin ich genau der Falsche. Da muss ich schmunzeln! Ich hoffe mal, du drückst dich irgendwie seltsam aus und meinst was anderes. Kann eigentlich nur so sein. Egal.

YouTube ist voll mit Interview-Tutorials. Dort würde ich mich schlau machen, wenn ich der Threadstarter wäre. Ich hatte in zwei Minuten die Sachen gefunden, die ich oben verlinkt hatte. Da sieht man doch schon einiges. Und um Sehen geht‘s ja.

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:19
von Darth Schneider
@Pille
Klar und du träume von Wolken die von selber leuchten…
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:21
von pillepalle
Jott hat geschrieben: Mo 18 Dez, 2023 13:18 Wow! Für so einen Anwurf bin ich genau der Falsche. Da muss ich schmunzeln! Ich hoffe mal, du drückst dich irgendwie seltsam aus und meinst was anderes. Kann eigentlich nur so sein. Egal.
Ich drücke mich nicht seltsam aus. Eine Lichtquelle wird relativ gesehen größer zum Objekt und dadurch weicher, wenn man sie näher ans Objekt heran stellt. Das Dir das nicht klar ist macht mich ziemlich sprachlos...

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:24
von Darth Schneider
@ Pille
Das stimmt, das aber das Licht wird wenn es nah ist auch unformbar weil es einfach die Person nur hell macht…
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:26
von pillepalle
Das wird nicht mehr oder weniger kontrollierbar als vorher, denn am Licht hast Du nichts verändert. Wenn Du mir nicht glaubst, probier's doch einfach aus.
Stell Deine Softbox einmal nah und einmal weit weg und schaue welches Licht härter ist und welches (bei gleichem Abstand zum Hintergrund), schneller abfällt.

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:31
von Darth Schneider
@Pille
Ja weicher werden dann die Schatten sicher wenn das Licht in der Softbox sehr nah ist, weil es dann fast keine Schatten mehr gibt, und der ganze Schädel einfach gleichmässig hell ist.
Der einzige weiche Schatten kommt dann höchstens noch von seiner Nase.;))
Ausser er shat die Lampe genau über seinem Kopf.

Oder nur von einer Seite…Wobei dann finde ich nah mit der Punkt Lampe auch nicht schön..Ausser man hat eine grosse Flächen Leuchte, was ja wegen dem schwarzen Hintergrund nicht sinnvoll ist.
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:38
von Frank Glencairn
Jeeeesus Leute was ist los mit euch?

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:40
von pillepalle
@ Darth

Nicht nur die Schatten werden weicher, sondern auch die Verläufe. Genau das möchte man ja von weichem Licht. Wie weich es sein soll, kann man einmal über die Größe der Lichtquelle und zum anderen über den Abstand steuern. Außerdem nimmt das Licht (bei einer relativen Punktlichtquelle) im Quadrat zum Abstand ab. Wenn man jetzt näher am Objekt ist, ist relativ gesehen, der Abstand zum Objekt geringer als zum Hintergrund. Erhöht man den Abstand zum Objekt wird das Verhältnis von Abstand zum Objekt und Abstand zum Hintergrund kleiner. D.h. es kommt (im Verhältnis) mehr Licht am Hintergrund an.

Daneben kann man das Licht auch Formen. Es also ungleichmäßiger Verteilen, mit z.B. Flags/Cuttern, oder zusätzlich die Schatten aufhellen, oder abdunkeln, usw... man formt das Licht bei Bedarf.

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:48
von Darth Schneider
@Pille
Tönt schon einleuchtend,
wobei wenn du das Licht weiter weg, mit einer kleinen Softbox von der Seite und von oben setzt und ein paar Meter weit vom Hintergrund weg bist, mit Molton oder was auch immer die Seiten der Lampen vor abfallendem Licht schützt, bleibt der Hintergrund sicher auch dunkel..
Gruss Boris

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:48
von cantsin
Ist doch bekannt:
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Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:52
von pillepalle
@ Darth

Es ging einfach nur darum wie man eine gute Trennung von Vordergrund und Hintergrund erreichen kann, wenn man nicht beliebig viel Platz hat. Dann geht man mit den Leuchten näher ran. Dadurch wird das Licht auch weicher, wenn man die Leuchtfläche nicht gleichzeitig vergrößert/verkleinert.

VG

Re: Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton

Verfasst: Mo 18 Dez, 2023 13:55
von Darth Schneider
Ausser mit dem Chinaball, oder einer Lantern, da ist das Licht/Schatten rund herum weich.
Die Lantern kann man seitlich abdunkeln damit kein Licht auf den Hintergrund fällt.

Bleibt noch die Frage, wie weich soll das Licht eigentlich sein, und wann ist es warum genau zu hart ?

Cool kann nämlich eigentlich beides sein, weiche Schatten oder/und harte…

Und eine Trennung vom Hintergrund kriegt man mit weichen Schatten und mit harten Schatten hin.
Hart ist eher dramatisch, weich eher natürlich aber auch schnell mal etwas langweilig…
Finde ich zumindest.
Gruss Boris