Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2023 13:23ist ja schließlich ein Business und nicht die Caritas.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2023 13:23ist ja schließlich ein Business und nicht die Caritas.
American Cinematographer: When Hoyte first approached you about this lens, what was he looking to achieve?
Dan Sasaki: He really couldn’t say what he was trying to do, because any project with Chris Nolan is generally very top-secret. All he said was that he wanted a waterproof probe lens that would focus very close, to cover whatever format we could. Then we said, “Well, what camera?” And he said, “Can you make it work for IMAX?” We told him it was going to be a challenge, but then I remembered we built large-format probes for the airplane cockpits in Dunkirk, so we started with that basic optical relay and modified it to be waterproof.
He started dropping little hints that they were photographing “particles.” So we said, “Oh, you want a microscope.” And he goes, “Yeah, a wide-angle microscope for IMAX.” We came up with a proof of concept for 65mm and IMAX cameras that was not even close to being waterproof, but it worked.
That led to the next iteration, with 35mm and 24mm equivalent objectives. We built the 35mm first, knowing that 24mm would be more difficult. After more testing, Hoyte asked us for closer focus and to make sure it can go at least nine inches below the water’s surface. Our next step was to make it waterproof and set the lens stops. Initially, they were testing the probe with a waterproof membrane in the side of the tank that limited the diameter of the relay, but because the depth of field was so shallow, he was working at deeper stops, which accommodated smaller glass elements and shrunk the size of the probe.
Ich muss mich dann vorher schnell mit meiner Ex versöhnen...sie ist Physio- und Osteopathin... ;-)
ARD? ... ARD-YouTube-Kopie!
Was wäre passiert, wenn er die Bombe nicht gebaut hätte?Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 27 Aug, 2023 22:14 @Skeptiker
Nun ja, Oppenheimer war sicher einer der allerwichtigsten Wissenschaftler deren Arbeit bisher, vom zweiten Weltkrieg bis heute wirkten und heute noch immer sehr intensiv weiter wirken…
Klar man muss das was er gemacht hat nicht zwangsläufig positiv sehen, ändert aber nix an dem Fakt.
So gesehen denke ich zumindest Nolan hat natürlich recht.
Gruss Boris
Erinnert mich an The Man in the High Castle. Im Roman von Phillip K. D*ck haben die Achsenmächte den zweiten Weltkrieg gewonnen, und unsere Zeitlinie existiert nur als geheimer Untergrund-Bericht (in der Serie sind es Filmrollen). Deutscher Titel: Hätte, hätte, Fahradkette.Skeptiker hat geschrieben: ↑So 27 Aug, 2023 22:31Was wäre passiert, wenn er die Bombe nicht gebaut hätte?
Hitler war offenbar noch nicht so weit (was man damals nicht wusste).
Hätten die Amerikaner den Krieg nicht trotzdem gewonnen (zusammen mit den übrigen Alliierten), evtl. unter hohen Verlusten auf beiden Seiten?
Und wären uns die Bombe und das anschliessende Wettrüsten dann vielleicht erspart geblieben?
Schwer liegt die Heuschrecke.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 27 Aug, 2023 22:41Die Atombomben sind die schreckliche Waffen die der Mensch gebaut hat, aber andererseits, es sind sehr effektive Abschreckungsmittel,
Sobald den Wissenschaftlern klar wurde, dass durch Kernspaltung eine große Energie freigesetzt wird, war die Tür offen. Es gibt Entdeckungen, die man nicht rückgängig machen kann.Skeptiker hat geschrieben: ↑So 27 Aug, 2023 22:31Was wäre passiert, wenn er die Bombe nicht gebaut hätte?Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 27 Aug, 2023 22:14 @Skeptiker
Nun ja, Oppenheimer war sicher einer der allerwichtigsten Wissenschaftler deren Arbeit bisher, vom zweiten Weltkrieg bis heute wirkten und heute noch immer sehr intensiv weiter wirken…
Klar man muss das was er gemacht hat nicht zwangsläufig positiv sehen, ändert aber nix an dem Fakt.
So gesehen denke ich zumindest Nolan hat natürlich recht.
Gruss Boris
Hitler war offenbar noch nicht so weit (was man damals nicht wusste).
Hätten die Amerikaner den Krieg nicht trotzdem gewonnen (zusammen mit den übrigen Alliierten), evtl. unter hohen Verlusten auf beiden Seiten?
Und wären uns die Bombe und das anschliessende Wettrüsten dann vielleicht erspart geblieben?
Die Entscheidungen zum Bau und zum Abwurf waren ja nicht Oppenheimers Entscheidungen, sondern die der Politik. Allerdings half beim Entscheid zum Aufbau von Los Alamos die Physik mit einem Warnschreiben an den Präsidenten deutlich nach - aus damaligen Sicht verständlich und vielleicht unvermeidlich.
Und hätte Oppenheimer die Mitwirkung am Projekt aus ethischen Gründen abgelehnt, dann wäre jemand anders zum Leiter gefunden und die Bombe trotzdem zusammen"geschraubt" worden.
Dann würde Nolans Film über "den wichtigsten Menschen, der je gelebt hat" vielleicht "Fermi" oder, falls es ein Amerikaner sein musste (Fermi war es ab 1944), einfach "Miller" oder "Jackson" heissen.
Heute würde man Oppenheimer einen CEO nennen.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 28 Aug, 2023 00:28 Schwierig zu sagen, ob das Los Alamos Projekt auch mit anderer Leitung so schnell und erfolgreich hätte durchgezogen werden können.
Ich habe gerade das Lesen des gesamten englischen Wikipedia-Artikels über Oppenheimer beendet.
Es gab ja viele grosse Namen in der damaligen Physik und auch viele im späteren Atombomben-Projekt.
Aber Oppenheimer war wohl zweifellos ein intellektueller Genius und in der Bandbreite seiner Interessen und Fähigkeiten ein Unikum. Zudem muss er im Projekt selbst eine Art Katalysator gewesen sein: Weniger da und dort konkret mitarbeitend, aber stets umfassend informiert, als Ansprechpartner erreichbar und als Motivator und Impulsgeber - ob körperlich durch einen Besuch oder einfach geistig durch seine Kompetenz - überall präsent.
Glück für Deutschland, dass Hitlers Ende kam, bevor die Bombe fertig war. Das hätte schlimm ausgehen können fürs Land!
Am Manhatten Projekt arbeiteten über 100.000 Leute.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 28 Aug, 2023 08:46 @iasi
Natürlich fungierte Oppheimer beim Bau der Atombombe vor allem als CEO, er hatte immerhin insgesamt ca. 3000 Leute unter sich, die bei der Planung und am Bau der Bombe direkt oder indirekt beteiligt waren. Die wichtigen Leute hat er selber ausgesucht und aus der halben Welt innert kürzester Zeit zusammengetrommelt..
Also das mit der Symbolfigur sehe ich nicht wirklich so, denn er war die reale treibende Kraft hinter dem Projekt…
Und klar wurde in Russland parallel dazu auch intensiv an einer Atombombe gearbeitet, auch in Deutschland.
Aber die Nazis kamen zum Glück gar nie erst so weit, nicht zuletzt auch weil der Hitler zu lange die damals noch in den Kinderschuhen steckende Quantenphysik/Mechanik nur als Juden Humbug abgestempelt hatte…
Gruss Boris
Wikipedia schreibt dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/UranprojektDie Diskussion über die Vorschläge zur Entwicklung einer Uranbombe kam nur schleppend voran. Bei einigen führenden deutschen Forschern zeigten sich jetzt Skrupel, inwieweit sie sich überhaupt im Uranprojekt engagieren sollten. In der Woche vom 15. zum 21. September 1941 besuchte Werner Heisenberg auf Vorschlag und Vermittlung von Carl Friedrich von Weizsäcker seinen früheren Mentor Niels Bohr in Kopenhagen. Über Intention der Reise und Verlauf des Gesprächs gibt es unterschiedliche Aussagen. Das Gespräch verlief jedenfalls für beide Seiten unerfreulich.[13] Nach einer 1967 vom Spiegel verbreiteten Version[22] fragte Heisenberg Bohr, ob ein Physiker das sittliche Recht habe, in Kriegszeiten an einer Atombombe zu arbeiten. Bohr antwortete mit der Gegenfrage, ob denn eine militärische Nutzung der Kernspaltung nach Heisenbergs Ansicht überhaupt möglich sei. Heisenberg erwiderte, er habe die Möglichkeit erkannt. Er machte den Vorschlag, dass sich alle Wissenschaftler der Welt verständigen könnten, sich der Arbeit an einer Atombombe zu enthalten. Zu Heisenbergs Bestürzung antwortete Bohr, dass die militärische Forschung durch Physiker unvermeidlich und korrekt sei.[13] Offenbar befürchtete Bohr, Deutschland stehe an der Schwelle zum Bau einer Atombombe, und argwöhnte, dass Heisenberg mit seinem Vorschlag nur den amerikanischen Vorsprung in der Kernphysik bremsen wolle. Heisenberg auf der anderen Seite fühlte sich von Bohr im Stich gelassen und musste unverrichteter Dinge nach Deutschland zurückkehren.
Das Theaterstück Kopenhagen von Michael Frayn hat dieses Treffen zum Inhalt.
Oppenheimer war als ein führender Physiker schon mehr als ein reiner CEO (Chief Executive Officer) für diesen Job - wobei man das "Executive" hierbei auf 2 Arten verstehen könnte, wenn man an Hiroshima denkt.iasi hat geschrieben: Heute würde man Oppenheimer einen CEO nennen.
...
...
Oppenheimer ist eine Symbolfigur.
markusG hat geschrieben: ↑Do 31 Aug, 2023 07:31Wikipedia schreibt dazu:
Die Diskussion über die Vorschläge zur Entwicklung einer Uranbombe kam nur schleppend voran. Bei einigen führenden deutschen Forschern zeigten sich jetzt Skrupel, inwieweit sie sich überhaupt im Uranprojekt engagieren sollten. In der Woche vom 15. zum 21. September 1941 besuchte Werner Heisenberg auf Vorschlag und Vermittlung von Carl Friedrich von Weizsäcker seinen früheren Mentor Niels Bohr in Kopenhagen. ..
...Ich war bereits gestern Abend (also bevor diese Beiträge erschienen) - danke für den interessanten Heise-Link! - mit www-Recherchen zum gleichen Thema bei Edward Teller und bei Werner Heisenberg gelandet.markusG hat geschrieben: ↑Do 31 Aug, 2023 07:31 Auf Heise gab es neulich nen Artikel zu u.a. den Uranwürfeln:
https://www.heise.de/hintergrund/Wie-we ... 21989.html
Edward Teller - Heisenberg, Bohr and the atomic bomb (34/147)
Das ist offenbar Teil eines langen Gespächs mit (dem alten) Teller (in jüngeren Jahren, noch mit dunklen Haaren, gibt's auch ein Interview auf Deutsch im ORF).
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Nachtrag:
Habe das alte Interview wiedergefunden (ist beim ZDF abgelegt, nicht ORF):
Edward Teller, "Vater" der Wasserstoffbombe, im Gespräch mit Günter Gaus (11. Dez. 1963, das ZDF gibt's seit dem 1. April 1963)
https://www.zdf.de/dokumentation/zur-pe ... s-100.html
und hier ist ein Transkript davon:
Günter Gaus im Gespräch mit Edward Teller (nur Text)
https://www.rbb-online.de/zurperson/int ... dward.html
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Teller spricht sich hier in Bezug auf die Beteiligung am damaligen deutschen Atomprogramm entlastend pro Heisenberg aus, aber ist als ehemaliger Student Heisenbergs vielleicht etwas befangen.
Heisenberg selbst kommt auf das Thema "damaliges Atomprogramm" im folgenden Interview von 1968 auf Interviewfrage auch zu sprechen (ab 22:10, nur Audio):