Manfrotto ist Teil der Vitec-Gruppe, zu der auch Sachtler, Vinten und OConnor gehören. Würde mich erstaunen, wenn die ein Produkt auf den Markt brächten, das den höherpreisigen Marken Konkurrenz macht.Frank Glencairn hat geschrieben:Sieht jedenfalls nicht für Rigs über 10 Kilo aus.
Im Foto-Bereich bietet Manfrotto ein undurchschaubares Platten-Sammelsurium, das stimmt. Aber im Videobereich sind die Platten seit Jahren harmonisiert und auch kompatibel zu den kleineren Köpfen von Sachtler und Vinten.iasi hat geschrieben:Sicherlich mit einem ganz neuen weitern Anschluss ... Damit man zu jedem Manfrotto-Teil auch die passende Platte dabei haben und montieren muss.
na - also mir ist das noch nicht so aufgefallen.beiti hat geschrieben:Im Foto-Bereich bietet Manfrotto ein undurchschaubares Platten-Sammelsurium, das stimmt. Aber im Videobereich sind die Platten seit Jahren harmonisiert und auch kompatibel zu den kleineren Köpfen von Sachtler und Vinten.iasi hat geschrieben:Sicherlich mit einem ganz neuen weitern Anschluss ... Damit man zu jedem Manfrotto-Teil auch die passende Platte dabei haben und montieren muss.
pro segment?Bergspetzl hat geschrieben:
Auch wenn sie nicht im pro segment video fischen, die arbeit an sich stimmt bisher. Wenn der kopf nur für dslr und camcorder wird, so ist erstmal davon auszuzgehen, dass er dies gut machen wird...
Du bist aber ein gewitzter Sparfuchs. 20 kg an Gewicht im Kameradepartment eingespart - Budget halbiert. Und die gesparten dreiundvierzig Kameraassis können so lange schön hartzen gehen. Oder Pfandflaschen sammeln.iasi hat geschrieben: Wenn ein Stativ 20kg statt nur 7,5kg wiegt, erhöht sich der Handling-Aufwand eben doch - und das wirkt sich auf den (teuren) Dreh aus.
10kg muss heute eine drehfertige Kamera nicht mehr wiegen.
Eigentlich darf sie das auch nicht mehr: schwere Kamera bedeutet z.B. schweres Stativ und und und ... allein um das Zeug an den Drehort zu schaffen, braucht es mehr Personal, Zeit, Geld ... mal vom Umbau während des Drehs ganz zu schweigen.
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.Frank Glencairn hat geschrieben:Sag das mal ARRI und RED.
Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.
Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht.
ich weiß ... aber eine Mini gibt´s mittlerweile sogar von Arri.Frank Glencairn hat geschrieben:Sag das mal ARRI und RED.
Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.
Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht.
+1 (gut gesagt)7nic hat geschrieben:Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.Frank Glencairn hat geschrieben:Sag das mal ARRI und RED.
Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.
Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht.
Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten.7nic hat geschrieben:
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.
Vielleicht können wir die Diskussion gütig damit abschliessen, dass man in Hollywood kaum mit Manfrotto-Stativen arbeiten wird und dass daran auch "Nitrotech" wahrscheinlich nichts ändert.Frank Glencairn hat geschrieben:Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten.7nic hat geschrieben:
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.
Muss denn Hollywood zwangsweise immer unsere "Vorgabe" sein an der man sich orientieren muss?Frank Glencairn hat geschrieben:Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten.7nic hat geschrieben:
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.
jo, sogar mit Beschleunigung im G-Bereich ... :-)rush hat geschrieben: ... eine automatische Nivelierung auf Knopfdruck etwa wäre doch mal was... oder gibt's sowas schon? :)
Es gibt Firmen, die holen sich Externe ins Haus, um den Produktionsablauf zu optimieren.Frank Glencairn hat geschrieben:Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten.7nic hat geschrieben:
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.
Stabi ins Objektiv, dann gibt´s keine Probleme.Jott hat geschrieben:Wenn ein Stativ nicht wackeln oder vibrieren darf, wenn bei einem Teleschuss mal ein Windstoß kommt oder man auch nur was anfasst, dann MUSS es schwer sein. Egal ob ein 20 kg-Christbaum drauf sitzt oder was Leichtes. Insbesondere in CMOS-/Rolling Shutter-Zeiten. Mechanik-Downsizing gegen die Physik klappt nicht.
ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.Jott hat geschrieben:Da spricht der Kenner.
Nenn mir einen Vorteil der Samyangoptik im Produktionsalltag. Es ist doch gerade eben der entscheidende Punkt bei "teurer" Filmtechnik, dass man sehr effizient damit arbeiten kann.iasi hat geschrieben:ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.Jott hat geschrieben:Da spricht der Kenner.
Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.
Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.
Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt.
Ein 135mm Master Prime wiegt 2,8kg - ohne Objektivstütze geht da nichts. Ein solches Objektiv verlangt natürlich auch nach einem Stativ, das die Scherkräfte und eben nicht nur die reine Gewichtskraft sauber hält.7nic hat geschrieben:Nenn mir einen Vorteil der Samyangoptik im Produktionsalltag. Es ist doch gerade eben der entscheidende Punkt bei "teurer" Filmtechnik, dass man sehr effizient damit arbeiten kann.iasi hat geschrieben:ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.Jott hat geschrieben:Da spricht der Kenner.
Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.
Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.
Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt.
Ich persönlich mag "schwere" Kamerasetups und ihre Trägheit - auch und vor allem auf der Schulter. Selbst in der Hand sind mir 12 kg lieber als zwei. Was ich nicht mag sind 12 Kabel und 5 magic arms 27 mal um die Kamera gespannt.
Und ehrlich: Das Licht für die neue Einstellung anzupassen dauert doch letztlich immer länger, als die Kamera kurz umzustellen. Egal ob die jetzt 25 kg oder 250g wiegt.
Puh! Du bringst da einiges durcheinander. Ich werde nicht auf alles eingehen, dafür tippe ich zu langsam am Smartphone, aber unkommentiert will ich deinen Post nicht stehen lassen.iasi hat geschrieben:Ein 135mm Master Prime wiegt 2,8kg - ohne Objektivstütze geht da nichts. Ein solches Objektiv verlangt natürlich auch nach einem Stativ, das die Scherkräfte und eben nicht nur die reine Gewichtskraft sauber hält.7nic hat geschrieben:Nenn mir einen Vorteil der Samyangoptik im Produktionsalltag. Es ist doch gerade eben der entscheidende Punkt bei "teurer" Filmtechnik, dass man sehr effizient damit arbeiten kann.iasi hat geschrieben:ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.Jott hat geschrieben:Da spricht der Kenner.
Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.
Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.
Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt.
Ich persönlich mag "schwere" Kamerasetups und ihre Trägheit - auch und vor allem auf der Schulter. Selbst in der Hand sind mir 12 kg lieber als zwei. Was ich nicht mag sind 12 Kabel und 5 magic arms 27 mal um die Kamera gespannt.
Und ehrlich: Das Licht für die neue Einstellung anzupassen dauert doch letztlich immer länger, als die Kamera kurz umzustellen. Egal ob die jetzt 25 kg oder 250g wiegt.
Alls muss anders ausgelegt sein.
Und die 12kg hältst du eben sicherlich nicht so lange ruhig, wie 3kg.
Es braucht auch keine Trägheit durch das Gewicht der Kamera mehr, um ruhige Bewegungen zu erhalten. Stabilisierungstechniken gibt es mittlerweile reichlich. Aber die kann eben leichter und kompakter ausfallen, wenn sie nicht mit 12kg belastet wird.
Kran - bau mal einen für 12kg und einen für 3kg auf.
Licht? Weil das eh so viel Zeit in Anspruch nimmt, darf´s auch bei der Kamera etwas länger dauern.
Nein - auch beim Licht kann man Zeit sparen. Und auch hier hilft dann auch die moderne Technik.
Der Camerashootout 2012 hatte mich zunächst enttäuscht, da er nichts über die Kameras aussagte. Aber er hat mir dann eben sehr deutlich gemacht, dass man z.B. mit 8 oder auch 10bit weit mehr Zeit für die perfekte Ausleuchtung aufwenden muss, als mit RAW.
Da es der Faktor Zeit nun einmal beim Dreh sehr viel teurer ist, als bei der Post, ist RAW eine Möglichkeit Zeit während des Drehs zu sparen.
Leuchtmittel, die weniger Strom ziehen, bieten ebenfalls ein enormes Einsparpotential - allein schon wenn man an die Stromversorgung denkt.
Ich sehe es als erheblichen Widerspruch, wenn man in D zwar nur einen Bruchteil des Budgets zur Verfügung hat, aber dennoch mit der Technikkeule wie in Hollywood hantieren will.
Am Ende fehlt es dann immer an Drehzeit - denn hier wird dann die schnelle und unüberlegte Schere angelegt. In der Post reicht es dann gerade mal dazu ein LUT drüberzulegen.
Man muss an der Effizients arbeiten - in allen Bereichen - um dann mehr Zeit für mehr Einstellungen und eben auch eine gute Post zu haben.
Wenn nicht ein Transporter entladen werden muss, sondern nur ein Kombi, dann spart dies Zeit.
Wenn 1 Mann die Kamera samt Stativ auf einen Hügel tragen kann und nicht 2 das ganze Gerümpel hochwuchten müssen, dann spart dies Geld - und somit Zeit.
Ich behaupte mal, dass Zuschauer die Aufnahmen einer Terra 6k mit einem stabilisierten Fotoobjektiv auf einem Stativ mit 10kg Tragkraft nicht von der einer aufgerüsteten Alexa mit Master Prime auf einem Stativ mit 35kg Tragkraft unterscheiden können. Schon gar nicht bei deutschen Produktionen.
Aber die Kosten- und Zeitersparnis erlaubt eben bei der Terra-Produktion einige Einstellungen mehr - und die machen dann den Unterschied aus, den der Zuschauer bemerkt.
Aha - also keine Überstunden und immer reichlich Zeit.Frank Glencairn hat geschrieben:Für gewöhnlich wird das Blocking, die Kamerapositionen und damit die Shotlist lange vor dem Dreh ausgearbeitet, entsprechend ist der Drehtag geplant.
Ich hab noch an keinem Set erlebt, daß irgendein Shot nicht gemacht wurde, weil das Stativ 10 Kilo zu schwer war. Da hast du als DP entweder jemanden der dir das Zeug rumwuchtet, egal ab 10 oder 20 Kilo, oder du machst es selbst. Aber mit der Anzahl der Shots hat das - jedenfalls bei den Produktionen die ich kenne - nullkommanix zu tun.