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Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH



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slashCAM
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Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von slashCAM »

Die NAB 2017 rückt unaufhaltsam näher und damit das Frühjahrs-Groß-Event in Sachen Videoequipment. Manfrotto nutzt die NAB um einen neue Stativkopf namens NITROTECH vorzustellen. Bislang wird allerdings nur angeteasert via Videoclip

Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH



bubffm
Beiträge: 67

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von bubffm »

useless. da sieht man gar nichts.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Frank Glencairn »

Sieht jedenfalls nicht für Rigs über 10 Kilo aus.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

Sicherlich mit einem ganz neuen weitern Anschluss ... Damit man zu jedem Manfrotto-Teil auch die passende Platte dabei haben und montieren muss.



Bergspetzl
Beiträge: 1493

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Bergspetzl »

dann behaupte ich einfach mal: Das wird voll das super, geile, durchdachte, kompatible Stativ welches bis 12 KG problemlos mitgeht UND ... eine echt stabile Mittelspinne hat :P



cantsin
Beiträge: 14145

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben:Sieht jedenfalls nicht für Rigs über 10 Kilo aus.
Manfrotto ist Teil der Vitec-Gruppe, zu der auch Sachtler, Vinten und OConnor gehören. Würde mich erstaunen, wenn die ein Produkt auf den Markt brächten, das den höherpreisigen Marken Konkurrenz macht.



beiti
Beiträge: 5151

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von beiti »

iasi hat geschrieben:Sicherlich mit einem ganz neuen weitern Anschluss ... Damit man zu jedem Manfrotto-Teil auch die passende Platte dabei haben und montieren muss.
Im Foto-Bereich bietet Manfrotto ein undurchschaubares Platten-Sammelsurium, das stimmt. Aber im Videobereich sind die Platten seit Jahren harmonisiert und auch kompatibel zu den kleineren Köpfen von Sachtler und Vinten.
Interessantes rund um die Foto- und Videotechnik - fotovideotec.de
Der FotoVideoTec-Blog - fotovideotec-blog.de
Alles über Satellitenempfang - satellitenempfang.info



Bergspetzl
Beiträge: 1493

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Bergspetzl »

Sie haben bisher für das geld im semi oder leichtgewicht bereich zwei nette köpfe im Programm, aber ihre (video)stativbeine sind eine frechheit...trotzdem für die b-cam und den slider 'solide'.

Aber sie bieten guten service, habe einmal komplettersatz und einmal ersatzteile bekommen, bei ihnen kann man in die produkte 'rein', sie haben anleitungen für jedes bauteil zum reparieren und man bekommt jedes teil.
Auch wenn sie nicht im pro segment video fischen, die arbeit an sich stimmt bisher. Wenn der kopf nur für dslr und camcorder wird, so ist erstmal davon auszuzgehen, dass er dies gut machen wird...



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

beiti hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:Sicherlich mit einem ganz neuen weitern Anschluss ... Damit man zu jedem Manfrotto-Teil auch die passende Platte dabei haben und montieren muss.
Im Foto-Bereich bietet Manfrotto ein undurchschaubares Platten-Sammelsurium, das stimmt. Aber im Videobereich sind die Platten seit Jahren harmonisiert und auch kompatibel zu den kleineren Köpfen von Sachtler und Vinten.
na - also mir ist das noch nicht so aufgefallen.

Jedenfalls hab ich hier 2 verschiedene Platten.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

Bergspetzl hat geschrieben:
Auch wenn sie nicht im pro segment video fischen, die arbeit an sich stimmt bisher. Wenn der kopf nur für dslr und camcorder wird, so ist erstmal davon auszuzgehen, dass er dies gut machen wird...
pro segment?

13kg sind heute doch ausreichend - eine 6k Terra wiegt nicht mal 1 kg.

Die Zeiten, in denen man 35 kg Traglast benötigte sind nostalgische Vergangenheit.

Wenn ein Stativ 20kg statt nur 7,5kg wiegt, erhöht sich der Handling-Aufwand eben doch - und das wirkt sich auf den (teuren) Dreh aus.

10kg muss heute eine drehfertige Kamera nicht mehr wiegen.
Eigentlich darf sie das auch nicht mehr: schwere Kamera bedeutet z.B. schweres Stativ und und und ... allein um das Zeug an den Drehort zu schaffen, braucht es mehr Personal, Zeit, Geld ... mal vom Umbau während des Drehs ganz zu schweigen.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Frank Glencairn »

Sag das mal ARRI und RED.

Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.

Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



nic
Beiträge: 2028

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von nic »

iasi hat geschrieben: Wenn ein Stativ 20kg statt nur 7,5kg wiegt, erhöht sich der Handling-Aufwand eben doch - und das wirkt sich auf den (teuren) Dreh aus.

10kg muss heute eine drehfertige Kamera nicht mehr wiegen.
Eigentlich darf sie das auch nicht mehr: schwere Kamera bedeutet z.B. schweres Stativ und und und ... allein um das Zeug an den Drehort zu schaffen, braucht es mehr Personal, Zeit, Geld ... mal vom Umbau während des Drehs ganz zu schweigen.
Du bist aber ein gewitzter Sparfuchs. 20 kg an Gewicht im Kameradepartment eingespart - Budget halbiert. Und die gesparten dreiundvierzig Kameraassis können so lange schön hartzen gehen. Oder Pfandflaschen sammeln.



nic
Beiträge: 2028

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von nic »

Frank Glencairn hat geschrieben:Sag das mal ARRI und RED.

Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.

Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht.
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben:Sag das mal ARRI und RED.

Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.

Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht.
ich weiß ... aber eine Mini gibt´s mittlerweile sogar von Arri.
Und wenn selbst der 65mm-Brummer "nur" 10,5kg wiegt, sollten kommende Kameras eigentlich nicht mehr ein Stativ, einen Kran, ein ... mit 35kg Traglast erforderlich machen.

Ich sehe auch nicht, weshalb Cine-Objektive derartig dicke und schwere Dinger sein müssen.

Mit einer Red kann man übrigens schon mit einem Kampfgewicht von 5kg Aufnahmen machen, die dann von denen einer 15kg Bepackung in nichts nachstehen.

Meine Devise: Weg mit allem, das nicht wirklich notwendig ist.
Die GH5 zeigt doch, was technisch möglich ist. Lass eine Cine-Cam mit kabbelloser Schärfesteuerung und Video/Ton-Übertragung 5mal so groß und schwer sein - du bist eben dennoch weit unterhalb von 10kg.

Wie gesagt: Leichte Kamera erfordert weit weniger Aufwand für Stativ- und Bewegtaufnahmen.
Ein Exoskelett muss bei einer leichten Kamera für Gimbal-Aufnahmen nicht unbedingt sein.
Einen Transporter zu entladen kostet mehr Zeit und Personal, als den Kofferraum eines Autos.

Am Ende siehst du eh nicht, ob da nun 20kg Gerümpel auf einem 20kg Sachtler oder 7,5kg auf einem 7,5kg Manfrotto standen. Aber der Umbau ging eben während der immer knappen Drehzeit schneller.

Wir haben keine großen Filmmagazine und -führungen mehr, di eine Kamera groß und schwer machen.
Zuletzt geändert von iasi am Sa 25 Mär, 2017 11:32, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

7nic hat geschrieben:
Frank Glencairn hat geschrieben:Sag das mal ARRI und RED.

Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.

Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht.
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.
+1 (gut gesagt)



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Frank Glencairn »

7nic hat geschrieben:
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.
Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten.



cantsin
Beiträge: 14145

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.
Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten.
Vielleicht können wir die Diskussion gütig damit abschliessen, dass man in Hollywood kaum mit Manfrotto-Stativen arbeiten wird und dass daran auch "Nitrotech" wahrscheinlich nichts ändert.



rush
Beiträge: 13969

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von rush »

Frank Glencairn hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.
Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten.
Muss denn Hollywood zwangsweise immer unsere "Vorgabe" sein an der man sich orientieren muss?

Vielleicht sollte auch Hollywood irgendwann erkennen das sich Zeiten ändern und man nicht immer die dickste Hütte an den Start bringen muss um nette Ergebnisse zu erzielen. Im digitalen Cine-Bereich passiert momentan soviel - da ist einiges in Bewegung. Das muss nicht alles gut sein, aber man kann künftigen Technologien doch auch nicht immer nur argwöhnisch gegenüber treten. So wie du Anfangs die fehlenden ND-Filter bei der URSA in Schutz genommen hast, sind sie jetzt ganz beiläufig einfach mal mit in die Kamera eingezogen. Macht das die Kamera für deine Zwecke schlechter? Eigentlich doch nicht. Und das Fujinon kleine Cine-Zooms für E-Mount bringt ist doch auch kein Beinbruch. Viele freuen sich darüber. Du wirst sie natürlich nie nutzen... viel zu leicht ;) Spaß beiseite... Jede Zeit hat ihre Technologien und die Kugel dreht sich halt weiter. Wer es groß und schwer mag kann ja auch uneingeschränkt weiter darauf setzen... oder bei einer leichten Kamera Sandsäcke an die Kamera hängen damit man ans Payload-Limit des Statives kommt.

Insofern: Alles relativ. Ich bin froh das es soviele Alternativen gibt und das sich auch im Stelzen-Bereich einiges tut und man eben nicht ständig dicke 100er oder 150er Schalenköpfe auf fetten Beinen durch die Gegend tragen muss.

Mit Manfrottos Beinen bin ich zwar noch nie warm geworden (außer vllt. bei Einbeinen) - aber man kann ja mal abwarten was sie da vorstellen werden. In Hollywood wird damit aber vermutlich sowieso kaum einer arbeiten ;)
Wirkliche Innovationen sucht man bei Beinen ja dann doch etwas vergebens... eine automatische Nivelierung auf Knopfdruck etwa wäre doch mal was... oder gibt's sowas schon? :)
keep ya head up



cantsin
Beiträge: 14145

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von cantsin »

Kleine Offtopic-Bemerkung zu Hollywood als Maß der Dinge:

Das ist mittlerweile 34 Jahre alt und von der ehemaligen Band des Filmemachers Wenzel Storch ("Sommer der Liebe", "Die Reise ins Glück").



Jott
Beiträge: 21802

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Jott »

Wenn ein Stativ nicht wackeln oder vibrieren darf, wenn bei einem Teleschuss mal ein Windstoß kommt oder man auch nur was anfasst, dann MUSS es schwer sein. Egal ob ein 20 kg-Christbaum drauf sitzt oder was Leichtes. Insbesondere in CMOS-/Rolling Shutter-Zeiten. Mechanik-Downsizing gegen die Physik klappt nicht.
Zuletzt geändert von Jott am Sa 25 Mär, 2017 14:23, insgesamt 1-mal geändert.



wp
Beiträge: 807

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von wp »

rush hat geschrieben: ... eine automatische Nivelierung auf Knopfdruck etwa wäre doch mal was... oder gibt's sowas schon? :)
jo, sogar mit Beschleunigung im G-Bereich ... :-)



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.
Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten.
Es gibt Firmen, die holen sich Externe ins Haus, um den Produktionsablauf zu optimieren.

Das Hollywood-Argument zieht irgendwie so gar nicht.
Ich denke da immer an die Anekdote, die Petersen zum Outbreak-Dreh zum besten gab:
300 Leute, ein ganzes Viertel abgesperrt, unzählige Fahrzeuge und LKWs, nur um eine kurze Szene zu drehen, in der Hoffman das Haus verlässt.

So gesehen, ist Hollywood doch eher ein gutes Beispiel dafür, was sich ändern sollte.

Ich will ja gar nicht wieder mit Soderbergh anfangen.

Fakt ist doch, dass Leute gerne beim Gewohnten und im eigenen Gefühl doch so sehr Bewährten gefangen bleiben. Da macht es dann eben auch ein gestandener Hollywood-Veteran mal eben mit einer Alexa so wie vom Negativ gewohnt: 1 Blende reichlicher belichten.

Ach ja - wir sind hier übrigens in Deutschland mit seinen Gebühren- und Förderungsbudgets.
Wenn dann Amazon eine Serie in D produziert, kommt hier im Forum die Frage auf, ob die Leute auch bezahlt wurden. ;)



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben:Wenn ein Stativ nicht wackeln oder vibrieren darf, wenn bei einem Teleschuss mal ein Windstoß kommt oder man auch nur was anfasst, dann MUSS es schwer sein. Egal ob ein 20 kg-Christbaum drauf sitzt oder was Leichtes. Insbesondere in CMOS-/Rolling Shutter-Zeiten. Mechanik-Downsizing gegen die Physik klappt nicht.
Stabi ins Objektiv, dann gibt´s keine Probleme.

Zudem ist hohes Gewicht kein Garant für Stabilität. Auch das sagt die Physik.



Jott
Beiträge: 21802

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Jott »

Da spricht der Kenner.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben:Da spricht der Kenner.
ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.

Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.

Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.

Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von pixelschubser2006 »

Ich sehe das aus zwei Blickwinkeln. Einseits ist eine megafette Kamera heute nicht mehr unbedingt notwendig, weil man auch mit schmalerem Setup inzwischen zu tollen Ergebnissen kommen kann. Andererseits steckt aber ein wesentlich größerer Aufwand in der Beleuchtung, in der Requisite und in der gesammten Logisitk. Einen Setrunner, einen Schärfe-Assi und einen "Arsch für Alles" braucht der DoP in jedem Fall. Das ist ein dermaßener Aufwand, da sind Größe und Preis der Kamera am Ende völlig zweitrangig. Vor allem wenn dann die Gage der Schauspieler genauso viel kostet wie Technik und Personal zusammen, ist es nur konsequent, auch die größte und beste Kamera einzusetzen. Auch wenn sie nur wenige Prozent besser ist und den Unterschied nur Freaks in direktem Vergleich merken.

Und was das Thema "Tannebaum" betrifft: Wirklich konsequent sind da wohl nur große EB-Schultercams aufgebaut, wo alles am richtigen Fleck sitzt und ergonomisch durchdacht ist. Das haut selbst beim Henkelmann nur bedingt hin.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

Die Zeit spielt immer eine sehr wichtige Rolle. Ein kleines Kamerasetup hast du eben schneller in eine andere Position gebracht, um mal noch eine weitere Einstellung zu bekommen.

Die Denkweise, anderes sei eh immer teurer und würde mehr Zeit benötigen findest du dann eben leider in allen Bereichen und am Ende spart niemand und alle verzweifeln im Kampf gegen die tickende Uhr.



nic
Beiträge: 2028

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von nic »

iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:Da spricht der Kenner.
ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.

Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.

Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.

Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt.
Nenn mir einen Vorteil der Samyangoptik im Produktionsalltag. Es ist doch gerade eben der entscheidende Punkt bei "teurer" Filmtechnik, dass man sehr effizient damit arbeiten kann.

Ich persönlich mag "schwere" Kamerasetups und ihre Trägheit - auch und vor allem auf der Schulter. Selbst in der Hand sind mir 12 kg lieber als zwei. Was ich nicht mag sind 12 Kabel und 5 magic arms 27 mal um die Kamera gespannt.

Und ehrlich: Das Licht für die neue Einstellung anzupassen dauert doch letztlich immer länger, als die Kamera kurz umzustellen. Egal ob die jetzt 25 kg oder 250g wiegt.



Jott
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Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Jott »

Licht? Was ist Licht?



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

7nic hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:Da spricht der Kenner.
ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.

Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.

Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.

Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt.
Nenn mir einen Vorteil der Samyangoptik im Produktionsalltag. Es ist doch gerade eben der entscheidende Punkt bei "teurer" Filmtechnik, dass man sehr effizient damit arbeiten kann.

Ich persönlich mag "schwere" Kamerasetups und ihre Trägheit - auch und vor allem auf der Schulter. Selbst in der Hand sind mir 12 kg lieber als zwei. Was ich nicht mag sind 12 Kabel und 5 magic arms 27 mal um die Kamera gespannt.

Und ehrlich: Das Licht für die neue Einstellung anzupassen dauert doch letztlich immer länger, als die Kamera kurz umzustellen. Egal ob die jetzt 25 kg oder 250g wiegt.
Ein 135mm Master Prime wiegt 2,8kg - ohne Objektivstütze geht da nichts. Ein solches Objektiv verlangt natürlich auch nach einem Stativ, das die Scherkräfte und eben nicht nur die reine Gewichtskraft sauber hält.
Alls muss anders ausgelegt sein.
Und die 12kg hältst du eben sicherlich nicht so lange ruhig, wie 3kg.
Es braucht auch keine Trägheit durch das Gewicht der Kamera mehr, um ruhige Bewegungen zu erhalten. Stabilisierungstechniken gibt es mittlerweile reichlich. Aber die kann eben leichter und kompakter ausfallen, wenn sie nicht mit 12kg belastet wird.
Kran - bau mal einen für 12kg und einen für 3kg auf.

Licht? Weil das eh so viel Zeit in Anspruch nimmt, darf´s auch bei der Kamera etwas länger dauern.
Nein - auch beim Licht kann man Zeit sparen. Und auch hier hilft dann auch die moderne Technik.
Der Camerashootout 2012 hatte mich zunächst enttäuscht, da er nichts über die Kameras aussagte. Aber er hat mir dann eben sehr deutlich gemacht, dass man z.B. mit 8 oder auch 10bit weit mehr Zeit für die perfekte Ausleuchtung aufwenden muss, als mit RAW.
Da es der Faktor Zeit nun einmal beim Dreh sehr viel teurer ist, als bei der Post, ist RAW eine Möglichkeit Zeit während des Drehs zu sparen.
Leuchtmittel, die weniger Strom ziehen, bieten ebenfalls ein enormes Einsparpotential - allein schon wenn man an die Stromversorgung denkt.

Ich sehe es als erheblichen Widerspruch, wenn man in D zwar nur einen Bruchteil des Budgets zur Verfügung hat, aber dennoch mit der Technikkeule wie in Hollywood hantieren will.
Am Ende fehlt es dann immer an Drehzeit - denn hier wird dann die schnelle und unüberlegte Schere angelegt. In der Post reicht es dann gerade mal dazu ein LUT drüberzulegen.

Man muss an der Effizients arbeiten - in allen Bereichen - um dann mehr Zeit für mehr Einstellungen und eben auch eine gute Post zu haben.

Wenn nicht ein Transporter entladen werden muss, sondern nur ein Kombi, dann spart dies Zeit.
Wenn 1 Mann die Kamera samt Stativ auf einen Hügel tragen kann und nicht 2 das ganze Gerümpel hochwuchten müssen, dann spart dies Geld - und somit Zeit.

Ich behaupte mal, dass Zuschauer die Aufnahmen einer Terra 6k mit einem stabilisierten Fotoobjektiv auf einem Stativ mit 10kg Tragkraft nicht von der einer aufgerüsteten Alexa mit Master Prime auf einem Stativ mit 35kg Tragkraft unterscheiden können. Schon gar nicht bei deutschen Produktionen.
Aber die Kosten- und Zeitersparnis erlaubt eben bei der Terra-Produktion einige Einstellungen mehr - und die machen dann den Unterschied aus, den der Zuschauer bemerkt.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Frank Glencairn »

Für gewöhnlich wird das Blocking, die Kamerapositionen und damit die Shotlist lange vor dem Dreh ausgearbeitet, entsprechend ist der Drehtag geplant.

Ich hab noch an keinem Set erlebt, daß irgendein Shot nicht gemacht wurde, weil das Stativ 10 Kilo zu schwer war. Da hast du als DP entweder jemanden der dir das Zeug rumwuchtet, egal ab 10 oder 20 Kilo, oder du machst es selbst. Aber mit der Anzahl der Shots hat das - jedenfalls bei den Produktionen die ich kenne - nullkommanix zu tun.



Jott
Beiträge: 21802

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von Jott »

Dann solltest du, wissender Iasi, nicht nur hier predigen, sondern wie oben schon mal angemerkt als Berater arbeiten, oder das sogar selber so durchziehen und der Welt mal ein Werk schenken, das wegen eines kleineren Stativs und wegen überflüssiger Lichtgestaltung - man hat ja raw - eine Million billiger ist als sonst. Muss ja nicht gleich in Hollywood sein, vielleicht erst mal beim Tatort und so was anfangen und denen die ProRes-Arri mit den schweren Optiken und den Licht-LKW wegnehmen. Dann der nächste Schritt.



nic
Beiträge: 2028

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von nic »

iasi hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:Da spricht der Kenner.
ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.

Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.

Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.

Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt.
Nenn mir einen Vorteil der Samyangoptik im Produktionsalltag. Es ist doch gerade eben der entscheidende Punkt bei "teurer" Filmtechnik, dass man sehr effizient damit arbeiten kann.

Ich persönlich mag "schwere" Kamerasetups und ihre Trägheit - auch und vor allem auf der Schulter. Selbst in der Hand sind mir 12 kg lieber als zwei. Was ich nicht mag sind 12 Kabel und 5 magic arms 27 mal um die Kamera gespannt.

Und ehrlich: Das Licht für die neue Einstellung anzupassen dauert doch letztlich immer länger, als die Kamera kurz umzustellen. Egal ob die jetzt 25 kg oder 250g wiegt.
Ein 135mm Master Prime wiegt 2,8kg - ohne Objektivstütze geht da nichts. Ein solches Objektiv verlangt natürlich auch nach einem Stativ, das die Scherkräfte und eben nicht nur die reine Gewichtskraft sauber hält.
Alls muss anders ausgelegt sein.
Und die 12kg hältst du eben sicherlich nicht so lange ruhig, wie 3kg.
Es braucht auch keine Trägheit durch das Gewicht der Kamera mehr, um ruhige Bewegungen zu erhalten. Stabilisierungstechniken gibt es mittlerweile reichlich. Aber die kann eben leichter und kompakter ausfallen, wenn sie nicht mit 12kg belastet wird.
Kran - bau mal einen für 12kg und einen für 3kg auf.

Licht? Weil das eh so viel Zeit in Anspruch nimmt, darf´s auch bei der Kamera etwas länger dauern.
Nein - auch beim Licht kann man Zeit sparen. Und auch hier hilft dann auch die moderne Technik.
Der Camerashootout 2012 hatte mich zunächst enttäuscht, da er nichts über die Kameras aussagte. Aber er hat mir dann eben sehr deutlich gemacht, dass man z.B. mit 8 oder auch 10bit weit mehr Zeit für die perfekte Ausleuchtung aufwenden muss, als mit RAW.
Da es der Faktor Zeit nun einmal beim Dreh sehr viel teurer ist, als bei der Post, ist RAW eine Möglichkeit Zeit während des Drehs zu sparen.
Leuchtmittel, die weniger Strom ziehen, bieten ebenfalls ein enormes Einsparpotential - allein schon wenn man an die Stromversorgung denkt.

Ich sehe es als erheblichen Widerspruch, wenn man in D zwar nur einen Bruchteil des Budgets zur Verfügung hat, aber dennoch mit der Technikkeule wie in Hollywood hantieren will.
Am Ende fehlt es dann immer an Drehzeit - denn hier wird dann die schnelle und unüberlegte Schere angelegt. In der Post reicht es dann gerade mal dazu ein LUT drüberzulegen.

Man muss an der Effizients arbeiten - in allen Bereichen - um dann mehr Zeit für mehr Einstellungen und eben auch eine gute Post zu haben.

Wenn nicht ein Transporter entladen werden muss, sondern nur ein Kombi, dann spart dies Zeit.
Wenn 1 Mann die Kamera samt Stativ auf einen Hügel tragen kann und nicht 2 das ganze Gerümpel hochwuchten müssen, dann spart dies Geld - und somit Zeit.

Ich behaupte mal, dass Zuschauer die Aufnahmen einer Terra 6k mit einem stabilisierten Fotoobjektiv auf einem Stativ mit 10kg Tragkraft nicht von der einer aufgerüsteten Alexa mit Master Prime auf einem Stativ mit 35kg Tragkraft unterscheiden können. Schon gar nicht bei deutschen Produktionen.
Aber die Kosten- und Zeitersparnis erlaubt eben bei der Terra-Produktion einige Einstellungen mehr - und die machen dann den Unterschied aus, den der Zuschauer bemerkt.
Puh! Du bringst da einiges durcheinander. Ich werde nicht auf alles eingehen, dafür tippe ich zu langsam am Smartphone, aber unkommentiert will ich deinen Post nicht stehen lassen.

Also, wahllos geantwortet: 2,8kg an PL geht sehr wohl ohne Stütze. Und +/- 1,5 kg fürs Objektiv zwingen dich dann vom 7kg Kugelkopf auf 25kg? Nein, die 12 kg halte ich ruhiger als die 2 kg... probiers doch einfach mal selbst aus. Das ist alles eine Entscheidung bzgl. Bildwirkung: Gimbal, Steadicam, schwere Schulterkamera - das ist alles kein Selbstzweck.

Auch sparst du dir am Lichtsetup nichts, wenn du statt ProRes RAW drehst. Die Probleme sind die gleichen. Manchmal musst du gegen das Sonnenlicht anleuchten, manchmal brauchst du viel Licht um in großen Räumen überhaupt suf Blende zu kommen. Und immer musst du irgendwie den Raum und die Darsteller modellieren. Und ob du letztlich ne 575 HMI an die Decke riggst oder die 250er, ist vom Zeitaufwand irrelevant. Ein Licht brauchst du dort - nicht um dein Bild heller zu machen, sondern für den Look.
Und auch dein Argument mit dem Zeit und Geld sparen... wieso solltest du das machen? Jede Person, die du für deine Dreharbeiten anstellen kannst, ist gut. Die verdienen Geld, können ihrer Arbeit nachgehen. Wenn du das Geld einsparst, senkst du nur dein Budget für weitere Produktionen.
Wenn du gut geplant hast, bekommst du deine Einstellungen durch. Fertig. Die anderen Gewerke brauchen ihre Zeit auch - da musst du nicht nach zwei Minuten Umbaupause schreien: Ich bin fertig - haha. Ich geh' jetzt Kaffee trinken ihr Amateure.
Und wenn du nur nen Kombi statt Sprinter oder LKW hast, fehlen dir vor allem die Möglichkeiten um auf Unvorhergesehenes zu reagieren. Und dein Equipment sinnvoll zu sortieren.
Wenn ich jetzt alleine mit einem Musiker unterwegs bin um ein 509 Eur Musikvideo zu drehen, dann kann ich deinen Ausführungen teilweise folgen - würde ihnen aber trotzdem nicht zustimmen, aber schon sobald du einen Kameraassi dabei hast, gehen sie an der Wirklichkeit vorbei.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben:Für gewöhnlich wird das Blocking, die Kamerapositionen und damit die Shotlist lange vor dem Dreh ausgearbeitet, entsprechend ist der Drehtag geplant.

Ich hab noch an keinem Set erlebt, daß irgendein Shot nicht gemacht wurde, weil das Stativ 10 Kilo zu schwer war. Da hast du als DP entweder jemanden der dir das Zeug rumwuchtet, egal ab 10 oder 20 Kilo, oder du machst es selbst. Aber mit der Anzahl der Shots hat das - jedenfalls bei den Produktionen die ich kenne - nullkommanix zu tun.
Aha - also keine Überstunden und immer reichlich Zeit.

Wie lange dauert es wohl, um eine Kamera so aufzuschmücken, wie auf deinen Bildern?
Wie lange dauert es wohl, bis alles vorbereitet ist?
Und und und ...?

Woher kommt es nur, dass man deutsche Filme immer sehr schnell "erkennt" ... sicherlich nicht am Drehort, denn der sieht im besten Falle beliebig, meist sogar nach US-Immitat aus.

Du tut´s gerade so. als ob es kein Budget- und Zeitlimit geben würde und man daher nicht nach Potential für effizienteres Arbeiten suchen müsste.

Dabei bringst du doch selbst das Beispiel: Entweder das ist "jemand", den man eben auch finanzieren muss, oder der teure DP wuchtet selbst, was nun mal Zeit kostet, in der er schon mit der nächsten Einstellung beschäftigt sein könnte.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH

Beitrag von iasi »

@7nic

Es sind die vielen kleinen Möglichkeiten, die Effiziens zu erhöhen, die es am Ende erlauben mit dem selben begrenzten Budget mehr Drehzeit zu haben.

Schau dir die Dokumentationen zum Camerashootout 2012 zur Ausleuchtung an. Raw spart Zeit während des Drehs.

Ein Kabel einzustecken kostet Zeit. Es 10mal am Tag ein- und auszustecken, kostet Zeit. Viele Kabel summieren sich. Dies nur mal zur Verdeutlichung.

Jede Person, die du einstellst, kostet dich Drehzeit. Es spart doch dem Produzenten kein Geld, sondern beraubt dich der Möglichkeiten einen weiteren Drehtag zu haben.
Da ist ein Budget - das kann für die Produktion verwendet werden. Setze ich das Geld effizient ein, so kann ich damit mehr Drehtage finanzieren.
Ob die Kamera nun wie ein Tannenbaum aussah und von jemandem herumgewuchtet werden musste, der zusätzlich dafür eingestellt werden musste, sieht man dem Film nicht an. Zusätzliche Drehtage aber sehr wohl.

Sprinter oder Kombi:
Wenn das Equipment derart groß und schwer ist, dass es nur in einem Sprinter Platz findet, dann kostet dies eben Geld und Zeit - allein das Be- und Entladen.
Passt die komplette Ausrüstung hingegen in einen Kombi, ist es eben auch schneller an den Drehort geschafft.

Für mich gilt: Das Budget ist immer knapp - in Deutschland sehr knapp (mal abgesehen von einigen Werbedrehs) - also muss man mit den beschränkten Mitteln eben versuchen das Beste daraus zu machen.
Gerade die technischen Entwicklungen kommen einem dabei sehr entgegen und sollten auch genutzt werden.



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