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Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung



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slashCAM
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Beiträge: 11262

Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von slashCAM »

Zum Wochenende ein interessanter Blick auf das Thema Filmrestaurierung. Während digitale Filmdateien einfach unlesbar oder sich -- mangels passender Hard- oder Software -...
Bild
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Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung



iasi
Beiträge: 24432

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von iasi »

Während digitale Filmdateien einfach unlesbar oder sich -- mangels passender Hard- oder Software -- nicht mehr öffnen lassen werden

Das ist ja auch ein wenig ein Märchen.

Da man 1:1 Kopien ohne jeglichen Qualitätsverlust herstellen kann, ist der Verlust durch Beschädigung von Dateien ausschließbar.
Mir ist auch kein Codec bekannt, den man heute nicht mehr mit Software öffnen könnte.



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von dosaris »

ok,

eigentlich sind dies ja 2 Themen:

1.) was wollte uns der Künstler ursprünglich damit sagen

2.) wie gut kann ich das vorhandene Material restaurieren/reparieren/erhalten?

da Kunst keine Wissenschaft ist kann zu 1.) nur Meinung od Paradigma
als Antwort kommen. Pseudo-litherarische Ergüsse über die vermeintliche
seelische Befindlichkeit des Künstlers bei der Erstellung seines Werkes
sind mir aber eher zuwider. In derartigen Genres weiß der Kommentator
vermeintlich wesentlich besser, was gemeint war als der erstellende
Künstler dies selber wusste.

Persönlich ist mir daher die Meinung des Künstlers meist egal.
Er soll gerne seine Zitrone an die Wand nageln und dies als
große Kunst ansehen. Oder sich das Stativ sparen,
dies als Dogma-Stil verkaufen oder ähnlich avantgardistisches.
Vielleicht hatte der aber auch keine Meinung, keine Ahnung, sondern nur
schlechte Voraussetzungen?!?

Deswegen gehe ich 2.) vorwiegend von der Machbarkeit einer guten
Restauration aus. Das Thema gab's vor wenigen Jahren ja schonmal
bei der Restauration von Metropolis.
Für mich zählt hier das Resultat und die erzielbare
techn Qualität vs. Aufwand

Und letztendlich hilft dies (posthum?) auch dem Künstler im Sinne
von nachträglicher Aufwertung.



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von dosaris »

iasi hat geschrieben:
Da man 1:1 Kopien ohne jeglichen Qualitätsverlust herstellen kann, ist der Verlust durch Beschädigung von Dateien ausschließbar.
ja, solange man überlebende Backups zur Verfügung hat.

aber digitale Backups sterben/siechen ähnlich wie analoge:

- CD/DVD haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Durch microskopische
Undichtigkeiten kommt Luft u Feuchtigkeit an die Metallschicht. wobei
Sektoren geschädigt und unlesbar werden.

- Plattenlaufwerke haben nur endliche Lebensdauer, da ist ja schließlich
verschleißende Mechanik drin.

- SSDs-Bit-Zellen versterben allmählich, durch schreiben
wesentlich schneller als durch lesen od lagern.

- SD-Chips sterben noch schneller als SSDs, weil die das alternierende
Bitzellen-Nutzungs-Prinzip der SSDs nicht haben. Deswegen haben viele
CAMs 2 SD-Slots zur Redundanz.

bei allen genannten Systemen kann man oft (im RAW-modus) noch
irgendwas lesen, es kommt aber stellenweise nur noch Datenmüll raus.
Und wenn's dann nur noch eine kranke Inkarnation gibt ist es kaum
besser als bei analogen Datenträgern. Je höher die Datendichte desto
größer ist der Datenverlust bei Defekten.

Auch wenn's überlebende gibt bleibt immer noch das Problem, für die
alten Datenträger nach mehreren Jahrzehnten Lesegeräte zu finden.
Wer hat heute noch die Möglichkeit z.B. ZIP-Kasetten oder 8"-Floppies
zu lesen? Ist noch keine 40 Jahre alt...



iasi
Beiträge: 24432

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von iasi »

dosaris hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Da man 1:1 Kopien ohne jeglichen Qualitätsverlust herstellen kann, ist der Verlust durch Beschädigung von Dateien ausschließbar.
ja, solange man überlebende Backups zur Verfügung hat.

aber digitale Backups sterben/siechen ähnlich wie analoge:
da würde ich aus einem einfachen Grund widersprechen:

Anders als bei analogen Medien, kann man jederzeit Kopien auf neuere Medien übertragen.

Daten von CDs wanderten auf DVDs, dann auch BDs, dann auch ...
Der Aufwand ist minimal ohne dass Qualitätsverluste auftreten.

Wo sind denn die Projektoren für 35mm oder gar 70mm geblieben? Hier hast du - wie auch beim Trägermaterial - dein Sterben/Siechen.



StanleyK2
Beiträge: 1105

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von StanleyK2 »

iasi hat geschrieben: da würde ich aus einem einfachen Grund widersprechen:

Anders als bei analogen Medien, kann man jederzeit Kopien auf neuere Medien übertragen.

Daten von CDs wanderten auf DVDs, dann auch BDs, dann auch ...
Der Aufwand ist minimal ohne dass Qualitätsverluste auftreten.

Wo sind denn die Projektoren für 35mm oder gar 70mm geblieben? Hier hast du - wie auch beim Trägermaterial - dein Sterben/Siechen.
Aber das Analogmaterial kann auch weiterleben: als digitaler Scan :-)



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von mash_gh4 »

iasi hat geschrieben:da würde ich aus einem einfachen Grund widersprechen:

Anders als bei analogen Medien, kann man jederzeit Kopien auf neuere Medien übertragen.
naja -- für ganz einfache sachen bzw. medien mag das stimmen, aber so bald es ein bisserl komplexer wird, schaut es mit der archivierbarkeit bzw. dem dafür nötigen aufwand gleich einmal düster aus.

ich kenne das von eigenen medienkunst-arbeiten aus den 90er-jahren. lauter sachen, für die wir die software damals selbst geschrieben haben und irgendwelche hardware basteln mussten, um das ganze zu präsentieren.

immer wieder werde ich gebeten einzelne arbeiten aus dieser zeit wieder zu "restaurieren" um sie im musealen kontext zu zeigen. bspw. das java-applet hinter dem projekt "the fugue", über dass musiker aus verschiedenen weltteilen live in in ein radiokunstprojekt nach den vorgaben einer komponistin eingreifen konnten, habe ich schon drei mal neu adaptiert, um die sache ins 21. jht. zu retten. irgendwann habe ich daran aber dann wirklich die lust verloren, obwohl es im ursprünglichen kontext schon eine wirklich spannende sache war.

wie gesagt: mit einfachen video-footage ist das natürlich deutlich einfacher -- obwohl ich auch hier schon ziemlich abenteuerliche sachen erlebt habe, wenn ich für veranstaltungen im filmhistorischen kontext wirklich altes material aus den anfängen der video-kunst in vorführbare formen bringen musste.



iasi
Beiträge: 24432

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von iasi »

Mir ist nicht ganz klar, welches Material du meinst.

Analog und digital - das würde ich unterscheiden.

Analoge Videoaufzeichnungen sind ebenso wie Filmmaterial nicht ohne Quaitätsverlust zu kopieren.

Natürlich liegt die Aufgabe immer darin, Sicherheitskopien anzulegen und von alten auf neue Datenträger zu kopieren.
So sehr kompliziert sehe ich dies nicht - zumal man mittlerweile nonlineare und schnelle Medien nutzen kann.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von mash_gh4 »

iasi hat geschrieben:Mir ist nicht ganz klar, welches Material du meinst.
mit diesem einwand hast du natürlich recht!

man könnte es zu präzisieren versuchen, und dann vielleicht feststellen, dass sich manches auf grund des standpunktes bzw. der persönlichen involviertheit verzerrt darstellt. anderseits ist es in manchen dingen auch ganz gut, wenn man überhaupt einen klaren standpunkt hat -- irgendwelche persönlichen hintergründe, die einem wenigstens im ansatz orientierung und verwurzelung bieten. beispiele, über die man sich näher an die sache herantasten kann, statt völlig frei in der luft zu schweben und über die dinge ganz abstrakt oder gemäß ihrer bloßen technischen machbarkeit zu sprechen.

so gesehen geht es mir hier definitv auch um die frage der künstlerischen relevanz.
einen zugang zum film od. allgem.: dem medialien schaffen, der entsprechende werke nicht ausschließlich nur als "material" und gegenstand der konservierung betrachtet, sondern eben auch andere aspekte des entstehungszusammenhangs und der ursprünglichen rezeptionsbedingungen für nicht weniger bedeutsam hält.
iasi hat geschrieben:Analog und digital - das würde ich unterscheiden.
Analoge Videoaufzeichnungen sind ebenso wie Filmmaterial nicht ohne Quaitätsverlust zu kopieren.
nein -- ich fürchte, das ist viel zu einfach gedacht!

nur mit korrekt kopierten bits und bytes kann man kunst nicht konservieren!

in der hinsicht ist es fast gescheiter, die dinge verschwinden tatsächlich in ganz gleicher weise wie beliebige andere (=wertlose) aufzeichnungen, die zur selben zeit getätigt wurden. dann legen die betreffenden arbeiten wenigstens auf diese art und weise indirekt zeugnis für jene umgebenden realen bedinungen ab, in denen sie entstanden sind / verstanden werden sollten. ;)

natürlich hab ich nichts dagegen, wenn man an diese frage ganz anderes herangeht und die sache ausschließlich nüchtern handwerklich-technisch betrachtet. aber aus dem blickwinkel des künstlerischen schaffens heraus ist das fast genauso irrelevant, wie wenn sich ein peter tscherkassky, martin arnold oder dietmar brehm irgendwelcher found footage filmschnipsel zu ihren zwecken bedienen. das hat mit dem ursprünglichen entstehungszusammenhang bzw. kreativen entscheidungshorizont auch fast nur mehr im sinne von "material" zu tun.

und in wahrheit stellt sich genau dieses problem im umfeld digitaler medien paradoxer weise noch krasser als bei tradierten methoden der aufzeichnung. der kontext, in den das ursprungliche schaffen eingebettet war, verändert sich hier nämlich dauernd derart rasch, dass es fast noch schwerer ist, irgendwelche kreativen arbeiten aus unserer digitalen ära vernünftig über größere zeitliche abstände hinweg zu erhalten, als das mit einfacheren und langlebigeren medien noch der fall war.

aber wie gesagt, das betrifft nicht die rein handwerklich-technische seite der ganzen geschichte, aber eben doch einen aspekt, den man nicht einfach ausklammern sollte, wenn man dem ganzen tatsächlichen einen künstlerischen "wert" beimessen will.



phili2p
Beiträge: 193

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von phili2p »

Medienkunst ist ein gannz anderes Kaliber, weshalb sich auch viele Museen lieber erst gar nicht darauf einlassen. Denn die müssten dann auch in 300 Jahren dann noch den C64 am laufen halten...

In Fotoarchiven und vermutlich auch in den Filmarchiven ist das Kopieren der digitalen Derivate auf den nächsten Standard wohl inzwischen Usus. Sprich: DVD, MODs... kommen auf Festplatten und werden nach allen Regeln der IT-Branche gesichert. Weshalb - zumindest in dem mir bekannten Archiven - das nicht mehr lokal gemacht wird, sondern Dienstleister hier zum Zuge kommen und die einzelne Stelle arbeitet dann eben an der Katalogisierung.



marty_mc
Beiträge: 230

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von marty_mc »

Danke Slashcam für den Filmtip "die roten schuhe". Den kannte ich bisher noch nicht. .-)



iasi
Beiträge: 24432

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von iasi »

"Kunst" - das ist doch ehe ein Inhaltlich gestalterischer Aspekt.
Hat man digital aufgezeichnet, dann bekommt man eine identische Kopie, wenn man auf ein neues Medium überspielt - dies meinte ich.

Wenn du von der Archivierung von analogem Material sprichst, dann wird´s natürlich komplizierter.
Kopien bedeuten dabei dann immer ein Entfernen vom Original.
Digitalisieren bringt dabei eine noch stärkere Veränderung mit sich.

Ich bin gerade dabei, Dias und Negative zu digitalisieren und bekomme dabei mal wieder sehr deutlich vor Augen geführt, wie groß doch die Unterschiede zwischen Filmmaterial und Digital sind.
Man hat nicht dieses Ausbrennen der Lichter, einfach, weil es kein absolutes Weiß gibt - die Verläufe sind immer weich.
Dann die Kornstruktur - bei Bewegtbildern erzeugen die von Bild zu Bild unterschiedlichen Strukturen einen gewissen weichen Fluß - man müsste, um dies zu erhalten, auf starke Veränderungen bei der digitalen Kopie verzichten - ob dies dann aber geschieht?



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von mash_gh4 »

iasi hat geschrieben:"Kunst" - das ist doch ehe ein Inhaltlich gestalterischer Aspekt.
Hat man digital aufgezeichnet, dann bekommt man eine identische Kopie, wenn man auf ein neues Medium überspielt - dies meinte ich.
naja -- in wahrheit ist das eine ziemlich komplizierte geschichte.

im gegensatz zu anderen hier, die ganz leichtfertig behaupten: "da Kunst keine Wissenschaft ist", glaube ich schon, dass das fach der Ästhetik existiert und im lauf seiner entwicklung auch recht bemerksenswerte antworten auf solche fragen hervorgebracht hat.

natürlich ist es keine Naturwissenschaft, und sie hat es daher auch nicht mit den dortigen formen der gesetzmäßigkeit zu tun, aber das sollte man wohl besser nicht als kriterum der ausgrenzung heranziehen, sonst müsste man wohl dem größten teil des universitären betriebs seine wissenschaftlichkeit absprechen.

in der hinsicht ist es viel spannender, zu rekapitulieren, wie sich diese wissenschaft erst verhältnismäßig spät in eigenständiger weise herausgebildet hat. im gegensatz zu anderen fächern, war nämlich die beschäftigung mit dem schönen in der antike nicht besonders weit vorangeschritten. es gab noch keine trennung zwischen kunst im engeren sinne und anderen handwerklichen fähigkeiten -- beides war einfach nur "techne" (->technik) -- und das zentrale angestrebte schönheitsideel war im wesentlich auf eine möglichst naturgetreue nachbildung (mimesis) beschränkt. eine entwicklungsstufe, die einiges mit dem gemein haben dürfte, was gewissermaßen auch hier im forum noch heute als common sense durchgehen dürfte -- also: möglichst hohe frameraten, bittiefe, sensorgröße und zumindest RAW aufzeichnung! :)

in der neuzeit hat sich in dieser hinsicht aber dann doch ganz wesentliches getan!
wirf z.b. einen blick in walter benjamins berühmten aufsatz: "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit". eine arbeit, die gerade die lichtspieltheater als paradigmatisches beispiel für ein anderes kunstverständnis ins zentrum rückt. ich persönlich würde zwar diesen bahnbrechenden text heute wohl eher gemeinsam mit dem "kulturindustrie"-kapitel aus der "Dialektik der Aufklärung" lesen, damit nicht alles unwidersprochen bleibt und vor allen dingen auch der bogen zurück, zu jener noch viel einschneidenderen gedankliche wende, wie sie vor allem in immanuel kants "analytik des schönen" in der "kritik der urteilskraft" begründet wurde, einbezogen wird bzw. indirekt durchleuchtet.

natürlich macht's überhaupt keinen sinn, in diesem rahmen hier mit anspielungen auf solch schwer verdauliche dicke bücher herumzuschmeißen. davon hat niemand was! man kommt sich damit höchstens selbst völlig lächerlich vor. ;)

für die einen sind es halt einfach die basics, ohne die man über solche fragen gar nicht erst weiter zu diskutieren braucht, und für die anderen überflüssiger humbug, um den sie sich auch in zukunft nicht großartig kümmern werden.

jedenfalls macht's schon einen gewissen unterschied, ob man ausgehend von solchen theoretischen hintergründen bloß zw. "original" und "fälschung" unterscheidet, oder eben auch ganz andere zusammenhänge der freiheit, reproduzierbarkeit, arbeitsteiliger herstellung und technisch-instrumenteller nutzung und rezeption in die betrachtung einbezieht...

dass natürlich auch ausgewiesene kunstkenner und -liebhaber nicht unbedingt immer der selben meinung in slochen fragen sein müssen -- avantgardistischer gesinnte geister und die jüngerschaft eines nikolaus harnoncour nur in seltensten fällen ähnliche ansichten vertreten werden --, liegt ohnehin auf der hand. auch für's praktische kreative schaffen ist es nicht unbedingt gleich eine große hilfe und unmittelbare leitschnur, wenn man mit diesen hintergründen ansatzweise vertraut ist. trotzdem: ganz ohne dieses rüstzeug kommt man wohl nicht sehr weit, wenn man plausible antworten auf derartige fragen sucht.



iasi
Beiträge: 24432

Re: Filmrestaurierung, Chance und Herausforderung

Beitrag von iasi »

Ich denke, ich verstehe, was du meinst.

Wir hatten wohl etwas aneinander vorbeigeredet - ich hatte digital-analog rein technisch auf die Unverfälschtheit der Kopie betrachtet.

Dir geht es um mehr - und ich muss zugeben, dass ich mir noch keine Meinung dazu gebildet habe.
Aber ich stehe dem heutigen Kunstverständnis eher kritisch gegenüber - und eben auch der Kunstszene.

Es geht hier jedoch um Filmrestaurierung - da bin ich sehr viel weniger angespannt, denn allein schon wenn man bedenkt, wie auch zu Negativ/Positiv-Zeiten Filme gezeigt wurden, muss man doch sehr unempfindlich sein.
Die Weiterverwertung ist dabei oft noch schrecklicher gewesen, als die nicht selten schlechte Projektion in den Kinos.
Vieles erhält man auch heute noch nur auf VHS zu sehen - Beispiel:
Probezeit [VHS]
William Hurt (Darsteller), Chris Cleary Miles (Darsteller), John Hurt ... Chris Menges (Regisseur)

In Stuttgart gab es ein 70mm-Kino in der Innenstadt - gab es.
Was nutzt eine Kopie eines 70mm-Films, wenn sie nicht gesehen werden kann?
Kunst, die nicht rezipiert wird, ist wertlos. D
aher erscheint mir eine gute BD-Version dem Künstler doch noch eher gerecht zu werden, als das Einlagern der Kopie.

Ein Künstler möchte doch generell, dass sein Kunstwerk auch wahrgenommen - also bei Film - gesehen wird.



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