Weder das eine, noch das andere, dess sowohl bei niedriger ISO Einstellung, als auch bei hoher ISO Einstellung hast Du einen schlechteren Störabstand, als irgendwo in dem Bereich wo das native ISO Deiner Kamera liegt.milesdavis hat geschrieben:Hallo leute,
bezüglich des Rauschens stelle ich mir die frage was besser ist:
Mit hohem ISO filmen oder niedriges ISO + Material aufhellen?
Ist es ratsam, quasi "zu dunkel" zu filmen und dann später im Programm aufzuhellen?
Was spricht dagegen und was dafür?
Grüsse
So einfach ist´s eben nun mal nicht.Rudolf Max hat geschrieben:
Wie Jott sagte: Was spricht dagegen...???
Im Gegenteil: Abdunkeln! ETTR entstand, als man merkte, dass das beste Entrauschen das Abdunkeln des Rauschgrundes (englisch noise floor) in der Post war. Wenn man die Lichtsituation beeinflussen kann, sollte man das Bild heller machen (im Gegensatz zum verächtlich "Hell Machen" genannten schattenlosen Beleuchten mit gebounctem Flächenlicht, Hashtag #Baustrahler). Alles, was im fertigen Bild noch zu erkennen sein soll, muss mindestens eine Blende über dem Schwarz-Clipping liegen, i.d.R. sogar 1 2/3tel Blenden!milesdavis hat geschrieben:... oder niedriges ISO + MAterial aufhellen?
Rauschen wird i.d.R. besonders augenfällig und verdirbt die Aufnahme, wenn es stark komprimiert ist. Darum gilt für die kleinen Consumerkameras , gleichgültig, wie lichtstark sie angeblich sind, die Vermeidung des Rauschens in ganz besonderem Maße. Die hierfür berühmte Sony A-Serie macht durch hohe Eingangsempfindlichkeit und ausgefuchste Rauschunterdrückung aus Lowkey-Szenarien gerne mal pseudo Highkey. Ich nenne das "Night for Day" und finde es ästhetisch nicht erstrebenswert. Aber zwei "Blenden" durch Vervierfachung der nativen ISO rauszuquetschen ist bei ihnen im Zweifelsfalle (siehe Punkt a) unproblematisch.iasi hat geschrieben:Aber ernsthaft: Es hängt sehr von der Kamera und dem Aufnahmeformat ab.
Da gibt´s keine pauschale Antwort.