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Oscars 2017: Schweizer Kurzfilm "La femme et le TGV"



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Starshine Pictures
Beiträge: 2658

Oscars 2017: Schweizer Kurzfilm "La femme et le TGV"

Beitrag von Starshine Pictures »

Das Oscars-Wochenende hat begonnen! In der Nacht von Sonntag auf Montag werden wieder die besten Filme und Schauspieler geehrt. Dieses Jahr sind zwei Filme aus Deutschland und der Schweiz nominiert. Zum einen "Toni Erdmann" (D) in der Kategorie Bester ausländischer Film und "La femme et le TGV" (CH) als Bester Kurzfilm. Zu "Toni Erdmann" haben wir ja hier im Forum schon einmal diskutiert, mit eher zweifelhaftem Resümé. Den Beitrag aus der Schweiz finde ich dagegen deutlich hübscher und sinnvoller. Daumen drücken dürfen wir aber sicher für beide Streifen!


Trailer "La femme et le TGV" plus kompletter Film als Bezahlversion



Trailer "Toni Erdmann"



Making Of "La femme et le TGV"
*Aktuell in Vaterschaftspause*



Darth Schneider
Beiträge: 19101

Re: Oscars 2017: Schweizer Kurzfilm "La femme et le TGV"

Beitrag von Darth Schneider »

Den Schweizer Stop Motion Animationsfilm, Mein Leben als Zucchini, hast du noch vergessen. Der ist auch nominiert und hat schon in Cannes gewonnen.
Ich finde den Film interessant, ich mag Stop Motion Filme, mal ganz ohne CGI. Einfach nur Frame um Frame fotografiert.
Gruss Boris

https://m.youtube.com/watch?v=gMxU29Kho2Q
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 25 Feb, 2017 09:28, insgesamt 3-mal geändert.



rideck
Beiträge: 331

Re: Oscars 2017: Schweizer Kurzfilm "La femme et le TGV"

Beitrag von rideck »

@ Starshine Pictures

Naja wenn Du den Beitrag aus der Schweiz deutlich schöner und vor allem "sinniger" findest, ist das natürlich ein absolutes Qualitätssiegel.



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Oscars 2017: Schweizer Kurzfilm "La femme et le TGV"

Beitrag von Valentino »

Darth Schneider hat geschrieben:...Ich finde den Film interessant, ich mag Stop Motion Filme, mal ganz ohne CGI. Einfach nur Frame um Frame fotografiert...
Stop-Motion Filme haben fast immer einen gewissen CGI Anteil (ca. 20 bis 40%) und auch Mein Leben als Zucchini ist davon nicht ausgenommen. Gerade bei Wasser, Feuer, Rauch und Set-Extension wird meist nur noch auf CGI gesetzt.
Hier und da werden dann noch komplexere Kamerafahrten oder gar Probleme bei der Animation mit Hilfe eines Compositing von realen Aufnahmen und 2D/3D CGI realisiert.
Auch Blue- und Green-Screens sind bei Stop-Motion ganz normal.

Von dem klassischen 3by1 oder 2by1 Stop-Motion ohne VFX/GCI gibt es nur noch ein paar experimentell Filme auf den Animationsfilmfestivals.



Darth Schneider
Beiträge: 19101

Re: Oscars 2017: Schweizer Kurzfilm "La femme et le TGV"

Beitrag von Darth Schneider »

An Valentino. Hmm, das mit der CGI mir schon klar. Aber ich denke wenn nur 60 Prozent kein CGI wäre, ist es schon enorm. Zumal woher weisst du das denn so genau ? Beim Trailer habe ich weder Rauch noch Explosionen, noch viel Wasser gesehen. Höchstens ein paar verschwommene Hintergründe sind vielleicht im Computer entstanden. Alles andere ist fotografiert, nicht 3D animiert. Ich denke gerade Figuren aus Knetmasse und auch die Hintergründe wenn denn alles zusammen passen soll am Schluss sind mit Computern nur schwer gut umzusetzen. Zum Beispiel Wallace and Gromit wäre mit CGI nicht halb so gut. Dasselbe gilt für Nightmare befor XMas. Ich denke, Stop Motion ist nicht Tod, es ist nur Saumässig Teuer und sehr zeitaufwendig. Aber die Filme und ihre, leicht nicht perfekten, und die etwas ungenauen Bewegungen der Figuren, auch die rukeligen Kamerafahrten, sogar die nicht so perfekten Oberflächen, das alles hat schon seinen Charme. Das mit CGI zu schaffen ist auch heute nicht einfach. Und wirklich gute CGI Filme wie Wall E, sind auch sehr, sehr teuer, weil sie verdammt aufwändig sind. Ich denke Stop Motion oder CGI ist eher eine Stilfrage, oder halt auch eine Frage des Budgets und der vorhandenen Zeit. Laut den Zeitungen besteht der Zuccini Film aus 43000 Einzelbldern die im Stop Motion Verfahren aufgenommen wurden, der Regisseur schreibt gar nichts von CGI. Er schreibt er wollte einen klassischen Stop Motion Film machen. Ich finds aufjedenfall cool. Was für Kameras haben die wohl verwendet ? Theoretisch ginge sowas auch mit einer einfachen Fotokamera. Wahrscheinlich haben sie die Software Dragonframe für die Aufnahme und die Bearbeitung verwendet. Da kann man dslrs an den Rechner hängen und Frame by Frame auf Wunsch automatisiert aufnehmen und sogar das Licht und die Kamerabewegungen über die Software steuern.
In Werbespots, auch manchmal in Musicvideos, natürlich auch in kurzen Kinder Filmen und in Vor und Abspännen im Kino sehe ich immer mal wieder den Einsatz von klassischem Stop Motion. Das wird auch so bleiben, das ist doch ein Stilmittel. Und ein schönes noch dazu. Gruss Boris



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