7nic hat geschrieben:iasi hat geschrieben:7nic hat geschrieben:iasi hat geschrieben:wp hat geschrieben:genau, deswegen hatten wir dich ja wiederholt nach Beispielbildern gefragt...
Weswegen?
Ein Bild zeigt also, wie die filmsprachlichen Mittel eingesetzt wurden, um damit eine Aussage oder Wirkung zu erzielen?
Echt jetzt?
Film bietet derart viele Ausdrucksmittel - eine enorm reiche Sprache - die Meisterschaft ist doch gerade, einen möglichst großen Wortschatz auch aktiv nutzen zu können.
Nach einem emotionsgeladenen Dialog dreht sich die Person zum Fenster, die ihre Gefühle hinter einem ausdruckslosen Gesichtsausdruck zu verbergen versteht. Er muss und wird eine Entscheidung treffen. Regentropfen laufen die Scheiben herunter - das Licht wirft die Schatten der Tropfen auf sein Gesicht - wie Tränen ... Dies stellt die Frage in den Raum: Spiegelt dies seine Emotionen wider? Dadurch wird dann die Erwartung nochmals unterstrichen und verstärkt, wie er nun wohl reagieren und entscheiden wird.
Du kannst Bilder nicht aus dem Kontext reißen.
Hast du überhaupt schon mal einen Film gedreht?
Ach so - ich soll mal wieder etwas beweisen.
Von dir hab ich aber noch nicht wirklich viel gelesen, das mich dazu motivieren würde.
Ich will nicht irgendwelche Videos von dir sehen - das bringt mir nichts und dir nichts. Denn was könnten sie zu dieser Diskussion und diesem Thema beitragen?
Wenn dir danach ist, starte ein neues Thema mit einem Link zu deinem Film und lass dann darüber diskutieren - ich halte von so etwas nicht viel.
Diskutieren sollte man im Vorfeld - in der Vorbereitung ...
Das war eine ernst gemeinte Frage. Sie kam mir so in den Sinn, als ich deinen Beitrag gelesen habe. Ein simples "Ja" oder "Nein" reicht mir als Antwort.
Blick zurück bringt nur im Hinblick darauf etwas, Dinge in Zukunft noch besser zu machen.
Planung und Vorbereitung ist alles - dann braucht es z.B. während des Drehs auch keinen Technikfuhrpark.
Ich hatte ein Projekt in Vorbereitung, bei dem ich nur vorhandenes Licht einsetzen wollte und eben auch in einem Haus eines Freilichtmuseums drehen wollte. Tolle Lichtstimmung - aber eben auch verdammt wenig Licht in den Räumen. Die Wände eher dunkel, die Fenster sehr klein und ohne Klarglas.
Damals gab´s u.a. von Red nur die MX. Nach meinen Messungen und Tests war schnell klar, dass das mit einer MX oder auch Alexa sehr sehr schwierig würde.
Ich wollte auch nicht extreme WW nutzen, was den Spielraum bei der Blendenöffnung auch begrenzte. Die Räume waren klein, der Abstand zur Kamera wäre gering gewesen, was bei offener Blende schnell zu einer extrem geringen Schärfentiefe geführt hätte.
Die VariCam scheint die richtige Kamera für solch ein Projekt. Mit ISO5000 wären die Innenaufnahmen zu machen. Eventuell müsste ich bei der Belichtungszeit auch mal auf 360° gehen, aber die Aufnahmen wären machbar.
Andererseits sind für die Außenaufnahmen die ISO800 in Ordnung.
Doku-Sachen sind wiederum eine ganz andere Herausforderung - hier setze ich immer auf den DR der Kamera und eben auf Raw. Blick auf´s Histogramm muss genügen - mit mehr will ich mich während einer Aufnahmesituation, die ich nicht beeinflussen will, nicht auseinandersetzen. Denn es gilt: Die Leute müssen agieren, als sei die Kamera nicht da.
Natürlich sind auch hier dann die 2 Basiswerte ISO800 und IOS5000 von Vorteil.