1pjladd2 hat geschrieben:Hey danke für die Tipps!
Ich würde eh einen Speedbooster verwenden, um wieder eine Blende zurückzugewinnen.
Die Idee mit dem Sensor ist nicht schlecht. Wär bei einer BMPCC natürlich noch schöner.
Aber die Stabilisierung ist für mich jedoch ein sehr entscheidender Faktor! Gerade bei 600mm Brennweite, merkt man schon mal eine etwas unruhigere Hand am Stativarm. Und das gepaart mit Rolling Shutter Jello... unschön.
Mit dem Speedbooster verlierst Du wieder ~30 Prozent Brennweite.
Was die ruhige Hand angeht: Da ist die Bildstabilisierung sehr wichtig, aber eher zweitrangig. Der Stativkopf ist entscheidend. Wie sensibel lässt sich der Widerstand beim Schwenken einstellen? Was aus dem Bild gerät, findet man in der Regel ohnehin nicht wieder, es muss aufgezoomt werden.
Und natürlich die Befestigung zwischen Stativ und Objektiv/Cam. Die muss bombenfest sein. Alles, was man mit der Hand anzieht, scheidet aus.
Was für mich einer der wichtigsten Punkte war, auf kleinen Sensor umzusteigen, war die Windempfindlichkeit der langen Röhre outdoor.
Ein 150-600mm wird samt Sonnenblende wohl knapp 80 Zentimeter Länge in den Wind stellen, mit der größten Oberfläche an der Spitze und dem größten Hebel dort.
Wenn es richtig windig wurde, half mir auch kein Beschweren des Stativs weiter. Hatte 15 Kilo Felsen am Haken angebracht. Die begannen dann im Wind zu pendeln. Das hieß dann einpacken.
Wie gesagt: Es begann, in eine so entsetzliche Materialschlacht auszuarten, dass ich die Notbremse gezogen habe. Und mit dem bescheuerten H.264-Codec muss ich mich nun auch nicht mehr rumschlagen.