das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. meines erachtens gibt es sehr wenig, dass den umstieg auf die kostenpflichtige studio-version tatsächlich verlockend macht.Bruno Peter hat geschrieben:Für mich ist die Free-Version wegen fehlender Funktionen nicht interessant, da müßte man schon 800 Euro für die "Studio" Version auf den Tisch legen.
auch das lässt sich prinzipiell mit openfx plugins (neat etc.) bewerkstelligen!Bruno Peter hat geschrieben:Fakt ist z.B., wenn man die Videobildentrauschung in Resolve nutzen möchte ist die Anschaffung der Studio-Version für 800 Euro unausweichlich.
mash_gh4 hat geschrieben:Zähle sie doch mal bitte die Anwendungsmängel auf die Du in Resolve siehst.Bruno Peter hat geschrieben:... da sind manche andere mängel, die alle (=studio, wie lite) benutzer in gleicher weise betreffen, gravierender.
ich hab oben schon welche genannt, die mich persönlich ziemlich nerven, kann aber gerne noch mehr aufzählen...Bruno Peter hat geschrieben:Zähle sie doch mal bitte die Anwendungsmängel auf die Du in Resolve siehst.
ich bin viel zu frisch im Programm, um Mängel aufzuzählen, die vielleicht nur auf Unkenntnis meinerseits existent zu sein scheinen...Zähle sie doch mal bitte die Anwendungsmängel auf die Du in Resolve siehst.
Bruno Peter hat geschrieben:Da Vinci Resolve benötigt teure Grafikkarten, gleich zwei davon zur internen Aufgabenteilung. Mit der Intel Graphics der CPU kann Resolve nichts anfangen.
Das ist der normale Weg.Valentino hat geschrieben: Dazu bekommst du den Lizenz Stick für die Studio-Version für 250 bis 350 Euro hier alle Wochen mal angeboten.
Guter Vorschlag, warum aber trennen sich die Leute so schnell von der Lizenz, das ist doch mit großen Verlusten behaftet?Valentino hat geschrieben: Dazu bekommst du den Lizenz Stick für die Studio-Version für 250 bis 350 Euro hier alle Wochen mal angeboten.
Nein weil es sich meist um die Sticks handelt, die bei einige Kameramodellen kostenlos von BM bei liegen. Einige User brauchen einfach nicht die Studio-Version und sparen mit dem Verkauf ein bisschen Geld.Bruno Peter hat geschrieben:Guter Vorschlag, warum aber trennen sich die Leute so schnell von der Lizenz, das ist doch mit großen Verlusten behaftet?
Hast du wirklich so viel Filmmaterial das du säubern musst, den außer der Entrauschfunktion, sind die anderen Funktionen bei 95% digital gedrehter Filme recht überflüssig geworden.Das ich die Sache mit der Entrauschung, Staub- und Kratzerentfernung der Zellulidfilm-Digitalisierung in einer Trail nicht austeten kann ärgert mich halt ein wenig.
Es gibt drei Modi für das Bildfenster, kleines Window, Mittelgroß und Vollbild, kann man alles per ShortCut steuern.Es sind da noch ein paar andere Punkte die mich stören, z.B. das kleine Player-Windows im Color-Modus bei 1-Monitorbetrieb, visuell kann man da nicht wirklich etwas sicher im Ergebnsi beurteilen.
Ja, über das Jahr hinweg kommen da schon schon zig Kilometer Normal 8 und Super 8 Film zusammen aus Privatbesitz aber auch aus Archiven, die ältesten waren hier z.B. aus dem Jahre 1940. Oft genug sind die Filme mit Mängeln behaftet, wie defekte Perforation, Projektorlaufstreifen, zerstörte Filmgleitschicht, defekte Klebestellen. Staub mit Kamreas aufgenommen der sich an den Rändern der Kamerafilmbühne angesammelt hat oder in die Filmrollen eingewickelt worde ist und der trotz Naßreinigung nicht wegzubekommen ist ohne Beschädigung der Filmemulsion. Farbstiche sind natürlich ebenfalls an der Tagesordnung, Filmgrain, Rauschen ist ebenfalls oft genug vorhanden, die Filme hatten ja damals keine besonders hohe Filmempfindlichkeit für Innenausfnahmen. Es gibt da alles möglich, auch Schimmelflecken - das lehne ich aus gesundheitlichen Gründen ab zu digitalisieren. Verwackelt sind die Filmaufnahmen sehr oft. Es ist nicht alles so Clean wie bei der heutigen Videoaufnahme. Wer sich für Filmrestaurierungen interessiert, der findet einige PDF-Dateien im Internet z.B. wie das mit dem Film "Metropolis" gemacht worden ist. Bei mir ist das alles noch schwieriger weil ich ein Mini-Filmfensterchen im Makrobereich erfassen und dann bearbeiten muß. Meine Kunden wollen natürlich das bestmögliche Ergebnis auf DVD oder Bluray haben.Hast du wirklich so viel Filmmaterial das du säubern musst, den außer der Entrauschfunktion, sind die anderen Funktionen bei 95% digital gedrehter Filme recht überflüssig geworden.
Mir stellt sich ganz stark die Frage, was Du von der Studio-Version eigentlich erwartest? Was genau kann die für Dich so viel besser, was die Lite nicht kann?Bruno Peter hat geschrieben:Ich beziehe mich bei meinen Feststellungen immer auf meine Erfahrung als Hobbyfilmer mit der kostenlosen Version 12.5.2 und den Preis für die vollwertige Studio-Version mit der Bewertung was ich für 800 Euro bekomme und was ich mit EDIUS Pro 8.31 habe.
Staub- und Kratzerentfernung (Dirt and Dust Correction) sind Teil der kostenlosen Version.Bruno Peter hat geschrieben:
Das ich die Sache mit der Entrauschung, Staub- und Kratzerentfernung der Zellulidfilm-Digitalisierung in einer Trail nicht austeten kann ärgert mich halt ein wenig.
Resolve kann OFX, wie ziemlich viele andere große Pakete (außer zB AE, Smoke und Flame), damit kriegst Du zB NEAT rein, was sich dafür ganz gut eignet. Wo ist denn das so unglaublich verschlossen?mash_gh4 hat geschrieben:ich glaube nicht, dass man zum gegenwärtigen zeitpunkt resolve jemandem ernsthaft zur filmrestauration empfehlen sollte. da ist man mit einer guten compositing lösung sicher besser beraten -- hauptsächlich eben, weil es ein derart abgeschlossenes und plugin- bzw. anpassungsfeindliches system ist.
Der Tracker ist schnell, aber nicht unbedingt präzise für kritische Aufgaben. Der ist gar nicht zum Compen gedacht, sondern als schneller Helfer für Masken zum Graden, so wie Premieres Maskentracker. Damit kannst ja auch nicht wirklich mehr anfangen.mash_gh4 hat geschrieben: der tracker ist wirklich gut, aber natürlich fehlt die möglichkeit, die errechneten tracks zu exportieren, auch in anderen programmen zu nutzen od. mit externen mitteln weiter aufzubereiten und zu verfeinern. da greift man dann doch wieder besser zu mocha od.ä.
Mir ist keine (für normale Leute/Firmen bezahlbare) bessere Software zum Denoisen bekannt, als NEAT. Welche kommen Dir in den Sinn, die sich nicht in Resolve aber anderswo einbinden lassen?mash_gh4 hat geschrieben: auch beim denoisen u.ä. ist es immer gut, wenn man mehrere möglichkeiten bzw. softwarelösungen in modularer und programmübergreifender weise zur auswahl hat. nur ganz selten ist eine einzelne lösung wirklich derart überwältigend gut, dass sie wirklich in allen fällen die besten resultate liefert. sich die praktikabelsten kompromisse aus verschiedenen werkzeugen zusammenzusuchen ist daher in der praxis oft viel zielführender.
Sind Dir die vielen Hollywood-Produktionen nicht bekannt? Wir nutzen den Resolve hier auch für High-End Werbung, fällt das jetzt unter Endanwender oder unmöglich?mash_gh4 hat geschrieben: das macht jede form von anspruchsvollen projekten, die über die ganz simple anforderungen von endanwendern hinausgehen, beinahe unmöglich.
natürlich ist es fein, dass resolve OFX und VST ansatzweise unterstützt, trotzdem ist damit even leider nur ein teil des problems abgedeckt.CameraRick hat geschrieben:Resolve kann OFX, wie ziemlich viele andere große Pakete (außer zB AE, Smoke und Flame), damit kriegst Du zB NEAT rein, was sich dafür ganz gut eignet. Wo ist denn das so unglaublich verschlossen?
ja -- diese einschätzung kann ich schon akzeptieren. ich finde es jedenfalls trotzdem schade, dass er nur sehr umständlich zur zusammenarbeit mit anderen werkzeugen zu bewegen ist. das betrifft übrigens auch im resolve genutzte OFX plugins, die auf die entsprechenden daten natürlich auch nicht zugreifen können...CameraRick hat geschrieben:Der Tracker ist schnell, aber nicht unbedingt präzise für kritische Aufgaben. Der ist gar nicht zum Compen gedacht, sondern als schneller Helfer für Masken zum Graden, so wie Premieres Maskentracker. Damit kannst ja auch nicht wirklich mehr anfangen.
über das "besser" lässt sich natürlich immer streiten, trotzdem verwende ich,CameraRick hat geschrieben:Mir ist keine (für normale Leute/Firmen bezahlbare) bessere Software zum Denoisen bekannt, als NEAT. Welche kommen Dir in den Sinn, die sich nicht in Resolve aber anderswo einbinden lassen?
als reine color grading lösung macht resolve durchaus sinn. das ist in wahrheit ja auch eine realtiv überschaubare aufgabenstellung, die technisch weit weniger herausforderungen bietet, als man das gerne mit hinweis auf exorbitante hardwarenaforderungen darzustellen versucht. was hier wirklich zählt, ist eine effiziente bedienbarkeit, die den zweck erfüllt. in diesem punkt ist resolve sicher eine erstzunehmende lösung.CameraRick hat geschrieben:Sind Dir die vielen Hollywood-Produktionen nicht bekannt? Wir nutzen den Resolve hier auch für High-End Werbung, fällt das jetzt unter Endanwender oder unmöglich?mash_gh4 hat geschrieben: das macht jede form von anspruchsvollen projekten, die über die ganz simple anforderungen von endanwendern hinausgehen, beinahe unmöglich.
Ist mir noch nie untergekommen, Inkompatibilität bei neuer Programmversion. Wo passierte das bisher bei Dir?mash_gh4 hat geschrieben: ganz abgesehen davon, dass es mit beiden plugin-varianten in der praxis wesentlich mehr probleme gibt, als es die bunten prospekte und ankündigungen erwarten lassen würden -- man muss also praktisch mit jeder neunen version wieder zittern, ob sich in dieser hinsicht nicht wieder ein neues problem eingeschlichen hat, so dass wieder alle plugins verschwinden und die katastrophal schlecht unterstützte suche nach den ursachen dafür wieder von vorne beginnen kann... :(
Mein Problem bei dem Vergleich ist halt einfach BMD die Monopolstellung zu unterstellen und dann mit Autodesk um die Ecke zu kommen. Wie albern das ist musst Du ja auch selber sehen :)mash_gh4 hat geschrieben: das ist auch der grund, warum ich schon weiter oben auf flame und seine sparks/wiretape APIs verwiesen habe.
Über was für Anwendungen reden wir denn hier? Der Resolve ist explizit kein Comper, dafür gibt es eine Fusion-Bridge. Was genau willst Du ins Bild tracken, was nicht mit Masken getan ist?mash_gh4 hat geschrieben: ja -- diese einschätzung kann ich schon akzeptieren. ich finde es jedenfalls trotzdem schade, dass er nur sehr umständlich zur zusammenarbeit mit anderen werkzeugen zu bewegen ist. das betrifft übrigens auch im resolve genutzte OFX plugins, die auf die entsprechenden daten natürlich auch nicht zugreifen können...
Gut, mit dem AviSynth Gedöns kenne ich mich nicht so aus, ist mir im Workflow aber auch zu umständlich. Ergebnisse habe ich bisher keine gesehen die beeindruckender wären als NEAT. Nun gibt es noch DE:Noise, Denoiser II und andere Plugins, aber NEAT ist meines Erachtens (und jeglicher Firma in der ich mal war) halt die beste Lösung. Monopol werden sie damit aber eben nicht, ist ja nicht anders als Nuke im high-end Comp Bereich; nutzt halt einfach die Mehrheit.mash_gh4 hat geschrieben: sowohl NEAT, wie auch die GPU basierende lösung im resolve studio, sind natürlich zu begrüßen, nur würde ich ihnen keine derart unersetzliche monopolstellung zusprechen.
Ich will Dir jetzt nicht zu Nahe treten, aber private(?) Kunstprojekte sind nun nicht die Art von Anwendungen an die ich gedacht habe, als es um anspruchsvolle Projekte über den Anforderungen von Endanwendern ging.mash_gh4 hat geschrieben: dort aber, wo man mehr als reine color grading aufgaben mit dem programm erledigen will, wird's meines erachtens nach gleich einmal ein bisserl enger.
das hat aber natürlich auch ein bisserl mit meinem ganz spezifischen blickwinkel zu tun, der dadurch geprägt ist, dass ich seit drei jahrzehnten immer wieder softwarelösungen für kunstprojekte entwickle, die es in dieser form einfach nicht fertig zu kaufen gibt. da lernt man darauf zu achten, welche programme/betriebssysteme/hardware/usw. sich als günstige ausgangsbasis für eigene erweiterungen tatsächlich eignen, und wo man dabei eher nur mit kopf gegen die wand rennt.
CameraRick hat geschrieben:Ich weiß zwar nicht welche User Du hier geringschätzig als "Größe" bezeichnet haben möchtest, aus meiner Sicht als Hobbyfilmer mit der Dienstleistungsspezialität als Kleinunternehmer im Bereich - Restaurierung von Schmalfilmdigitalisierungen - habe ich eher den Eindruck gewonnen, Blakmagic selbst und die darüber Berichterstattende Presse, auch Internetpresse hier und da haben DaVici Resolve in den Rang einer kompletten und gehobenen Videoschnittsoftware mit der Spezialisierung auf das Color-Grading auf den Sockel gehoben haben. Das dem so nicht ist, habe ich auch erkannt nach dem ich mich jetzt tiefgreifender in meiner Eigenschaft in das Programm eingebgraben habe. Tatsächlich löse auch ich viele meiner Bearbeitungsprobleme bei der Restaurierung mit dem ebenfalls von Dir aus Kenntnismangel geringgeschätzten AviSynth & VirtualDub und das sehr kostengünstig. Ich arbeite damit seit 2007 und zwar erfolgreich.mash_gh4 hat geschrieben:
Ich weiß zwar, dass so manche "Größe" hier im Forum den Resolve mittlerweile als komplette Editing-Lösung nutzt und dann unverständlich den Kopf schüttelt wenn man sich fragt wieso, aber das verstehe ich halt auch wirklich nicht. Dürften keine sehr großen Projekte sein, ab einer gewissen Größe wird mir das ja schon immer zu träge
Mir ist klar, hier sind bunt zusammengemischte "Größen" mit speziellen Arbeitsschwerpunkten versammelt und ich finde einen Erfahrungsaustausch sehr gut und nützlich aus unterschiedlicher Sichtweise ohne sich über dem seine Arbeit herablassend oder überhöht äußern zu müssen!
In diesem Sinne, gut Schnitt und ein friedliches Weihnachtsfest von mir!
nicht unbedingt. ich verwende es natürlich unter linux, allerdings hauptsächlich als vapoursynth derivat.CameraRick hat geschrieben:Ein Grundlagen-Problem an AviSynth ist halt, dass es das nur für Windows gibt.
Wenn man einen Rechner hat, der halbwegs innerhalb der Spezifikationen für Resolve ist, sind auch große Projekte überhaupt kein Problem (da werden ganze Hollywood Blockbuster drauf geschnitten). Das Speichern dauert bei mir ca 5 Sekunden, ist also nix was mich wirklich ausbremst.CameraRick hat geschrieben:
Ich weiß zwar, dass so manche "Größe" hier im Forum den Resolve mittlerweile als komplette Editing-Lösung nutzt und dann unverständlich den Kopf schüttelt wenn man sich fragt wieso, aber das verstehe ich halt auch wirklich nicht. Dürften keine sehr großen Projekte sein, ab einer gewissen Größe wird mir das ja schon immer zu träge (gerade beim Speichern... Fluch und Segen, so eine Datenbank)