Heißt also für mich, dass ich mit der Lösung einzelne M.2 + Datengrab nicht unbedingt schlechter fahre?blueplanet hat geschrieben:...nichts Aktuelles bzw. was sich explizit auf M.2 bezieht.
Die Geschwindigkeitsanbindung, der Vorteil von M.2., ist im Grunde nur für Server relevant. Das Betriebssystem auf einem Desktop wird damit nicht "spürbar" schneller. Insofern genügen "einfache" SSDs. Hier sollte man aber auf Qualität achten. Die Samsung Pro-Serie gehört dazu. Etwas teurer als die EVO's, aber dafür bekommt der Nutzer eine theoretische "Laufgarantie" von 10 Jahren bei durchschnittlicher Nutzung (was immer das heißt ;).
7200er HDDs sind auch in Zeiten von 4K schnell genug um in einem Schnittrechner das Dasein zu rechtfertigen. Rein von der Geschwindigkeit im Schnitt braucht man definitiv keine SSD's. Allerdings haben sie beim evtl. Kopieren selbstverständlich die Nase/den Speicher vorn.
Die M.2 hingegen ist ideal für alle Cache-Sachen - also wo es um "kleines" schnelles, Schreiben und Lesen geht.
Danke für den Einwand, das stimmt. Ich meine natürlich eine, die mit 4 Lanes angeschlossen ist. Und ja, ein Programm startet schneller und reagiert auch schneller, wenn es von PCIe aus gestartet wird, als von eine SATA SSD. Der Unterschied ist logischerweise nicht so krass wie zwischen SSD und HDD aber durchaus wahrnehmbar.dienstag_01 hat geschrieben:M2 heisst erstmal noch gar nichts, die gibt es als SATA oder als PCIe. PCIe braucht 4 Lanes, sonst ist das auch sinnlos.
Und was soll das alles bringen? Ein Programm startet schneller, wenn es von einer PCIe SSD kommt?! Toll.
Die Frage lässt sich doch ganz einfach beantworten: welchen Vorteil kann man durch eine PCIe Schnittstelle für seine Daten (Programmstart ist ja schon als wichtig eingestuft worden, also geklärt) gegenüber einer SATA erwarten. Keinen?! Dann ist alles klar ;)Die Frage, die ich mir nur stelle ist: Lieber ein Laufwerk und alles wird per PCIe angesprochen oder mehrere Laufwerke mit niedriger Geschwindigkeit (Die Transferraten liegen etwa beim 3-fachen für PCIe)
...nein, dass heißt es nicht! Die M.2 ist/wäre nur für den Cache da. NUR dort macht es (wirklich) sinn. Betriebssystem und Capture/Exportpartion gehören nicht auf ein Laufwerk. Wie gesagt:mediadesign hat geschrieben:Heißt also für mich, dass ich mit der Lösung einzelne M.2 + Datengrab nicht unbedingt schlechter fahre?
PS., PS.: ...und denke daran, eine M.2 lässt sich NICHT unter WIN7 oder früher einbinden (Treiberfrage)!!blueplanet hat geschrieben:...nein, dass heißt es nicht! Die M.2 ist/wäre nur für den Cache da. NUR dort macht es (wirklich) sinn. Betriebssystem und Capture/Exportpartion gehören nicht auf ein Laufwerk. Wie gesagt:mediadesign hat geschrieben:Heißt also für mich, dass ich mit der Lösung einzelne M.2 + Datengrab nicht unbedingt schlechter fahre?
1.SSD für das Betriebssystem, 2......, 3.....,4......Damit gehst du diversen Transferflaschenhälsen aus dem Weg.
PS.: und die Controllerkonfiguration nicht aus den Augen verlieren. Die, die wahrscheinlich oft zusammenarbeiten, möglichst an den selben Controller hängen. Z.B. Capture&Export
Natürlich. Aber erst ab dem Punkt, ab dem die Datenrate und damit die Datenmenge (von/auf die Festplatte) kleiner ist, als die CPU verarbeiten kann ;)Dr.Matzinger hat geschrieben:Bringt den eine schnellere Speicheranbindung nicht auch beim Rendern Vorteile,
Da hat wohl einer nicht richtig aufgepasst in der Schule ;)DenK hat geschrieben:Ich glaube an dem Punkt, an dem die Transferrate der Festplatte die Rendergeschwindigkeit limitiert, ist die Ersparnis ohnehin zu vernachlässigen.
Ist diese Antwort zu kompliziert für dich:Dr.Matzinger hat geschrieben:Ist bei einem i7 6880k auf einem X99 Board zu erwarten, daß das Rendern von gegradedtem 4K-Material schneller geht, wenn ich das Rohmaterial auf einer Samsung 960er M.2 hätte und der Export auf eine schnelle zukünftige U.2 Platte
(sagen wir: 10Gbs) ginge.
In diesem Fall könnte es hier für dich weiter gehen:Natürlich. Aber erst ab dem Punkt, ab dem die Datenrate und damit die Datenmenge (von/auf die Festplatte) kleiner ist, als die CPU verarbeiten kann ;)
Frank Glencairn hat geschrieben:Von welchem Material reden wir denn hier?
Valentino hat geschrieben:@ Dr.Matzinger
Was hast du den immer mit der U.2 Verbindung, die SSD dahinter ist auch nur über maximal x4 PCIe 3.0 Lanes als NVMe angebunden. Also im Prinzip nur eine Art SATA4 für 2,5" PCIe SSDs. Aus diesem Grund gibt es einfache M.2 auf U.2
http://media.bestofmicro.com/H/K/502184 ... Image2.png
Es gibt X99-Boards, die M.2 und U.2 Schnittstellen bieten. wenn man sie parallel
nutzt, liefert die U.2 bis 32Gbs und die M.2 bis 10Gbs. Aber scheint ja dann fürs Rendern normalen Materials eher der Overkill zu sein.
Danke für die Infos!
https://en.wikipedia.org/wiki/SATA_Express#U.2some NVM Express devices in form of 2.5-inch drives use the U.2 connector (originally known as SFF-8639, with the renaming taking place in June 2015[34]),[36][37] which is expected to gain broader acceptance. The U.2 connector is mechanically identical to the SATA Express device plug, but provides four PCI Express lanes through a different usage of available pins
https://de.wikipedia.org/wiki/M.2Der M.2-Standard beschreibt Varianten mit bis zu vier PCI-Express-Lanes, einem SATA Revision 3.x (6 Gbit/s) und/oder einem USB 3.0 Port – alles über einen Anschluss. Damit kann man sowohl PCI-Express als auch SATA-Speicher per M.2 anschließen. An jedem Port können beide Bussysteme auch parallel genutzt werden
Warum genau?dienstag_01 hat geschrieben:Da hat wohl einer nicht richtig aufgepasst in der Schule ;)DenK hat geschrieben:Ich glaube an dem Punkt, an dem die Transferrate der Festplatte die Rendergeschwindigkeit limitiert, ist die Ersparnis ohnehin zu vernachlässigen.
Wenn es um das Kopieren der CFAST Karten geht, da ist man mit USB3.0 aka USB3.1 Gen1 ganz gut aufgehoben gewesen. Hier konnte man schon drei Jahren ohne Probleme 500MB/Sek. wegschreiben.Jost hat geschrieben:Eine echte Beschleunigung des Workflows hat sich bei mir über einen 3.1-C-Card-Reader eingestellt. Also beim Daten-Import.
Genau das ist auch meine Meinung. Und wie gesagt, selbst wenn das der Fall sein sollte, ist das Projekt wahrscheinlich so klein bzw. einfach, dass auch das Rendern auf eine SSD nicht den großen Unterschied machen wird (auf die Gesamtdauer gesehen).Frank Glencairn hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Datendurchsatz bei den meisten hier einen Flaschenhals darstellt.