Na ja, "grob" nicht. Was weg ist, ist schließlich auch unter Raw weg. Aber es ist eigentlich schon genau richtig formuliert.Starshine Pictures hat geschrieben:Der 8 Bit Filmer muss eben schon an der Kamera die ideale Übertragungsfunktion wählen, der Raw Filmer kann im Prinzip fröhlich und grob drauf los ballern und die Gestaltung der Postproduktion überlassen.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Oh Wolfgang, was ist das denn wieder für ein unqualifizierter Spruch?wolfgang hat geschrieben:Wieso um alles in der Welt sollte man xlog mit 8bit aufnehmen, wenn auch 10 oder 12bit eine Option sind? Das muss keine Krücken sein, zu der wirds erst wenn man meint das xlog mit 8bit aufnehmen zu müssen.
Da ist nichts schief gelaufen. Es ist ja nicht allein ein Vergleich zwischen 8 und 12 Bit, sondern auch ein Vergleich zwischen unterschiedlichen Komprimierungscodecs. Auch Raw komprimiert leicht.WoWu hat geschrieben:Ich möchte nur daran erinnern, dass das erste Foto (mit beiden Varianten) auch in der 12 Bit Ausführung, hier als 8Bit JPEG zu sehen ist.
Das bedeutet, dass die 8Bit Variante bei der Aufnahme nicht genutzt worden ist, denn 8 Bit kann auch solche Bilder (links) erzeugen, wie man hier sieht.
Denn auch jetzt hat das Bild lediglich seine 8Bit Werte und sieht trotzdem deutlich besser aus.
Die Frage, die man sich also stellen muss ist die: was ist bei der 8 Bit Direktaufnahme schief gegangen.
Denn beide Bilder haben in der vorgelegten Form 8Bit.
Deutlich zu erkennen ist aber, dass eine andere Dynamik vorliegt.
Hätte man also eine identische OETF gewählt und sie entsprechend nachbearbeitet, dürften die Unterschiede geringer ausfallen und sich lediglich in den klassischen 8Bit Engpässen äußern.
Vor Allem dürfen die Farben, wie Stefan schon angedeutet hat, nicht derart eklatant unterschiedlich sein, denn egal, ob man das Ergebnis aus der Original Szene gewinnt, oder aus einem 12 Bit Zwischenformat, die Zielfarbe in einem 8Bit Bild (das hier vorliegt) ist identisch.
Was ist also bei dem 8Bit Bild schief gelaufen ?
Habe ich natürlich gewusst, darum "ecetera, ecetera". Wenn es falsch rüber kam, nehm es mir bitte nicht krumm.WoWu hat geschrieben:Danke für die anschauliche Erklärung, wie die Basiselemente von Video funktionieren.
Aber das alles ist mir nicht wirklich neu.
Ist es hier aber nicht, ist Gegurke. Einfach Gegurke. Wie der Test ja zeigt.entgegen Deiner Annahme, kein Codec "zum Ausrendern" sondern in seiner Ausformung bis oberhalb 900 MBit/s durchaus ein Produktionscodec
also, wenn es tatsächlich mit exakt gleichen belichtungseinstellungen aufgenommen wurde, und deine false color anzeige dich nicht völlig in die irre führt, könnte ich mir evtl. noch vorstellen, das irgendwas beim importieren schief gegangen ist -- also bspw. full range material versehentlich als legal range interpretiert wurde und damit die obersten werte alle verloren sind...klusterdegenerierung hat geschrieben:Zum Test selber, wer lesen kann ist klar im Vorteil, denn wie beschrieben, belichtet via falsecolor über Shogunohne luts oder sonst was, das heist, auch das interne SLog Material ist nicht wie ETTR belichtet, sonder ETTM!
Da hammers doch ;)klusterdegenerierung hat geschrieben:aber ich habe mich am Shogun orientiert, der ja sowie eher et´was dunkler aufzeichnet.
Naja - alles relativ würde ich sagen... für mich war bereits mit dem Erscheinen der damaligen Nikon D7000 der Dynamikvorteil der S5 vom Tisch.klusterdegenerierung hat geschrieben:
Um noch mal auf Dein Fuji S2/3 Raw Thema zurück zu kommen, ist auch mir in letzter Zeit aufgefallen, wie abhängig diese Raws vom Konverter waren, denn zu heutigen Zeiten, ist dieses Material in Punkto Dynamik und Rauschen, meiner aktuellen Cam manchmal schon überlegen.
Zwischedurch hatte ich auch schon überlegt ob ich mir für die Fotografie wieder eine Fuji kaufen soll, denn obwohl die damalige Auflösung ja nur bei 6MP lag ist sie bis Heute echt der Hammer. :-)
r.p.television hat geschrieben:Mich würde in dem Zusammenhang mal sehr interessieren wie sich Material aus einem Shogun oder Odyssey gegen die Aufnahmen mit dem orginalen Sony R5-Raw-Rekorder schlagen.
Denn das CinemaDNG hat was man so liest so gar nichts mit dem Sony Raw zu tun.
In den Foren las man von den Odyssey-Nutzern dass sie sehr viel Rauschen hatten. Ich benutze das orginale Sony Raw und hab das Rauschen erst ab ISO2000.
Ich weiss von den Odysseys dass die komischerweise REC709 ins CinemaDNG dampfen (was irgendwie keinen rechten Sinn ergibt). Ich habe aber im Verdacht dass dann das NoiseLevel ISO2000 des SLOG2-Profils dazu kommt.
Bei mir ist es völlig egal in welchem Preset ich bin. Im RawViewer wird aber die ISO die in der Kamera gewählt war angezeigt und in Premiere auch direkt so implementiert.
Machen eventuell viele den Fehler dass sie beim externen Recording die Kamera auf SLOG2 stellen wo die Base-Iso 2000 ist und haben daher das Problem mit dem Rauschen?
+1!!rush hat geschrieben:Naja - alles relativ würde ich sagen... für mich war bereits mit dem Erscheinen der damaligen Nikon D7000 der Dynamikvorteil der S5 vom Tisch.klusterdegenerierung hat geschrieben:
Um noch mal auf Dein Fuji S2/3 Raw Thema zurück zu kommen, ist auch mir in letzter Zeit aufgefallen, wie abhängig diese Raws vom Konverter waren, denn zu heutigen Zeiten, ist dieses Material in Punkto Dynamik und Rauschen, meiner aktuellen Cam manchmal schon überlegen.
Zwischedurch hatte ich auch schon überlegt ob ich mir für die Fotografie wieder eine Fuji kaufen soll, denn obwohl die damalige Auflösung ja nur bei 6MP lag ist sie bis Heute echt der Hammer. :-)
Und die Sache mit den tollen Fuji Farben zieht nur im jpeg Modus - wo man wiederum keinen Vorteil in Sachen Dynamikreserven hat...
Die Nikon D7000 war zu der Zeit für mich die eindeutig bessere Kamera - weil Dynamik quasi ebenbürtig, dafür aber funktionierender und flotter AF und eine Auflösung mit der auch endlich mal ein Beschnitt möglich war.
Die S5 war lange meine bevorzugte Cam - aber nachtrauern tue ich ihr aus heutiger Sicht eigentlich nicht mehr...
Geiches gilt für die kleine F30 von Fuju die mich ebenfalls einige Jahre begleitete und die Cam meiner Wahl war - aber aus heutiger Sicht und insbesondere im Vergleich zu meiner RX100M3 keinen Boden mehr gut machen kann - weder in Hinblick auf die Dynamik und auch nicht in Sachen Rauschen. Eine "alte" Fuji würde ich mir daher eher nicht mehr kaufen - wenn dann eher mal im halbwegs aktuelleren Regal schauen... denn schicke und qualitativ gute Kameras bauen die Jungs noch immer.
auch +1:r.p.television hat geschrieben:Mich würde in dem Zusammenhang mal sehr interessieren wie sich Material aus einem Shogun oder Odyssey gegen die Aufnahmen mit dem orginalen Sony R5-Raw-Rekorder schlagen.
Denn das CinemaDNG hat was man so liest so gar nichts mit dem Sony Raw zu tun.
In den Foren las man von den Odyssey-Nutzern dass sie sehr viel Rauschen hatten. Ich benutze das orginale Sony Raw und hab das Rauschen erst ab ISO2000.
Ich weiss von den Odysseys dass die komischerweise REC709 ins CinemaDNG dampfen (was irgendwie keinen rechten Sinn ergibt). Ich habe aber im Verdacht dass dann das NoiseLevel ISO2000 des SLOG2-Profils dazu kommt.
Bei mir ist es völlig egal in welchem Preset ich bin. Im RawViewer wird aber die ISO die in der Kamera gewählt war angezeigt und in Premiere auch direkt so implementiert.
Machen eventuell viele den Fehler dass sie beim externen Recording die Kamera auf SLOG2 stellen wo die Base-Iso 2000 ist und haben daher das Problem mit dem Rauschen?