mir persönlich kommt das, was dji od. gopro in puncto video qualität bieten, auch weiterhin ausgesprochen unbefriedigend vor, auch wenn wenn wir uns alle langsam daran gewöhnen... (von X5R und ähnlich unerschwinglichem einmal abgesehen)bkhwlt hat geschrieben:Hier mal ein Videovergleich, was Yuneec und was DJI unter 4k verstehen:
https://www.youtube.com/watch?v=2Zqi3STTPAc&t=719
Auf Achse hat geschrieben:
Ich hoffe daß in diesem Thread auch die Kameraqualitäten angesprochen und verglichen werden. Das würd mir bei der Kaufentscheidung sehr helfen!
Vielen Dank + Grüße,
Auf Achse
HDMI halte ich eher für einen aufwendigen umweg. RAW aufzeichnung direkt auf SSDs kann man auch mit einfacheren mitteln bewerkstelligen. im falle der X5R wird das bspw, von einem prozessor der ambrella A9 serie bewältigt, der eher der mittelklasse zuzurechnen ist.Frank Glencairn hat geschrieben:Ja, 60mbit für 4k sind wirklich grenzwertig.
Wenn die Dinger wenigstens einen HDMI out hätten, damit man nen kleinen Recorder dran hängen kann.
Ja klar wär mir raw auch lieber. Dazu brauchst du auch keine Prozessorpower, die Daten müssen ja nur weggeschrieben werden. Die BM Pocket macht's ja vor, sogar ohne SSD.mash_gh4 hat geschrieben:
HDMI halte ich eher für einen aufwendigen umweg. RAW aufzeichnung direkt auf SSDs kann man auch mit einfacheren mitteln bewerkstelligen. im falle der X5R wird das bspw, von einem prozessor der ambrella A9 serie bewältigt, der eher der mittelklasse zuzurechnen ist.
die unbefriedigende bildqualität hat aber nicht ausschließlich nur mit elektronik und entsprechenden marktpolitischen künstlichen einschränkungen zu tun, sondern durchaus auch mit den verfügbaren optiken und der sensorgröße.
sowohl die BMD pocket, als auch die micro cinema camera sind in ihrer auflösung relativ beschränkt. die vorteile der raw aufzeichnung mögen das zwar tlw. aufwiegen, trotzdem sind gerade bei ferngesteuerten luftaufnahmen entsprechende reserven für das nachträgliche stabilisieren und nachkadrieren ganz bestimmt sinnvoll. ich würde also schon glauben, dass die X5R und die z-cam C1 R hier vermutlich näher an den wünschenswerten spezifikationen dran sein dürften -- erstere halt zu einem ziemlich überzogenen preis.Frank Glencairn hat geschrieben:Ja klar wär mir raw auch lieber. Dazu brauchst du auch keine Prozessorpower, die Daten müssen ja nur weggeschrieben werden. Die BM Pocket macht's ja vor, sogar ohne SSD.
"groß" ist in diesem zusammenhang immer sehr relativ. ;)Frank Glencairn hat geschrieben:Für Luftaufnahmen braucht man nicht zwingend große Sensoren, womit sich auch aufwändige Optiken erübrigen.
LongGOP selbst ist nicht unbedingt von vornherein das schlechteste, wenn man bei der aufzeichnung mit beschränkungen zu kämpfen hat. intra formate würden unter den gegebenen bedingungen nur noch viel schlechter abschneiden. dass man halt das longGOP material evtl. für die nachbereitung in diversen schnittprogrammen nachträglich transcodieren muss, nervt zwar tlw., hat aber mit der bildqualität vorerst einmal nichts zu tun. allerdings hilft das natürlich nichts, wenn die bandbreite bzw. verarbeitungskapazität tatsächlich zu gering ist. die ganzen ambarella lösungen im mittleren und unteren bereich bewegen sich da leider schon alle ziemlich an der grenze des ertäglichen.Frank Glencairn hat geschrieben:Beides ist nicht der Flaschenhals, sondern der Long GOP Codec der aus den 4k Pixelmatsch macht. Schau dir mal das Bild aus einer GoPro über HDMI an und vergleich das mit dem was auf der Karte landet. Selbst das live HD am HDMI Ausgang sieht besser aus als das 4k auf der Karte.
Richtig was Du schreibst, stelle ich auch immer in Frage. Eins darf man bei der ganzen Sache aber nicht vergessen: Ich würde behaupten dass Drohnenaufnahmen i.d.R. häufiger wechselnden Bildinhalt haben als "stationärere" Aufnahmen, da stößt ein Long-GOP Codec automatisch schneller an die Grenzen.Frank Glencairn hat geschrieben:Ja, das mit der Verarbeitung stimmt schon.
Ich seh bei meinem P3 halt immer dieses Bild-Pumpen am ende jeder GOP (von den Kompressionsartefakten ganz zu schweigen. Das seh ich bei meiner FS100, die ja auch Long GOP aufnimmt nicht. Allerdings ist das auch ne extrem gute Implementierung die Sony da gelungen ist. Und natürlich 100 mbit für HD, statt 60mbit für 4K.
was gerne übersehen wird, ist die tatsache, dass die kompression nicht die einzige dafür verantwortliche fehlerquelle ist. in wahrheit nutzen all diese action camaeras mit ihren winzigen sensoren zur bildaufbreitung auch bewegungskompensierte temporale lösungen zum entrauschen. das kann sich in der resultiererenden bildwirkung zum verwechseln ähnlich ausnehmen wie die beschriebenen GOP probleme. ich würde gefühlsmäßig glauben, dass man das problem eher in dieser richtung einordnen sollte.Schulz hat geschrieben:Richtig was Du schreibst, stelle ich auch immer in Frage. Eins darf man bei der ganzen Sache aber nicht vergessen: Ich würde behaupten dass Drohnenaufnahmen i.d.R. häufiger wechselnden Bildinhalt haben als "stationärere" Aufnahmen, da stößt ein Long-GOP Codec automatisch schneller an die Grenzen.Frank Glencairn hat geschrieben:Ich seh bei meinem P3 halt immer dieses Bild-Pumpen am ende jeder GOP (von den Kompressionsartefakten ganz zu schweigen. Das seh ich bei meiner FS100, die ja auch Long GOP aufnimmt nicht.