Stimmt nicht so ganz, man kann da zwischen Schwarz, Grau und verschiedenen Blautönen wählenFrank B. hat geschrieben:...
Irgendwann laufen dann alle im blauen Arbeitsanzug rum.
Stimmt nicht so ganz, man kann da zwischen Schwarz, Grau und verschiedenen Blautönen wählenFrank B. hat geschrieben:...
Irgendwann laufen dann alle im blauen Arbeitsanzug rum.
Danke, du hast es viel besser auf den Punkt dargelegt als ich es vermochte.Jalue hat geschrieben:Okay, das Ganze artet in eine etwas grobgestrickte rechtsphilosophische Diskussion aus. Werden Rechtsvorschriften sinnlos, nur weil sich nicht alle ‚Idioten‘ daran halten? Was ist höher zu bewerten, meine Freiheit, dieses oder jenes zu tun, oder der Schutz anderer vor den Auswirkungen meinesTuns?
Die erschöpfende Beantwortung dieser scheinbar simplen Fragen trägt sicher locker zwei Doktorarbeiten, also lass ich das mal besser stecken, zumal ich kein Jurist bin. Tatsache ist aber, dass Rechtsvorschriften durchaus präventiv wirken, zwar nicht unbedingt bei absoluten Idioten, aber durchaus bei normal tickenden Menschen, die oft einfach keine Ahnung haben. Diese Vorschriften werden auch nicht dadurch obsolet, dass sie von manchen gebrochen werden – allerhöchstens verbesserungsbedürftig.
Was nun den Komplex ‚Freiheit der einen vs. Schutz der anderen‘ betrifft, läuft es wohl auf die einzelfallbezogene Abwägung von Rechtsgütern hinaus und das kann bekanntlich sehr komplex werden (Finanzmarktkrise, Flüchtlingskrise, Sexualstrafrecht …). In Sachen ‚Drohne‘ ist das meiner Meinung nach aber ein No Brainer: Das Leben von Menschen an Bord bemannter Luftfahrzeuge ist höherwertiger einzustufen als die Freiheit, mit einem UAV nach ‚eigenem Ermessen‘ herumzukurven.
Bottom Line: Wer mit einer Drohne aufsteigt nimmt am Luftverkehr teil, ggf. führt er auch noch Bildaufnahmen zum Zweck der Publikation durch. Damit begibt er sich in das Wirkungsfeld von Rechtsgebieten, die aus gutem Grund hochreguliert sind. Wer damit nicht ‚klar kommt‘ entweder weil er zu doof ist oder Anarchist aus Überzeugung, hat gefälligst am Boden zu bleiben.
Darum geht's hier aber gar nicht, weil das alles bereits bestens geregelt ist.Jalue hat geschrieben:..In Sachen ‚Drohne‘ ist das meiner Meinung nach aber ein No Brainer: Das Leben von Menschen an Bord bemannter Luftfahrzeuge ist höherwertiger einzustufen als die Freiheit, mit einem UAV nach ‚eigenem Ermessen‘ herumzukurven.
Bottom Line: Wer mit einer Drohne aufsteigt nimmt am Luftverkehr teil, ggf. führt er auch noch Bildaufnahmen zum Zweck der Publikation durch. Damit begibt er sich in das Wirkungsfeld von Rechtsgebieten, die aus gutem Grund hochreguliert sind. Wer damit nicht ‚klar kommt‘ entweder weil er zu doof ist oder Anarchist aus Überzeugung, hat gefälligst am Boden zu bleiben.
Ist bereits seit geraumer Zeit so. In Einer No-Fly Zone kannst du nicht starten und auch nicht rein fliegen.Jost hat geschrieben: Der nächste Schritt wird sein: Sie startet nicht mehr.
Ist bereits jetzt so, daß Geofencing die Flughöhe begrenzt.Jost hat geschrieben: Und die folgenden Schritte sind doch auch klar:
Geofencing - Kein Fliegen mehr über 100 Meter per Firmware.
Dann muss man sich auch nicht wundern, dass genervte Leute mitunter zu drastischen Mitteln greifen werden.nachtaktiv hat geschrieben:es wird die drohnenbesitzer einen scheiss interessieren. es wird geflogen wo und wann man will, basta.
Ach, Entschuldigung, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte speziell, wenn jetzt Leute zum Spannen oder Ausspionieren ihre Drohnen über fremde Grundstücke aufsteigen lassen.nachtaktiv hat geschrieben:ich bin permanent genervt. ich wohne in der innenstadt. ich kann aber nicht jedes auto mit nem basy zu brei schlagen. und wenn nachts um 2 uhr irgendwelche vollidioten ihren wagen mit laufender hifi anlage und angestelltem motor vor meiner bude stehen haben, so das ich die bezindämpfe volle kanne ins wohnzimmer kriege, kann ich auch nix machen. rufe ich bei der polizei an, lachen die mich aus.
die drohne ist doch kein nervgrund. wann fliegt die denn mal? mir ist bis jetzt noch keine begegnet. alltägliche belästigung durch den normalen terror aber andauernd.
und greif du mal zu "drastischen" mitteln, wenn der drohnenpilot 2,10m ist und gut trainiert. viel spass.
Um den Nachbarn zu aergern, gibt es voellig legale, unregulierte Methoden: Rasentraktoren fuer den Fruehling/ Sommer, Laubblaeser fuer den Herbst und Schneefraesen fuer den Winter. Da wuerde ich mir Geofencing mit einem Kilometer Radius um mein Haus wuenschen!7River hat geschrieben:Das mag schon sein. Auch wenn es nicht die Regel ist, wird es aber einige Leute geben, die ihre Drohne missbrauchen. Sei es jetzt den Nachbarn zu ärgern oder sonst was.
die luftfahrzeuge, die nerven, sind eher die"offiziellen". ich erinnere mich, das vor ein paar jahren hier ein polizeihubschrauber so tief über einer nachbarsgasse runter gegangen ist, das ich dem piloten seitlich ins cockpit schauen konnte. der kreiste schon ne ganze weile über den stadtkern. irgendjemanden haben die gesucht. das ganze abends um 23.00 uhr und mit einem infernalischen lärm, das mir fast die dachpfannen weggeflogen sind.Jott hat geschrieben: Aufgrund dieser Diskussion habe ich mal überlegt, wann ich mal eine Drohne außer unserer eigenen habe fliegen sehen: tatsächlich nie, obwohl so langsam jeder eine zu haben scheint. Und bei Filmflügen sind Passanten bisher neugierig, nicht angepisst.
nachtaktiv hat geschrieben:...
die luftfahrzeuge, die nerven, sind eher die"offiziellen". ich erinnere mich, das vor ein paar jahren hier ein polizeihubschrauber so tief über einer nachbarsgasse runter gegangen ist, das ich dem piloten seitlich ins cockpit schauen konnte. der kreiste schon ne ganze weile über den stadtkern. irgendjemanden haben die gesucht. das ganze abends um 23.00 uhr und mit einem infernalischen lärm, das mir fast die dachpfannen weggeflogen sind.