Die Datenerhebung ist soweit abgeschlossen, die Studie ist damit zur Diskussion freigegeben ;) Mit den Ergebnissen wird es allerdings noch eine Weile dauern. Vielen Dank an alle Teilnehmer!Pianist hat geschrieben:Ich habe eben mal mitgemacht, würde nach Abschluss aber gerne mal drüber diskutieren.
Matthias
Ich habe mit meinen Beyerdynamik DT770 Pro gehört. Wenn es darum geht, dass eine Aufnahme nicht synthetisch klingen soll, ist für mich die Abmischung sehr entscheidend. Entsteht beim Hören die Vorstellung eines Raumes, in dem alle diese Instrumente spielen? Dann müssten sie erstens im Stereospektrum genaue Standpunkte (Soloinstrumente) oder eine begrenzte Breite (z.B. Streichergruppen) haben. Manche Softwareinstrumente aus dem Amateurprogramm Garageband, das ich kenne, klingen solo ziemlich überzeugend. Weil sie jeweils ihren eigenen Nachhall mitbringen, quasi in einem mehr oder weniger großen Raum spielen. Je "nasser" der Sound (je größer der Raum), umso mehr wird zu perfekte Modulation verwaschen, und das Instrument klingt echt. Beim Zusammenspiel ist das dann problematisch, wenn der Flügel im Konzertsaal, die Piccoloflöte in einem mittelgroßen Raum mit Betonwänden und die Triangel im Studio erklingen. Auch ein relativ unmusikalischer Mensch wie ich merkt, wenn er die Augen schließt, dass die Instrumente gar nicht wirklich "da" sind = nicht zusammen an einem Ort, nur unterschiedlich positioniert.Pianist hat geschrieben:Dann von mir mal folgende Bemerkung: Ich habe mir alles auf zwei anständigen Geithain-Lautsprechern in einem guten Raum angehört und muss sagen, dass mir letztendlich keines der Beispiele so richtig gut gefallen hat.