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Welche Kamera für Dokumentarfilm?



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Middleearthmedia
Beiträge: 11

Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

Hallo,

ich habe diesen Herbst einen Mini-Dokumentarfilm/Scripted Reality in Ungarn vor, den ich aber gerne in 50 FPS drehen würde. Ist fürs Netz und ein privates Projekt. Das Typische Henkelmann-Wackelkamera-Rumgefilme kommt mir schon zum Hals raus, daher hätte ich einen etwas "gehobeneren" Anspruch... Soll heißen: Würde ne DSLR/Cine-Kamera nehmen, Schärfe ziehen und auch gerne eine Glidecam ab und an mal benutzen... Auch etwas Spielraum in der Farbkorrektur wäre willkommen. Ich würde das ganze am liebsten in 10 Bit drehen, und hätte gerne mindestens 100 Fps, damit ich danach noch Slow-Mo-Spielraum habe... Nun: Da bietet sich eigentlich nur die Fs7 und die BM Ursa Mini an, soviel ich weiß. Außerdem die Kinefinity Terra, da wurde aber - soweit ich Weiß - noch nichts geliefert... Eine Fs7 und Ursa Mini sind aber "Klötze" die man nicht einfach mal so auf eine Glidecam packt, da braucht es einen Gimbal, oder eine Weste, beide sind teuer und groß. Ich wäre auch sonst gerne leicht unterwegs, da ich nicht unbedingt erst mal 5 Koffer in Budapest ausräumen will, nur um (unauffällig) 2 Sekunden auf der dicht besuchten Straße aufzunehmen... Alternativ fällt mir noch die A6300 ein, die kann auch 120 Fps, hat Wechselobjektiv und S-Log sieht auch recht schön aus... Ach ja, die Fs5 gibts auch, die könnte auch passen. Gibt es sonst noch Kameras die ich irgendwie vergessen habe, die sich eignen würden? Fs700 ist halt auch ein Klotz... und nur 8 Bit soweit ich weiß... Also - wenn jemand irgend eine zündende Idee hat, bitte her damit Am liebsten würde ich ja 4k 100 Fps haben, aber das ist wohl noch ein Traum...
Thanx



Middleearthmedia
Beiträge: 11

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

Middleearthmedia hat geschrieben:Hallo,

ich habe diesen Herbst einen Mini-Dokumentarfilm/Scripted Reality in Ungarn vor, den ich aber gerne in 50 FPS drehen würde. Ist fürs Netz und ein privates Projekt. Das Typische Henkelmann-Wackelkamera-Rumgefilme kommt mir schon zum Hals raus, daher hätte ich einen etwas "gehobeneren" Anspruch... Soll heißen: Würde ne DSLR/Cine-Kamera nehmen, Schärfe ziehen und auch gerne eine Glidecam ab und an mal benutzen... Auch etwas Spielraum in der Farbkorrektur wäre willkommen. Ich würde das ganze am liebsten in 10 Bit drehen, und hätte gerne mindestens 100 Fps, damit ich danach noch Slow-Mo-Spielraum habe... Nun: Da bietet sich eigentlich nur die Fs7 und die BM Ursa Mini an, soviel ich weiß. Außerdem die Kinefinity Terra, da wurde aber - soweit ich Weiß - noch nichts geliefert... Eine Fs7 und Ursa Mini sind aber "Klötze" die man nicht einfach mal so auf eine Glidecam packt, da braucht es einen Gimbal, oder eine Weste, beide sind teuer und groß. Ich wäre auch sonst gerne leicht unterwegs, da ich nicht unbedingt erst mal 5 Koffer in Budapest ausräumen will, nur um (unauffällig) 2 Sekunden auf der dicht besuchten Straße aufzunehmen... Alternativ fällt mir noch die A6300 ein, die kann auch 120 Fps, hat Wechselobjektiv und S-Log sieht auch recht schön aus... Ach ja, die Fs5 gibts auch, die könnte auch passen. Gibt es sonst noch Kameras die ich irgendwie vergessen habe, die sich eignen würden? Fs700 ist halt auch ein Klotz... und nur 8 Bit soweit ich weiß... Also - wenn jemand irgend eine zündende Idee hat, bitte her damit. Am liebsten würde ich ja 4k 100 Fps haben, aber das ist wohl noch ein Traum...
Thanx



Darth Schneider
Beiträge: 19099

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Darth Schneider »

Also zwischen der Ursa und der Sony 6300 gibt es Unterschiede, das sind verschiedene Welten. Ich würde für Ein Dok, mich für die FS 5 entscheiden.
Die Ursa finde ich persönlich zu unausgereift. Ein Freund von mir der in den Staaten wohnt hat eine Mini Ursa bestellt und bekommen nach 5 Monaten Wartezeit, der Sucher und der LCD Bildschirm zeigen ein grünes Bild und das Audio rausch wie verrückt. Er hat sie wieder zurück geschickt und wartet auf ein Ersatz oder Reparatur, seit einem Monat. Das darf nicht passieren, nicht bei einer professionellen Kamera.
Also, das Teil ist so wie so fast nicht lieferbar. Aber es gibt viele andere Filmer die anders denken. Die A 6300 ist eine super Kamera aber nicht für einen Dokumentarfilm, klar wäre es möglich, aber kein schönes arbeiten, zu klein, zu fummelig, halt mehr ein Fotoapparat. Dasselbe gilt für die A7. Da gibst du am Schluss mehrere 1000 für ein Rig aus. Um wirklich einen Film zu drehen würde ich mich alleine schon wegen dem Formfaktor für eine FS5 entscheiden. Die C100 Mark2 von Canon wäre sicherlich auch eine geeignete Kamera. Da brauchst du kein Rig, die haben XLR Ton der nicht rauscht.



Middleearthmedia
Beiträge: 11

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

Danke, ja, beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass ich sehr auf 4K 50 Fps eingestellt war, und deshalb die anderen Alternativen nicht wirklich in betracht gezogen habe... Hatte die Fs5 auf der Photokina in der Hand, ist halt seeeeehr handlich und irgendwie eine Liebhab-Kamera... hat alles und passt auf ne Steady und so... Ich habe auch einen Verleih in Budapest gefunden die sie führt. Die a6300 Habe ich auf der Arbeit, ich finde Sie recht toll, aber die Fs5 ist halt mit dem Komfort-Griff und allem deutlich führiger. C100 hat nur 60 Fps, mehr wären schon toll...



Bruno Peter
Beiträge: 4346

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Bruno Peter »

Ist fürs Netz und ein privates Projekt.
Ich würde da nicht mit Kanonen aud Spatzen schießen...
Für das Projekt reicht doch ein 4k-Smartphone!
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: Sony ZV-1 & Zhiyun Crane M2 Gimbal plus DJI Pocket 2 Gimbal-Kamera**
http://www.videoundbild.de/



Middleearthmedia
Beiträge: 11

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

Fürs Netz schon, für mich nicht unbedingt :-)
Außerdem Gibt es meines Wissens nach noch keinen 4k 50 P Sender, aber das Netz kanns schon ...



StanleyK2
Beiträge: 1105

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von StanleyK2 »

Middleearthmedia hat geschrieben:... Das Typische Henkelmann-Wackelkamera-Rumgefilme kommt mir schon zum Hals raus, daher hätte ich einen etwas "gehobeneren" Anspruch...

Am liebsten würde ich ja 4k 100 Fps haben ...
Weisst du überhaupt was ein "Henkelmann" ist oder schon mal einen in der Hand gehabt?

(Kommt mir hier ohnehin alles sehr windbeutelig vor ... )



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Drushba »

Middleearthmedia hat geschrieben:Hallo,
ich habe diesen Herbst einen Mini-Dokumentarfilm/Scripted Reality in Ungarn vor, den ich aber gerne in 50 FPS drehen würde.
Drei eklige Worte in einem Satz:
- Scripted reality
- Ungarn
- 50 FPS

Von Henkelmännern versteht der TO offenbar auch nichts, weil er verwackelt... ;-)



Middleearthmedia
Beiträge: 11

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

@Drushba
Wieso ist Ungarn eklig?



Darth Schneider
Beiträge: 19099

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Darth Schneider »

Ich finde für Länder Dokus mit vielen Leuten und Bewegung im Bild 50p auch besser als 24 oder 25p.



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Drushba »

Middleearthmedia hat geschrieben:@Drushba
Wieso ist Ungarn eklig?
Echt jetzt? Mal überlegen - wegen der rechten Hackfresse, den die immer zum MP wählen? Oder wegen der Pressezensur? Oder den netten Kamerafrauen? https://youtu.be/4I7h-RPbzpM Oder weil das alles von der großen Mehrheit getragen wird? Such Dir was aus. Aber 50P an sich ist auch schon eklig genug, das muß man nicht noch mit Inhalt verschärfen;-)



StanleyK2
Beiträge: 1105

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von StanleyK2 »

Drushba hat geschrieben:
Middleearthmedia hat geschrieben:@Drushba
Wieso ist Ungarn eklig?
Echt jetzt? Mal überlegen - wegen der rechten Hackfresse, den die immer zum MP wählen? Oder wegen der Pressezensur? Oder den netten Kamerafrauen? https://youtu.be/4I7h-RPbzpM Oder weil das alles von der großen Mehrheit getragen wird? Such Dir was aus. Aber 50P an sich ist auch schon eklig genug, das muß man nicht noch mit Inhalt verschärfen;-)
Na, lass mal lieber stecken, bevor es hier richtig politisch wird.



Darth Schneider
Beiträge: 19099

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Darth Schneider »

Also das mit Ungarn kann ich verstehen aber bei einem Dokumentarfilm fürs Netz sind 50 Fps doch ok. Es muss nicht immer der Pseudokino Look sein wenn der Film nicht im Kino gezeigt wird. Ich drehe zum Beispiel Live Tanzaufführungen immer in 50P, weil die Bewegungen und Schwenks in 24 oder 25 Fps. sehen einfach Scheisse aus auf den Digitalen Medien, sprich DVDs und Blu Rays finde ich.



Middleearthmedia
Beiträge: 11

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

@Druschba
Ungarn auf nen Machtlüsternen MP und auf ne nachher sofort von ihrem Sender gekündigte Kamerafrau zu reduzieren - das tut wirklich weh. Das mit rechts stimmt leider, aber "rechts" bedeutet ja auch nicht auf dem ganzen Globus "Nazi". Ich will damit ja nicht anfangen, aber gerade aus Deutschland - und nein, ich spiele nicht auf die lang vergangene Vergangenheit an - dem drittgrößten Waffenexporteur - zu kritisieren kling etwas, ähm... scheinheilig... Aber du demonstrierst ja wahrscheinlich jedes Wochenende bei Rheinmetal, H&K und Ramstein Airbase. Abwechselnd, versteht sich... Dann darfst du natürlich reden...



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Drushba »

Middleearthmedia hat geschrieben: scheinheilig... Aber du demonstrierst ja wahrscheinlich jedes Wochenende bei Rheinmetal, H&K und Ramstein Airbase. Abwechselnd, versteht sich... Dann darfst du natürlich reden...
Wieso scheinheilig? Ich demonstriere nicht, ich montiere bei Rheinmetall und H&K. Abwechselnd versteht sich. Reden tu ich trotzdem, weil wir nicht in Ungarn sind ;-)

50P sind trotzdem kacke.



Middleearthmedia
Beiträge: 11

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

Ach, und noch was: Komisch, die kleptomanischen Politiker in Ungarn werden hier - zu recht - über viele Medien zerlegt, kritisiert und verurteilt. Über westliche - meist deutsche - Unternehmen, die der Bevölkerung in Osteuropa mindestens genauso viel Schaden zufügen, indem sie Hungerlöhne für oft Schwerstarbeit zahlen (und damit meine ich 280 €- 400€) habe ich noch nie ein schlechtes Wort gehört... Vielleicht gab es da auch Kritik, ich habes noch nie erfahren. Das nennt sich dann "Outsourcing" und "Wachstum". Für wen? Dabei ist das Land am A..., in einem Maße, dass wir uns das hier nicht vorstellen können, wobei 600.000 Menschen für ein paar Hundert Euro die Luxuswagen, Drucker und Flachbildschirme bauen - zum großen Teil auch für uns gerade hier in Deutschland... Da anzusetzen? Neeeee, dann müsste man ja 25 % mehr für die "deutschen" Autos, usw.. zahlen. Dass Menschen die am A... sind, sich leichter Radikalisieren? Noch nie davon gehört, gell? Lebensumstände bessern? Was geht es uns an? Sollen doch die in Ungarn und Polen und China, und Weißgottwo doch die Klappe halten, wenn die was zu Essen haben, und sich freuen, in einer deutschen Fabrik 8 Stunden lang die selben Schrauben reindrehen zu können. Dabei auch noch lächeln, danach politische Literatur über Orban lesen, ihn Abwählen, den Flüchtlingen helfen und allen Rechten auf den Deckel hauen - schön wärs. Nur, so einfach ist die Welt gar nicht... Aber vielleicht helfen, indem man Lebensumstände schafft, in denen eine Zivilgesellschaft erste entstehen kann? Mein Gott, wo denke ich denn hin?



domain
Beiträge: 11062

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von domain »

Eine gute Lösung wäre doch eine totale Völkerwanderung.
Nachdem wir ohnehin schon unter Rohstoffknappheit leiden, überlassen wir z.B. den Afrikanern Mitteleuropa, siedeln uns dort an und bringen wieder alles zum Blühen, wie es die Deutschen ja schon mehrmals zusammengebracht haben ;-)
Wäre auch eine Mordssache für viele Dokus.



Middleearthmedia
Beiträge: 11

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

Ach wir Deutschen, die alles zum Blühen bringen... Gilt das auch für Ostdeutsche?



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Drushba »

domain hat geschrieben:Eine gute Lösung wäre doch eine totale Völkerwanderung.
Nachdem wir ohnehin schon unter Rohstoffknappheit leiden, überlassen wir z.B. den Afrikanern Mitteleuropa, siedeln uns dort an und bringen wieder alles zum Blühen, wie es die Deutschen ja schon mehrmals zusammengebracht haben ;-)
Wäre auch eine Mordssache für viele Dokus.
Ein Schritt wäre schon damit getan, die Ösis und Bayern territorial rochieren zu lassen. Dann gäbe es eine Region in Deutschland, in welcher gute Filme entstehen, wir wären die Bayern los und die Ösis wären auf einmal Einwanderer, die nicht mehr rechts wählen können. Dito mit den Bayern, die auf dann endlich echte Alpen hätten. Schweizer und Hamburger zu tauschen ginge auch: Hamburg wäre seine Schulden los, die Schweizer hätten auf einmal Fisch und wir im Süden liberale Nordlichter als Nachbarn.

"Dokus" bleibt trotzdem ein Unwort.

Middleearthmedia, jetzt sei doch nicht so eingeschnappt. Und alles wegen 50p ;-)



Jott
Beiträge: 21802

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Jott »

Hoffentlich gibt es bald billige faustgroße Kameras mit 4K 50p, nein, 100p müssen es sein. Damit endlich mal Dokus gedreht werden können, denn mit dem derzeit erhältlichen Schrott geht das ja nicht.



Middleearthmedia
Beiträge: 11

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

@Druschba
Schön dass du ein bisschen vom Gas gehst, aber ich finde das ganze gar nicht so witzig, sorry. Diese Einstellung zeigt mir nur noch einmal, dass ein film über diese Thematik gar nicht so unangebracht wäre...
Wenn du ernste Argumente gegen 50 P hast, höre ich sie mir gerne an... Ne, Cinematisch ist es nicht, aber ich hätte eher ne Art "Immersion", Daseinsgefühl gerne, ich möchte nicht diese "filmische Distanz" aufbauen, die bei Kino entsteht ("Ach, ist ja eh nur ein Film"). Dann lieber Tagesschau-Look, ala "Es passiert Hier und Heute"



Middleearthmedia
Beiträge: 11

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Middleearthmedia »

Jott hat geschrieben:Hoffentlich gibt es bald billige faustgroße Kameras mit 4K 50p, nein, 100p müssen es sein. Damit endlich mal Dokus gedreht werden können, denn mit dem derzeit erhältlichen Schrott geht das ja nicht.
Hab` ich nie behauptet... Hätte aber auch nichts dagegen :-)



domain
Beiträge: 11062

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von domain »

Jott hat geschrieben:Hoffentlich gibt es bald billige faustgroße Kameras mit 4K 50p, nein, 100p müssen es sein. Damit endlich mal Dokus gedreht werden können, denn mit dem derzeit erhältlichen Schrott geht das ja nicht.
Ich sehe auch schon bald gar keine Inhalte mehr, sondern achte nur mehr auf Pixel und Auflösung, vor allem aber auf Kantenschärfung und Artefakte. Am Ende weiß ich gar nicht mehr, was der Autor eigentlich rüberbringen wollte, bin dauernd am Urteilen über formale Aspekte, die sind ja nun wirklich wichtig.
Oft reißt es mich in der Begeisterung von meinem Sessel hoch, komisch meine Frau erkennt gar nicht die wahre Qualität, hat aber auch keine jahrzehnte lange Schärfung ihres Sehapparates hinter sich, so wie ich.
Hat bei mir schon in der Fotografie begonnen, habe mit einem selbst gebastelten Schwenkmikroskop über dem Lichtkasten die Korngröße und die chemische Kantenschärfung sehr gut beurteilen können.



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von Drushba »

domain hat geschrieben:
Ich sehe auch schon bald gar keine Inhalte mehr, sondern achte nur mehr auf Pixel und Auflösung, vor allem aber auf Kantenschärfung und Artefakte.
Ich auch. Kantenschärfe und Artefakte sind das Entscheidende an Dokfilmen, Inhalte sind - und jetzt mal ernsthaft - ziemlich egal. Wer das noch nicht begriffen braucht IMHO die Kamera gar nicht erst aus der Verpackung zu nehmen, deren Aufdruck er dann sowieso nicht zu interpretieren vermag. Insofern ist das auch mit den völkischen Ungarn egal. Wichtig ist bei all diesem nur, daß es nicht 50p wird, weil das sieht einfach eklig nach Video aus. Frieden?



domain
Beiträge: 11062

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von domain »

Drushba hat geschrieben: Ein Schritt wäre schon damit getan, die Ösis und Bayern territorial rochieren zu lassen. Dann gäbe es eine Region in Deutschland, in welcher gute Filme entstehen, wir wären die Bayern los und die Ösis wären auf einmal Einwanderer, die nicht mehr rechts wählen können. Dito mit den Bayern, die auf dann endlich echte Alpen hätten. Schweizer und Hamburger zu tauschen ginge auch: Hamburg wäre seine Schulden los, die Schweizer hätten auf einmal Fisch und wir im Süden liberale Nordlichter als Nachbarn.
Sehr gut Drushba,
hat meinem an sich schon wunderbaren Tag (Motorradwanderung bei Kaiserwetter in die Südsteiermark) noch eine humorvolle Note verliehen :-)



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Welche Kamera für Dokumentarfilm?

Beitrag von DWUA »

domain hat geschrieben:
Drushba hat geschrieben: Ein Schritt wäre schon damit getan, die Ösis und Bayern territorial rochieren zu lassen. Dann gäbe es eine Region in Deutschland, in welcher gute Filme entstehen, wir wären die Bayern los und die Ösis wären auf einmal Einwanderer, die nicht mehr rechts wählen können. Dito mit den Bayern, die auf dann endlich echte Alpen hätten. Schweizer und Hamburger zu tauschen ginge auch: Hamburg wäre seine Schulden los, die Schweizer hätten auf einmal Fisch und wir im Süden liberale Nordlichter als Nachbarn.
Sehr gut Drushba,
hat meinem an sich schon wunderbaren Tag (Motorradwanderung bei Kaiserwetter in die Südsteiermark) noch eine humorvolle Note verliehen :-)
Danke an euch beide.
Herrliche Aussichten!
;))

ABER:
Was geschieht damit?
Wie wird es (Drehbuch/Storyboard/Kamera/Regie/Schnitt)
von den Kritikern aufgenommen werden?

www.youtube.com/watch?v=TtSNo_mpB2k



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