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Drehbuch - Kurzfilm für Kinder



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
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R. Bote
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Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von R. Bote »

Hallo zusammen,

ich möchte an dieser Stelle mein Drehbuch Freundin auf Widerruf vorstellen. Eigentlich schreibe ich hobbymäßig Kinder- und Jugendbücher und Kurzgeschichten, aber wie wahrscheinlich jeden Autor reizt es mich, meine Geschichte in bewegten Bildern zu sehen, und ich probiere immer wieder gern neue Sachen aus, deshalb habe ich mich im letzten Jahr erstmals an einer Drehbuchfassung versucht. Freundin auf Widerruf habe ich ausgewählt, weil es sich im Vergleich zu anderen Geschichten überschaubar darstellte.

Ich freue mich auf Feedback sowohl zum Inhalt, als auch zur Form. Wenn sich jemand findet, der tatsächlich einen Film daraus machen möchte, wäre das natürlich das Tüpfelchen auf dem i, aber da sollte ich wohl realistisch bleiben.
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Benutzername
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Benutzername »

wie eine drehbuchseite aussehen sollte:

https://www.writersstore.com/system/ima ... y-page.gif
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



R. Bote
Beiträge: 9

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von R. Bote »

Danke für den Link, Benutzername. Ich habe das Skript angepasst und hänge die überarbeitete Form hier noch mal an.
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7River
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von 7River »

Drehbuchformat wurde ja schon erwähnt... Also ich fand die Geschichte sehr kinder- und jugendgerecht. Ist jetzt aber nicht negativ gemeint. Ich hatte den Eindruck, dass es etwas viel Dialog gab.



R. Bote
Beiträge: 9

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von R. Bote »

7River hat geschrieben: Also ich fand die Geschichte sehr kinder- und jugendgerecht. Ist jetzt aber nicht negativ gemeint.
In Anbetracht der Tatsache, dass das Drehbuch auf einem Kinder- und Jugendbuch basiert, wäre es eher traurig, wenn die Drehbuchfassung nicht kindgerecht wäre. Insofern ist Deine Feststellung ganz und gar nicht negativ, sondern eher ein Lob.
7River hat geschrieben: Ich hatte den Eindruck, dass es etwas viel Dialog gab.
Merkwürdig, ich hatte eher Angst, dass man mir die komplett dialoglosen Szenen nach der Schulhofszene um die Ohren hauen würde. Beziehst Du Dich auf die Bolzplatzszene?



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Benutzername »

R. Bote hat geschrieben:Merkwürdig, ich hatte eher Angst, dass man mir die komplett dialoglosen Szenen nach der Schulhofszene um die Ohren hauen würde. Beziehst Du Dich auf die Bolzplatzszene?
ein film ist eine geschichte, die in bildern erzählt wird. es ist immer besser, wenn man szenen hat, in denen keine dialoge sind. passt also schon, wenn du szenen hast, in denen keine dialoge vorkommen. format stimmt immer noch nicht. sorry.

https://www.screenwritinggoldmine.com/f ... ipts.6729/
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



7River
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von 7River »

Sorry, ich meinte in zwei Szenen. Seite 5 und 6.



R. Bote
Beiträge: 9

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von R. Bote »

So, nachdem mich die Fotosuche für mein neues Buchprojekt die letzten Tage in Atem gehalten hat, habe ich jetzt das Drehbuch noch mal überarbeitet.

Für die Form habe ich mich jetzt nach dieser Seite gerichtet:
https://www.drehbuchwerkstatt.de/Fachte ... Format.pdf

Ist das nur mein persönlicher Eindruck, oder widersprechen sich die Beschreibungen der Formatvorgaben tatsächlich nicht nur gegenseitig, je nachdem, wo man guckt, sondern teilweise sogar in sich selbst?

Inhaltlich habe ich versucht, die Dialoge zu verschlanken, vor allem in der Bolzplatz-Szene.
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7River
Beiträge: 3684

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von 7River »

Es gibt so einige Sachen, die sich widersprechen. Ich habe mal gelesen, dass es nur die Beschreibung TAG und NACHT im Drehbuch gibt. Also kein MORGEN und ABEND usw. In deutschen und US-Spielfilmdrehbücher steht zwar was anderes. Auch steht mittlerweile in deutschen Drehbüchern INT. und EXT. statt INN. und AUSS. Scheinen sich selbst berufliche Filmemacher und Autoren nicht dran zu halten. Amerikanisiert könnte man sagen... In vielen Drehbüchern sind die Charakternamen alle groß geschrieben, in der Regel heißt es, dass sie nur bei der Personenvorstellung groß geschrieben werden sollen.



G.Punkt
Beiträge: 28

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von G.Punkt »

Ich habe da mal an den Autor ne Frage: Wie hast Du deine Geschichte aufgebaut? Gibt es dafür ein "System"?



Benutzername
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Benutzername »

habe mal reingelesen und find es ganz gut. hier aber mal einen kleinen tipp:

INNEN und AUSSEN kannst du ausschreiben. abkürzungen werden nur im eglischen gemacht, weil es sich anbietet. in. für intern und ext. für extern. INN. für INNEN sieht einfach blöd aus und macht wenig sind, weil du nur zwei buchstaben einsparst.

mal zwei anmerkungen:

1: RENÉ radelt die Straße entlang, die Art, in die Pedale zu treten, verrät, dass er wütend ist.

besser: RENÉ radelt wütend die Straße entlang.

dein satz ist zu sehr druch kommas zerhacktstückt. ein drehbuch sollte eigentlich keine nebensätze haben. jede handlung ein satz, aber echt nicht mehr als zwei.

2: 3.INN. RENÉS HAUS-TAG

Flur eines Einfamilien-Reihenhauses. Die Einrichtung verrät, dass die Bewohner nicht reich, aber finanziell auch nicht schlecht gestellt sind. Es ist niemand zu Hause, René ist ein Schlüsselkind. RENÉ wirft die Tür hinter sich ins Schloss und geht die Treppe hinauf in sein Zimmer. Der Schulrucksack fliegt achtlos in die Ecke. René zieht sich um, relativ eilig und immer noch sauer. Das T-Shirt fällt ihm runter und wird mit einem Tritt aufs Bett befördert. In Fußballkluft schnappt René sich einen Fußball aus der Ecke hinter der Tür und einen leeren Rucksack. Er verlässt sein Zimmer, geht nach unten ins Erdgeschoss und dort in die Küche. In der Küche nimmt er eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank, trinkt einen Schluck...

du hast nur eine szenenüberschrift aber 3 orte: flur, zimmer, küche. das sollte eigentlich in szenenüberschriften angedeutet werden. kann man wie folgt machen:

INNEN - RENES ELTERNHAUS - DIELE - TAG

Rene kommt rein und knallt die Tür hinter sich zu. Er stampft die Treppen rauf. Geht in sein

ZIMMER

und tritt die Schranktür aus der Angel. Seinen Schulranzen wirft er aus dem Fenster. Fluchend geht er in die

DIELE

und geht die Treppen runter. Er marschiert in die

KÜCHE

und holt sich eine Cola aus dem Kühlschrank. Trinkt auf ex. Cola rinnt ihm aus der Nase.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



G.Punkt
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von G.Punkt »

Ich habe mir das Drehbuch noch einmal genau angesehen. Es hat weder einen Spannungsbogen, noch eine Storyline. Für die, die es nicht wissen:
Ein Drehbuch wird gewöhnlich in Akten, Sequenzen oder Stadien erzählt. Jede Figur, die ihr eigenes Ziel verfolgt, und somit ein "Want" und "Need" hat, hat eine Storyline. Beim 3 Akt Modell sieht ein Drehbuch für eine Figur so aus:

Akt 1:
Person und Thema wird vorgestellt (Ausgangssituation), Anstoß (Was treibt die Person an, aktiv zu werden), Plot Point 1 (Wendung in die andere Richtung. War der Anstoß negativ, muss die Wendung positiv sein). Plot Point 1 geschieht kurz vor Ende des 1. Aktes.

Akt 2:
Der Konflikt eskaliert. Dieser Teil soll in etwa doppelt so lang wie der erste Akt sein. In der Mitte gibt es den Midpoint, der die Handlung in eine neue Richtung lenkt. War der Plot Point des 1. Aktes positiv, so muss der Midpoint negativ sein (wegen dem Spannungsbogen). Gegen Ende des 2. Aktes dann der zweite Plot Point, die Wendung, welche die Handlung in eine neue Richtung lenkt. War der Midpoint positiv, muss der 2. Plot Point negativ sein.

Akt 3:
Auflösung. Hier werden alle Fragen beantwortet, die sich im 1. und 2. Akt gestellt haben. Liebende finden sich, der Bösewicht wird entlarvt, oder die Figur kommt zu einer neuen Erkenntnis. Gewöhnlich endet man mit einer kleinen Überraschung.


All das habe ich bei Deinem Drehbuch vermisst, oder nicht gesehen. Nur ein kleiner Tipp für zukünftige Projekte.



Axel
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Axel »

G.Punkt hat geschrieben:Gewöhnlich endet man mit einer kleinen Überraschung.
Tja, wenn das gelingt nach so einem schweren 3-Gänge-Menü, dann ist das wirklich eine Überraschung!

Die besten Stories wurden offensichtlich nicht um einen solchen giftgrünen Wireframe herum aufgebaut. Weshalb sie nämlich in ihrer Struktur und ihrer Gewichtung immer davon abweichen: sie entstanden organisch und wurden später redigiert. Lauter Ausnahmen, die die Regel bestätigen sollen nach der Devise, was nicht passt wird passend gemacht.



G.Punkt
Beiträge: 28

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von G.Punkt »

Da irrst Du dich gewaltig! Schau Dir mal die Drehbücher an. Ich habe welche von den 40gern (der Malteser Falke) bis in die Gegenwart(Philomena und 12 Years a slave). Sie sind genausso aufgebaut. Harry Potter Filme nach dem 12 Stadien Modell, The Hateful 8 von Tarantino nach dem 5 Akt Modell. Ich weiß also, wovon ich rede!



Benutzername
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Benutzername »

G.Punkt hat geschrieben:War der Midpoint positiv, muss der 2. Plot Point negativ sein.
der weisse hai: in der mitte des films frisst der mann den hai - "midpoint" ist somit possitiv, weil hai tot. am ende des "2 aktes" geht das boot kaputt und sinkt und die crew kann keine hilfe rufen, weil quints iPhone kaputt ist. "ende des 2 aktes" ist somit negativ. deine theorie stimmt also.
Axel hat geschrieben:sie entstanden organisch
so sieht es in den meisten fällen aus.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



iasi
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von iasi »

Benutzername hat geschrieben:habe mal reingelesen und find es ganz gut. hier aber mal einen kleinen tipp:

INNEN und AUSSEN kannst du ausschreiben. abkürzungen werden nur im eglischen gemacht, weil es sich anbietet. in. für intern und ext. für extern. INN. für INNEN sieht einfach blöd aus und macht wenig sind, weil du nur zwei buchstaben einsparst.

mal zwei anmerkungen:

1: RENÉ radelt die Straße entlang, die Art, in die Pedale zu treten, verrät, dass er wütend ist.

besser: RENÉ radelt wütend die Straße entlang.

dein satz ist zu sehr druch kommas zerhacktstückt. ein drehbuch sollte eigentlich keine nebensätze haben. jede handlung ein satz, aber echt nicht mehr als zwei.

2: 3.INN. RENÉS HAUS-TAG

Flur eines Einfamilien-Reihenhauses. Die Einrichtung verrät, dass die Bewohner nicht reich, aber finanziell auch nicht schlecht gestellt sind. Es ist niemand zu Hause, René ist ein Schlüsselkind. RENÉ wirft die Tür hinter sich ins Schloss und geht die Treppe hinauf in sein Zimmer. Der Schulrucksack fliegt achtlos in die Ecke. René zieht sich um, relativ eilig und immer noch sauer. Das T-Shirt fällt ihm runter und wird mit einem Tritt aufs Bett befördert. In Fußballkluft schnappt René sich einen Fußball aus der Ecke hinter der Tür und einen leeren Rucksack. Er verlässt sein Zimmer, geht nach unten ins Erdgeschoss und dort in die Küche. In der Küche nimmt er eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank, trinkt einen Schluck...

du hast nur eine szenenüberschrift aber 3 orte: flur, zimmer, küche. das sollte eigentlich in szenenüberschriften angedeutet werden. kann man wie folgt machen:

INNEN - RENES ELTERNHAUS - DIELE - TAG

Rene kommt rein und knallt die Tür hinter sich zu. Er stampft die Treppen rauf. Geht in sein

ZIMMER

und tritt die Schranktür aus der Angel. Seinen Schulranzen wirft er aus dem Fenster. Fluchend geht er in die

DIELE

und geht die Treppen runter. Er marschiert in die

KÜCHE

und holt sich eine Cola aus dem Kühlschrank. Trinkt auf ex. Cola rinnt ihm aus der Nase.
Sollte? Form?
Es kommt auf die Intention an. Was der Geschichte bzw dem Film nutzt, ist erlaubt.
RWF wäre hier wohl mit seinem Drehbuch zu Berlin Alexanderplatz durchgefallen.



iasi
Beiträge: 24233

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von iasi »

G.Punkt hat geschrieben:Da irrst Du dich gewaltig! Schau Dir mal die Drehbücher an. Ich habe welche von den 40gern (der Malteser Falke) bis in die Gegenwart(Philomena und 12 Years a slave). Sie sind genausso aufgebaut. Harry Potter Filme nach dem 12 Stadien Modell, The Hateful 8 von Tarantino nach dem 5 Akt Modell. Ich weiß also, wovon ich rede!
Wer alles zu sehr in ein Schema presst, erwürgt Kreativität und Innovation



Benutzername
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Benutzername »

iasi hat geschrieben:Sollte? Form?
Es kommt auf die Intention an. Was der Geschichte bzw dem Film nutzt, ist erlaubt.
RWF wäre hier wohl mit seinem Drehbuch zu Berlin Alexanderplatz durchgefallen.
mein beispiel ist einfach nur eine form, um die geschichte flüssiger und übersichtilicher zu schreiben. das sollte ja eins der ziele sein beim drehbuchschreiben. es sollte flüssig zu lesen sein, aber auch übersichtlich strukturiert sein. ich kenne es jetzt nur so.

für mich ist das immer noch die professionellste variante, mehrere schausplätze so im drehbuch unterzubringen, ohne eine komplett neue szenenüberschrift zu benutzen. und wie ja bekannt ist, sollte jeder neuer ort eine neue szenenüberschrift haben. gibt aber bestimmt auch ausnahmen. kann das buch hier empfehlen, in dem so einiges was die form angeht abgehandelt wird:

https://www.amazon.de/Screenwriters-Bib ... 762&sr=1-1
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



Axel
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Axel »

G.Punkt hat geschrieben:Da irrst Du dich gewaltig! Schau Dir mal die Drehbücher an. Ich habe welche von den 40gern (der Malteser Falke) bis in die Gegenwart(Philomena und 12 Years a slave). Sie sind genausso aufgebaut. Harry Potter Filme nach dem 12 Stadien Modell, The Hateful 8 von Tarantino nach dem 5 Akt Modell. Ich weiß also, wovon ich rede!
Ich irre mich insofern nicht, als ich die Gültigkeit deines *Modells* gar nicht in Frage gestellt habe. Genauer lesen (heute von der Mehrheit verlernt):
Axel hat geschrieben:sie entstanden organisch und wurden später redigiert
Ich nehme mal Harry Potter als Beispiel. Es gibt nicht nur die Motivationen der Figuren und wie sie am effektivsten im Sinne des dramaturgischen "Auftrags" gegeneinander einzusetzen sind. Lange davor gab und gibt es den, äh, narrativen Impetus des Autors (so hätte ich es als der gestelzte Philologe, der ich genotypisch bin, in einem Aufsatz geschrieben), zu deutsch der Drang des Autors, die Geschichte zu erzählen.

Und da fällt auf, dass die Figur des Harry wie jedes Kind, wie jeder Mensch, gerne magische Kräfte hätte, sich irgendwo als Außenseiter fühlt (eine völlig unbeschwerte Kindheit ist wohl weder ein geeignetes Roman- noch Filmthema), und auf seiner Reise in so manches tiefe Dilemma gestürzt wird (er tut ja nur so nett, warum spricht er aber dann die Schlangensprache?). Alles Merkmale, die bereits in der Figur des Harry angelegt waren und von Frau Rowling auf dem Weg vertieft und verändert wurden.

Man kann die "Erkenntnisse" der hippen (aber oft schon widerlegten) Theorie der Heldenreise als Blaupause an sein eigenes erzählerisches Werk halten, im Nachhinein, um zu sehen, wo es etwas zu optimieren gibt. Nämlich, wenn eine Figur zu offensichtlich lediglich eine erzählerische Funktion erfüllt (wie es die Theorie verlangt), das zu hinterfragen.

Der umgekehrte Fall, das gleichzeitige Erzählen und Strukturieren, ist im Mainstreamkino leider die Regel. Da gibt es überhaupt keine Überraschungen mehr, sondern nur noch bekannte Stationen der Reise, siehe den slashCAM-Artikel zur narrative exhaustion.

Aber Renés Geschichte ist sowieso keine Heldenreise, kein Epos, auch kein klassisches Drama. Ich weiß, auch ich fange an, in Kategorien zu denken, aber ich würde mich bei der Grundidee darauf konzentrieren, was das Wichtigste und Interessanteste ist, was dort passiert.

1. Eifersucht ?
2. Verlustangst ?
3. Minderwertigkeitsgefühle ?

Sagen wir, für René gilt ein Gemenge aus diesen Emotionen in der Ausgangssituation als kennzeichnend. Die Dialoge und die Handlung, um das zu vermitteln, sind aber nicht gerade originell. Der eine sagt was Zickiges, der andere antwortet noch was Zickigeres, die Situation ist verfahren, es bleibt nur, sich beim Sport abzureagieren. Hier ist die Zeile "ich weiß, Gewalt ist keine Lösung" höchstens dann gut, wenn der Darsteller, der die Rolle ausfüllen soll, es auch komisch rüberbringen kann. Ansonsten ist das simple A-B-C-Schema der Dialoge natürlich Gute Zeiten, Schlechte Zeiten, mit allen Stellen, in denen der Vertragsautor gerade eine besonders schlechte Zeit hatte.

Ganz hart gesagt interessiert es kein Schwein, ob René gescheit sozialisiert wird durch die bodenständige Schliche der Leona oder ob es irgendwie im engen Rahmen dieser Ausgangssituation anders kommt.

Was wirklich interessiert ist, ob ich Renés Leiden in der ersten Szene teilen kann. Ob ich mich mit ihm identifizieren kann, empathisch werde. Geschieht dies nicht, und er bleibt für mich ein vorpubertärer Bengel mit altersgemäßen Problemchen, kann er meinetwegen schon vor Erreichen des elterlichen Schlosses, in dem seine 25 Geschwister Hausaufgaben machen oder für "Konfi" büffeln, von einem Schneepflug erfasst und in Stücke gerissen werden.

Der Antrieb, eine Geschichte zu erzählen, lässt sich gut beschreiben als der dringende Wunsch, andere auf eine Reise mitzunehmen, ihnen nicht brav etwas zu zeigen, sondern es sie erleben zu lassen.

Vieles von dem, was andere an Formalien in großen Werken gefunden haben, wird durch starke und echte Figuren und eine authentische Haltung des Autors nicht ungültig. Es ist nur logischerweise nicht möglich, originell zu sein, wenn man einer Formel folgt.



Darth Schneider
Beiträge: 19115

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Darth Schneider »

Versetz dich mal in den Kopf eines Kindes und versuch dir vor zu stellen ob dich deine eigene Geschichte aus der Sicht eines Kindes gefallen würde. Also ich habe es versucht bin aber dann bei Seite 3 des Drehbuchs stecken geblieben weil mich die Story mich zu wenig gepackt hat. Das soll nicht negativ sein das ist nur meine Meinung. Gerade der Kommentar über Harry Potter ist interessant. Der Unterschied ist das diese Drehbücher von einem Buch stammen, einem guten Kinderbuch, mit einer packenden, lustigen Story. (wenigstens sicher die ersten 3 Teile) Schreib dir mal den Plot von Harry Potter in 4 Sätzen auf, mache dann dasselbe mit deiner Geschichte, und vergleiche mal beide, und du wirst sehen, das es einfacher ist den Plot von Harry Potter zusammen zu fassen, als deine Geschichte. Das liegt daran das deine Geschichte keinen guten Aufbau hat, und Harry Potter halt einen perfekten Aufbau. Filme machen ist schwierig, ein gutes Drehbuch zu schreiben ist noch viel schwieriger.



iasi
Beiträge: 24233

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von iasi »

Benutzername hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:Sollte? Form?
Es kommt auf die Intention an. Was der Geschichte bzw dem Film nutzt, ist erlaubt.
RWF wäre hier wohl mit seinem Drehbuch zu Berlin Alexanderplatz durchgefallen.
mein beispiel ist einfach nur eine form, um die geschichte flüssiger und übersichtilicher zu schreiben. das sollte ja eins der ziele sein beim drehbuchschreiben. es sollte flüssig zu lesen sein, aber auch übersichtlich strukturiert sein. ich kenne es jetzt nur so.

für mich ist das immer noch die professionellste variante, mehrere schausplätze so im drehbuch unterzubringen, ohne eine komplett neue szenenüberschrift zu benutzen. und wie ja bekannt ist, sollte jeder neuer ort eine neue szenenüberschrift haben. gibt aber bestimmt auch ausnahmen. kann das buch hier empfehlen, in dem so einiges was die form angeht abgehandelt wird:

https://www.amazon.de/Screenwriters-Bib ... 762&sr=1-1
Das Drehbuch hat doch aber nicht die Funktion flüssig lesbar zu sein.

Darin sollen (möglichst ergonomisch) alle filmsprachlichen Elemente aufgeführt sein, die zusammen dann die Geschichte erzählen.
Genormte Formate sind hilfreich, aber sicherlich keine Bible.

Ebenso der dramaturgische Aufbau - da gibt es kein Dogma - es gibt nur der Aussage, dem Thema und dem Inhalt jeweils adäquaten Aufbau.



iasi
Beiträge: 24233

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben:Versetz dich mal in den Kopf eines Kindes und versuch dir vor zu stellen ob dich deine eigene Geschichte aus der Sicht eines Kindes gefallen würde. Also ich habe es versucht bin aber dann bei Seite 3 des Drehbuchs stecken geblieben weil mich die Story mich zu wenig gepackt hat. ...
so - und nun überlege mal, woran das liegt.
Dann kommt man nämlich auch weiter.



Darth Schneider
Beiträge: 19115

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Darth Schneider »

An Iasi: Es ist aber unbedingt von Vorteil wenn das Drehbuch flüssig und gut geschrieben ist, weil es sonst keiner liest. Zumal wenn das Drehbuch holperig oder langweilig geschrieben ist, dann sind die Dialoge auch nicht besser, dann wird der Film wohl auch nicht spannender. Wie denn auch ? Nicht umsonst ist Drehbuchautor eigentlich ein Beruf. Viele von den besten Autoren machen nichts anderes als schreiben, viele von ihnen schreiben auch Bücher oder/und haben Literatur studiert. (In Amerika, in Deutschland kenne ich mich zu wenig aus)



iasi
Beiträge: 24233

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben:An Iasi: Es ist aber unbedingt von Vorteil wenn das Drehbuch flüssig und gut geschrieben ist, weil es sonst keiner liest. Zumal wenn das Drehbuch holperig ist, dann sind die Dialoge auch nicht besser, dann wird der Film wohl auch nicht spannender. Nicht umsonst ist Drehbuchautor eigentlich ein Beruf. Viele von den besten Autoren machen nichts anderes als schreiben, viele von ihnen schreiben auch Bücher oder/und haben Literatur studiert. (In Amerika, in Deutschland kenne ich mich zu wenig aus)
Es ist hilfreich, wenn es gut zu lesen ist - aber es ist nicht zentral.

Die US-Autoren sind eben meist Industrieschreiber - entsprechend sind die Ergebnisse.
Ich frage mich welche denn diese "besten Autoren" sind - was macht sie zu den besten? Der finanzielle Erfolg?

Aber man kann an dem Kinderdrehbuch durchaus festmachen, weshalb es nicht so recht "packt".
Wenn man den Inhalt der einzelnen Szenen zusammenfasst und die Charaktere kurz beschreibt, kann man´s erkennen.



Darth Schneider
Beiträge: 19115

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Darth Schneider »

An Iasi: Entsprechend sind die Ergebnisse ? Ja es werden Milliarden von Dollars umgesetzt, mit den Industrieschreibern. Natürlich ist der finanzielle Erfolg, die Messlatte und zwar die einzige. Das haben zum Beispiel die Schweizer Kinomacher bis Heute nicht kapiert das in den Staaten Film ein riesen Geschäft ist und nur wenig mit Kunst zu tun hat. Es heisst dort ja nicht einfach so Filmbuissnes und nicht Filmart. Also wenn in Amerika ein grosser Produzent hunderte Drehbücher liest im Jahr, dann fliegen die, die schlecht oder langweilig geschrieben sind schon nach den ersten zwei Sätzen ins Altpapier. Spannend, oder Lustig, oder Sexy muss es sein sonst lässt sich damit keine Kohle verdienen. Hier in der Schweiz werden fast ausnahmslos langweilige Drehbücher verfilmt, darum gibt es kein Geld für Kinofilme, weil viele der Filme von zu wenigen Leuten geschaut werden. Warum ? Weil sie langweilig sind, und warum ? weil die Produzenten noch nicht begriffen haben das mit solchen Filmen kein Geld zu verdienen ist. Film ist keine Kunst sondern ein knall hartes Geschäft. (Vor allem Kinderfilme, schau dir mal ein paar neuere amerikanische an. Viele haben den selben Storyaufbau (das ist auch langweilig, ich finde das auch) aber die Kids wollen es nun mal sehen und die Produzenten machen weiter, weil sie immer reicher werden. Bei den ganzen Actionfilmen ist es genau dasselbe. Jeder zweite Action Film aus den USA hat den genau gleichen Storyaufbau, besonders bei den ganzen Superheldenfilmen sieht man das ganz genau. Scheiss Industriedrehbücher, immer dieselbe Story, nur mit anderen Helden, aber die Leute scheinen das zu lieben, viele der Filme sind finanziell äusserst erfolgreich, darum machen sie immer mehr davon.



G.Punkt
Beiträge: 28

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von G.Punkt »

Man erkennt ein gutes Drehbuch an drei wesentlichen Dingen:

1. Der Plot ist logisch aufgebaut, und die Hauptpersonen (Prota, Anta) machen eine Entwicklung durch.

2. Dialoge, die zu den Personen passen (ein Millionär wird anders, als ein Bauer reden, außer, er wurde vom Bauer zum Millionär).

3. Das Drehbuch hat einen Spannungsbogen. Lass mich das an einem kleinen Beispiel erläutern:

Ein Arbeitsloser hat keinen Bock auf Nix. Er hat eine Leidenschaft, er spielt Lotto. Seine Zahlen kommen. Wie wird er sich entscheiden? Das Geld verprassen, es anlegen, oder verschenken? Wie es weiter gehen könnte, dass ist schon Teil des Spannungsbogens, vor allem, wenn er Hindernissen begegnet, die es zu überwinden gilt.



7River
Beiträge: 3684

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von 7River »

Ob sich der Threadersteller noch meldet?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Axel
Beiträge: 16252

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Axel »

G.Punkt hat geschrieben:Man erkennt ein gutes Drehbuch an drei wesentlichen Dingen:

1. Der Plot ist logisch aufgebaut, und die Hauptpersonen (Prota, Anta) machen eine Entwicklung durch.
Eine Geschichte muss gar keinen Antagonisten haben. Kurzfilme haben sogar eher selten einen.

Die Entwicklung kann auch in der Form stattfinden wie im Freundin-auf-Widerruf - Skript, das ja eindeutig seine eigene Logik hat und folgerichtig aufgebaut ist.
G.Punkt hat geschrieben:2. Dialoge, die zu den Personen passen (ein Millionär wird anders, als ein Bauer reden, außer, er wurde vom Bauer zum Millionär).
Das leuchtet ein. Völlig sogar. Klingt wie der Tipp an einen Fotografie-Einsteiger, möglichst gut zu fokussieren. Sehr grundlegender Tipp ;-)
G.Punkt hat geschrieben:3. Das Drehbuch hat einen Spannungsbogen.
Dieser Spannungsbogen, das bewusst geführte Interesse des Zuschauers, ist natürlich ebenfalls grafisch darstellbar als eine Art Wäscheleine zwischen mehreren Plotpoints. Aber Spannung wird nicht objektiv gemessen, sondern subjektiv. Die Frage, ob Blofeld tatsächlich noch die Fernzündung betätigen kann, lässt vielleicht viele gleichgültiger als das heiße Erwarten, ob René und Leona sich endlich erlösend küssen. Was für andere wiederum ein Konflikt für einen Dr. Sommer Zweizeiler wäre. Mit einigem Recht könnte man sagen, dass alle Spannung hysterischen Ursprungs ist und die Beschäftigung mit künstlichen Konflikten zum Zwecke der Unterhaltung Zeitverschwendung. Man könnte sogar sagen, dass echte Konflikte für einen halbwegs intelligenten Menschen kaum Spannungspotenzial haben, da er natürlich mit ein bisschen Nachdenken schnell die angemessene Reaktion findet.

Die Dialoge legen es nicht nahe, das stimmt, aber theoretisch ließe sich mit Renés Geschichte ein hochspannender Kurzfilm in Szene setzen. Filme sind bekanntlich wie Tagträume, wie ein aus Fetzen montierter Gedankenstrom. Und da kann ein solch scheinbar ungelenker Teenager-Schwank immersiver inszeniert sein als das oscar-prämierte Drehbuch mit den geschliffenen Dialogen.



Benutzername
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Benutzername »

iasi hat geschrieben:Das Drehbuch hat doch aber nicht die Funktion flüssig lesbar zu sein.
ein drehbuch hat natürlich mehrere funktionen.

ich bin jetzt davon ausgegangen, dass wir hier von der äußeren form sprechen, nicht vom inhalt. inhalt ist aber natürlich das wichtigste. ich hatte ja auch folgendes geschrieben:
Benutzername hat geschrieben:mein beispiel ist einfach nur eine form, um die geschichte flüssiger und übersichtilicher zu schreiben. das sollte ja eins der ziele sein beim drehbuchschreiben.
Darth Schneider hat geschrieben:Hier in der Schweiz werden fast ausnahmslos langweilige Drehbücher verfilmt
nicht nur bei euch. ;)

7River hat geschrieben:Ob sich der Threadersteller noch meldet?
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



G.Punkt
Beiträge: 28

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von G.Punkt »

Wenn wir einen Film sehen, wollen wir unterhalten werden. Wir wollen mit dem Prota mitfiebern, mitleiden, sich mit ihm freuen. Das geht aber nur, wenn ein Film oder Drehbuch einen Spannungsbogen hat. Wenn die Spannung sich langsam aufbaut, zum Höhepunkt kommt, um dann wieder (langsam oder schnell) abgebaut zu werden, so das der nächste Spannungsbogen beginnen kann.
7River hier, scheint mir eine Menge Ahnung zu haben. Frag ihn doch einmal, wie er das Drehbuch geschrieben hätte?



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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Benutzername »

G.Punkt hat geschrieben:Wenn wir einen Film sehen, wollen wir unterhalten werden. Wir wollen mit dem Prota mitfiebern, mitleiden, sich mit ihm freuen. Das geht aber nur, wenn ein Film oder Drehbuch einen Spannungsbogen hat. Wenn die Spannung sich langsam aufbaut, zum Höhepunkt kommt, um dann wieder (langsam oder schnell) abgebaut zu werden, so das der nächste Spannungsbogen beginnen kann.
7River hier, scheint mir eine Menge Ahnung zu haben. Frag ihn doch einmal, wie er das Drehbuch geschrieben hätte?
ja, der spannungsbogen ist extrem wichtig. aber wenn wir den helden nicht kennen und mögen, ist der spannungsbogen nur halb so viel wert, in etwa so viel wie nudeln ohne ketchup. wenn sie dich jetzt foltern würden, wäre das für mich nicht so emotional, als wenn sie jetzt jemanden foltern würden, den ich kenne.

stimmt aber schon mit der unterhaltung, was das europäische kino aber nicht so wirklich begriffen hat. es heißt ja "unterhaltungsindustrie". aber die deppen in europa glauben, es sei die "ich langweile meine publikum zu tode, hauptsache ich kann mich in meinen filmen verwirklichen und für meinen schwachsinnigen erguß auch noch geld kassieren, " industrie.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



Darth Schneider
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Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Darth Schneider »

Ein kleiner Tip, habe mir eine englische Ausgabe des Drehbuchs vom neuen Harry Potter Film gekauft. Es gibt es leider nur in Englisch, ich bin noch nicht ganz fertig damit, aber es ist wirklich toll geschrieben und eine coole unterhaltsame Story. Ein gutes Beispiel für eine aktuelle super Kindergeschichte die jetzt gerade verfilmt wird. Ich liebe das, Drehbücher die so spannend geschrieben sind das ich kaum aufhören kann zu lesen. Das interessante dabei ist, das es sehr einfach geschrieben ist, aber halt richtig.Ich bin gespannt auf den Film, wieviel geändert wird vom Drehbuch und wie das ganze vom Produktionsdesigner visualisiert wird. Ich finde übrigens das Produktionsdesign eines Films ist genau so wichtig wie das Drehbuch, weil der Produktionsdesigner gibt dem Film den Look und je nach Art des Films entwirft er ganze Welten. Was hier in Europa glaube ich vielfach unterschätzt wird. Siehe: Star Wars, Herr der Ringe, Alien, Dune, Blade Runner, 2001, Avatar, Harry Potter, aber auch Filme wie Titanic und nicht zu vergessen alle Animations und früher die Trickfilme. Die Designer definieren wie der Film am Schluss aussieht. Was gerade bei Kinderfilmen die fantasievoll sind eine sehr wichtig grosse Rolle spielt. Die Kameras filmen nur alles ab und der Regiseur koordiniert das ganze.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 03 Sep, 2016 18:17, insgesamt 5-mal geändert.



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Benutzername »

Darth Schneider hat geschrieben:Ein kleiner Tip, habe mir eine englische Ausgabe des Drehbuchs vom neuen Harry Potter 8 Film gekauft.
wo kann man das drehbuch kaufen? danke.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



Darth Schneider
Beiträge: 19115

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von Darth Schneider »

Ich habe das Buch im Geschäft vergessen, ich informiere dich morgen.



domain
Beiträge: 11062

Re: Drehbuch - Kurzfilm für Kinder

Beitrag von domain »

Habe mir das Drehbuch jetzt auch mal durchgelesen, nicht schlecht, aber eher ein Anfang für Weiterführendes und auch nicht für Kinder.
Astrid Lindgren, die verstand halt was von Kindern.
Hat sie auch für Teenager was geschrieben, also so die ersten erotischen Annäherungen an das andere Geschlecht?
Fing bei mir atypisch schon in der Volksschule an. Die von mir angebete zarte wunderschöne Elfe war somnalbul und hatte so feine blaue Äderchen an den Schläfen und war 9 Jahre alt und hieß Eva.

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