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Praktikum, oder wie ?



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vtler
Beiträge: 162

Praktikum, oder wie ?

Beitrag von vtler »

Hallo in die Runde,

angenommen man hat bereits eine abgeschlossene Ausbildung in einem anderen Bereich außerhalb der Medienbranche und überlegt sich nun, z.B. als Kameraassistent in einem Medienhaus als Einstieg in die Branche anzufangen, mit dem Ziel Kameramann (Freiberufler) zu werden.

a) Würde ein Praktikum, dass länger als 3 Monate dauert unter die Mindestlohnregelung fallen (weil abgeschlossene Ausbildung vorliegt) ?

b) Darf der Arbeitgeber in diesem Fall einen 450 Euro Job statt eines bezahlten Praktikums (Mindestlohn) anbieten um Sozialabgaben zu sparen ?

c) Wie am besten anfangen ? Praktikum, Minijob oder gleich auf freiberuflicher Basis eine Rechnung schreiben ?



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von Valentino »

Zu a): Der Mindestlohn ist, soweit ich das verstanden habe nach dem Ablauf der drei Monate zu zahlen.

Zu b): Eine 450 Euro Job muss eigentlich immer mit dem Mindestlohn vergütet werden, Ausnahme währen dann bei dir die drei Monate Praktikum.

Das Anbieten eines Praktikums mit mehr als drei Monate auf 450 Euro Basis ist nur so weit rechtens, so lange im Monat nicht mehr als die knapp 53 Stunden gearbeitet wird. Im Medienbereich sind das aber schon die Wochenstunden.

Zu c) Am besten mal eine Woche mitlaufen und sich ganz genau überlegen ob das der Job für die nächsten 20 Jahre ist.

Kann aus eigener Erfahrung sagen, das mir der Job nach knapp 8 Jahren immer noch Spaß macht, damit aber sehr schwer eine Familie zu ernähren ist und das Privatleben darunter leidet.

Dann die große Frage was für ein Kameramann, für EB oder für szenische Produktionen?

Du wirst sehr viel Talent und Vitman-B brauchen um sofort als Freelancer anfangen können.
Gehe gerade beim szenischen DoP davon aus, das du nach ein paar Praktika mit viel Glück nach einem Jahr als 2. Kameraassistent arbeitest.
Den Sprung zum DoP gelingt einem meist erst nach Jahren.

Dazu ist der Markt seit Jahren gesättigt und recht hart umkämpft, den alleine die Medien und Filmhochschulen "werfen" jedes Jahr weit über 100 Kameraabsolventen auf den Markt.

Der Verdienst scheint im ersten Augenblick recht hoch zu sein, man hat aber nicht immer ein Projekt und kommt damit als Freelancer auch nur mit viel Glück auf das Gehalt eines Ingenieurs mit Bachelorabschluss. Dieser hat als Festangestellter eine 36 bis 40 Stunden Woche, Weihnachtsgeld, 24 bis 32 Tage bezahlten Urlaub, gar noch eine Betriebsrente uvm.

Wenn man dich fragen darf, was für eine Ausbildung hast du den gemacht, die dich dazu treibt Kameramann zu werden zu wollen?



marceau
Beiträge: 67

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von marceau »

Ich kann Valentino nur beipflichten.
Freiberufliche Kollegen erzählen mir immer wieder, dass von 100 Bewerbungen, die man versendet, 99 erst gar nicht beantwortet werden und die eine beantwortete Bewerbung dann eine Absage ist auf Grund mangelnden Budgets.
Es wurden noch nie so viele Videos gedreht wie heute, doch Budget hat keiner mehr. Die Bewegtbildbranche ist mittlerweile zu einem assozialen Basar verkommen, in dem unterirdische Preise gehandelt werden.
Wie willst Du vor solch einem Hintergrund Deinen Lebensunterhalt verdienen??
Gruß
Marceau



Jott
Beiträge: 21802

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von Jott »

Es gibt viele Darlegungen und Berechnungen, welches Tageshonorar man als Freiberufler zum normalen Leben braucht. Die sollte man ernst nehmen: rund 600 pro Tag (ohne Technik natürlich) sind die Untergrenze. Wer sich schon über 300 freut, der läuft auf ein riesiges Problem zu, wenn er davon leben will.

Wer bekommt solche und noch höhere Tagessätze? Die Guten durchaus, die sich in der Regel aber auch auf einen lukrativen Bereich spezialisiert haben und natürlich mehr können als nur einen albernen Rigverschlag in die richtige Richtung halten.

Heißt: wenn Bewegtbildbranche, dann einen Bereich anstreben, der von Preiskämpfen bis zum Drauflegen nicht tangiert wird. Alles andere ist heutzutage leider Unsinn und sollte Nebenberuf oder Hobby bleiben.



marceau
Beiträge: 67

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von marceau »

@ Jott: was meinst Du denn mit lukrativem Bereich?
Dronen-, Steadicam- und Gimballeute gibt es doch auch schon zuhauf.



vtler
Beiträge: 162

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von vtler »

Habe Elektriker gelernt und das Filmen bisher Hobbymäßig betrieben.
Nur macht die Arbeit mit der Kamera einfach mehr Freude, als auf dem Bau zu knechten.
Und wenn schon knechten, dann mit einer Tätigkeit, die Spaß macht.

Das Unternehmen, bei dem ich evtl. ein Praktikum anfangen möchte, macht sowohl EB (TV Doku) als auch szenisch.
Da sind teilweise Kameramänner dabei, die schon über 20 Jahre im Beruf und gut gebucht sind, aber von 600 Euro Tagesgage kann hier nicht die Rede sein.
Nachdem was ich gehört habe, bekommt der Assi ca. 160 bis max. 200 Euro, der Kameramann 250 bis 300 Euro. Höher geht's da kaum.



Jott
Beiträge: 21802

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von Jott »

Im EB-/TV-Umfeld natürlich nicht. Ein ewiges Rätsel, weshalb alle unbedingt in diese Ecke wollen.



j.t.jefferson
Beiträge: 991

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von j.t.jefferson »

vtler hat geschrieben:Habe Elektriker gelernt und das Filmen bisher Hobbymäßig betrieben.
Nur macht die Arbeit mit der Kamera einfach mehr Freude, als auf dem Bau zu knechten.
Und wenn schon knechten, dann mit einer Tätigkeit, die Spaß macht.

Das Unternehmen, bei dem ich evtl. ein Praktikum anfangen möchte, macht sowohl EB (TV Doku) als auch szenisch.
Da sind teilweise Kameramänner dabei, die schon über 20 Jahre im Beruf und gut gebucht sind, aber von 600 Euro Tagesgage kann hier nicht die Rede sein.
Nachdem was ich gehört habe, bekommt der Assi ca. 160 bis max. 200 Euro, der Kameramann 250 bis 300 Euro. Höher geht's da kaum.
Praktikant bei mir 50-150€ pro Tag, Assi 250-350€, Kamera 500-600 plus Equipment extra berechnet. Frag mich warum alle den dumping scheiss mitmachen. Das lustige ist, dass wir szenisch arbeiten und ich 2 Jahre!!! nach nem Praktikanten gesucht habe, der mit ner Red und Licht arbeiten will. Jetzt hab ich zum Glück einen der mittlerweile besser ist als mancher "Kameramann" den ich auch eigenständig auf Drehs schicken kann.

Und besagter Praktikant ist erst 17 Jahre alt.

PS: es gab in den 2 Jahren 3 Anfragen von Vollidioten die nix konnten und mir versucht haben beim Dreh zu erklären wie der Hase läuft oder die einfach verpennt!!! hatten.



Jalue
Beiträge: 1412

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von Jalue »

Äh ja ... ich frage mich auch immer, warum all die Lieferfahrer nicht Formel-1 Piloten werden. Oder Imbissbudenbesitzer nicht auf 3-Sternekoch umsatteln.

Scherz beiseite, für alle 'Normalbegabten', insbesondere für Quereinsteiger, ist der EB-Bereich doch die realistischere Option. Natürlich ist der Markt gesättigt, bietet qua seiner Breite aber immer noch mehr Einstiegsmöglichkeiten als der szenische Bereich. Im Übrigen umfasst EB ein weites Feld, das reicht von der 30 S. NiF oder 'Blaulicht' über Imagevideos bis hin zu aufwändigen Dokus.

Wenn der TO die Möglichkeit hat, bei einer renommierten Produktionsfirma einzusteigen, ist er schon recht gut dabei, aber die Vorstellung, dass die ihn nach drei Monaten Praktikum an die Kamera lassen, ist natürlich naiv. Selbst wenn er es schafft, der Chefin ein Kind zu machen ... um einige Jahre Lehrzeit als Tonassi wird er nicht herumkommen.

Bleibt noch die Frage, ob sich 'das' lohnt. Mittelfristig nur, wenn er auch schneiden lernt. Der reine EB-Kameramann ist m.E. eine aussterbende Gattung. Z.B. ist hier in Berlin gefühlt jeder Zweite 'Kameramann'. Leute, die den Job wirklich gut beherrschen, gibt es immer noch zuviele. Bei Leuten, die sendefähig drehen und auch noch schneiden können, ggf. auch noch die Fähigkeit haben, einen ausländischen Korrespondenten 'Field Producer-mäßig' durch eine Story in Deutschland zu begleiten ... da wird es ganz schnell sehr eng.
Zuletzt geändert von Jalue am Fr 26 Aug, 2016 00:24, insgesamt 1-mal geändert.



j.t.jefferson
Beiträge: 991

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von j.t.jefferson »

marceau hat geschrieben:@ Jott: was meinst Du denn mit lukrativem Bereich?
Dronen-, Steadicam- und Gimballeute gibt es doch auch schon zuhauf.
Widerspreche dir hier. Gibt viele nen Gimbal habe, wenige die das passende Zubehör haben und noch weniger die damit umgehen können. Kenne außer uns nur einen der das noch richtig in D macht. Ohne Assistent, Funkschärfe, Videofunk usw geht da nix. Sollte man mal von dem elenden Weitwinkel näher rangehen. Sagen wir mal 24mm-50mm bei offen Blende 1,8. Da den richtigen Focus Puller zu finden wird dann schon schwierig.



marceau
Beiträge: 67

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von marceau »

@jefferson.
Du hast Recht mit dem Du sagst.
Habe mit meiner Äußerung lediglich zum Ausdruck gebracht, dass es viele gibt, die sich mit dem ein oder anderen Stabilisierungsteil anbieten. Ob die nun auch gut sind und die entsprechende Peripherie besitzen ist eine andere Sache. Hauptsache sich erst einmal billig und die Technik wenn es geht umsonst anbieten. Dann hat man den Job schon so gut wie sicher in der Tasche.
Ist also auch nicht so der lukrative Bereich, wenn einem solche Kollegen den Job somit wegnehmen.
Ich kenne die Probleme die Du erwähnt hast: offene Blende, 50 oder 85mm und dann z.B eine Kamera im "pass-by und very slow move" sauber zu fliegen. Da ist es auch nicht einfach einen guten focus puller zu bekommen.



j.t.jefferson
Beiträge: 991

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von j.t.jefferson »

andererseits: Sowas spricht sich schnell rum wenn man mit den Gerät umgehen kann und die Leute kommen von selber dann auf einen zu. Die Leute die dumpen, haben kein Geld um sich weiterzuentwickeln und die anderen...naja werden halt besser und bekommen mehr Aufträge. Ich glaube viele vergessen, dass sie sich mit dumping selber in ne Ecke schieben, aus der sie so schnell nicht mehr rauskommen.



nic
Beiträge: 2028

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von nic »

Definition hat geschrieben:der Vorgang, dass ein Unternehmen viel geringere Preise für seine Produkte verlangt als die Konkurrenz und damit das Ziel verfolgt, die Konkurrenz auszuschalten.

Ein Dumping-Anbieter nimmt stets kurzfristig einen wirtschaftlichen Verlust in Kauf, um längerfristig für ihn selbst positive Folgeeffekte zu erzielen. Es kann verschiedene Ziele geben, ein Wirtschaftsgut zu einem Dumping-Preis anzubieten:

-Marktanteile der Konkurrenz verringern.
-Konkurrenz ganz vom Markt verdrängen, um ein Monopol zu erreichen.
-Den Markteintritt zu erreichen.
-Die Geschäftsanbahnung mit einem bestimmten Kunden, insbesondere im Dienstleistungsbereich.
Ich gebe zu, wir machen auch ab und an (fast) Dumpingpreise. Im ursprünglichen Wortsinn.

Billig zu arbeiten bei unzulänglicher angebotener Qualität und davon nicht leben zu können, ist kein Dumping, das ist einfach nur schlechtes wirtschaften...

Am Anfang würde ich dir viele, viele Praktika empfehlen. Einfach um zu erfahren, was du bereit bist für deinen "Traum" zu opfern... viele Fragen stellen sich nach ein paar Jahren einfach nicht mehr...



j.t.jefferson
Beiträge: 991

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von j.t.jefferson »

Solange man das dem Kunden verdeutlicht das es nicht dabei bleibt. Ich hab z.b. Einen Kollegen mit dem wir gebrochen haben, der nach 2 Jahren immer noch nicht aus dem Dumpingloch rauskommt.

Da wird für 700€ netto ein Musikvideo mit Sony a7s2, inspire x5, LEDs, Gimbal, Regie, Kamera, schnitt und Farbkorrektur gemacht.

Der kommt einfach nicht mehr da raus und ist noch meiner Meinung nach schlimmer abgerutscht. Altersarmut ahoi.

Lässt sich halt auf alles ein und macht alles für nen Billo preis. Wenn die Leute Budget haben kommen Sie trotzdem lieber zu uns.



Jalue
Beiträge: 1412

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von Jalue »

Wenn er 'da nicht rauskommt', wird sich das Problem lange vor der Altersarmut erledigt haben, nämlich schon in drei bis vier Jahren. Dann ist die Ausrüstung durch, bzw. veraltet, dito Schnittrechner, Auto, etc. Für Rücklagenbildung haben die Gewinne nicht ausgereicht - und Ende Gelände.



j.t.jefferson
Beiträge: 991

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von j.t.jefferson »

Jalue hat geschrieben:Wenn er 'da nicht rauskommt', wird sich das Problem lange vor der Altersarmut erledigt haben, nämlich schon in drei bis vier Jahren. Dann ist die Ausrüstung durch, bzw. veraltet, dito Schnittrechner, Auto, etc. Für Rücklagenbildung haben die Gewinne nicht ausgereicht - und Ende Gelände.
kann sich noch nicht mal ein Auto leisten.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Was die ganze Sache sehr schwierig macht, ist der meistens krude berufliche Werdegang von Medienschaffenden. Heute fühlt sich jeder als DoP, wenn er ein Rig unter seiner Spiegelreflex hat. Dementsprechend werden die Leistungen für Geld angeboten. Das geht manchmal auch nicht anders, denn wie ich aus eigener Erfahrung kenne, geht learning bei doing nur durch konkrete Projekte. Erst ist es der Verein, in dem man was macht, dann der Kumpel vom Papa, der nen Handwerksbetrieb hat und ein Video will. Das ist eigentlich ganz ok. Bei Hobbymusikern, die ab und zu mal Geld für nen Gig bekommen, klappt das auch.
Es ist dann aber schwer, die Preise hochzubekommen. Zumal ich in der Branche festgestellt habe, daß professionelles Auftreten und das Ergebnis häufig auseinander driften. Es gibt hier im Forum einige Hochzeitsfilmer, die das als Hobby betreiben und super Bilder abzuliefern. Da sind meine Filmchen, die ich als VJ eines lokalen TV-Sender abliefere, einfach Schrott gegen. Werden aber vergleichsweise gut bezahlt (auch wenn ich an diesen Tagen deutlich weniger verdiene als in meinem Hauptjob). Bevor sich jemand auf den Schlips getreten fühlt: EB-Kamera-Arbeit ist schon anspruchsvoll und hat ihre Anforderungen. Aber filmische Meisterwerke sind das in der Regel nicht, die am Ende gesendet werden.

Ich denke, es hilft, einfach kontinuierlich seine Preise nach oben zu schrauben und vor allem mindestens 150 Euro am Tag zu nehmen und einen angemessenen Aufschlag für die Technik. Klar wird man jetzt schreien, daß dieser Tagessatz lächerlich ist. Da muss ich allerdings gegenhalten, das EB-Assistenten mit passender Ausbildung und jahrelanger Berufspraxis kaum mehr bekommen (ich glaube so knapp unter 200 ist nicht unüblich... für 10 Stunden-Tage plus Anreise). Außerdem kann man mit 150 Euro am Tag durchaus klarkommen als Lebenskünstler. Wenn der Markt diese nicht hergibt, dann ist entweder der Kunde geizig oder klamm, oder das Ergebnis ist es einfach nicht wert.
Kommt bitte nicht mit dem Killerargument "wie davon leben bei 5 Tagen Auftrag im Monat...". Geht nicht. Kein Mensch kann von dem leben, was er mit 5 Tagen Arbeit im Monat verdient. Vielleicht mit 100 Angestellten, aber nicht als Freelancer.

Ein Kunde mit wenig Geld und geringen Ansprüchen sowie ein passender Dienstleister mit wenig Können aber großem Ehrgeiz können dennoch eine wunderbare Synergie eingehen. So kommen Projekte zustande, die keinen Profi die Wurst vom Brot nehmen.

Was ich allerdings jedem Anfänger bzw. "Lebens"-Künstler deutlich sagen muss, nachdem ich genug Chaoten kennegelernt habe: Geht arbeiten! Ich meine das genauo arrogant und von oben herab. Ich habe genug Spinner kennengelernt, die nicht kapiert haben, wie ein Taschenrechner funktioniert. Wenn der Job Euch nicht einen Gewinn von 2000 Euro nach Abzug der laufenden Investitionen rauswirft, um davon kleine Wohnung, KSK u.s.w. von zu deckeln: Sucht Euch noch nen Job an der Stanze. Ich weiß nicht, was ich alles gemacht habe. Das was ich jetzt mache, habe ich mit der Fotografie vor 20 Jahren schonmal durchgekaut. Damals war ich in meinem erlernten Beruf aber abgeschossen und hatte echt Probleme, mein Leben zu finanzieren. Ich weiß also, wovon ich rede. Aktuell läuft meine Filmerei gut an, aber die Technik finanziere ich überwiegend mit meinem Hauptjob. Derzeit fließen da monatlich fast 1000 Euro rein, und wenn alles i.o. ist, brauche ich wahrscheinlich eine bessere Kamera. Frau und Kinder habe ich auch noch, muss also sehen, wie das alles bezahlt wird. Das geht nicht faulenzen und auf Wunder warten.



vtler
Beiträge: 162

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von vtler »

Wenn ich jetzt einen Minijob (450 Euro) in dem Medienhaus in Teilzeit antrete und Zusatzeinsätze wie z.B. als Kameraassistent auf Drehs separat vergütet werden (auf selbständiger Basis), laufe ich dann Gefahr wegen dieser Scheinselbständigkeits-Nummer.
Oder spielt es diesbezüglich keine Rolle, wo ich einen Minijob ableiste ?



Jott
Beiträge: 21802

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von Jott »

Steuerberater mit Erfahrung im Medienbereich fragen.



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von Drushba »

Jott hat geschrieben:Steuerberater mit Erfahrung im Medienbereich fragen.
Sehe ich auch so. Wenn so viele Fragen offen sind, wirds schief gehen. Nicht umsonst gabs früher den Meisterzwang, weil nur der Meister gelernt hat, einen Betrieb zu führen und auch an alles Wichtige zu denken. Ich rate Leuten, die sich selbsttändig machen wollen, immer den weisen Ratschlägen meines Profs aus dem Filmstudium zu folgen:

1. Guten Steuerberater finden (nicht einfach) und sich beraten lassen
2. Gründungsberatung bei einer Consultingfirma einkaufen (mit Businessplanbegleitung; kostet viel, bringt viel).
3. Businessplan machen. Hier gibts dann meist den ersten Aha-Effekt, weil plötzlich klar wird wie groß die Konkurrenz vor Ort ist, wie wenig (oder keine) Marktlücken gefunden wurden und wie hoch der monatliche Umsatz ausfallen muß, um hinterher gleich viel oder mehr zu haben als der Verkäufer von Teltec, bei dem man sich für die Gründung verschuldet. Meist kommt man erst durch den Businessplan und die Analyse des Marktumfelds auf rettende Gedanken oder die benachbarten Marktlücken, die sich lohnen.

Gefördert wird das Ganze auch: https://beratungsfoerderung.foerderprog ... =topthemen



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von Valentino »

Kann pixelschubser und Drushba nur beipflichten.

Wenn du noch jung bist, dann lohnt sich meistens auch noch ein Studium, am besten was mit Medientechnik/Medientechnologie mit Fachrichtung Informatik/BWL. Meistens hast du dann während dem Studium auch noch ein paar Gestaltungskurse in den du dich austoben kannst.

Nebenbei kannst du dich dann auch selbständig machen und wenn es nicht so läuft haste noch das Studium und kannst am Ende mit einem Bachelor oder Master deutlich mehr als "nur Kamera" machen.

Oder mach noch den Meister in deinem erlernten Beruf, der kostet Geld, aber kann mir bei dem Bauboom nur schwer vorstellen, das man keine Aufträge bekommt.
Ein Bekannter hat es mit eigenem Handwerks-Betrieb in 10 Jahren zum Millionär (noch zu DM-Zeiten) geschafft und konnte jetzt mit 60 Jahren in den verdienten Ruhestand.

Die Idee mit "Ich finde Kameramann so cool und will das unbedingt machen" sollte man sich sehr gut überlegen.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von pixelschubser2006 »

@Valentino: Ich habe tatsächlich die Meisterausbildung in meinem erlernten Beruf gemacht (immerhin passend zum Medienbusiness) und es hilft mir enorm. Ich habe zum einen wesentlich mehr Aufträge als mir lieb ist (und keine Angestellten, die ich mit einbeziehen kann) und der Reputation dient es auch. Vor allem ist der kaufmännische Teil eine sehr harte und gute Schule für spätere Chefs von Kleinbetrieben. Wer damit gut durch ist, denkt betriebswirtschaftlich.
Was die Frage nach dem Minijob und Tagesgagen betriffr: Wenn der Betrieb mal ne Sozialversicherungsprüfung bekommt, gibts ein Donnerwetter erster Güteklasse. Erstmal achten die heute gezielt auf Personalkosten, die Beitragspflichten in der Künstler-Sozialkasse auslösen, zum anderen ist die Kombination aus Minijob und Honorararbeiten brandgefährlich. Entschärfen kann man das aber mitunter, wenn man diese Posten entweder auf verschiedene Firmen verteilt (ggf. über Subunternehmer) oder über Verwandte abrechnet.



domain
Beiträge: 11062

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von domain »

Wie in allen beruflichen Bereichen ist man heute offenbar nur mehr als Spezialist erfolgreich. Ein Bekannter von mir war Kletterer und hatte sich u.a. auf die Montage und Wartung von Blitzschutzanlagen auf Kirchtürmen spezialisiert, alles ohne Gerüst. Er fuhr Maserati und kaufte sich letztlich ein kleines renovierungsbedürftiges Schloss in der Nähe von Graz.
Nicht viel anders fing es beim klettern könnenden Kameramann Martin Hanslmayr an.
Hier findet sich ein sehr aufschlussreiches Interview:
http://kurier.at/wirtschaft/karriere/ma ... 32.396.518


Er ist auch einer der 150 Kameraleute, die vom Verband Österreichischer Kameraleute vertreten werden.

***Editiert von slashCAM***



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von Valentino »

@domain
Wenn du gar nicht selber der Urheber bist oder ihn gefragt hast würde ich das Interview nur in Teilen zitieren, der Link reicht ja schon völlig aus.
Es hilft auch schon die Textstellen deutlich als Zitat zu kennzeichnen um dabei den Auto zu nennen.

Das kann sonst echt ärger geben und solche Urheberverletzungen sind für dieses Forum nicht gerade förderlich.

Sonst noch eine Hausnummer für den Verdienst eines selbständigen Kameramann bei einem größeren TV-Film mit 24 Drehtagen, knapp 30 Vorbereitungstagen und 6 für die Nachbereitung kommt man auf knapp 28k Euro Brutto.

Diese Zeit entspricht bei einem Festangestellten mit einer 40-Stunden-Woche im Vergleich zur rein hypothetischen 50-Stunden-Woche beim Film knapp 75 Arbeitstagen. Das sind knapp 4 Monate und damit muss man noch mal 8 bezahlte Urlaubstage dazu rechnen, sind wir schon bei 83 Artbeitagen, was in etwa 1/3 aller Arbeitstage im Jahr ausmacht.

Da der Festangestellte, wie auch der Kameramann ein Diplom oder gar Master-Abschluss haben, kann man mal so grob überschlagen, wer mehr am Ende des Jahres "mehr" Geld und Freizeit hat.

Wir gehen mal vom einem guten Jahr mit drei solchen Projekten aus, dann hat er am Ende des Jahres Brutto 84k Euro, davon gehen erst mal 50 Prozent Steuern und danach nochmal 10 Prozent Versicherung und Vorsorge ab.
Ist er also noch bei 37.800 Euro Netto und davon muss dann noch ein Auto bezahlt werden und Rücklagen wären auch nicht schlecht.

Der fest angestellte Ingenieur wird in den ersten Jahren mit knapp 1/3 mehr nach Hause gehen und nach ein paar Jahren auf das doppelte kommen.
Sogar ein ehemaliger Azubi, der mit 19 Jahren seine Ausbildung zu Ende gemacht hat und den Meister oder Techniker gemacht hat, kommt in der Summe über die Jahre gesehen auf ein ähnliches Gehalt.

Hier mal eine nette Übersicht über die Top-50-Gehälter 2016 (ohne Personalverantwortung, also keine Führungskräfte bzw. Teamleiter) :
https://www.gehalt.de/statistik/top-50- ... hland-2016



domain
Beiträge: 11062

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von domain »

Die ausgewählten Textpassagen stammen ja, wie von mir angemerkt, aus einem Artikel der Tageszeitung Kurier.
Im Kurier gibt es ja auch Leserbriefe. Muss da vorher der Autor eines Artikels gefragt werden, wenn man seine Texte zitieren und dazu Stellung nehmen will?
Weiters gibt es ja auch in Slashcam selbst die Zitierfunktion. In Zukunft werde ich die Autoren von div. hochwertvollen Beiträgen fragen, ob ich aus ihren Texten zitieren darf ;-)



rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1478

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von rudi »

@domain: Da hat Valentino wirklich recht. Wir hatten hier schon Abmahnungen, weil jemand einfach größere Passagen eines im Internet frei verfügbaren Textes zur Diskussion reingepastet hat. Ist kein Spießertum sondern vermeidet Ärger und beim rechtlich einwandfreien Zitieren muss man Quelle richtig angeben und darf nur kurze Teile des Textes im eigenen Kontext als Zitat bringen.
Ich erlaube mir daher deinen - nichtsdestotrotz ziemlich interessanten- Beitag jetzt etwas zu bearbeiten...

rudi



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Die Rechnung mag aus organisatorischer Sicht zutreffend sein, hinsichtlich des Netto bist Du aber extrem unterwegs. Von den 84000 Euro ziehst Du erstmal Kosten für Kfz ab sowie betriebliche Aufwendungen jeder Art. Telefon, Reisekosten, usw., da unterscheidet sich der Freiberufler nicht sonderlich vom Kleinunternehmer.

Als nächstes kommen die eher privaten Werbungskosten wie Verpflegungsmehraufwand (egal ob es am Set Catering für lau gab oder nicht) und vor allem die Vorsorgeaufwendungen, die zum überwiegenden Teil steuermindernd sind. So kommst Du am Ende auf je nach Lebens- und Kostensituation auf zu versteuernde 60.000 Euro, die auch nicht mit 50%, sondern mit effektiv (also durchschnittlich) 28% zu versteuern sind.

Lediglich die letzen 1000 Euro sind mit 42% zu versteuern, durch die Progessivitiät. Jemand, der viel verdient, zahlt für die ersten 20.000 Euro auch nicht mehr Steuern, wie jemand, der nur diesen Betrag verdient.
Somit sind´s "nur" rd. 17.000 Euro Steuern und nicht 42.000 Euro.

Im übrigen unterscheidet sich der Freiberufler, der über die KSK versichert ist, kaum von Angestellten hinsichtlich der Steuern und Versicherung. Es ist für ihn in der Praxis eher noch günstiger, weil er bei Kosten für Auto, Homeoffice, Telefon, Equipment ziemlich freie Hand hat, wohingegen ein Angestellter penibel nachweisen muss, daß er jeweils Bedarf hat und sein Arbeitgeber hier nichts beisteuert. Das sehe ich bei meinem Vater, der als angestellter technischer Berater im Aussendienst arbeit und daher mit den Finanzamt manche Diskussion bezüglich häuslichem Arbeitszimmer u.a. Punkten hatte.

Valentino hat geschrieben:@domain
Wenn du gar nicht selber der Urheber bist oder ihn gefragt hast würde ich das Interview nur in Teilen zitieren, der Link reicht ja schon völlig aus.
Es hilft auch schon die Textstellen deutlich als Zitat zu kennzeichnen um dabei den Auto zu nennen.

Das kann sonst echt ärger geben und solche Urheberverletzungen sind für dieses Forum nicht gerade förderlich.

Sonst noch eine Hausnummer für den Verdienst eines selbständigen Kameramann bei einem größeren TV-Film mit 24 Drehtagen, knapp 30 Vorbereitungstagen und 6 für die Nachbereitung kommt man auf knapp 28k Euro Brutto.

Diese Zeit entspricht bei einem Festangestellten mit einer 40-Stunden-Woche im Vergleich zur rein hypothetischen 50-Stunden-Woche beim Film knapp 75 Arbeitstagen. Das sind knapp 4 Monate und damit muss man noch mal 8 bezahlte Urlaubstage dazu rechnen, sind wir schon bei 83 Artbeitagen, was in etwa 1/3 aller Arbeitstage im Jahr ausmacht.

Da der Festangestellte, wie auch der Kameramann ein Diplom oder gar Master-Abschluss haben, kann man mal so grob überschlagen, wer mehr am Ende des Jahres "mehr" Geld und Freizeit hat.

Wir gehen mal vom einem guten Jahr mit drei solchen Projekten aus, dann hat er am Ende des Jahres Brutto 84k Euro, davon gehen erst mal 50 Prozent Steuern und danach nochmal 10 Prozent Versicherung und Vorsorge ab.
Ist er also noch bei 37.800 Euro Netto und davon muss dann noch ein Auto bezahlt werden und Rücklagen wären auch nicht schlecht.

Der fest angestellte Ingenieur wird in den ersten Jahren mit knapp 1/3 mehr nach Hause gehen und nach ein paar Jahren auf das doppelte kommen.
Sogar ein ehemaliger Azubi, der mit 19 Jahren seine Ausbildung zu Ende gemacht hat und den Meister oder Techniker gemacht hat, kommt in der Summe über die Jahre gesehen auf ein ähnliches Gehalt.

Hier mal eine nette Übersicht über die Top-50-Gehälter 2016 (ohne Personalverantwortung, also keine Führungskräfte bzw. Teamleiter) :
https://www.gehalt.de/statistik/top-50- ... hland-2016



domain
Beiträge: 11062

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von domain »

Hab mal juristisch gegoogelt.
Tatsächlich sollten im Sinne des Urheberrechtes nur kurze Ausschnitte (Zitate) aus fremden Texten zur Untermauerung und Fundierung eigener Gedanken vewendet werden. Ausnahme: es können auch vollständige Gedichte zitiert werden.
Jetzt zitiere ich aber mal korrekt aus o.a. Interview:

"Wie kommen Sie zu Ihren Projekten?
Über Kontakte, das ist so ein familiäres Ding."


Interessante Ansage.
Dabei denke ich an zwei Bekannte aus meinem Umfeld. Der eine war ein guter Fotograf und hatte sich ein wenig auf Industriefotografie spezialisiert. Aufträge bekam er aber vorwiegend über einen befreundeten Mentor. Er selbst mietete nach ersten Erfolgen dann aber viel zu teure Räumlichkeiten für Studio und Labor an, tat des weiteren aber nicht mehr viel in Richtung Akquisition, sondern wartete tagaus tagein auf hoffentlich bald eintrudelnde Aufträge, die aber nicht kamen. Ging dann bald pleite.
Der andere, sein anfänglicher Förderer, war ein schon etablierter und bekannter Fotograf, gleichzeitig auch sehr gesellig und erreichte damit permanente Aufträge.

Das Zitat will sagen: viel Energie ist auch in das Knüpfen von Freund- und Bekanntschaften und dem Ausbau von Netzwerken zu stecken. Die wirklichen Aufträge bekommt man nicht über die Webseite (hat eh schon fast jeder) sondern über eine konkrete Zusammenarbeit und entspannende Nachbesprechungen in Bars oder Restaurants.
Böse gesagt, zu einem nicht unerheblichen Teil über Freunderlwirtschaft ;-)



coke
Beiträge: 173

Re: Praktikum, oder wie ?

Beitrag von coke »

Domain hat absolut recht. Der Aufbau von Netzwerken ist unumgänglich.

Ein absolutes Muss auch: Der Beitritt in den kommunalen Gewerbeverein, sowas gibts in jeder Stadt und Gemeinde. Alle Mitglieder sind Sebständige und somit potentielle Kunden!


Grüsse,

coke



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