Valentino hat geschrieben:Die Programme scheinen recht interessant zu sein, aber mehr für den Hausgebrauch zu eignen, aber das war ja auch gefragt.
ich weiß gar nicht, ob ich da so einen klare trennline zwischen den professionellen lösungen und dem praktisch alltagstauglichen desktoplösungen ziehen würde?
ich seh vor allem das problem, wie eine solche datenbank, die mit viel mühe gepflegt wurde, nach ein paar jahren auch noch auf eine andere software umstellen kann? das ist oft eine mittlere katastrophe.
im übrigen ist ganz vorteilhaft, wenn man die files selbst taggt, und nicht irgendwelche proprietären datenbanken parallel dazu verwenden. das zeigt sich spätestens dann, wenn man die daten weitergibt, und auch andere sich über die enthaltenen infos freuen bzw. der tatsächliche verkauf von bildern/videos steigt, da die betreffenden stichworte auch in den jeweiligen redaktionssystemen gefunden werden.
wie gesagt, wenn man die files selbst sauber mit metadaten versieht, reichen gewöhnlich die ganz einfachen indizierungsmechanismen, wie sie die meisten betriebssystem und desktopumgebungen ohnehin mitbringen.
man muss allerdings dazusagen, dass die wahren probleme oft im detail versteckt sind. so gibt's z.b. im zusammenhang mit Exif und dem noch immer sehr verbreitetem
IPTC unglaubliche probleme mit den streng bemessenen feldlängen und der zeichenkodierung verschiedener sprachen. das ist in der praxis eine mittlere katastrophe! zeitgemäßere XML basierenden meta-daten angaben (
XMP,
dublin core etc.) sind in dieser hinsicht ein wahrer segen.
Valentino hat geschrieben:Eine echte Datenbank wie z.B. von Oracel ist für mich etwas anderes.
naja -- die datenmengen, die hier anfallen, können auch mit sehr einfachen mitteln ganz locker bewältigt werden. da braucht es all die tollen features nicht, die sich mit komplexeren datenbanken erschließen. ich würde mich da keiner großen minderwertigkeitskomplexen hingeben, solange die verwendete software ihren zweck erfüllt.