Ist das der Grund, warum meine FCP-Dateien so enorm gross sind? 10GB Film und nach der Bearbeitung ein 30GB Datei. Ist das normal?Jott hat geschrieben:Time Machine. Eine günstige 5GB-USB-Platte bringt dich ziemlich weit und schützt dich effektiv vor Datenverlust.
Als "Endlager" für die Nachwelt (Masterfiles, Rohmaterial, Projektdaten) kannst du dich dann zwischen billigen USB-Platten (doppelt), Opticals (BD-XL 100 GB), LTO und Cloud entscheiden. Oder eine Kombi. Wurde alles schon bis zur Erschöpfung ausdiskutiert, naturbedingt ohne Ergebnis. Das Problem nimmt dir keiner ab, aber es gibt einen bunten Strauß von Lösungen. Ein Raid ist als Dauerlager untauglich (typisch: Controller gibt den Geist auf und tschüss) und gehört gar nicht auf die Liste.
Ein fcp x-Hinweis: du kannst und solltest vor der "Endlagerung" die Mediatheken aufräumen. Du brauchst dazu weder generierte Medien, noch die Render- oder Analysefiles. Der Rest ist dann klein, und zusammen mit ProRes-Masterfile und verwendetem Rohmaterial (falls du das aufheben willst) ist das Datenaufkommen durchaus überschaubar, irgendwo hin kopieren dauert nur Minuten. Die hast du immer.
Platten: Seagate BarracudaKarem hat geschrieben:oh das ist cool. Das klingt plausibel! Je einfacher desto einfacher :)
Was für Festplatten hast du und wie heisst diese Station?
das deckt sich leider mit meinen erfahrungen. mit hardware-RAID-karten und kleinen proprietären externen storage lösungen habe ich im leider immer wieder viel schlimmere und scherer zu lösende ausfälle erlebt, als mit verhältnismäßig einfachen und günstigen standardlösungen.Frank Glencairn hat geschrieben:Raid halte ich für ne Geldverschwendung. Hatte in meinem Leben 4 RAID ausfälle - Rekonstruieren hat ewig gedauert, und am ende nicht funktioniert.
das ist leider mit sehr vielen fertiglösungen der fall.Valentino hat geschrieben:Die aktuellen QNAPs sind ganz schön, aber irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch.
naja -- ganz billig sind die typischen 19" racksysteme, wie man sie im professionellen umfeld gewöhnlich nutzt, auch nicht unbedingt, aber dafür sind dann halt redundante netzteile und platteneinschübe, die einen hardwareaustausch auch während des laufenden betriebs erlauben, und diverse fernwartungs- und hardwarediagnosefeatures geradezu selbstverständlich.Valentino hat geschrieben:Dazu ist ein 8-Bay System einfach unfassbar teuer und es lassen sich nur die Speichermedien tauschen, aber nicht das Netzteil oder gar CPU.
mit linux als betriebssystem, kannst wirklich praktisch alles an hardware verwenden, was es in dieser hinsicht gibt. derartige fileserver stellen normalerweise auch keine all zu großen anforderungen an die rechenleistung. es muss also nichts wirklich übermäßig teures sein.Valentino hat geschrieben:Wie sieht es da den aus, wir da ein aktueller i7 auf einem Z170er Board mit 10Gbit Karte unterstützt oder nicht. Wie sieht es mit einem LTO-Upgrade aus.
Gibt es da eine Vendor-List oder so für die NAS-Betriebsysteme?
mit entsprechenden video-datenbanken habe ich ehrlich gestanden bisher noch nie zu tun gehabt. im fotografie-umfeld hab ich damit zum teil zu tun gehabt und an entsprechenden redaktionssystemen mitgebastelt. dort gibt's zumindest die möglichkeit, dass man die eiegentliche datenbank tatsächlich direkt mit den metadaten der fotos bei jeder filesystemaktualisierungen am fileserver synchonisiert, so dass man zumindest keine eigene zusätzliche bildatenbank im klassischen sinne benötigt, sondern nur saubere beschreibungen in den metadaten der eigentlichen bilder pflegen muss. im video-umfeld habe ich mit derartigen aber bisher noch nicht zu tun gehabt.Valentino hat geschrieben:Gibt es dazu die Möglichkeit eine Art Video-Datenbank auf zu bauen, die man durchsuchen kann?
das versteh ich natürlich völlig. es geht auch wirklich mit viel bescheideneren mitteln und recycletem materal oft ganz vernünftig. ich find's wichtiger, dass man möglichst viel kontrolle selbst in der hand behält, und im laufe der zeit das system immer besser an die tatsächlichen erfordernisse anzupassen lernt.Valentino hat geschrieben:Da wir eigentlich nur ein Archiv für schon fertige Filme aber kein 24/7 System brauchen ist so ein Barebone etwas zu viel für hier.
naja -- ich persönlich steh schon ziemlich drauf, wenn die komponenten nicht einfach nur irgendwie in eine kiste gepackt sind und von ein paar kabeln zusammengehalten werden, sonder auch der luftstrom im gerät wirklich intelligent gestaltet ist und sich der zugriff und austausch von verschleißteilen angenehm gestaltet, aber das muss natürlich nicht immer sein...Valentino hat geschrieben:Was Hardware angeht glaube ich aber auch schon seit längerem nicht mehr daran, das ein WS-Board mit Xeon wirklich schlechter ist als solch ein Barebone.