Weil du mit mehreren Modellklassen schon fotografiert hast, sollten Dir die Vor- und Nachteile von Vollformat zu APS-C zu MFT oder beispielsweise die Vor- und Nachteile von Spiegellosen Kameras und Spiegelreflex bekannt sein. Oder beispielsweise wie sich eine Panasonic MFT-Kamera oder eine Canon-DSLR bei beispielsweise Hauttönen in der Vollautomatik verhält (Thema hatten wir hier erst). Deswegen ist diese lange Liste ziemlicher Quark, ich könnte in einem Autoforum auch meine Anfrage für ein Auto für mehrere Rennen stellen und dort jedes zweite Auto wovon ich je mal gehört habe reinstellen, indem ich wild Coupes, SUV, Jeeps, Sportwagen und Kombis mische. Der Fachmann dort wird nur mit dem Kopf schütteln.
Lustigerweise hast du die optimale Klasse der reinen Camorder vergessen, die auch hier schon genannt wurden, die Modelle die jetzt gerade wieder die DSLR und auch einige Spiegellosen Modelle ablösen oder besser den Kampf ansagen. So mancher Spielloser- oder DSLR-Nutzer hat irgendwann mal erkannt, dass diese Kameras zum Filmen eben auch einige Nachteile aufzeigen. Ich denke da an den internen Ton, die Stabilisierung, einige haben Problem die Schärfe zu ziehen bei offener Blende, die bekannte Film-Begrenzung, die oft bei 29:59min greift, manchmal sogar noch davor, die Graufilterproblematik, das Handling allgemein. Sucherfreunde werden schon mal nicht zu einer reinen DSLR zum Filmen gehen, der ist dort nämlich dunkel (Sony DSLR mit elektronischen Sucher mal ausgenommen), da muss dann ein externer Monitor her. Natürlich kann man so manches Zubehör erwerben, aber aktuell werden immer mehr reine Camcorder mit größeren Sensoren vorgestellt, die das bessere Paket darstellen.
"Sony, Canon, Sigma und Tamron: Teilweise hohe Streuung, Qualitätsprobleme, schlechte Verarbeitung, Dezentrierung" - bei so einem Satz sollte man den Thread eigentlich gleich wieder schließen.
Audi, Mercedes, Toyota und Honda bauen fehlerhafte Autos, die auch gern mal defekt sind. Was ist das denn für eine Aussage ? Handelt es sich da vielleicht um eine bestimmte Baureihe oder um eine Fehlbedienung eines Users, oder zu hohem Anspruch ? Die Sigma Art-Reihe ist beispielsweise in vielen Dingen führend und die angebliche Canon-Streuung kommt ziemlich sicher aus dem Nikon-Lager, die gibt es nämlich nicht. Nur weil der Fotograf nicht fotografieren kann, ist nicht sofort die Optik dran schuld. Bei Canon kann man beispielsweise ab jeder zweistelligen Kamera (Beispiel EOS70/80) jedes Objektiv in der Kamera einrichten (Frontfocus/Backfocus) und auch abspeichern, die Kamera findet das Profil dann wieder, wenn das besagte Objektiv wieder an den Body gehängt wird.
Jott hat geschrieben: sondern ein guter Henkelmann mit XLR-Eingängen und richtiger Tonsektion sein. Mit dem kann man unter anderem sicher fokussieren.
da hab ich so meine Zweifel... woher kommen die ganzen Bilder von VJs auf PKs, bei denen der Sprecher unscharf und die Werbetafel dahinter knackscharf ist? Der Autofokus der meisten Henkelmänner tut sich da bei der Unterscheidung schwer. Da lob ich mir den Touch Focus der Canon 70D. Mal aufs Gesicht tippen und die Schärfe passt!
Geht bei Henkelmännern auch so. Viele haben zudem gute Gesichtserkennung, die das verhindert. Und einen Schärfering ...
Ein bisschen was muss man schon wissen - in Zeiten, wo in der Tat bei jedem zweiten Sportlerinterview die Schärfe auf der Logowand sitzt statt auf dem Gesicht, ist der Einäugige unter den Blinden König! :-)
Jott hat geschrieben:Geht bei Henkelmännern auch so. Viele haben zudem gute Gesichtserkennung, die das verhindert. Und einen Schärfering ...
Ein bisschen was muss man schon wissen - in Zeiten, wo in der Tat bei jedem zweiten Sportlerinterview die Schärfe auf der Logowand sitzt statt auf dem Gesicht, ist der Einäugige unter den Blinden König! :-)
...König ist auch der, bei dem die parfocale Korrektur danebenballert ;-)!!
Einigen wir uns auf unentschieden. Manuelles fokussieren wird tatsächlich gut unterstützt, aber z.b. bei meiner NX100 ist der AF immer noch unterirdisch. Was für die Klasse wohl nicht außergewöhnlich ist. Was nützt mir denn ein AF, dessen Charakteristik auf Video abgestimmt ist, wenn er zu doof ist, zwischen Interviewpartnergesicht und Hintergrund zu unterscheiden? Mir ist das selber neulich passiert, wo die Kamera einfach zwischen Gesicht und Ambiente hin- und hergesprungen ist. Warum auch immer. Die Lichtverhältnisse waren nicht optimal, aber auch nicht gruselig. Außerdem: Der Bereich, auf den dann fokussiert wurde, war in dem Moment knachschark. Daran kann es also nicht gelegen haben. Ich habe hinter mir im Schrank eine Spiegelreflex von 1988, meine Nikon F801s, die macht das deutlich besser.
Wer nun glaubt, dann könne man gleich mit der DSLR filmen, dem sei gesagt, daß hiermit ungleich schwerer ist, immer auf den exakten Schärfepunkt zu kommen. Das gelingt ab APS-C aufwärts selbst erfahrenen Kameraanwendern nicht kontinuierlich. Zumal hier entsprechende Hilfen fehlen.
Kann sein, dass der Focusring an Henkelmännern besser reagiert als bei Fotoobjektiven. Ich tu mir jedenfalls beim DSLR Zwitter FS-5 mit Focusverlagerungen mit dem 18105 Kit deutlich schwerer als mit der 70D - obwohl alles andere an der FS 5 wirklich grossartig ist. Auf Touch Displays scheint Sony aber generell nicht so zu stehen...
In Punkto Objektive hat sich der TO wirklich schlau gemacht. Ich suchte auch lange nach einem universal irgendwas 16-55 f2,8 IS mit e-mount um dann resigniert einzusehen, dass es sowas wohl nicht gibt...
Ja, Jott - da hast du recht; der Focus wird vom Ring über eine Motorsteuerung übertragen, daher trifft man nie auf Anhieb den Schärfepunkt - ich hab eingesehen, dass das noch keine optimale Lösung ist...
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