Vielleicht kann mir jemand aus Erfahrung Tipps geben: Ich mache (als Laie) mit FCP X ein Capturing von alten MiniDV-Bändern auf dem Mac über Firewire/Thunderbolt von einem für diesen Zweck gebraucht gekauften Sony-HDR-HC1.
Bei den zwischen 8 und 10 Jahre alten Bändern in HDV-Qualität hat das einigermassen gut geklappt, bis auf einen "Bug" (https://www.slashcam.de/forum/viewtopic.php?p=861617#861617), mit dem ich aber zurechtgekommen bin, nachdem ich ihn entdeckt hatte.
Bei den zwischen 11 und 14 Jahre alten DV-Bändern gibt es aber das zum Teil sehr schwerwiegende Problem, dass ich im FCP-Capturing-Fenster - vor allem am Bandanfang und Bandende - starken "Flicker" sehe. Manchmal sogar eine sehr störende Klötzchen-Bildung. Entsprechend erzeugt das FCP-Capturing auch ca. 200 bis über 1'000 MOV-Dateien, zum Teil von nur weniger als 1 Sekunde Länge. Bei der Wiedergabe aus FCP sind entsprechend auch alle Artefakte (Flickern und Klötzchenbildung) voll enthalten. Bei einigen Bändern wird es beim Capturing sogar so stark, dass FCP crasht. Mit iMovie, das unempfindlicher zu sein scheint, bleibt wenigstens der Crash aus, aber die Artefakte sind trotzdem auch alle im Ergebnis.
Da kann man halt nichts machen, hätte ich ja gesagt, wenn nicht das beim Capturing auch auf dem Camcorder-LCD angezeigte Bild völlig frei von diesen Artefakten wäre. Natürlich ist die Auflösung des LCD-Schirms kleiner, aber sie reicht dicke aus, um klar zu sehen, dass das Bild durchgehend völlig frei von Flickering und den groben Artefakten ist, die FCP anzeigt und auch speichert.
Hat jemand eine Idee dazu? Könnte es sein, dass der HDV-Camcorder störungsempfindlicher bei einem DV-Band ist, als es ein DV-Camcorder wäre? Wenn das wahrscheinlich ist, dann müsste ich mir vielleicht doch noch speziell für diesen Zweck einen alten DV-Camcorder an Land ziehen.
Danke für Tipps.