Frage:
Der Heliopan-ND-Filter hat 58mm Durchmesser, passt also direkt auf das Pana-Objektiv. Brauche ich für das Canon FD mit 52mm-Filterdurchmesser einen Step-Up-Ring von 52mm auf 58mm oder einen Step-Down-Ring von 58mm auf 52mm? Blick da nicht durch :(
EDIT: DAS CANON FD 50mm F1.4 HAT EIN 52mm-FILTERGEWINDE!!! CANON HATTE FALSCHE ANGABEN AUF IHRER SEITE!!!
Zuletzt geändert von Stephan82 am Di 26 Jul, 2016 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
Stephan82 hat geschrieben:Frage:
Der Heliopan-ND-Filter hat 58mm Durchmesser, passt also direkt auf das Pana-Objektiv. Brauche ich für das Canon FD mit 55mm-Filterdurchmesser einen Step-Up-Ring von 55mm auf 58mm oder einen Step-Down-Ring von 58mm auf 55mm? Blick da nicht durch :(
Step-Down ist wenn der Durchmesser des anzuschraubenden Filters kleiner ist als der Durchmesser des Objektivs.
Du brauchst einen Step-Up Ring (55-58) und dieses Set welches du verlinkt hattest auf Amazon (jetzt aber wohl wieder entfernt während ich diese Worte schreibe) kannst du problemlos nehmen. Ich hab's auch und kann bzgl. Verarbeitungsqualität nicht klagen.
Beim Heliopan steht ND 0,3 bis ND 1,8. Bei anderen Vario-ND-Filtern (Amzon etc.) steht meistens ND2-ND400.
Welche Filter decken denn nun mehr Blenden ab? Kann man die Einheiten des Heliopan irgendwie in die Einheit der anderen Vario-NDs umrechnen?
Noch ne Frage:
bekomme ich die Gegenlichtblende noch drauf, wenn der ND-Filter montiert ist? Habe gesehen, dass es auch "Slim"-Modelle gibt. Sollte ich zu diesem greifen?
Ich vermute die Gegenlichblende vom 12-35 passt noch; habe gerade mit dem heliopan und dem Objektiv gedreht, hatte die Gegenlichblende, aber nicht drauf. Wüsste aber nicht, warum sie nicht mehr passen sollte; steht nicht über, kein bisschen. Kann aber keine Garantie geben. Beim Canon wohl nicht mehr.
Das Problem ist eher das Vari ND's frontseitig meist ein anderen (größeren) Filterdurchmesser aufweisen und so Zubehör des Objektives nicht mehr passt...
Ich habe den Heliopan Slim in 58mm, den ich auf dem Panasonic 12-35 2,8 und Panasonic 35-100 2,8 (an meiner GH4) ohne Probleme verwende. Die Gegenlichtblenden passen weiterhin, allerdings haben die Slim kein Filtergewinde für weitere Filter. Was mich nicht stört, da ich keine habe.
Einziger Nachteil ist, dass sich durch den Vario-ND die Farbtemperatur ändert. Ich habe es nie in konkreten Zahlen gecheckt, aber bei mir wird das Bild sehr grünlich. Lässt sich aber natürlich im Schnitt korrigieren, und wenn man mal etwas experimentiert, sicher auch schon an der Kamera.
Welche kleinste Blende kannst du denn mit dem Tiffen maximal bei Tageslicht draußen verwenden? Würde gerne so offen wie möglich, also mit F2.8 filmen, glaube aber, dass der Tiffen nicht genug abdunkelt und das Bild dann immer noch überbelichtet sein wird.
Mhhh, wenn selbst ein 150€-Filter noch einen Farbstich hat, dann frag ich mich ernsthaft warum ich soviel Geld ausgeben sollte und nicht lieber zu einem 30€-Teil greife.
Es ist wohl nicht empfehlenswert, in allen Situationen immer mit einer so offenen Blende wie möglich zu arbeiten. Es sieht einfach manchmal komisch aus, bei hellstem Tageslicht mit großer Tiefenunschärfe zu arbeiten, weil wir es visuell nicht so gewohnt sind. Aber das hängt natürlich immer von den künstlerischen Ideen ab. Ich arbeite auch mit ND-Filter tagsüber meistens mit 4,5-5,6 Blende aus eben diesen Gründen. Vordergrund ist immer noch gut getrennt vom Hintergrund, aber nicht zu surreal stark.
Es gibt wohl noch weitere Qualitätskriterien für Varios-NDs als nur einen etwaigen Farbstich. Vignetierung, Qualität des Bokehs, Verarbeitungsqualität etc.
Naja, die GH4 ist ja nicht Vollformat, sondern hat einen relativ kleinen MFT-Sensor. Wenn ich mit Blende 5.6 filme und der Fokuspunkt paar Meter entfernt liegt, dann ist von vorne bis hinten alles scharf. Mir fehlt dann schon das Bokeh und die Gestaltungsmöglichkeiten. Daher mag ich es schon, die maximale Blende von 2.8 meines Objektivs auszureizen.
Ja klar, hängt ja auch von der Distanz zum Aufzunehmenden ab : ) Mir geht's nur darum, dass man nun nicht, nur weil man es dank Vario-ND kann, die Blende auf Anschlag einstellen muss, sondern dass es auch zusätzliche Kriterien geben kann.
Ich habe mir jetzt mal den günstigen K&F ND-Filter geholt. Wollte einfach erstmal testen, bevor ich mir einen sauteuren ND-Filter hole.
Fazit:
Er hat einen leichten Gelbstich und die Schärfe lässt etwas nach. Ist für mich aber erstmal vernachlässigbar, weil ich mein Film-Material sowieso in der Post oft ordentlich verbiege und die GH4 eh sehr scharf ist. Wenn ich beim Weißabgleich zudem statt 5000K nur 4800K einstelle und etwas mehr in Richtung Blau gehe (Einstellung B3), dann kommt eigentlich fast das Bild raus, dass ich ohne Filter hätte. Das ist an sich alles kein Problem und ist durch die Einstellungsmöglichkeiten der GH4 oder in der Post irgendwie lösbar.
Mit dem Filter kann ich mit Blende F2.8 bei 1/50 Belichtungszeit mit meinen Panasonic 12-35mm-Objektiv bei Tageslicht filmen. Die Abdunklung ist also ausreichend, um mein Objektiv voll auszureizen. Habe hinzu alle Brennweiten von 12-35mm durchgetestet und ich sehe erstmal keine böse Vignettierung, sofern man den Filter nicht bis auf max dreht. Soweit, so gut.
Problem:
Meine Gegenlichtblende passt nicht mehr drauf, wenn der Filter montiert wurde. Der ND-Filter hat ein 62mm-Frontgewinde.
Lösung?:
1. Kann ich an das Frontgewinde des ND-Filters eine Gegenlichtblende dranpacken? Habe bisher aber keine gefunden, die ein 62mm-Gewinde hat :(
2. Ich habe mir ja auch ein Step-Up-Ringe-Set gekauft. Im Prinzip könnte ich mir ne Gegenlichtblende dadurch bauen, dass ich alle Step-Up-Ringe von 62mm bis 82mm übereinanderschraube. Es wären 4 Step-Up-Ringe übereinander, die dann zusammen 1,5cm hoch sind. Bringt das überhaupt was?
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