Habe gerade ein Making Of auf einer BD Scheibe gesehen, dort wurde mit der Alexa bei Tageslicht draußen (bedeckter Himmel) mit 800ASA, 3200K, Shutter 180 Grad gedreht.
Mich machte die Kelvinzahl stutzig. Macht es einen Sinn bei modernen (RAW) elektronischen Kameras den WB fest auf Kunstlicht zu stellen und mit Blaufilter (?) vor der Linse zu arbeiten? Look? Besondere Bildchipstärken nutzen? Cool!
Ich dachte, RAW ist wirklich roh, also die Sensorinformation noch vor der Bayer-Interpolation?
Zumindest bei Fotokameras ist das so. Daher ist auch der in der Kamera eingestellte Weißabgleich irrelevant fürs Ergebnis.
Um Orangeeinfärbungen zu verhindern, wenn sie mit Tungston auflichten. (?)
Wäre also mal interessant zu erfahren, was sie für Licht zum ausleuchten benutzt haben.
Ich habe versucht die Szene wieder zu finden, ist mir nicht geglückt, das BBC makingof ist 1,5 Stunden lang und es war nur eine Sekundenszene. Was ich sofort gefunden habe ist das Bild im Anhang mit 4300K bei Tageslicht. Kann es sein, das die Alexa in RAW dreht und dies nur eine LUT Ausgabe des Suchers ist? Kenne mich da nicht aus, nur am rechten Rand sehe ich EVF-REC709.
Um Orangeeinfärbungen zu verhindern, wenn sie mit Tungston auflichten. (?)
Ja, das kann natürlich sein, bei Nachtszenen steht da auch 3200K oder auch 3300K. Es kann natürlich auch sein, das ich verkehrt was gesehen habe, hatte gestern Abend 4 Gläser Sekt von einer Feier intus ;-)
Making of von "Sherlock - Die Braut des Grauens"
Gruss vom Ruessel
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Insgesamt finde ich aber den Ansatz mit falschen WB zu drehen und dies mit einen Filter vor der Optik zu korrigieren - interessant.
Ich muss mal schauen, im Fundus muss ich so einen Konversionsfilter KB15 (oder doch KR15?) noch aus Filmzeiten rumliegen haben, für einen schnellen test auf der Pocket sollte es ausreichen ;-).
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