Nativ ist aber auch relativ, den das RAW wird auch in Premiere jedes mal zu RGB Debayert werden.
Man kann RAW-Clips auch nur trimmen, aber nie einen Film aus z. B. 20 Clips als einen Clip in R3D exportieren. Jeder noch so kleiner Effekt, der über die Farb- und Kontrastverschiebung geht, macht ein Rendern in RGB nötig.
Wolfgang hat da schon recht mit seiner Aussage, das man sich wie bei allen Thematiken erst mal einlesen sollte und es dann auch verstehen sollte.
wie meinst du das?
ich habe mein raw, kann dieses in premiere schneiden und dann wenn gewüsncht ein grading oder was auch immer machen und dann in das gewünschte format exportieren....
oder ist das die falsche vorgehensweise?
geht es web tutorials bezüglich des workflows mit red raw und der postproduktionsschritte mit Adobe Premiere CC ?
maggy hat geschrieben:geht es web tutorials bezüglich des workflows mit red raw und der postproduktionsschritte mit Adobe Premiere CC ?
Ja gibt es und zwar (man glaubt es kaum) direkt bei RED (hat übrigens keine zehn Sekunden gedauert das via Tante Google zu finden - nur mal so als zusätzliche Anmerkung).
Du hast es bei RAW nicht mit einem Videosignal zu tun, sondern mir einem Datenformat, aus dem Du erst mal ein Video machen musst (es sei denn, jemand nennt sein Videoformat einfach RAW)
Dazu musst Du wissen, wie Du von 12/14 Bit so nach 8/10 Bit kommst, ohne Dir die Extention und Low Bits abzuschneiden. Du musst anschließend so De-Bayern, dass Du Die möglichst wenig Aliasing in Deinem Signal hast und musst Dich für einen Farbraum entscheiden, entlang einer Übertragungsfunktion.
Das alles sind Schritte, die Dir -bei nicht RAW- fast alle die Kamera abnimmt.
Viele glauben, nur weil sie auf ihrem 8Bit Monitor keinen Unterschied zwischen (Verlinkten Artikel) RAW und ProRes 4444 sehen (was immer auch mit dem Alphachannel in dem Zusammenhang gemeint ist) dass es keinen Unterschied gibt ... es gibt ihn und damit wären wir dann bei all den Schritten, die Du auch in der normalen Videobearbeitung eines nicht RAW Signals brauchst.
Aber RAW bedeutet auch nur einen Vorteil, wenn man ihn auszunutzen versteht. Dazu muss man ihn wirklich verstanden haben und an jedem Punkt sehr genau wissen, mit was für einem Signal man umgeht und mit welchem Tool man es bestmöglich bearbeitet.
Wenn Du nur ein Videobild brauchst und eigentlich den Unterschied zu einem RAW gar nicht wirklich kennst sondern nur so aus Blogs weißt, dass man da noch was "reißen" kann, dann nimm lieber ein fertiges Videosignal.
Außerdem nutzt das Internet, wie ich immer zu sagen pflege, nur dem, der nicht alles glaubt.
Das hat was mit Theorie zu tun.
Da wirst Du schon mal einwenig einsteigen müssen, weil Du ein paar Dinge wirklich begreifen muss.
Anleitungen oder Tutorials bilden nur Bedienungen ab, vermitteln aber meistens kein Hintergrundwissen aber genau das ist es, was Du brauchst und dann möglichst auch auf dem Stand der Technik und nicht Theorie aus der grauen Vorzeit.
maggy hat geschrieben:geht es web tutorials bezüglich des workflows mit red raw und der postproduktionsschritte mit Adobe Premiere CC ?
Ja gibt es und zwar (man glaubt es kaum) direkt bei RED (hat übrigens keine zehn Sekunden gedauert das via Tante Google zu finden - nur mal so als zusätzliche Anmerkung).
Was aber leider mittlerweile veraltet ist.
Das Fenster sieht mittlerweile anders aus und ist im Eigenschaften Feld versteckt.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.