WoWu hat geschrieben:Hast Du Dir mal den dazugehörigen Datenkanal ausgerechnet ?Abgesehen davon hängt Canon auch gut hinterher, die C300 hätte schon locker n Prores 4444 12 bit rausquetschen können, das machen die doch mit Absicht
Vielleicht sollte man häufiger zwischen Wunschdenken und dem wirtschftlich Machbaren differenzieren.
Stimmt, ich vergaß, 4K ist die Auflösung ja nicht wirklich, es sind ja nur 4K Subpixel.freezer hat geschrieben:Leider falsch. RAW ist nicht gleich RGB.
Meine Rede. Danke!WoWu hat geschrieben:Na ja, das sehe ich einwenig anders.
Wenn man die Zunahme an Pixels pro mm2 aber nicht die gleichzeitige Zunahme der Optisch übertragenen Bildpunkte als Innovation bezeichnet, dann stimmt das wohl. Nur macht das Canon nicht.
Sie hangeln sich sehr solide an den funktionierenden Erweiterungen der Technik entlang.
Bleiben wir doch einfach mal bei der C300, weil es dafür Tests gibt, die unverdächtig sein dürften (EBU).
Dabei schneidet die C 300 bei 4 K deutlich besser ab, als die RED, schon allein in der spatialen Auflösung -aber eben nicht nur-.
Und was den Codec betrifft ... es gibt, außer evtl. antiquierte Rechner, heute keinen vernünftigen Grund mehr, keinen zeitgemäßen Codec zu benutzen.
Und wenn einige Firmen die Möglichkeit entdeckt haben, in solchen Codecs Loop Filter zu benutzen, die das Bild weich machen, die Benutzer die aber nicht abschalten und die Nase dann über neue Codecs rümpfen, zeugt das nicht davon, dass sie mit ihrem Arbeitsgerät gut umgehen können.
Auf jeden Fall liegt es nicht am Codec.
Insofern fehlt es Canon da keinen Deut an Innovation, im Gegenteil.
Die Kombination von Objektiveigenschaften gepaart mit den Leistungen des Kamerakopfes ist das Beste, das einem Anwender überhaupt passieren kann und wenn man solche Wertigkeiten an der "Menge" der Sensorentwicklung festmacht, ist das der falsche Ansatz denn jeder Sensor ist nur so gut, wie das vorgeschraubte Objektiv.
Und was die DR betrifft, sollte man bei den vermeintlich besseren Anbietern mal einen genauen Blick werfen, wieviel der vermeintlich größeren Dynamik gar nicht nutzbar ist.
Auch hier böten sich die EBU Test zum objektiven Vergleich besser an, als irgendwelche Bloggertests.
Insofern teile ich Deine Kritik an Canon nicht.
Sie mögen zwar nicht die schnellsten in der Veröffentlichung von zweifelhaften Innovationen sein, die sich in großen goldenen Aufklebern vermitteln, aber sie liefern eine sehr gute optische Qualität ab, nicht gekrönt von überschärften Kanten, die zu vordergründig "knackscharfe" Bildern führen, die heutzutage jeder billige Fotoapparat besser hinbekommt.
Bildqualität definiert sich nicht bei allen Anwendern über solche Parameter.
Es gibt eben immer unterschiedliche Anforderungen an Bildqualität.
Kann man die AVC-"Weichmacher" (Entrauscher, oder ist das wieder etwas Anderes?) denn selbst abschalten? - kann man als Kamera-Endbenutzer so weit in den Codec eingreifen? Wo? Im Menü (die Bildschärfung anheben)? In der (inofiziellen) Firmware? In der Theorie?WoWu hat geschrieben:... Und wenn einige Firmen die Möglichkeit entdeckt haben, in solchen Codecs Loop Filter zu benutzen, die das Bild weich machen, die Benutzer die aber nicht abschalten und die Nase dann über neue Codecs rümpfen, zeugt das nicht davon, dass sie mit ihrem Arbeitsgerät gut umgehen können. ....
Stimmt auch umgekehrt: Jedes Objektiv ist nur so gut ...WoWu hat geschrieben:... denn jeder Sensor ist nur so gut, wie das vorgeschraubte Objektiv.
Vielleicht liegt das 'Geheimnis' des guten Canon-Bilds auch darin begründet, dass dies eben nicht eine reine Elektronik-Firma ist, sondern dass sie es auch versteht, gute Objektiv zu bauen - seit Jahrzehnten.WoWu hat geschrieben:... Insofern teile ich Deine Kritik an Canon nicht.
... sie liefern eine sehr gute optische Qualität ab, nicht gekrönt von überschärften Kanten, die zu vordergründig "knackscharfe" Bildern führen, ...
Ich lese hier:Jott hat geschrieben:Einfach nach "AVC Loop Filter" googlen.
Bei vielen hast du recht, aber bei DR und dem Codec muss ich dir einfach widersprechen, in der Praxis hab ich da jedes mal im Grading die gleiche Erfahrung gemacht,WoWu hat geschrieben:Na ja, das sehe ich einwenig anders.
Wenn man die Zunahme an Pixels pro mm2 aber nicht die gleichzeitige Zunahme der Optisch übertragenen Bildpunkte als Innovation bezeichnet, dann stimmt das wohl. Nur macht das Canon nicht.
Sie hangeln sich sehr solide an den funktionierenden Erweiterungen der Technik entlang.
Bleiben wir doch einfach mal bei der C300, weil es dafür Tests gibt, die unverdächtig sein dürften (EBU).
Dabei schneidet die C 300 bei 4 K deutlich besser ab, als die RED, schon allein in der spatialen Auflösung -aber eben nicht nur-.
Und was den Codec betrifft ... es gibt, außer evtl. antiquierte Rechner, heute keinen vernünftigen Grund mehr, keinen zeitgemäßen Codec zu benutzen.
Und wenn einige Firmen die Möglichkeit entdeckt haben, in solchen Codecs Loop Filter zu benutzen, die das Bild weich machen, die Benutzer die aber nicht abschalten und die Nase dann über neue Codecs rümpfen, zeugt das nicht davon, dass sie mit ihrem Arbeitsgerät gut umgehen können.
Auf jeden Fall liegt es nicht am Codec.
Insofern fehlt es Canon da keinen Deut an Innovation, im Gegenteil.
Die Kombination von Objektiveigenschaften gepaart mit den Leistungen des Kamerakopfes ist das Beste, das einem Anwender überhaupt passieren kann und wenn man solche Wertigkeiten an der "Menge" der Sensorentwicklung festmacht, ist das der falsche Ansatz denn jeder Sensor ist nur so gut, wie das vorgeschraubte Objektiv.
Und was die DR betrifft, sollte man bei den vermeintlich besseren Anbietern mal einen genauen Blick werfen, wieviel der vermeintlich größeren Dynamik gar nicht nutzbar ist.
Auch hier böten sich die EBU Test zum objektiven Vergleich besser an, als irgendwelche Bloggertests.
Insofern teile ich Deine Kritik an Canon nicht.
Sie mögen zwar nicht die schnellsten in der Veröffentlichung von zweifelhaften Innovationen sein, die sich in großen goldenen Aufklebern vermitteln, aber sie liefern eine sehr gute optische Qualität ab, nicht gekrönt von überschärften Kanten, die zu vordergründig "knackscharfe" Bildern führen, die heutzutage jeder billige Fotoapparat besser hinbekommt.
Bildqualität definiert sich nicht bei allen Anwendern über solche Parameter.
Es gibt eben immer unterschiedliche Anforderungen an Bildqualität.
Loop Filter sind ja nur integraler Bestandteil von Codecs.Kann man die AVC-"Weichmacher" (Entrauscher, oder ist das wieder etwas Anderes?) denn selbst abschalten? - kann man als Kamera-Endbenutzer so weit in den Codec eingreifen? Wo? Im Menü (die Bildschärfung anheben)? In der (inofiziellen) Firmware? In der Theorie?