Wenn "Sammler" für eine Comic-Zeichnung mehr bezahlen, als so mancher Arbeiter in seinem ganzen Leben verdient ...rush hat geschrieben: Kunst soll Ihren Preis haben und auch Schauspieler sollen leben können. Aber nicht auf diese Art und Weise. Einer bekommt das Gehalt mit dem man unzählige Schauspieler und tolle Filme realisieren könnte. Was läuft nur falsch in dieser unseren Welt?
Hat dann aber in der Essenz oft nicht mehr viel mit Kunst, sondern Kommerz zu tun... etwa mit der Hoffnung auf weitere Preissteigerungen.iasi hat geschrieben:
Wenn "Sammler" für eine Comic-Zeichnung mehr bezahlen, als so mancher Arbeiter in seinem ganzen Leben verdient ...
Wenn für ein einziges Kunstwerk so viel bezahlt wird, wie komfortable Häuser für 1000 Familien kosten würden ...
Ich habe "The First Avengers: Civil War" gestern in 3D gesehen. Das Bild war klasse, der 3D-Effekt gut, alles in allem ein solider Film. Gerade für Jüngere geeignet. Ich persönlich fand den ersten Iron Man-Film am besten. Mit diesen ganzen Filmen, wo sich die Superhelden treffen, kann ich nicht viel anfangen, ehrlich gesagt. Da gefallen mir kleinere Filme wie etwa "Howl", ein Werwolffilm (2016), letztens erst gesehen, unterm Strich doch besser.SirRollingVonShutter hat geschrieben:Das Problem bei solch unterschiedlichen Gagen ist dass da schnell Neid und Mịssgunst entsteht.
Das gleiche wie mit dem Beispiel bei den Fussballern. Da denkt sich der eine, warum sollte ich doppelt für den rennen, der verdient doch wesentlich mehr als ich.
Das kann bei Schauspielern schnell Rivalitäten führen die man dann auch merkt.
Bin der Meinung dass gerade bei den Avengers jeder ähnlich viel bekommen sollte, auch wenn Iron Man im aktuellen Captain America Film echt Klasse war.
"Ganz genau. Eine Milliarde US-Dollar. Für zwei Filme. Nun kann man sicherlich berechtigterweise anbringen, dass die beiden bisherigen “Avengers”-Filme jeweils über eine Milliarde eingespielt haben und damit trotz dieses riesigen Budgets ein Gewinn zu erwarten ist, aber dennoch bewegt sich Disney damit in neuen Sphären."Benutzername hat geschrieben:"...werden die beiden “Infinity War”-Teile zusammen eine Milliarde US-Dollar verschlingen. Ganz genau. Eine Milliarde US-Dollar. Für zwei Filme."
http://www.kino.de/film/avengers-infini ... n-rekorde/
Mit Gerechtigkeit hat das natürlich alles nichts zu tun.GustaF hat geschrieben:gerechterweise
genau deshalb sollte der robert im vertrag sehen haben, dass er mit den 100 millionen gerade steht...TonBild hat geschrieben:Die Studios gehen also immer ein Risiko ein.
...falls der film das geld nicht einspielen sollte und das studio kurz vor dem ruin steht.GustaF hat geschrieben:gerechterweise
TonBild hat geschrieben:
Mit Gerechtigkeit hat das natürlich alles nichts zu tun.
;-)
Anderseits können die Produktionskosten auch nicht wieder eingespielt werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Flop_%28Film%29
Die Studios gehen also immer ein Risiko ein.
ich glaub niemand, der an solchen filmen mitwirkt, stellt den anspruch, künstlerisch tätig zu sein (ich mach fernsehn, auch keine kunst. sondern sachen, die eine passable quote bekommen werden und ich darum den nächsten auftrag von sender krieg und ich so meinen liebsten ein paar brötchen aufn tisch stellen kann. das ist vieles, aber keine kunst). mMn ist eine diskussion über "kunst" in dem zusammenhang auch völlig überflüssig. hier gehts um kohle um verkaufs bzw ticketzahlen. und das wird sich schon rechnen. sollen die doch dem iron man fuzzi 100 mio zahlen... nur weil man seine gage auf sagen wir mal 10 mio kürzt, heisst das ja nicht automatisch, dass 9 andere schauspieler nun auf einmal einen job hätten....rush hat geschrieben:Hat dann aber in der Essenz oft nicht mehr viel mit Kunst, sondern Kommerz zu tun... etwa mit der Hoffnung auf weitere Preissteigerungen.iasi hat geschrieben:
Wenn "Sammler" für eine Comic-Zeichnung mehr bezahlen, als so mancher Arbeiter in seinem ganzen Leben verdient ...
Wenn für ein einziges Kunstwerk so viel bezahlt wird, wie komfortable Häuser für 1000 Familien kosten würden ...
Dem Künstler selbst bringen jegliche Wertsteigerungen im Nachlass kaum noch was, eher Agenturen, betuchten Besitzern oder Auktionshäusern die horrende Provisionen/Gewinne einfahren und sich dann einen Loch in den Bauch freuen.
Kunst ist und bleibt relativ. Und vor allen Dingen unbezahlbar. Wie will man sowas rein subjektiv beziffern? Geht eigentlich nicht.
Genauso wenig wie "Gehälter" von Schauspielern für einen Film... absurd was da teilweise hingeblättert wird. Für meine Begriffe hat das nichts mehr mit "Kunst" zu tun, insbesondere auch nicht weil die Produktionsbedingungen für den "Maschinenraum" ja i.d.R. eher schlechter werden und da kaum was von dem verfügbaren Budget ankommt. Denn ohne die ganzen Mädels&Jungs am Set oder am Ende der Produktionskette würde ein IronMan einfach nur lächerlich auf der Leinwand wirken...
Stimmt nur zum Teil. Es gibt diese kleinen Filme. Nur sind Filmgeschichten Geschmackssache. Allzu oft beschweren sich die (meisten) Leute, wenn die Filme nicht nach Hollywood aussehen. Die sind schön hollywood-verwöhnt.Benutzername hat geschrieben:ja, mit den kameras die preiswerter sind, lassen sich technisch gute filme drehen, aber leider haut das auch hier nicht mit den storys hin. egal wie teuer die meisten filme sind, die storys sind einfach nur noch schlecht. früher hatte man echt keine wahl. man hatte nicht die möglichkeit an effekten also musste man sich auf die storys konzentrieren.