Was natürlich auch dazu führen wird, dass die Liga der Möchtegern-Grader sich innerhalb von Monaten schätzungsweise verzehnfachen wird. Aber sei´s drum. Erlaubt ist, was gefällt...
Das gibts doch schon seit der Resolve umsonst ist, die LUT Pakete den Markt überschwemmen und wir LOG-Modi in den günstigen Cams bekommen :)
Was ich beim Graden super finde ist, dass man sehr schnell sieht wenn es jemand nicht kann. Ein Regisseur bzw Produzent kann ein Grading auch nur bis zu einem gewissen Punkt zerstören (gut, manchmal übertrifft man sich auch selber aber das ist ja eher die Ausnahme), eine Gefahr sehe ich da also nicht so recht.
Vier Potis und gescheite Playback-Controls fehlen mir an diesem Panel, wenn aber selbst die chinesische Konkurrenz nur zum doppelten Preis einen drei mal so großen Klotz mit equivalenten Features zaubern kann, erwarte ich eben auch nicht unbedingt mehr fürs Geld.
Lieber so als gar nicht - im Notfall kann ja noch das iPad herhalten... ;)
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Das bezieht sich natürlich rein auf den geschäftlichen Sektor. Im Hobby-Sektor ist die Gefahr natürlich so groß wie die "DSLR-Revolution" für es für die großen Kameramänner gewesen sein mag.
Wäre doch spitze wenn das Tangent sich auch bei den Hobbyisten gut verkauft, soll doch daheim jeder machen was ihm Spaß macht. Ich meine ich hab auch gescheite Messer und hab nie Koch gelernt.
Zuletzt geändert von CameraRick am Fr 12 Feb, 2016 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
ChillClip hat geschrieben:
Es ist immer einfach, zu sehen was jemand nicht kann. Schwieriger ist es, es dann selber besser hinzubekommen ... :P
Das ist doch eine rein geschäftliche Nummer. Muss man denn immer alles besser, schneller, höher, weiter hinbekommen? Als Privatmann kann mir das egal sein.
Ich bin kein Colorist, und bin ehrlich genug zu mir selbst um mir das auch einzugestehen. Ich kann andere Sachen ganz gut, und dafür bezahlt man mich, alles gut :)
@CameraRick, schon gut ;) Sollte kein persönlicher Angriff sein. Mir ist das nur so allgemein in den Sinn gekommen ... geht mir ja selbst auch so: ich sehe irgendwas und denke dann gleich "sieht irgendwie schrottig aus", aber wenn man's dann mal selbst ausprobiert dann merkt man, dass man's nicht mal halbwegs so gut hinbekommt.
Ich stelle das insbesondere immer bei Leuten fest, die ihr ganzes Leben immer nur konsumiert, aber noch nie selbst etwas geschaffen haben. Die können gar nicht abschätzen, wieviel Know-how und Arbeit manchmal notwendig ist, selbst um etwas Durchschnittliches zu schaffen, aber im Kritisieren sind sie dann schnell ...
Hab ich nicht so verstanden, war mehr im übertragenen Sinn :)
Ich meins nur allgemein: dass "möchtegern Coloristen" einem den Rang ablaufen kann man auf einem geschäftlichem Wege wohl egal sein (das Panel ändert ja nichts daran, dass Resolve seit v8 umsonst ist), und auf einem Privatfeld ists ja egal.
Es ist natürlich nicht einfach, aber wenn ich Colorist wäre (was ich nicht bin) und die ganzen "Newbies" nun aus den Löchern kommen müsste ich mir weniger Sorgen machen, wenn deren Zeug nicht gut aussieht :)
Bei mir heisst es oft nach dem Hochladen auf Vimeo:
"Ihr Clip weist unbekannte Farbeigenschaften auf"
Sibyllinischer könnte man mir ein Colorgrading Unvermögen gar nicht attestieren ;-)))
Ich finde es absolut gut, dass dies eine Disziplin der wahren Könner ist. (gelernt und mit einer grossen Portion Talent verknüpft).
Meinen Respekt haben die jedenfalls.
Christian Schmitt hat geschrieben:"Möchtegern" trifft doch hier auf alle zu, nur jeweils in anderen Bereichen.
Einfach mal den Ball flach halten...
Das ist ein Zitat aus der Newsmeldung von Slashcam, daher die Anführungszeichen (ich hab aber auch falsch zitiert, Colorist statt Grader), daher solltest Du diese Mahnung vielleicht an Rudi richten ... :)
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