Das ist interessant, weil es in etwa meinem Problem mit dem NTG2 entspricht. Nur dass das NTG2 einen symmetrischen Ausgang hat und auch offiziell mit Phantomspeisung funktioniert. Aber irgendwas muss da anders geschaltet sein als z. B. am Sennheiser MKE600.pixelschubser2006 hat geschrieben: Ich habe als Atmo-Mic mein billges Audiotechnika Stereo 6250 dran. Das hat auch einen sehr niedrigen Pegel, was aber an meiner alten Nikon immer ok war. Es hat gut funktioniert. An der NX100 ist es scheisse. Es hat regulär Klinke dran, habe mir an das zweite Anschlusskabel gestern XLR-Stecker gelötet. Wenn ich nun Phantomspeisung einschalte, rauscht es vermehrt. Klar, man sollte die 48V ausschalten in dieser Konstellation. Aber es kann immer mal passieren, daß man das übersieht. Ich vermute, die Kamera mag keine unsymetrischen Mikros an den Eingängen.
Im Fall der Tonbeispiele stand das Rädchen ca. auf Stufe 6 (und im Schnittprogramm habe ich es noch auf EBU-R128-Pegel angehoben, damit die Mikrofone direkt vergleichbar werden). Aber das Phänomen mit dem Rauschen bei eingeschalteter Phantomspeisung tritt auch bei anderen Einstellungen auf, auch bei Dämpfung um 10 dB (dann ist das Rauschen leiser, aber auch das Nutzsignal - und es rauscht auch hier mit Phantom stärker als mit Batteriebetrieb).Wurzelkaries hat geschrieben:Wie weit hattest Du den Eingangsregler an der Kamera aufgedreht. Das wäre noch wichtig
Mit welchen anderen Mikros als dem NTG2 hattest Du das Problem noch beobachtet? Vielleicht kann man es so eingrenzen.iMac27_edmedia hat geschrieben:ist mir bei der X70 auch schon aufgefallen, wenn ich ein externes Mikro mit Phantomspeisung wie das NTG2 via XLR-Kabel verbinde dass es rauscht, wenn ich auf Mic schalte und eine Mignonzelle einlege, klingt es wie gewohnt, scheint mir ein Serienfehler an der X70 zu sein.
Genauso verfahre ich mit dem Sony ECM-Ms2 auch. Für laute Umgebungen wie Konzerte etc. dämpfe ich dann -20db.iMac27_edmedia hat geschrieben:habe den Eingangsregler immer auf -10dB klingt am besten und für Atmo lasse ich auf automatische Aussteuerung.
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Kannst Du mit -10 dB wirklich das Rauschen reduzieren? Wenn ich auf -10 dB schalte, wird nur der Gesamtpegel niedriger; um wieder auf gleiche Lautstärke zu kommen, muss ich höher aussteuern oder später im Schnittprogramm hochziehen - und dann ist das Rauschen in voller Pracht zurück. ;)iMac27_edmedia hat geschrieben:haber an der X70 fiel mir auch mit dem ECM-MS2 Rauschen auf, deswegen war hier die optimale Einstellung minus 10 dB
Die rauschen von sich aus so stark, dass man wahrscheinlich gar nicht merken würde, wenn die Kamera noch eins draufsetzt. ;)Nur T-Bone-Richtmikros haben mich nicht vom Hocker gehauen, die Rauschen eh alle stark
Hab ich gemacht. Herzlichen Dank für die Tests!Wurzelkaries hat geschrieben: Aber musst Du mal runterladen und testen
Eine Erklärung wäre dann die 48V Phantomspannung, diese wird ja aus der Akkuspannung elektronisch erzeugt. Diese müsste eigentlich sauber sein, evtl. fehlt da die richtig gute Siebung. Die Sony Z1 hatte damals auch das Problem.aber an der X70 fiel mir auch mit dem ECM-MS2 Rauschen auf,
Es gab deswegen auch mal Knister- und Piepgeräusche (wenn ich nicht irre, war das am Zoom H4, also am ersten Modell ohne n).ruessel hat geschrieben: Eine Erklärung wäre dann die 48V Phantomspannung, diese wird ja aus der Akkuspannung elektronisch erzeugt. Diese müsste eigentlich sauber sein, evtl. fehlt da die richtig gute Siebung.
Weil gute Mikrofone auch noch eine eigene Siebung der 48V besitzen. Aus meiner Sicht ein Aufwand für 1,- Euro. ;-)Bloß fragt sich, warum der Fehler dann nur mit einzelnen Mikrofonen auftritt und nicht generell.
Wäre natürlich eine Erklärung. Jetzt wäre umso interessanter, ob das Problem mit dem NTG1 genauso auftritt wie mit dem NTG2.ruessel hat geschrieben: Weil gute Mikrofone auch noch eine eigene Siebung der 48V besitzen.
Genau das kann aber die Ursache sein, weil in dem Fall, dass die Speisungswiderstände nicht innerhalb der Toleranz liegen (0,4%), die Gleichspannung am Eingang nicht Null ist und der Ünertrager von einem kleinen Gleichstrom durchflossen wird.Das ist interessant, weil es in etwa meinem Problem mit dem NTG2 entspricht. Nur dass das NTG2 einen symmetrischen Ausgang hat und auch offiziell mit Phantomspeisung funktioniert. Aber irgendwas muss da anders geschaltet sein als z. B. am Sennheiser MKE600.
Kommt drauf an, was Du willst bzw. brauchst. Das Rode NTG2 ist ein Richtmikro, das Sony ECM-MS2 ein Stereomikro. Also decken sie zwei sehr verschiedene Anwendungsbereiche ab.jakson1958 hat geschrieben: Wenn das Rode NTG2 an der X70 rauscht, wäre dann das Sony MS2 etwas oder was sonst ?
Bei Kurzschluss hat man prinzipbedingt 0 Volt - oder hab ich was verpasst?WoWu hat geschrieben:Du kannst ja mal messen, ob die Speisespannung bei Kurzschluss noch oberhalb von 44 V bleibt (+/- 4V).
Einspruch ;-)Wenn es aber aus der Kamera betrieben wird, ist das bereits eine Gleichspannung, denn der Akku der Kamera hat keinen Wechselstromanteil, auf den eine Siebung wirken könnte. Die Wandlung geschieht auf DC/DC.
Na ja, das audio-technica BP4029 ist auch nicht schlecht. Das Vorgängermodell AT 835S leistet seit Jahren an meinen Kameras sehr gute Dienste.Zum Sony ECM-MS2 als phantomgespeistem Stereomikrofon gibt es fast keine Alternative - höchstens das Beyerdynamic MCE-72 PV,
Wobei mein Großmembran-Mikrofon, das vermutlich mehr Strom als das Rode NTG2 zieht, am X70 kein erhöhtes Rauschen zeigt...WoWu hat geschrieben: Nun kommt es einwenig darauf an, welchen Strom das Mikrofon effektiv zieht. Typischerweise sind das 2mA. Es gibt aber auch Mikros, die mehr als 10mA ziehen.
Mag sein, aber es liegt nochmal in einer ganz anderen Preisregion.K.-D. Schmidt hat geschrieben: Na ja, das audio-technica BP4029 ist auch nicht schlecht.
Wie kommst Du darauf ?beiti hat geschrieben:Wobei mein Großmembran-Mikrofon, das vermutlich mehr Strom als das Rode NTG2 zieht, am X70 kein erhöhtes Rauschen zeigt...WoWu hat geschrieben: Nun kommt es einwenig darauf an, welchen Strom das Mikrofon effektiv zieht. Typischerweise sind das 2mA. Es gibt aber auch Mikros, die mehr als 10mA ziehen.
Weiter oben im Thread hat "Wurzelkaries" sogar ein Soundbeispiel des NTG3 am X70 veröffentlicht.jakson1958 hat geschrieben: Kann man das RODE NTG 3 b an einer SONY X70 direkt anschließen und betreiben ?
Wenn das der Grund ist, müsste das NTG1 eigentlich frei von der Störung sein.MatzeXXX hat geschrieben: Ich denke, es liegt an der internen Schaltung des NTG2, die ja zwischen Phantomspeisung und Batteriebetrieb automatisch wechseln soll. Das scheint an der X70 aus welchen Gründen auch immer nicht richtig zu klappen.