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Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht



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blauezampel
Beiträge: 62

Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von blauezampel »

Hallo Miteinander,

ich suche ein gutes(wenns geht preiswertes ;-) ) Buch in dem das Hintergrundwissen der Filmerstellung vermittelt wird.
-Also wie das mit den GOP´s, B-Frames funktioniert und den Codecs
-was es mit den verschiedenen Bitraten und Levels auf sich hat. usw.
Ich hoffe Ihr wisst, was ich meine.
Das Buch sollte aber einigermassen verständlich sein, wo vielleicht auch ein
paar Beispiele mit dabei sind.

MfG

Blauezampel
Wenn Du nicht weisst, was Du tust - mach es elegant.



Jott
Beiträge: 21802

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Jott »

Bist du sicher, dass das wichtig ist zur Filmerstellung? Eigentlich geht's dabei um ganz andere Sachen.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von WoWu »

@blauezampel

Ich hoffe, Du stellst es dir nicht so vor, dass man einen Text durchliest und danach versteht, wie etwas funktioniert.
Gewissermaßen als Bettlektüre.
Das wäre dann nämlich eine Bedienungsanleitung.
Mit Vodeotechnik verhält es sich nicht ganz so einfach.
Für manche ist schon schwer Vorstellbar, das man in B und P Frames nur die Differenzen zwischen den Bildern Überträgt, also nur den Bildfehler.
Sie fragen sich dann, wie kann man aus der Übertragung von Bildfehlern, hinterher wieder ein richtiges Bild machen.
Du wirst also in der Vodeotechnik nicht drum herum kommen, mit dem erfahrenen Wissen zu arbeiten und für Hintergrumdwissen, dann auch in die Hintergründe einzusteigen.
Selbst wenn Du hier und da mal eine Teilfunktion verstanden hast, stehst Du schon wieder vor dem nächsten Problem.
Mein Ansatz ist daher, das gesamte Grundwissen nachzulesen und damit an Probleme zu gehen, die die Praxis aufzeigt.
Dazu muss man aber eine Grundlage haben, wo man solche Zusammenhänge nachschauen und erarbeiten kann.
Hier und da sind solche Versuche im Internet als "xxxxfordummies" zu finden, aber sie beinhalten meistens mehr Fehler, als dass sie Licht ins Dunkel bringen. Oft enthalten sie auch nur Schwachsinn.
Du wirst also, bevor Du in Codecfunktionen einsteigst, etwas weiter vorn anfangen müssen und verstehen müssen, wie Video eigentlich erzeugt und übertragen wird.
Sonst bringt das herzlich wenig, weil bei der Beantwortung, und wenn sie auch noch so einfach gehalten ist, beliebig viele neue Fragen auftauchen, was, würde man auch eine solide Wissensbasis zurückgreifen, nicht der Fall wäre.
Daher wirst Du um eine solide Erarbeitung des Themas, wenn es Dich ausreichend interessiert, nicht herum kommen.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



blauezampel
Beiträge: 62

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von blauezampel »

Hallo,
vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt! Jedenfalls möchte ich, z.B. untiges Protokoll soweit verstehen können, dass man wenigstens in groben Zügen weiß, was welche Option bewirkt! Besonders interessiert mich der Zusammenhang mit den Bitraten und der Komprimierung.
Beispiel:
General
Complete name : C:\Users\Administrator\Videos\Cambodscha\005.mp4
Format : MPEG-4
Format profile : Base Media / Version 2
Codec ID : mp42
File size : 1.54 GiB
Duration : 25mn 32s
Overall bit rate mode : Variable
Overall bit rate : 8 639 Kbps
Movie name : 5
Encoded date : UTC 2015-11-27 23:34:00
Tagged date : UTC 2015-11-27 23:34:00

Video
ID : 1
Format : AVC
Format/Info : Advanced Video Codec
Format profile : High@L3.1
Format settings, CABAC : Yes
Format settings, ReFrames : 3 frames
Codec ID : avc1
Codec ID/Info : Advanced Video Coding
Duration : 25mn 32s
Bit rate : 8 506 Kbps
Width : 1 280 pixels
Height : 720 pixels
Display aspect ratio : 16:9
Frame rate mode : Constant
Frame rate : 25.000 fps
Standard : PAL
Color space : YUV
Chroma subsampling : 4:2:0
Bit depth : 8 bits
Scan type : Progressive
Bits/(Pixel*Frame) : 0.369
Stream size : 1.52 GiB (98%)
Language : English
Encoded date : UTC 2015-11-27 23:34:00
Tagged date : UTC 2015-11-27 23:34:00
Color range : Limited
Color primaries : BT.709
Transfer characteristics : BT.709
Matrix coefficients : BT.709

Audio
ID : 2
Format : AAC
Format/Info : Advanced Audio Codec
Format profile : LC
Codec ID : 40
Duration : 25mn 32s
Source duration : 25mn 32s
Bit rate mode : Variable
Bit rate : 128 Kbps
Maximum bit rate : 349 Kbps
Channel(s) : 2 channels
Channel positions : Front: L R
Sampling rate : 48.0 KHz
Compression mode : Lossy
Stream size : 23.4 MiB (1%)
Source stream size : 23.4 MiB (1%)
Language : English
Encoded date : UTC 2015-11-27 23:34:00
Tagged date : UTC 2015-11-27 23:34:00

MfG
blauezampel
Wenn Du nicht weisst, was Du tust - mach es elegant.



Starshine Pictures
Beiträge: 2658

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Starshine Pictures »

Du musst ja nur die einzelnen Begriffe googeln. Dann solltest du ausreichend Infos finden um dir einen Reim drauf machen zu können. Sooo kompliziert ist das alles nicht wenn man es nicht allzu wissenschaftlich verrückt treiben möchte.


PS: falls du es doch möglichst detailliert wissen möchtest dann kauf dir das ebook von unserem User WoWu. Den Link findest du in seiner Signatur. Eine 1200 Seiten Mischung aus Kernphysik, Neurochirurgie und Raketenwissenschaft ... ;)


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
*Aktuell in Vaterschaftspause*



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Benutzername »

blauezampel hat geschrieben: Bit depth : 8 bits
8 bit ist schon mal schlecht. vielleicht kaufst du dir stattdessen eine 10 bit kamera. ;) progressive ist aber schon mal gut.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von WoWu »

[quote="Starshine Pictures"

PS: falls du es doch möglichst detailliert wissen möchtest dann kauf dir das ebook von unserem User WoWu. Den Link findest du in seiner Signatur. Eine 1200 Seiten Mischung aus Kernphysik, Neurochirurgie und Raketenwissenschaft ... ;)


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures[/quote]


Na, Stephan, so ja nun auch nicht.

Man muss zwar einwenig damit arbeiten aber "Wurzelkaries" sagt, er habe 30% von den 1200 Seiten verstanden.
Das sind immerhin 400 Seiten und ich bin ganz sicher, alle Fragen, die der TS gestellt hat, wurden in den 400 Seiten beantwortet.
Und schließlich soll man ja auch noch was von dem Buch haben, wenn man als Anwender einmal soweit ist, dass man gern etwas über die Funktion des De-Bayering erfahren möchte, oder irgendwann mal wissen möchte, wo eigentlich der Unterschied zwischen LOOK, LOG und LUT ist.
So ein Buch ist ja kein Roman, den man eben mal so vor dem Einschlafen wegliest. 😅
Gute Grüße, Wolfgang

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srone
Beiträge: 10474

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von srone »

WoWu hat geschrieben:So ein Buch ist ja kein Roman, den man eben mal so vor dem Einschlafen wegliest. 😅
von romanen träumt man nur schlecht, hier bietet sich die möglichkeit von "learning by sleeping" :-)

lg

srone
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Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

also mich würde es auch näher interessieren, wie die Digital-Videotechnik funktioniert. Es gibt Bücher, die sehr allgemein gehalten sind und nur einen kleinen Überblick bieten - aber didaktisch gut aufbereitetes Lehrmaterial ist da schwieriger zu bekommen. - Vor allem wenn es tiefer und dennoch auch für Interessierte noch verständlich gehalten, in die Materie hineingehen soll. Für Fotobearbeitung und Fototechnik gibt es so viele Werke aber für Video-Fachkunde liest man entweder einfachgehaltene -Sachen - da wird vieles nur oberflächlich erklärt und die einfachsten Sachen doppelt und dreifach erklärt, wenn es aber an Begriffe wie GOP, Algorythmen, CABAC und ähnliche Digital-Video-technische Begriffe geht, da gibt es entweder akademische und schwer verständliche Literatur oder oberflächlich erklärte Einführungen, die mehr Fragen aufrufen als beantworten!



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von WoWu »

Das liegt aber auch oft daran, dass sich z.B. unterschiedliche De-Bayer Verfahren, nur in den Algorithmen unterscheiden. Dann sind die Unterschiede eher in den Beispielbildern zu erkennen, als in der Formel.
Eine Beschreibung der Formelumterschiede in der Funktion (verbal) ist so gut wie unmöglich.
Daher hat man bei manchen Themen kaum die Wahl.
Entweder macht man es so einfach, dass es dem Anspruch nicht gerecht wird, oder man legt ein solches Buch so an, dass der Anwender, je nach eigenem Wissensstand, die Themen aufarbeiten kann.
Jemand, der die Unterschiede im De-Bayering verstehen möchte, wird sicher mehr Grundwissen mitbringen, als jemand, der Beugung an der Blende versucht zu verstehen.
Das Videofeld ist leider sehr umfangreich.
Um es komplett zu erfassen, wird man vorn anfangen müssen und sich dann erst in die komplizierteren Themen einarbeiten.
Auch Themen wie Bildrekonstruktion sind kein "leichtes Fitter", gehören aber mittlerweile bei fortschreitender Auflösung unmittelbar zum Stoff, weil es bei 4K schon munter angewandt wird.
Daher kann man so einen Stoff auch nicht mehr auf Papier drucken, weil die Thematik nach ständigen Up-Dates verlangt.
Alte Verfahren verschwinden in der Versenkung und werden entweder durch neue Verfahren ersetzt oder zumindest aufgrund besserer Technologien verändert.
Gute Grüße, Wolfgang

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Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Yo, es gibt sicherlich Themen, welche erst aus der Praxis heraus ersichtlich und verständlich werden - darauf hinführen und die Probleme aufzeigen, welche sich ergeben, wenn man bestimmte Themen erläutern will, wäre natürlich auch schon etwas, wo man dann wenigstens weiß, warum man es nicht gleich versteht und welche Probleme es mit sich bringt um dem Thema folgen zu können. Gutes Beispiel ist das Thema SVRT-Smart Encoding. Man bekommt zwar schnell mit, dass es bei Dateien im GOP-Format schwieriger ist SVRT zu machen und man wäre besser beraten es zu lassen. Ich arbeite z.Zt. mit Power Director 12 von Cyberlink, weil mir die Profi-Software zu teuer ist für meine Heim-Projekte und ich habe festgestellt, dass dieser, wenn man nicht gerade Color-Grading etc. macht und nur einige Schnitte und ein paar Blenden einfügt, seine SVRT-Renderings echt gut macht - ich möchte es nicht missen. Die Master-Datei ist dann schneller erstellt und es kommt nicht zu zusätzlichen Artefakten und unerklärlichem Jittern, wie bei einer Neucodierung aller Clips durchaus hin und wieder möglich ist! Man muss bedenken, dass AVCHD- zB. eigentlich schon ein Ausgabeformat ist, das besonders für die Präsentation hoch komprimiert wird. Es ist für die Bearbeitung eigentlich gar nicht vorgesehen! Wir Consumer müssen uns aber mit diesen Formaten in Amateur-Kameras zufriedengeben und Consumer-Software ist nicht gerade bekannt für besonders gute Codec-Qualität - dafür müsste man dann tief in den Geldbeutel greifen. Zu SVRT verstehe ich auch noch nicht viel, weiß aber, dass es in PD12 gut funktioniert! Vom Support bekommt man da auch nur wenig an Info. Jedenfalls werde ich nicht auf die Profis hören und meine kleineren Projekte alle neu rendern, wenn es nicht wirklich nötig ist!



blauezampel
Beiträge: 62

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von blauezampel »

Danke an Alle!!!
Ist ja nett gemeint, aber dass E_Book von WoWu ist mir dann doch zu komplex.

Aber anbei noch eine ganz andere Frage an die Experten:
Wie nennt man den Effekt: Wo bestimmte Personen oder Gegenstände, wie Pappkameraden so aufklappen. Wird viel in Inro´s benutzt.
Eine Bezugsquelle würde mich natürlich auch interessieren.

Leider Komme ich nicht mehr auf den Begriff, sonst würde ich ja selbst googeln.

MfG und schönes Wochenende
Blauezampel
Wenn Du nicht weisst, was Du tust - mach es elegant.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von WoWu »

@Norbert F.
Hallo Norbert,

mit Deiner Ansicht, AVC sei ein reiner Distributionscodes stimme ich gar nicht überein.
H264 ist derzeit einer der besten und am Weitesten entwickelten Codecs und in der Bandbreite bis über 900 MBit/s standardisiert.
Man muss nur den richtig Level und das entsprechende Profile benutzen.
Und von stärkerer Kompression kann auch nicht die Rede sein.
Wenn man auf die niedrigen Bandbreiten schaut, stellt sich das dem Betrachter nur so da. In Wirklichkeit bekommt er aber eine deutlich bessere Qualität bei identischen Bandbreiten, gegenüber z.B. MPEG2.
Nur das die Berechnungen aufwändiger sind und nichts für schwache Rechner.

Dass Smart Rendering darauf nur noch unzureichend funktioniert ist klar, weil es keine klaren GOP Strukturen mehr gibt, an denen sich SM bisher immer orientieren konnte.
Weil ein AVC Bild aber innerhalb eines jeden Bildes auch unterschiedliche Slides haben kann, kann es sein, dass beispielsweise ein Frame in zwei P-Slices und ein I.-Slice zerlegt wird.
Das Bild besteht also aus völlig unterschiedlichen Teilen.
Um das komplette Frame vollständig dekodieren zu können, müssen sowohl das I-Slice als auch die beiden P-Slices dekodiert werden.
Danach wird das "Original-Bild" rekonstruiert, indem die dekodierten Slice-Bereiche zusammengesetzt werden.
Die beiden P-Slices brauchen dazu Referenzslices, z.B. vorherige I- oder P-Slices.
Das I-Slice ist intrakodiert.
Fehlt ein Slice, kann der Bildteil, der durch dieses Slice abgedeckt war, nur interpoliert werden, was deutlich sichtbar ist, zumal es über den Rest der Periode, bis zum nächsten IDR stattfinden muss.
Dadurch entstehen unschöne Bildartefakte.
Nun kann man ein B-Frame mit der entsprechenden Software in ein I-Frame bzw. ein IDR umwandeln, was von manchen "Smart" Programmen gemacht wird..
Dabei werden alle Slices Informationen verworfen, die normalerweise für eine korrekte Bildrekonstruktion erforderlich wären.
Mit andern Worten, bei solchen "Tricks" darf man über längere Strecken mit verminderter Bildqualität rechnen.

Mal abgesehen davon, dass modere Rechner heutzutage mit H.264 umgehen, wie "geschnitten Brot" und Smart Rendering eigentlich etwas aus der Zeit gefallen ist.
Gute Grüße, Wolfgang

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Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo Wo Wu,

Yo, von AVC-H264 -Bearbeitungsformaten wie AVC-Intra etc war bei mir gar nicht die Rede. Ich erwähnte das Consumerformat AVCHD. Sicherlich kann man auch dieses heute durchaus erfolgreich schneiden, mit Blenden versehen und Rendern - sogar Smart-Rendern ist bei mir in Cyberlink PD12 mit Erfolg möglich! Dennoch ist AVCHD vor allem ein Ausgabeformat für die Präsentation. Bearbeitungsformate wie zb.XAVC werden ja auch mit H264 codiert aber mit höherer Bitrate und besserem Color Sub-Sampling - selbst I-Frame- Only ist hier möglich. Jeder Profi würde einem abraten mit AVCHD-Consumer-Format Color-Grading und Korrektur oder VFX-Compositing zu machen!
AVCHD-Smart-Rendering in PD-Cyberlink wurde in den letzten Jahren weiterentwickelt und da alles, bis auf die Schnitte und Übergänge kopiert wird, bleibt hier die Qualität so wie sie ist. Sicherlich können an den Schnitt-Übergängen mal kleine Artefakte auftreten, die werden aber in PD so gut kompensiert, dass es kaum auffällt. Artefakte können aber auch beim erneuten vollständigen neucodieren auftreten- besonders wenn GOPs beschnitten werden. Das wiederum ist auch eine Frage der Codec-Qualität. Da gibt es bei Consumer-Schnittprogrammen Qualitätsunterschiede und allgemein sind sie nicht gerade berühmt für ein schnelles und gleichzeitig qualitativ einwandfreies Ergebnis. Ich habe in letzter Zeit mit AVCHD.2.0 in Ful HD aufgenommen und muß für die Ausgabe als AVCHD DVD und Bluray anschliesend sowieso umrendern, was ich derzeit mit dem Canopus AVCHD-Utility mache. Die 720p50 Datei, welche dann für AVCHD-DVD bereit ist kann ich anschliesend in Power Director 12 in einen mp4 Container umpacken(ohne Neucodierung) - für Daten-Disk und auch für Tablett! Das Schnittprojekt wird in AVCHD 1080p50-28Mbit/s mit Smart-Rendering gerendert. Damit bin ich zur Zeit relativ zufrieden.

Ich danke Dir aber für Deine Erklärungen zum Thema Smart-Rendering, man lernt als Amateur immer wieder dazu! Wo hast Du diese Informationen her???

Gruß: NorbertF.



Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo Blauezampel,

Betr. Intro-Video-Effekte fragste am besten mal bei Herstellern von Schnittprogrammen nach - oder beim Support von Deinem Schnittprogramm.
Es gibt VFX-Animationsprogramme, mit denen man sowas erstellen kann. Ob es auch in Schnittprogrammen, da gibt es ja auch schon eine Menge Effekt-Möglichkeiten, möglich ist - ja am besten bei den Herstellern nachfragen! Gute VFX-Programme sind teuer - mittlerweile gibt es aber auch schon Ausgaben für Privatanwender (z.B. Blackmagic- Fusion), die kostenlos sind. Es ist aber nicht leicht, diese Programme zu erlernen! Erkundige Dich - vielleicht schaffst Du es ja und Deine Intros klappen alsbald nicht nur auf sondern auch zu (kleiner Scherz)!

Gruß
NorbertF.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von WoWu »

Aus meiner beruflichen Vergangenheit.
Seit Anfang der 90er arbeite ich mit Codecs und wir haben damals für Premiere 98 bereits den ersten MPEG basierten Sendeserver für Mehrkanalbetrieb installiert. Damals war für die meisten noch DigiBeta angesagt und die ARD hätte man gerade mal einen Feldversuch gestartet.

Übrigens ist AVCHD nur eine Marketingbezeichnung, weil Sony und Panasonic H.264/AVC für das, was sie darunter verkauft haben, nicht benutzen durften, denn es enthielt Profiles, die aus MPEG2 entliehen waren.
Insofern ist alles, nur H.264, nur eben mit mehr oder weniger Tools, aber die Basisrools von H.264 sind gleich.
Daher kann man wirklich nicht sagen, es sei ein Distributionscodes.
Da war MPEG2 schon eher ein Distributionscodec, weil seine Tools eigentlich viel schlechter für Gradingarbeit geeignet sind und trotzdem wird er z.B. in ProRes munter benutzt.
Und wo die I-Frame Architektir heute noch eine Roöle spielt, kann man ziemlich sicher sagen, dass eigentlich die Rechenkaüazität nicht mehr zeitgemäß ist. Denn heutige Rechner und Parallele Architekturen packen AVC ohne mit der Wimper zu zucken und sind -ein vernünftiges Profile vorausgesetzt- auch im Grading deutlich im Vprteil.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
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Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo Wolfgang,

Yo, dass AVCHD ein H264-Derivat ist, ist mir bekannt. Es ist natürlich ein Unterschied, ob man mit AVC-Intra arbeitet, was ja trotz H264 Codierung kein Distributionsformat ist sondern ein Bearbeitungsformat, von dem aus dann eine Master-Datei erstellt wird um diese dann in die verschiedenen Distributionsformate wie mpg und AVC-BluRay, mpg DVD, im Heimanwenderbereich auch AVCHD-DVD usw. zu trancodieren.
Der Name AVCHD kann man natürlich Video-technisch gesehen für alle H264 benutzen, da ja auch AVC-Intra ein H264-AVC Codec ist. Advanced Video Codec gilt sowohl als auch, das ist mir auch klar.
AVC- und dann noch HD hat die Bezeichnung für dieses Consumer-Aufnahme und Ausgabefomat natürlich auch werbesuggestiv getroffen, da gebe ich ich Dir natürlich recht. Das AVCHD-Derivat für Consumer hat natürlich auch seine Berechtigung gehabt als Format für Consumer-Kameras im niedrigen Preissegment.

Um nun auf das eigentliche Forum-Thema zurückzukommen, hast Du keine Lust ein entsprechendes Buch für Amateure zu schreiben mit didaktisch einfacher aber doch tiefgehender Aufbereitung des komplexen Lern-Stoffes?

Gruß
Norbert.F



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von WoWu »

Ich bin dabei, die bestehenden Kapitel durch eine sehr einfache Einführung zu erweitern, in der der komplexe Zusammenhang sehr stark vereinfacht dargestellt wird.
Wenn es zum besseren Verständnis einer genaueren Erklärung bedarf, wird ein Verweis in das nachlaufende Kapitel gesetzt, -oder ein Pop-up-, in dem dann die ggf. erforderlichen Berechnungen zu finden sind.
Damit wäre dann also beiden Leveln genutzt, dem Einstiegslevel und auch dem, der sich tiefer und genauer mit der Materie beschäftigen möchte.

-Ist aber noch nicht ganz fertig-
Gute Grüße, Wolfgang

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Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo Wolfgang,

Das klingt ja vielversprechend!
Bei Deinem Buch-Tip handelt es sich bestimmt um Dein eigenes Buch? jetzt hab ich den Link verstanden!
Ich hab da schon mal was von Dir gelesen - Digitales TV-AVCHD für Ein- und Umsteiger. Ja, das ist natürlich auch sehr komplex-manches habe ich verstanden - vieles aber auch noch nicht so richtig! Das jetzige Buch würde mich auch interessieren! Kann ich Dir auch eine Überweisung senden? Meine Kontonummer gebe ich im Internet nicht gerne an und mache auch kein Internetbanking!

Gruß
NorbertF.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von WoWu »

Geh mal über den Contact im Link unten.
Gute Grüße, Wolfgang

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Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Danke!
Ich schau mir das mal näher an!

Gruß
NorbertF.



Jalue
Beiträge: 1412

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Jalue »

Handbuch HD Produktion 2013, Schiele + Schön, Berlin 2012

"Seit 2009 gibt Transfer Media in enger Zusammenarbeit mit dem IRT das Handbuch HD-Produktion heraus. Die dritte aktualisierte Auflage des Ratgebers für HD im praktischen Taschenformat enthält die aktuellen Grundlagen der HD-Produktion: Von HD-Mainstream-Formaten, filebasierter Produktion, HD-Kameras und Musterworkflows bis hin zu den HD-Senderichtlinien von ARD, ZDF, ORF, HD Suisse, BBC, arte, ProSiebenSat.1 oder der RTL-Gruppe."

Was natürlich fehlt in diesem mittlerweile drei Jahre alten Buch sind die neuesten Entwicklungen in Sachen, 4K, UHD, 8K (...), aber die Grundlagen werden schön kompakt erklärt.



blauezampel
Beiträge: 62

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von blauezampel »

@Jalue
Ich glaube Du bist der Erste, der richtig geschnallt hat was ich meine.
Bin jetzt durch Deinen Tipp auf folgendes Buch gestossen:
Professionelle Videotechnik: Grundlagen, Filmtechnik, Fernsehtechnik, Geräte- und Studiotechnik in SD, HD, DI, 3D-Ulrich Schmidt. Habe mal quergelesen, ich glaube dass ist es.
Also besten Dank, damit ist das Thema erledigt.

MfG
Blauezampel
Wenn Du nicht weisst, was Du tust - mach es elegant.



Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo Blauezampel,

von Ulrich Schmidt kenne ich ein ähnliches Buch mit dem Titel: Digitale Film- und Video-Technik! Es ist für Studenten geschrieben - Teile davon sind sehr verständlich - Teile davon wiederum nicht so. Wenn Du nach der Lektüre von Prof.Videotechnik doch etwas enttäuscht sein solltest, dann gehe von dem aus, was Du verstanden hast und konkretisiere, das, was Du nicht verstanden hast, so mache ich es oft um dann zu den auftauchenden Fragen im Netz zu recherchieren! Das Buch hat aber schon einen akademischen Anspruch!
Was vielleicht auch noch helfen könnte ist das Broadcast-Fachwörterbuch zur Videotechnik - über 7000 Begriffe mit Erläuterungen - Verlag BET - Michael Mücher - TV-Videotechnik-Audiotechnik-Multimedia-Wörterbuch!

Ich bin auch Amateur und habe eigentlich das gleich Anliegen wie Du. Ein für Amateure gutes Buch zur Videotechnik mit verständlich didaktisch aufbereitetem Lehrmatrial zu finden ist nicht einfach. Man muss sich jedes Detail mühsam zusammensuchen.

Gruß
Norbert.F
Zuletzt geändert von Norbert.F am So 06 Dez, 2015 01:05, insgesamt 1-mal geändert.



srone
Beiträge: 10474

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von srone »

Norbert.F hat geschrieben:Ich bin auch Amateur und habe eigentlich das gleich Anliegen wie Du. Ein für Amateure gutes Buch zur Videotechnik mit verständlich didaktisch aufbereitetem Lehrmatrial zu finden ist nicht einfach. Man muss sich jedes Detail mühsam zusammensuchen.

Gruß
Norbert.F
wie wowu schon schrieb, die zusammenhänge sind komplex- seit diesem jahr unterrichte ich auch videotechnik an einer gewerbeschule - man muss sich zwingen den knoten an erfahrung, der sich über die jahre gebildet hat und für mich autonom funktioniert, in scheibchen aufzubereiten ohne den gesamtkontext zu verlieren, allzu einfache erklärungen - schaffen fehlerhafte lerninhalte, erzeugen missverständnisse, da den überblick zu wahren ist kein einfaches feld.

lg

srone
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Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Yo, bei Amateuren sind natürlich die Grundlagen entscheidend um dann auch mit Encodiereinstellungen und den Authoringtools der Heimanwenderprogramme und Semiprofi-Programme zurechtzukommen. in den Benutzerhandbüchern der Hersteller gibt es hier oft zu wenig didaktisch aufbereitetes Material. Die einfachsten Sachen werden doppelt und dreifach erklärt und werbewirksam feilgeboten, wenn man dann aber mit Begriffen wie CABAC, Smartrendering und seine Probleme, AVCHD-DVD und warum geht es hier mit 17Mbits und bei mpg nur mit 9Mbits, bei BD aber bis zu 40 Mbits, besser sei nicht soviel Mbits wegen der Kompatibilität. Ja kein Mov auf Windows und kein WMV auf Mac, FinalCut mag keine VOBS und mp4 ist ja ein Container, kann aber H264 enthalten, Entropiecodierung muss richtig eingestellt sein, AVCHD ist nicht H264-BD Codierung aber beide werden mit H264 codiert und haben als Endung mts im Aufnahmeordner der Camera und nachher wird daraus m2ts - AVCHD ja nicht über 24mbits aber AVC-H264 kann bis ultimo mbits, AVCHD 2.0 nix gut für BD usw.... konfrontiert wird, dann fragt man sich doch, wer hier einen in der Klatsche hat!

Gruß,
NorbertF.



srone
Beiträge: 10474

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von srone »

Norbert.F hat geschrieben:Yo, bei Amateuren sind natürlich die Grundlagen entscheidend um dann auch mit Encodiereinstellungen und den Authoringtools der Heimanwenderprogramme und Semiprofi-Programme zurechtzukommen. in den Benutzerhandbüchern der Hersteller gibt es hier oft zu wenig didaktisch aufbereitetes Material. Die einfachsten Sachen werden doppelt und dreifach erklärt und werbewirksam feilgeboten, wenn man dann aber mit Begriffen wie CABAC, Smartrendering und seine Probleme, AVCHD-DVD und warum geht es hier mit 17Mbits und bei mpg nur mit 9Mbits, bei BD aber bis zu 40 Mbits, besser sei nicht soviel Mbits wegen der Kompatibilität. Ja kein Mov auf Windows und kein WMV auf Mac, FinalCut mag keine VOBS und mp4 ist ja ein Container, kann aber H264 enthalten, Entropiecodierung muss richtig eingestellt sein, AVCHD ist nicht H264-BD Codierung aber beide werden mit H264 codiert und haben als Endung mts im Aufnahmeordner der Camera und nachher wird daraus m2ts - AVCHD ja nicht über 24mbits aber AVC-H264 kann bis ultimo mbits, AVCHD 2.0 nix gut für BD usw.... konfrontiert wird, dann fragt man sich doch, wer hier einen in der Klatsche hat!

Gruß,
NorbertF.
das dröselt sich auf, wenn man es verstanden hat, aber ich gebe dir recht, einfach ist anders.

lg

srone
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Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo Srone,

Yo, da muss man aber lange suchen um als Amateur damit zurechtzukommen. Für Fotografie gibt es da weitaus mehr für Amateure - es ist halt nicht ganz so komplex.
Ich habe mal bei Sony nachgefragt, ob sie differenziertere Informationen zur AVCHD-Codierung hätten, da Sony ja maßgeblich mit Panasonic dieses Consumerformat entwickelt haben und als Antwort bekam ich, dass bei Sony Deutschland keine solche näheren Informationen vorhanden seien, die sie weitergeben könnten.
Bis heute weiß ich immer noch nicht so recht warum die Dateiendung von AVCHD-Dateien in der Kamera mit mts angegeben werden und nach der Bearbeitung mit m2ts. Dass es sich hier um einen mpg2-Transportstromcontainer handelt habe ich dann mit Mühe herausgefunden aber was es mit "mts" zu tun hat und warum die Dateien auf der Karte nicht gleich mit "m2ts" angegeben werden, das ist mir immer noch schleierhaft und man kann da als Unbedarfter auf die Idee kommen, es handele sich um zwei verschiedene Dateien. Und jetzt soll man sich auch noch aus den Fingern saugen, was ein mpg2-Transportstream mit mpg4 Part 10 - bzw.AVCHD-H264 zu tun hat. Eigentlich dachte ich, dass AVCHD als Derivat von mpg4 Part 10 eine Weiterentwicklung von mpg2 sei und über mpg2 Codierungen hinweg sei. Der Support schweigt sich hier auch aus und jeder meint etwas, was dann verwirrender ist als zuvor. " Es dröselt" vor sich hin!
Vielleicht kannst Du mir ja diesen Sachverhalt näher erklären???

Gruß
NorbertF.
Zuletzt geändert von Norbert.F am So 06 Dez, 2015 13:13, insgesamt 2-mal geändert.



blauezampel
Beiträge: 62

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von blauezampel »

Hallo,
eigentlich war ja das Thema durch! Ich komme aber nochmal auf den Spezialeffekt zurück, habe hier ein Beispiel gefunden--die ersten 12 sek.

https://www.facebook.com/mdr/videos/10153817119513184/

Ich weiss genau, dass es dafür einen bestimmten Begriff gibt! Hancock effect sagt doch auch Jedem etwas, oder nicht?

MfG
Blauezampel
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Norbert.F
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Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo Blauezampel,

http://www.digitalproduction.com/kontakt/

Schau mal bei dieser Adresse nach und nehme Kontakt mit der Redaktion auf. DigitalProduktion gibt Artikel heraus zur Produktion mit VFX - Animation und Effekt-Software wie 3dsMax, Cinema 4d, Fusion, After Effekts usw., die können Dir zu dieser Frage bestimmt weiterhelfen!
Ich selbst habe bisher nur mit einigen Video-Blenden- und Texteffekten gearbeitet. Auf dem Gebiet gibt es mittlerweile soviel Effektmöglichkeiten und auch Software, da bin ich überfragt!
Hast Du Dir das Broadcastwörterbuch im Netz schon mal angeschaut? Es ist zum Nachschlagen Videotechnischer Begriffe und eignet sich gut zur Orientierung und von den Erläuterungen aus zum Weiterrecherchieren! Man hat dann zu jedem Thema schon mal einen kleinen Einblick!

Gruß
NorbertF.



Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo Blauezampel,

http://www.svenbrencher.de/download/Dig ... ncoder.PDF

Lade Dir diesen Artikel aus der Zeitschrift-Digital-Produktion,-er ist kostenlos, herunter! Hier findest Du interessante Infos zur Video-Codierung!

Gruß
NorbertF.



TheBubble
Beiträge: 1910

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von TheBubble »

Norbert.F hat geschrieben:Bis heute weiß ich immer noch nicht so recht warum die Dateiendung von AVCHD-Dateien in der Kamera mit mts angegeben werden und nach der Bearbeitung mit m2ts.
Weil es für AVCHD so festgelegt ist. Genauer: Es werden nur "8.3" Dateinamen verwendet.
Norbert.F hat geschrieben: Dass es sich hier um einen mpg2-Transportstromcontainer handelt habe ich dann mit Mühe herausgefunden
Genaugenommen wird ein ein gegenüber dem Original leicht erweiterter MPEG-2 TS mit 4 zusätzlichen Bytes pro Paket verwendet.
Norbert.F hat geschrieben: Und jetzt soll man sich auch noch aus den Fingern saugen, was ein mpg2-Transportstream mit mpg4 Part 10 - bzw.AVCHD-H264 zu tun hat.
Der Transport Stream hat mit dem Codec praktisch nichts zu tun. :-)
Norbert.F hat geschrieben: Der Support schweigt sich hier auch aus und jeder meint etwas, was dann verwirrender ist als zuvor. " Es dröselt" vor sich hin!
Mitarbeiter im (1st-Level-)Support werden sich nicht darin auskennen, wie die Produkte realisiert sind. Da bräuchtest Du andere Ansprechpartner.



Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo Bubble,

Danke! für Deine info!

Ja, aber da könnten die Hersteller doch etwas mehr Info liefern anstatt für Anfänger Verwirrung zu stiften. Mittlerweile ist mir auch klar, dass man mts auch selbst in m2ts umschreiben kann. Am Anfang war das aber verwirrend zumal ich versucht habe mts Dateien in EdiusNeo-DVD Creator zu importieren und dieser die Dateien nicht angenommen hat. Da kam mir der Einfall, ich versuche mal einfach die Datei in m2ts umzubenennen und siehe da, es funktionierte und die zusammengerenderte Datei konnte entweder als DVD-Ordner oder auch als BDMV-Ordner ausgegeben werden. Als DVD natürlich mit Transcodierung und als BDMV hat EdiusNeo die Datei einfach übernommen ohne neucodieren. Nach Prüfung war mir dann klar, dass mts das gleiche ist wie m2ts. Wenn in den EditingSystemen und den BDMV-Ordnern mts-Dateien dann als m2ts ausgespielt werden, dann bräuchten die Hersteller den Quatsch mit einer abgewandelten Datei-Endung eigentlich nicht zu machen! Für Anfänger kann dies ohne angemessene info ganz schön verwirrend wirken und wenn dann keiner im Support so richtig Bescheid weiß, dann ist das nicht gerade Kundenfreundlich!

Dein Info-Zitat:
"Genaugenommen wird ein ein gegenüber dem Original leicht erweiterter MPEG-2 TS mit 4 zusätzlichen Bytes pro Paket verwendet."

Erklär mir das bitte noch etwas genauer!???
Die vier zusätzlichen Bytes machen das Paket dann komplett???

Betr. Dein Tipp mit den anderen Ansprechpartnern!??
An welche Ansprechpartner kann man sich da wenden? Normalerweise müsste doch der tech.Support hierüber Auskunft geben können??

Gruß
NorbertF.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von WoWu »

Hallo Norbert,

Na ja, ganz so einfach ist das nicht, weil in den 4 zusätzlichen Bytes Timecode Informationen stecken.
Solange Du also mit Systemen umgehst, die ohnehin keinen TC nehmen, geht das gut, aber in einem NLE wird das schon problematisch.
Genauso, wenn in dem TS Datenschutzmechanismgen stecken.
Klar kann man die abstreifen, indem man beispielsweise ein TOD in ein anderes gängiges MPEG TS Suffix umwandelt, nur werden dann keine Daten mehr regeneriert. Bei guten Ausgangsdaten sicher kein Problem, aber wehe, Daten droppen, dann sieht das schon ganz anders aus.
Das Ändern von Suffixes ist immer mit irgendeinem Datenverlust verbunden.
Bei solchen Containern, in denen z.B. Apple 6 Tonspuren vorsieht, der original MPEG4 Container aber nur Stereo, macht das nix, wenn die Kamera sowieso nur Stereo raustut.
Man sollte also bei Suffixes-Änderungen schon die Konsequenzen kennen.
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Norbert.F
Beiträge: 144

Re: Filme, Clips erstellen - Buch für Hintergrundwissen gesucht

Beitrag von Norbert.F »

Hallo wowu,

Danke für Deine erweiterte Info!

Deine Rede:
"Man sollte also bei Suffixes-Änderungen schon die Konsequenzen kennen."

Yo, besonders, wenn man Anfänger ist! Klaro!

Gruß
NorbertF.



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