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james bond spectre



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Benutzername
Beiträge: 2535

james bond spectre

Beitrag von Benutzername »

knackt der noch die milliardengrenze bei den einspielergebnissen? mit skyfall war ich ja nicht so zufrieden. wie ist der neue bond denn so? kommt ja nicht so gut weg auf moviepilot. und auf imdb hat der mal gerade 7,1. das ist echt nicht viel. ist der so schlecht?
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



srone
Beiträge: 10474

Re: james bond spectre

Beitrag von srone »

ten thousand posts later...



rush
Beiträge: 13966

Re: james bond spectre

Beitrag von rush »

Benutzername hat geschrieben: ist der so schlecht?
neeee... so schlecht ist der nicht.....
....
...
..
.

ach warte mal.....
....
...
..
.
du meinst spectre.....?
....
...
..
.
Neeee... keine Angst.....
....
...
..
.
Nur so viel: der ist noch viel schlechter!

Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Aber auch darüber lässt sich streiten.

Der verlinkte Thread dürfte zumindest eine Richtung proklamieren.

Von mir daher ganz klar und ohne Ironie die Empfehlung: Schau dir besser was anderes an!
keep ya head up



7River
Beiträge: 3679

Re: james bond spectre

Beitrag von 7River »

Dieser James Bond-Film hat ein ganz anderes Tempo als Skyfall, Quantum Trost und Casino Royale. Zwar ist die Eröffnungsszene in Mexico City wirklich spektakulär, jedoch wird im weiteren Verlaufe nicht ein Action-Feuerwerk nach dem anderen gezündet. Ich kann mir vorstellen, dass sich da so manch ungeduldige Natur langweilt, mich hat es nicht gestört. Waren echt tolle Aufnahmen dabei. Von der Story her knöpft er ja an Skyfall an. (...)

Wirklich gestört hätte mich, ehrlich gesagt, die Wackelkamera von Ein Quantum Trost.



Frivol
Beiträge: 79

Re: james bond spectre

Beitrag von Frivol »

Ja, der ist in mancherlei Hinsicht richtig schlecht.

Außerdem haben mich die sinnlosen Brutalitäten gestört. Wie abgestumpft ist die Welt eigentlich, wenn man heutzutage in einem Film, der ab 12 Jahren freigegeben ist, zeigen darf, wie jemandem genüsslich im Kopf herumgebohrt wird? Als ob man damit eine Erwartungshaltung erfüllen müsste. Ich finde das krank und ekelhaft.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27318

Re: james bond spectre

Beitrag von klusterdegenerierung »

Benutzername hat geschrieben:mit skyfall war ich ja nicht so zufrieden. wie ist der neue bond denn so?
Der war von den neueren aber der beste, endlich mal einer der ein bisschen zusammenhängenden Inhalt hatte und nicht nur aneinander reihungen von bezugsloser Action!



Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: james bond spectre

Beitrag von Rudolf Max »

@; Außerdem haben mich die sinnlosen Brutalitäten gestört. Wie abgestumpft ist die Welt eigentlich, wenn man heutzutage in einem Film, der ab 12 Jahren freigegeben ist, zeigen darf, wie jemandem genüsslich im Kopf herumgebohrt wird? Als ob man damit eine Erwartungshaltung erfüllen müsste. Ich finde das krank und ekelhaft.

Herrlich diese Aussage. Ich dache schon, ich sei der Einzige, der sich ob all der sinnlosen Brutalitäten nervt...

Wie herrlich waren da die uralten Bond Filme, die man echt noch geniessen konnte. Da musste noch nicht das habe Unviersum kaputtgeballert werden... um gewisse Stupidioten zufrieden zu stellen...

Okay, ich stamme aus einer anderen Generation, bin inzwischen Rentner...

Trotzdem, muss all diese Brutalität sein, gibts nichts anderes mehr...?

Rudolf
Zuletzt geändert von Rudolf Max am So 06 Dez, 2015 00:13, insgesamt 2-mal geändert.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27318

Re: james bond spectre

Beitrag von klusterdegenerierung »

Rudolf Max hat geschrieben: Wie herrlich waren da die alten Bond Filme, die man echt noch genissen konnte...
Stimmt, ich freue mich immer über ein nächtliches special mit ein paar alten Bond Schinken, bis mir die Augen zu fallen, tat irgendwie nicht weh, konnte man schön gucken! ;-)



Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: james bond spectre

Beitrag von Rudolf Max »

Hallo Kluster,

Auch ich schlafe manchmal bei einem alten Bond ein, aber das liegt wohl daran, dass ich diese Schinken alle bald mal auswendig kenne und ich nebenher auch älter gworden bin... *smile

Aber ehrlich, immer mehr Gewalt, im Kino und im Fernsehen, was ist der Sinn von sowas...? Reichen all die Terroranschläge und Amokläufe in Natura nicht schon aus, muss man sich dazu zusätzlich noch Filme mit Gewalt ansehen...?

Ich finde... Nein...

Rudolf



srone
Beiträge: 10474

Re: james bond spectre

Beitrag von srone »

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Rudolf Max hat geschrieben: Wie herrlich waren da die alten Bond Filme, die man echt noch genissen konnte...
Stimmt, ich freue mich immer über ein nächtliches special mit ein paar alten Bond Schinken, bis mir die Augen zu fallen, tat irgendwie nicht weh, konnte man schön gucken! ;-)
das bond-genre hatte was, es war geprägt von technik gadgets, schnellen autos, schönen frauen - playboy-like im filmischen, die frage stellt sich, ist das zeitgemäss arrangierbar, der darsteller ist imho gut, der plot weniger.

lg

srone
ten thousand posts later...



Wurzelkaries
Beiträge: 1117

Re: james bond spectre

Beitrag von Wurzelkaries »

Hitchcock war spannender als manch ein Thriller heute. Ohne Blut ( ok Psycho ein paar Tropfen). Heute muss immer Blut spritzen und Hirnmasse an den Wänden kleben. Die Geschichte ist ja auch egal. Es gibt Ausnahmen... ok.. aber sonst???? Na ja... vielleicht bin ich ja auch schon zu alt.



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: james bond spectre

Beitrag von Benutzername »

es fehlt halt an guten drehbuchautoren / geschichtenerzähler. kann ja auch nicht jeder gut zeichnen. also, was machen sie? sie kaschieren die maue story mit effekten, blut und was es nicht noch alles gibt. bond früher war echt gut. der beißer. ich erinner mich an die szene in der gondel. alter, als wäre es gestern gewesen. die hat sich eingebrannt. irgendwie wird heute nur noch am fließband produziert. da lässt sich keiner mehr zeit, eine gute figur oder frisur richtig zu entwickeln. früher war alles besser. ihr heulsusen. nein, ihr habt aber so was von recht. mich nerven die meisten filme nur noch. aber the walk ist echt cooles kino. krass, was der da abgezogen hat.

der mysteriöse mann, der da kurz auf dem dach erscheint und wieder geht, ich glaube, dass das Jesus war, der ihm nur mitteilen wollte, dass alles gut laufen wird. so eine aktion zu bringen, und das ohne sicherheitsnetz, ist schon mega heftig. dagegen ist eminem ein kleiner hosenscheißer.

der drummer von Valerie Dore - The Night. die frisur.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27318

Re: james bond spectre

Beitrag von klusterdegenerierung »

Rudolf Max hat geschrieben:@; Außerdem haben mich die sinnlosen Brutalitäten gestört. Wie abgestumpft ist die Welt eigentlich, wenn man heutzutage in einem Film, der ab 12 Jahren freigegeben ist, zeigen darf, wie jemandem genüsslich im Kopf herumgebohrt wird? Als ob man damit eine Erwartungshaltung erfüllen müsste. Ich finde das krank und ekelhaft.

Herrlich diese Aussage. Ich dache schon, ich sei der Einzige, der sich ob all der sinnlosen Brutalitäten nervt...

Wie herrlich waren da die uralten Bond Filme, die man echt noch geniessen konnte. Da musste noch nicht das habe Unviersum kaputtgeballert werden... um gewisse Stupidioten zufrieden zu stellen...

Okay, ich stamme aus einer anderen Generation, bin inzwischen Rentner...

Trotzdem, muss all diese Brutalität sein, gibts nichts anderes mehr...?

Rudolf
Sehe ich genauso, bin zwar noch nicht Rentner, aber ertrage diesen Senf auch nicht!



klusterdegenerierung
Beiträge: 27318

Re: james bond spectre

Beitrag von klusterdegenerierung »

Rudolf Max hat geschrieben:Hallo Kluster,

Auch ich schlafe manchmal bei einem alten Bond ein, aber das liegt wohl daran, dass ich diese Schinken alle bald mal auswendig kenne und ich nebenher auch älter gworden bin... *smile

Aber ehrlich, immer mehr Gewalt, im Kino und im Fernsehen, was ist der Sinn von sowas...? Reichen all die Terroranschläge und Amokläufe in Natura nicht schon aus, muss man sich dazu zusätzlich noch Filme mit Gewalt ansehen...?

Ich finde... Nein...

Rudolf
Ist jetzt vielleicht etwas peinlich, aber ich habe deswegen schon mehrere mails an das ZDF geschrieben um Stellungnahme, ob denn die neuen Tatorts und was es nicht alles gibt, so offensive Brutal sein müßen, selbst XY ist nur noch eine sabernde Brutalinski Show. Früher hat es gereicht, wenn man ahnte das jetzt einer eins mit der Keule bekommt, jetzt wird im Abendprogramm ganz ungeniert gezeigt wie ihm der Kopf zu brei geschlagen wird.

Das ZDF schrieb mir immer, das dies die Leute sehen wollen!
Auch habe ich mich mal über die Sprachverrohung im Kinderkanal beschwert und habe gefragt ob man Kindern jetzt schon im halbwegs vernünftigen KIKA Sender, so Ansprachen wie "Alter" beibringen müße?
Das ZDF war ganz empört und meinte, das dies Teil der Jugendsprache sei!
Ich verstehe die Welt nicht mehr, wenn ich überlege, das ich damals nicht mal mein Körperteil als Schimpfwort einsetzen durfte und heute im Radio auf 1Live mit Begriffen jongliert wird, wo ich als Chef schon eine Abmahnung geschrieben hätte, aber das scheint wohl die Zukunft zu sein!

Oh jetzt bin ich aber abgedriftet was ;-)



7River
Beiträge: 3679

Re: james bond spectre

Beitrag von 7River »

Da waren namenhafte Autoren am Werk. Es mangelt nicht an guten Autoren, denn es wurde seit Beginn des Kinos schon so gut wie jede Geschichte auf irgendeine Weise erzählt. Da ist es halt nicht mehr so einfach, eine gute Story zu finden.

Ich war auch überrascht, dass der Film ab 12 Jahren freigegeben war.



Axel
Beiträge: 16252

Re: james bond spectre

Beitrag von Axel »

7River hat geschrieben:Da waren namenhafte Autoren am Werk. Es mangelt nicht an guten Autoren, denn es wurde seit Beginn des Kinos schon so gut wie jede Geschichte auf irgendeine Weise erzählt. Da ist es halt nicht mehr so einfach, eine gute Story zu finden.
Wie oft eine Story wiederholt wird ist weniger wichtig als die Aussage, die die jeweilige Modernisierungsvariante macht. Das übersehen fast alle, obwohl es bei allem austauschbaren Action- und Gewaltradau das ist, was entweder zur Story passt oder nicht. Angesichts der Hilflosigkeit gegenüber Völkerwanderung, Terror und einem globalen Kapitalismus, den man ehrlicherweise nur als organisierte Kriminalität bezeichnen dürfte, sind die Bond-Antagonisten schwache Charaktere.



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: james bond spectre

Beitrag von Benutzername »

7River hat geschrieben:Da waren namenhafte Autoren am Werk.
tja, da muss man wohl namenhaft und talent trennen.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



7River
Beiträge: 3679

Re: james bond spectre

Beitrag von 7River »

Wie oft eine Story wiederholt wird ist weniger wichtig als die Aussage, die die jeweilige Modernisierungsvariante macht. Das übersehen fast alle, obwohl es bei allem austauschbaren Action- und Gewaltradau das ist, was entweder zur Story passt oder nicht. Angesichts der Hilflosigkeit gegenüber Völkerwanderung, Terror und einem globalen Kapitalismus, den man ehrlicherweise nur als organisierte Kriminalität bezeichnen dürfte, sind die Bond-Antagonisten schwache Charaktere.
Da muss ich Dir zustimmen.



r.p.television
Beiträge: 3511

Re: james bond spectre

Beitrag von r.p.television »

Wegen der Diskussion um Brutalität in aktuellen Filmen und der Glorifizierung der alten Zeit:
Ich muss auch nicht zwangsweise sehen wie jemand die Birne zu Brei geschossen bekommt - das wäre jetzt für mich nicht der Grund ins Kino zu gehen, aber ich will mich nicht daran beteiligen die alten Filme pauschal zu glorifizieren weil damals alles ohne Blutvergießen ging.
Diese Filme stammen aus einer Zeit in der man uns bevormundend in eine Wattewelt packen wollte. Einer Zeit wo man Homosexuelle noch diffamierte, wegsperrte und zusammenschlug. Einer Zeit wo Teenager noch zum Knattern in den Wald fahren mussten weil es daheim nicht erlaubt war wegen des Kuppelei-Paragraphen. Einer Zeit wo die Menschen noch so dumm waren dass sie nicht kapiert haben dass man sich im Auto durchaus anschnallen kann wenn man will.
Die Leute waren damals sogar so dumm dass sie freiwillig in den Vietnam-Krieg gezogen sind. Und warum? Weil der Held auf der Leinwand - von einer Kugel getroffen - sich leicht gekrümmt und mit ein paar heroischen Worten von der Welt verabschiedet hat. Dass jemand jämmerlich verreckt, im eigenen Blut und in der eigenen Scheisse liegend, wenn er getroffen wird, wurde nicht gezeigt. Das haben die Kids dann auf dem Schlachtfeld gelernt. Oft am eigenen Körper. Filme wie "Der Längste Tag" haben das "Kriegsspielen" wirklich verherrlicht. Da fallen Leute einfach nur um. Das willkürliche Grauen des Krieges wurde dort nicht ansatzweise erfasst.

Von daher begrüsse ich es grundsätzlich dass wir auch in der Filmwelt nicht mehr so in Watte gepackt werden wie früher. Sterben ist nicht schön, Umgebracht werden ist nicht schön. Ich finde man sollte das schon auch sinngemäss und einigermassen real zeigen dürfen. Das Stichwort "dürfen" spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es war ja auch nicht so dass diese Wattewelt diejenige war die uns die Filmemacher von damals zeigen wollten, sie durften nicht anders.
Wenn Leute sich darüber aufregen dann sollen sie sich halt Kinderfilme anschauen.

Sinnlose Ballerorgien dagegen wo nur noch der Bodycount zählt finde ich auch dämlich. Aber in solche Filme gehe ich halt dann auch nicht.

Aber Filme wie "Der Soldat James Ryan" wo Brutalität offen gezeigt wird sind (nicht nur aus dem Grund) für mich sehr wertvoll, weil sie den Krieg nicht zum Schauplatz von Helden machen, sondern durchaus zeigen wie es wirklich war (in Wahrheit ist es natürlich noch viel brutaler).

Ich habe Spectre im Kino gesehen. Ich fand ihn eigentlich ganz gut. Im Grunde um Lichtjahre besser als die grottigen Bonds mit Pierce Brosnan (abgesehen von Goldeneye - den fand ich gut).
Und wenn man mal ganz objektiv die Kindheitserinnerungen streicht die die alten Bonds "glorifizieren" dann muss man sich eingestehen dass die alten Bonds nun auch keine Meisterwerke waren. Schlecht ausgeleuchtete Sets, wirklich alberne Plots und Charaktere (der Beisser in einem heutigen Bond würde nur Kopfschütteln ernten), Roger Moore macht Karate-Moves (kicher) oder als vergreister Frauenverführer in "Im Angsicht des Todes" im bereits hohen Alter (really?).
Trotzdem sehe auch ich sehr gerne die alten Bonds. Man verknüpft damit einfach Erinnerungen an eine andere Zeit. Aber ich bin absolut fern davon diese Zeit schönzureden. Klar, vieles war besser, aber vieles war auch verdammt dämlich.

Die Szene mit dem Bohrer in Spectre fand ich jetzt nicht sooooo schlimm. Man hat ja eigentlich gar nichts gesehen. Der Horror hat sich dabei eigentlich wie in den alten Filmen eher im Kopf abgespielt. Vielleicht wegen der Ähnlichkeit zu den eigenen Erfahrungen beim Zahnarzt.
Von daher verstehe ich die Aufregung nicht.



7River
Beiträge: 3679

Re: james bond spectre

Beitrag von 7River »

+1 r.p. television

Wenn Bond auf DVD und Blu-Ray erscheint, wird er wahrscheinlich ab 16 sein. Dann zeigen die vielleicht noch, wie die beiden Personen zu Beginn aus dem Hubschrauber fliegen, die James ja rausschmeißt.



marty
Beiträge: 140

Re: james bond spectre

Beitrag von marty »

Ja... Spectre is Okay. Bin jetzt 39 und hab den Film mit meinem Vater und meinem Neffen gesehen, sozusagen als Gernationen Kinoausflug, da mein Vater zuletzt vor 1961 im Zoo Palast war. Insofern ist zumindest der Ort auch mit anzurechnen. ;-)
Aber diesen Film braucht man nicht wirklich. Skyfall fand ich gut, wegen besserer Dramaturgie und Psychologie im Film.
in Sprectre sind echt wieder ein paar Käse-Worthülsen...so ein Quark. Gute Action, Anfangssequenz und ein paar wenige nette Momente.

Habe letzte Woche zufällig "Ewige Jugend" mit Michael Cain und Harvay Keitel gesehen. DEN Film fand ich positiv angenehm und kann ich empfehlen.

...aber ich werde eben auch älter. Mein 14 Jähriger Neffe fand Spectre tatsächlich besser als Skyfall. Aber so ist das, ich erinnere mich, dass ich als Kind ausnahmslos alle Bud Spencer Filme gut fand.... :-D



Axel
Beiträge: 16252

Re: james bond spectre

Beitrag von Axel »

r.p.television hat geschrieben:Die Leute waren damals sogar so dumm dass sie freiwillig in den Vietnam-Krieg gezogen sind. Und warum? Weil der Held auf der Leinwand - von einer Kugel getroffen - sich leicht gekrümmt und mit ein paar heroischen Worten von der Welt verabschiedet hat.
Wer sind eigentlich die - wie viele noch rasch? - 1200 Bundeswehrsoldaten, die nun gegen den IS in den Krieg ziehen sollen?

Erinnert mich an mehrere ähnliche Dialoge aus Filmen.

"Riegeln Sie das Gebäude ab!"
"Sir, es ist schon ein SWAT-Team drin ..."
"Tatsächlich? Ihre Leute sind lange tot!"

Oder, in diesem Fall aus "Troja":

"Ist DAS alles? Ist das WIRKLICH alles?"

Oder, aus einem anderen Film:

"Salām Rashid! Hast du gehört? Deutschland hatte zwölfhundert Soldaten in den Krieg gegen uns geschickt."
"Allah ist groß! Aber wieso hatte? Wieso der Plusquamperfekt?"
"Ich schicke dir den Clip mit den Enthauptungen auf Facebook."
"Schade, ich hätte gebeten, lass mir ein paar übrig."



klusterdegenerierung
Beiträge: 27318

Re: james bond spectre

Beitrag von klusterdegenerierung »

@r.p.television

Danke für Dein ausführliches statement.
Ich gehe da in vielen Punkten mit Dir konform, besonders wenn es um "echt gemeinte" Darstellung geht, die auch etwas echtes dokumentieren will.

Das die 80er in vielerlei Hinsicht nicht der Kracher waren, sehe ich auch so, auch mit den ganzen verklemmten Verboten die Du richtigerweise angesprochen hast.

Ich finde jetzt auch nicht jeden alten Bond gut, besonders nicht dieser sexischtische schleimscheiß mit Brosnem, aber einige frühe lassen mich zurück in ein Kindheitsgefühl schwelgen, wo ich als Kind mit meinem Bruder Abend lange auf sein durfte und sowas gucken konnte, das ist einfach auch mal schön, keine Sorgen und so.

Das mit dem Glorifizieren begetnet mir in letzter Zeit öfter und auch ich bin froh das vieles anders geworden ist.
Das Beispiel James Rian geht natürlich auf, aber es gibt viele Beispiele, wo das darstellen der Gewalt unpassend oder übertrieben ist.

Spectre habe ich noch nicht gesehen! Skyfall fand ich um Welten besser als Casino Royal und andere, aber so wichtig ist Bond dann auch nicht, als müßte ich das groß verfolgen! ;-)

Der letzte Film der mich in letzter Zeit wirklich nachhaltig beeindruckt hat, ob Filmisch, Inhaltlich und auch Genretechnsich gesehen ist "Interstellar"!



Railmedia
Beiträge: 125

Re: james bond spectre

Beitrag von Railmedia »

Ich war mit Freunden in unserem neuen Kino in Fürth... In Spectre. Nach den Kritiken war die Erwartungshaltung schon gedämpft. Und wurde auch erfüllt. Es adelte meinen Geschmack, dass ich hinterher gebeten wurde, rechtzeitig Bescheid zu geben, wenn mal wieder ein argentinischer Episodenfilm im Programmkino läuft... ('Wild Tales' in diesem Falle)
Bis zum Titelvorspann war Spectre noch okay, der Titelvorspann war dann nicht nur motivlich so völlig inspirationslos, sang den jetzt Sam Smith oder Eddie Sheeran? Egal. Da hatte Skyfall die Latte sehr hoch gesetzt, den seh ich immer wieder gern.
fast forward... Das Ende war dann richtig albern, die 'Helden" fahren im alten Aston Martin davon.

Hat jemand auch die Qualitätsunterschiede in den letzten Schnitten gemerkt? Da war eine Füllszene, die richtig mies aussah. Und ich mach mir 'nen Kopf bei meinen kleinen Produktionen. Nun weiss ich (wieder), dass ich mir keine Sorgen machen muss, sowas merken nämlich nur ganz wenige ;-)

Explizite Gewaltszenen sind auch nicht so mein Ding, mit wenigen Ausnahmen, wo sie ironisch oder grotesk sind (da passt 'Wild Tales' schon wieder rein). Ist aber letztlich Geschmackssache. Ich werde mir "Saving Private Ryan" in diesem Leben nicht reinziehen.

Grüße

Rolf



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: james bond spectre

Beitrag von Benutzername »

so schlecht fand ich den aber nicht. besser als skyfall - da war mir zu viel pschozeugs drinnen.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



7River
Beiträge: 3679

Re: james bond spectre

Beitrag von 7River »

Benutzername hat geschrieben:so schlecht fand ich den aber nicht. besser als skyfall - da war mir zu viel pschozeugs drinnen.
Der Anfang war cool, nicht? Aber das der ab 12 war, fand ich irgendwie schon krass.



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