Ich habe bisher in keiner Software eine Implementierung von V-Log gesehen. Die 3D Luts, die Panasonic anbietet, sind zu REC709; wie ist es also gemeint? Wo hat man die Implementierung, wo hat man die brauchbaren LUTs außer für REC709?V-Log von Panasonic ist umfassend dokumentiert und verfügt über eine robuste, weitreichende Implementierung in den gebräuchlichsten Postproduktionsumgebungen u.a. in Form von 3D-LUTs.
Das verstehe ich natürlich; aber etwas schwach von den Herstellern, dass sie so viel Angst haben - und ihr wirkt etwas gekauft dadurch. Aber das werdet ihr durchdacht haben :)rob hat geschrieben: Wir haben grundsätzlich keine Kommentare unter Sponsored Workshops, weil die Hersteller in einem starken Konkurrenzkampf stehen und und die Erfahrung zeigt, dass für manch einen Kamera „X" Fan die Versuchung einfach zu gross ist, Kamera „Y“ zu bashen: Uns reicht da ehrlich gesagt auch schon die „Aufräum-Arbeit“, die wir mit Klassiker-Threads à la „Meine Kamera ist besser als Deine“ im Forum haben ;-)
Sorry dass ich da noch einmal nachhake - aber dann ist die Ursprungsaussage im Artikel ja so nicht richtig. Eine weitreichende+robuste Implementierung hat ja nicht stattgefunden, wenn ich eine 3D LUT von deren Webiste nutze. Bzw, es gibt zwar Whitepaper aber nur eine angebotene LUT, keine zur Linearisierung o.ä. die so richtig nützlich wären?rob hat geschrieben: Die Implementierung von V-Log ist relativ. Blickt man auf Samsung´s NX1 oder auf Nikon´s D810 u.v.a. Kameras die über flache Bildprofile verfügen, würden wir uns sowohl über „echte“ Gamma-Log-Profile, technische Whitepapers als auch standardisierte 3D-LUTs vom Hersteller freuen. Panasonic stellt all dies zur Verfügung.
ganz verstehe ich nicht, was an der 'richtigen' belichtung im falle von v-log komplizierter sein sollte als normal?wolfgang hat geschrieben:Nimm dir eine 18%Graukarte und stelle damit den waveform Monitor auf 42% ein. Braucht halt im Fall der GH4 etwa den waveform Monitor eines Shoguns.
Die einfache Antwort ist, dass eine Grau- oder auch eine Weißkarte im Bildteil angebracht werden muss, den man korrekt belichten will. Wenn aber der Kontrastumfang deutlich überschritten wird, den dir der Sensor bietet, dann hast auch mit v-log l deine Grenzen erreicht. Dann heißt es wohl Licht setzen.toxitobi hat geschrieben:also ich muss sagen ich bin ein wenig enttäuscht vom Artikel. Im praktischen Alltag hilft mir die Graukarte im Vordergrund nicht weiter, wenn im Hintergrund Helle Stellen im Bild Clippen.
In der Praxis kannst dich mit einem waveform Monitor noch versuchen ein wenig durch zu schummeln - weil du besser siehst ob du überhaupt den Kontastumfang in die log Kurve bekommst. WIE GUT das aber geht, das wird dir ohne vernünftiges Vorschaugerät so auch kaum gelingen. Sprich: da brauchst einen guten Monitor mit einer Vorschau-LUT bei der Aufnahme, um das wirklich beurteilen zu können. Der Shogun hat sowwas, damit kann man das schon durchaus beurteilen.toxitobi hat geschrieben:Interessant ist doch die Frage wie tief darf ich wichtige Elemente im Bild unterbelichten ohne Qualitätsverluste bei der späteren Entzerrung per Lut zu kriegen.
Oder ab wann muss man Helle Stellen im Bild Clippen lassen.
nach meinen bisherigen tests verhält sich die messung im v-log modus nicht wesentlich anders als in allen anderen aufnahmemodi. gewöhnlich liegt sie etwa 1/3 EV neben jenem wert, den man mit anderen einstellungen erhalten würde. mit dem histogramm dürfte es kleinere probleme geben, wenn man den vers. 2.3 hack verwendet, die offenbar in 2.4 gefixt wurden, aber das ändert auch nicht wirklich viel, weil es meines erachtens noch immer viel zu ungenau für exakte ETTR spielereien u.ä. ist.domain hat geschrieben:Ist die G4 wirklich so primitiv, dass sie bei LOG-Profilen keinen brauchbaren Belichtungsvorschlag mehr liefern kann?
Das ist fürwahr seit sehr geraumer Zeit Stand des Wissens, so ungefähr nachdem die Fotografen das Kopftuch über sich und die Kamera abgelegt hatten. Kann man nur mehr schmunzeln über deinen Quatsch …wolfgang hat geschrieben:... eine Belichtungsmessung unter Verwendung von den normierten 18% Graukarten und unterstützenden Instrumenten.