Wow, beeindruckend. Dafür gibt es schon was ...Lonsi hat geschrieben: ich gebe in meiner bisherigen Planung ungefähr 30€ für verschiedene Ding aus, das heißt ich habe schon ein wenig Geld für eine Kamera und ein Stativ übrig.
Die Signatur ist klasse, gefällt mir :-)Benutzername hat geschrieben:Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Toll. So filmtheoretisch aufgeladen war der Begriff für mich bisher gar nicht:) Ich widerspreche aber (persönlich) dem Artikel bei dem Vergleich zum Gemälde, weil auch in einer Mise en Scène die Zeit der Hauptfaktor ist, die in einem Gemälde oder einer Fotografie eben "eingefroren" sind; das widerspricht dem Film, auch in wackligen unscharfen Reißschwenks ist ja MeS, eigentlich in jedem beim Dreh kreierten Bild (Einstellung) egal, ob gelungen oder misslungen (wer auch immer das entscheidet;) In dem Wikipedia Eintrag könnte man meinen, dass besonders Tableau-hafte Gestaltungen (sorry für das französisch schon wieder;) besonders gute MeS ist oder überhaupt sind, aber der Begriff ist ja neutral und gehört ebenso einzigartig zum Film, wie die Montage... Ob gut oder schlecht...domain hat geschrieben:Den Ausdruck Mise en Scène kannte ich bisher noch gar nicht. Daher mal gegoogelt.
Das Grundprinzip der Mise en Scène ist ein besonders sorgfältiger optischer Bildaufbau nach spieldramaturgischen Kriterien, hierzu wird das Szenenbild fast „einem Gemälde nachempfunden“
Ein Meister hierin ist übrigens Ulrich Seidl (Brutalkatholikin mit Rosenkranz und Peitsche zur Selbstgeißelung)
Im weiteren Sinne spielen aber auch folgende Begriffe eine Rolle:
Beleuchtung
The intensity, direction, and quality of lighting can influence an audience’s understanding of characters, actions, themes and mood
Räumlich Anordung
The representation of space affects the reading of a film. Depth, proximity, size and proportions of the places and objects in a film can be manipulated through camera placement and lenses, lighting, set design, effectively determining mood or relationships between elements in the story world.
Bildkomposition
The organization of objects, actors and space within the frame. One of the most important concepts with the regard to the composition of a film is maintaining a balance of symmetry. This refers to having an equal distribution of light, colour, and objects and/or figures in a shot.
Kostüm
Costume simply refers to the clothes that characters wear. Using certain colors or designs, costumes in narrative cinema are used to signify characters or to make clear distinctions between characters.
Makeup und Frisur
Costume simply refers to the clothes that characters wear. Using certain colors or designs, costumes in narrative cinema are used to signify characters or to make clear distinctions between characters.
Schauspielkunst
There is enormous historical and cultural variation in performance styles in the cinema. In the early years of cinema, stage acting and film acting were difficult to differentiate, as most film actors had previously been stage actors and therefore knew no other method of acting
Filmmaterial
the choice of black & white or color, fine-grain or grainy
Bildformat
The relation of the width of the rectangular image to its height. Each aspect ratio yields a different way of looking at the world and is basic to the expressive meaning of the film.
Wie man auf dem Bild erkennen kann ist es durchaus möglich, auch in der eigenen Wohnung zu filmen und mit einer Schreibtischlampe den Hauptakzent zu setzen :-)
Ja, wenn gut geleuchtet wurde, denkt man,die Schreibtischlampe macht das Licht. Ein Schwenk unter die Decke würde uns, glaube ich, die AUGEN ÖFFNEN ;)domain hat geschrieben:Wie man auf dem Bild erkennen kann ist es durchaus möglich, auch in der eigenen Wohnung zu filmen und mit einer Schreibtischlampe den Hauptakzent zu setzen :-)
Ich glaube das kommt wirklich nur durch die Schreibtischlampe und durchs Fenster geballert; guck mal auf die Reflektion links an der Wand; Das ist schon auf niedrigem Niveau gedreht. Natürlich könnte das eine potente HMI von draußen sein, aber was für ein krasses practical braucht's dann für die kleine Lampe?dienstag_01 hat geschrieben:Ja, wenn gut geleuchtet wurde, denkt man,die Schreibtischlampe macht das Licht. Ein Schwenk unter die Decke würde uns, glaube ich, die AUGEN ÖFFNEN ;)domain hat geschrieben:Wie man auf dem Bild erkennen kann ist es durchaus möglich, auch in der eigenen Wohnung zu filmen und mit einer Schreibtischlampe den Hauptakzent zu setzen :-)
Klar. Ist ja auch toll! Ich habe auch gerade auf petapixel dieses Tutorial entdeckt, wie man eine interessante Location komplett kaputt leuchten kann:domain hat geschrieben:Ich gebe dir Recht, es geht nicht nur um die Komposition von eingefrorenen Bildern. Im Grunde müsste aber fast jeder Frame als eigenständiges Foto existieren können. Und so arbeitet ja Seidl, der auch eigenständige Still-Ausstellungen gemacht hat und von der Fotografie her kommt. Im Film aber kommt bei ihm auch noch eine meist skurrile und verdichtete Handlung dazu.
Okay. Du magst Recht haben...dienstag_01 hat geschrieben:Schau dir mal die Schatten in den Raumecken an, die entstehen durch Licht von oben auf die Wände.