für das was du machst ist das auch die kompl. falsche kamera, aber wenn der job ist: fahr mal nach wanne-eickel und mach ein interview mit maraike katschmarik warum die kleingarten königin geworden ist, dann ist die genau richtig.Starshine Pictures hat geschrieben:Natürlich haben solche Kleinchipkameras ihre Berechtigung. Und mag auch sein dass das Bild rein technisch gesehen gut ist. Aber trotzdem schafft es es nicht mich zu fesseln. Es sieht so uninspiriert aus, langweilig halt. Camcorder sind für mich die Angela Merkels unter den Kameras. Neutral, eintönig, emotionslos, glatt und ohne Charakter. Aber trotzdem gibt es kaum Grund für direkte Kritik. Man kann das Unbehagen beim Ansehen kaum fassen und definieren. Merkel eben. Irgendwie.
Ne... ich glaube die Kamera hat Potential zu mehr als Hochzeit und News oder was auch immer.Peppermintpost hat geschrieben:für das was du machst ist das auch die kompl. falsche kamera, aber wenn der job ist: fahr mal nach wanne-eickel und mach ein interview mit maraike katschmarik warum die kleingarten königin geworden ist, dann ist die genau richtig.Starshine Pictures hat geschrieben:Natürlich haben solche Kleinchipkameras ihre Berechtigung. Und mag auch sein dass das Bild rein technisch gesehen gut ist. Aber trotzdem schafft es es nicht mich zu fesseln. Es sieht so uninspiriert aus, langweilig halt. Camcorder sind für mich die Angela Merkels unter den Kameras. Neutral, eintönig, emotionslos, glatt und ohne Charakter. Aber trotzdem gibt es kaum Grund für direkte Kritik. Man kann das Unbehagen beim Ansehen kaum fassen und definieren. Merkel eben. Irgendwie.
einfach anderer anwendungsbereich. ist wie mit merkel, geht einem einfach auf den sack ohne das man sagen kann warum, stimme ich dir zu.
Wobei die für eine Kleinchipkamera nun schon einen sehr großen Chip hat. Normal ist 1/3" , die besseren haben schon 2/3" und die hat 1". Also wir reden jetzt von Camcordern im Semiprof Bereich. Ich denke man kann aus der Kamera noch mehr rauskitzeln. Denn das was ich gesehen habe bis jetzt, kann ein 500€ Camcorder auch fast schon.Starshine Pictures hat geschrieben:Natürlich haben solche Kleinchipkameras ihre Berechtigung. Und mag auch sein dass das Bild rein technisch gesehen gut ist. Aber trotzdem schafft es es nicht mich zu fesseln. Es sieht so uninspiriert aus, langweilig halt. Camcorder sind für mich die Angela Merkels unter den Kameras. Neutral, eintönig, emotionslos, glatt und ohne Charakter. Aber trotzdem gibt es kaum Grund für direkte Kritik. Man kann das Unbehagen beim Ansehen kaum fassen und definieren. Merkel eben. Irgendwie.
Danke für den Hinweis.mash_gh4 hat geschrieben:da spricht wieder einmal genau jener herr, der uns allen erst vor ein-zwei wochen erklären wollte, dass man ACEScc nicht in den entsprechenden normierungsbemühungen finden würde! [:kopfschüttel:]WoWu hat geschrieben: Deswegen hat die "Academy" auch ACES entwickelt (und empfohlen).
Weil es ohne LOG keinen "Filmlook" gibt und man daher jetzt doch lieber im linearen Raum arbeitet.
Die Academy hat eben keine Ahnung, wie man zu "Filmlook" kommt.
http://j.mp/S-2014-003
Der Standard ist nach wie vor SMPTE ST 2065-1.Logarithmic encoding of ACES for use in 10-bit and 12-bit integer systems is known as ACESproxy
ich freue mich drauf deinen ersten szenischen kurzfilm zu sehen. ich glaube für deine greenscreen anwendung ist die kamera nicht falsch, und auch die 50p könnten sich da als sinnvoll herausstellen. wenn die auch 25p oder 24p kann wäre das super. und der kleine chip, klar kriegste damit kein bokeh hin das total ausblutet, aber das ist ja bei original 35mm film mit kurzen brennweiten und viel licht genau so der fall. massives bokeh in jeder einstellung ist kein zeichen von spielfilm sondern von FF dslr ;-)Wurzelkaries hat geschrieben:
Ne... ich glaube die Kamera hat Potential zu mehr als Hochzeit und News oder was auch immer.
Peppermintpost hat geschrieben:ich freue mich drauf deinen ersten szenischen kurzfilm zu sehen. ich glaube für deine greenscreen anwendung ist die kamera nicht falsch, und auch die 50p könnten sich da als sinnvoll herausstellen. wenn die auch 25p oder 24p kann wäre das super. und der kleine chip, klar kriegste damit kein bokeh hin das total ausblutet, aber das ist ja bei original 35mm film mit kurzen brennweiten und viel licht genau so der fall. massives bokeh in jeder einstellung ist kein zeichen von spielfilm sondern von FF dslr ;-)Wurzelkaries hat geschrieben:
Ne... ich glaube die Kamera hat Potential zu mehr als Hochzeit und News oder was auch immer.
Hi Stephan.... die XF100 habe ich mir damals gekauft, eben weil ich das Review von Bloom gesehen habe. Und ich war nicht enttäuscht darüber. Nun mal ehrlich....was habe ich da gekauft. Doch im Grunde ein "XF100 like" Kamera, nur mit größerem Sensor und mehr Information in der Farbabstufung. Für meine Zwecke ( Imagefilme, Interviews, Greenscreen) doch absolut ausreichend. Mein "Publikum" schert sich nicht darum ob das nun filmisch wirkt oder nicht.Starshine Pictures hat geschrieben:@Wurzelkaries
Ich habe da ja so meine Filmikonen denen ich in den sozialen Netzwerken folge. Von Philip Bloom über Joe Simon bis hin zu Salomon Ligthelm. Und wirklich keiner von denen dreht mit solchen Kameras. Niemand hat die X70 jemals erwähnt. Deshalb glaube ich auch dass die Camcorder tatsächlich für eine bestimmte Branche der Filmerei gebaut werden. Eine die für mich vollkommen uninteressant ist. Hast du sie dir NUR für deine Greenscreens oder auch für szenische Sachen gekauft? Ich kann mir gut vorstellen dass es wirklich schwer wird mit ihr zum Beispiel einen schönen sphärischen Werbespot zu drehen.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
domain hat geschrieben:Ich begreife nicht so recht, was etliche unter Filmlook im Gegensatz zum Videolook verstehen. Die Kameratechnik selbst beeinflusst das m.E. nur wenig. Wenn man den Filmlook verstehen will, dann sollte man z.B. die Bilder von Helmut Newton analysieren, obwohl der "nur " Fotograf war.
Voll durchkomponiert. Für manche Bilder brauchte er Tage zur Vorbereitung.
Ähnlich fotografisch und eben deshalb auch sehr filmisch geht übrigens auch Ulrich Seidl vor.
http://rtadenim.com/wp-content/uploads/ ... -100lo.jpg
Nun sieht das aus als ob sie sich nur hingesetzt hätte und ein wenig die Hände in den Haaren vergraben. Aber ich denke er hat sich eine ganz bestimmte Tageszeit und ein bestimmtes Licht vorgestellt. Man sehe sich die Schatten in dem Gitter an und dann jene am Arm und auf der lichtabgewandten Seite an. Symmetrie. Dann der Schatten am Po... das ist bestimmt kein Zufall.
Yep. Arme Beine nicht nur das Dreieck... aber auch Parallelen...domain hat geschrieben:Mal vom Licht abgesehen: klassisch diagonaler Bildaufbau mit sich wiederholenden bzw. fortsetzenden Linien. Metafigur: Dreieck.
Das macht Film aus: ein Kameramann, der von Licht, Kadrage und Metafiguren bzw. -strukturen was versteht und nicht die Kamera, die er verwendet.
Eine Kleinchipkamera ist die X70 nun also schon;-)Starshine Pictures hat geschrieben:Natürlich haben solche Kleinchipkameras ihre Berechtigung.
Da sind sie wieder, die ganz kleinen Spielbergs mit den ganz großen Chips die einfach nicht mitbekommen worum es hier geht. Ist es wirklich so schwer zu verstehen, wofür eine 1 Zoll run & gun Broadcastcamera gedacht ist, wo die technische und thematische Zielgruppe ist und dass das Material teils schneller verkauft werden muss, als man LUTs drumgewickeln kann.Starshine Pictures hat geschrieben:Also ich möchte ja jetzt hier in dieser euphorischen Runde nicht der Spielverderber sein aber mir gefällt der Look der Kamera gar nicht.
Finde ich auch.Funless hat geschrieben:...finde ich.
Genau darum geht´s aber. Man kann eben nicht aus jedem Thema gestalterisch einen so genannten "Hollywood"-Film machen. Noch dazu wenn der monetäre, technische und personelle Background nicht da ist. Es gibt dafür auch gar keinen Grund. Diese ganze Seuche ist entstanden, als es vor vielen Jahren durch plötzlich videografieren könnende Fotoapparate für kleines Geld möglich wurde, dem Look des DOF-freien Videos zu entkommen. Seit gefühlten Jahrzehnten nutzt nun jeder Möchtegern diese neuen Optionen bis zum Erbrechen so dass man es nicht mehr sehen kann und rührt das Ganze noch in einen unerträglichen Farbbrei. Seit Neuestem werden, um alledem noch die Krone aufzusetzen, diese ganzen Schöpfungen noch zusätzlich mit Timelapse abgefüllt. Die medizinische Forschung reagiert bereits, denn die Fälle von Augenkrebs nehmen sprunghaft zu.Peppermintpost hat geschrieben:..mit einem hochzeitsvideo von stefan zu vergleichen finde ich aber nicht fair, weil stefan eine hochzeit dokumentiert und versucht dabei einen kino feeling aufkommen zu lassen...
Da ist gar nichts Schlechtes dran, denn ohne Träume wäre der Mensch arm. Es tut mir auch wirklich leid dass du es warst, der die Breitseite abbekommen hat, denn mein Unmut richtet sich in diesem Zusammenhang eigentlich nicht gegen dich, sondern gegen die aktuelle Situation. Also ganz aufrichtig sry. Vielleicht nimmst du ja aber auch die Gelegenheit zum Anlass eine Evolutionsstufe deiner kreativen Entwicklung zu überspringen, hörst damit auf mit dem Strom zu schwimmen und beginnst schon heute mit dem Look von Morgen. Wie dieser aussieht? Nimm einfach das arithmetische Mittel aus "Back to the roots" und "weniger ist mehr"Starshine Pictures hat geschrieben:Und ja, wir träumen tatsächlich vom grossen Kino. Und da ist sicher auch nichts schlechtes dran.
axel ich wiederspreche dir da nicht, ich kann auch durchaus nachvollziehen was du meinst, aber deine vorstellung wie ein bild aussehen muss ist genau so wenig der stein der weisen wie es der "möchtegern kino look" der dslr fraktion ist. es spiegelt deinen geschmack wieder und das ist ja vollkommen ok, keiner verurteilt dich dafür. nur dein geschmack ist genau so richtig oder falsch oder halt subjektiv wie meiner als vertreter der mini spielbergs.axl* hat geschrieben:
Man kann eben nicht aus jedem Thema gestalterisch einen so genannten "Hollywood"-Film machen. Noch dazu wenn der monetäre, technische und personelle Background nicht da ist. Es gibt dafür auch gar keinen Grund. Diese ganze Seuche ist entstanden, als es vor vielen Jahren durch plötzlich videografieren könnende Fotoapparate für kleines Geld möglich wurde, dem Look des DOF-freien Videos zu entkommen. Seit gefühlten Jahrzehnten nutzt nun jeder Möchtegern diese neuen Optionen bis zum Erbrechen so dass man es nicht mehr sehen kann und rührt das Ganze noch in einen unerträglichen Farbbrei. Seit Neuestem werden, um alledem noch die Krone aufzusetzen, diese ganzen Schöpfungen noch zusätzlich mit Timelapse abgefüllt. Die medizinische Forschung reagiert bereits, denn die Fälle von Augenkrebs nehmen sprunghaft zu.
Ich kann nur hoffen, dass es schnell geht mit "back to the roots".
Welches meinst du?wolfgang hat geschrieben:Persönlich finde ich die Farben des oben verlinkten X70 Materials auch eher stark gesättigt...
Seit einigen Tagen denke gelegentlich darüber nach, ob man mit einem externen Belichtungsmesser wie dem Gossen Starlite2 überhaupt den Dynamikbereich, ausgedrückt in Blendenstufen, korrekt messen kann. Selbst die 1 Grad Messung über den integrierten Sucher ist und bleibt ja eine Integralmessung dieses nun sehr kleinen Bereiches des realen Bildes, d.h. es wird eine durchschnittliche Helligkeit von 18% Reflexion angenommen, die zu einem „normal“ belichteten Bild führen würde.axl* hat geschrieben:Habe ich gerade schon WoWu geschrieben. Mit nem Starlite II.wolfgang hat geschrieben:Mich würde interessieren wie du in dem Material die 13 Blendenstufen gemessen hast..
http://www.gossen-photo.de/foto_p_starlite2.php
Da denkst du richtig. Es ist eine Punktmessung und du misst nur die Helligkeit des Lichtes (durch den Diffusor) bzw. die Reflexion des Lichtes an diesem einen Punkt (Messung durch das Objektiv). Das ist z.B. nützlich um ganz sicherzugehen, dass das Gesicht richtig beleuchtet wird.domain hat geschrieben:Seit einigen Tagen denke gelegentlich darüber nach, ob man mit einem externen Belichtungsmesser wie dem Gossen Starlite2 überhaupt den Dynamikbereich, ausgedrückt in Blendenstufen, korrekt messen kann. Selbst die 1 Grad Messung über den integrierten Sucher ist und bleibt ja eine Integralmessung dieses nun sehr kleinen Bereiches des realen Bildes, d.h. es wird eine durchschnittliche Helligkeit von 18% Reflexion angenommen, die zu einem „normal“ belichteten Bild führen würde.axl* hat geschrieben:Habe ich gerade schon WoWu geschrieben. Mit nem Starlite II.wolfgang hat geschrieben:Mich würde interessieren wie du in dem Material die 13 Blendenstufen gemessen hast..
http://www.gossen-photo.de/foto_p_starlite2.php
Hält man nun den Belichtungsmesser in eine sehr helle Zone, die im Video schon längst geclippt wäre, dann empfiehlt er eine sehr kleine Blende, anderseits bei einem wirklichen Schwarz (angenommen schwarzer Samt in einer Tonne) eine unglaublich große Blende für ein normal belichtetes Bild, obwohl dieses Schwarz gemeinsam mit viel hellerem Schwarz im Video bereits einheitlich unter oder bei Level 15 dargestellt würde. So gemessen könnten auch 25 oder mehr Blenden herauskommen, die aber gar nichts aussagen.
Vermutlich denke ich falsch, aber worin liegt mein Denkfehler?
die belichtung zu messen bedeutet manchmal halt einen schätzwert zu ermitteln. ein weisses ei in mitten schwarzer kohle, das kannst du nicht vernünftig spot messen, weil egal ob du das ei oder die kohle misst, es ist beides falsch. also misst du in so einem fall das einfallende licht, das ist zwar auch falsch, aber wenn deine dynamik gross genug ist, dann solltest du mit einer farbkorrektur (in der post) sowohl die kohle als auch das ei richtig einstellen können. einfallendes licht zu messen hilft dir nur beim schätzen.domain hat geschrieben:Alles klar,
Axl* ist mit vorgeschaltetem Diffusor in der Gegend herumgerannt und hat das einfallende und nicht das reflektierte Licht gemessen. Ziemlich aufwändige Angelegenheit in der von ihm gezeigten weitläufigen Landschaft :-)
Nur eines verstehe ich trotzdem nicht: wie kann einem das einfallende Licht vor der Tonne mit schwarzem Samt weiterhelfen. Es zählt doch nur das reflektierte Licht.